Liebe Schwestern und Brüder im Glauben!

Wiederum darf ich Euch eine nicht geplante Aussendung zuschicken. Der Hauptgrund, dies zu tun ist, dass ich aufgrund der aktuellen Botschaften der „Warnung“ zusätzliche Zeit für das Gebet verwende und Euch mit diesem Schreiben ans Herz legen möchte, dasselbe zu tun.

Bevor ich darauf näher eingehe, noch ein paar Worte zur Frage, ob die Warnungsbotschaft echt ist.

Wie man unschwer mitkriegt, wird sie von verschiedenen Personen abgelehnt. Ich habe immer die Meinung vertreten und tue dies noch immer, dass man zumindest eine Erscheinung oder Botschaft unserer Zeit gut kennen soll und sich bemühen soll, diese zu leben.

Gar keine Botschaft für unsere Zeit gut zu kennen und nach gar keiner heutigen Botschaft sich bemühen zu leben, ist aus meiner Sicht zu wenig, auch wenn man ansonsten um kirchentreuen Glauben und kirchentreues Leben bemüht ist. Dies ist einfach deshalb zu wenig, weil die Kirche lehrt, dass in der Bibel die Wahrheit von Gott inspiriert ohne Irrtum aufgezeichnet ist. Im Katechismus der Katholischen Kirche heißt es dazu im Absatz 107 unter Berufung auf das 2. Vatikanische Konzil: (Es ist) von den Büchern der Schrift zu bekennen, daß sie sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit lehren, die Gott um unseres Heiles willen in heiligen Schriften aufgezeichnet haben wollte" (DV 11).

Wenn also nach katholischer Lehre die Bibel die Wahrheit lehrt, dann gilt dies auch für die Aussage von Jesus Christus, dass er uns noch Propheten schicken werde (Mt. 23,34) und für die Aussage des Apostels Paulus, dass wir prophetisches Reden nicht verachten sollen, sondern alles prüfen und das Gute behalten sollen im 1. Thessalonicherbrief 5,19-21: Löscht den Geist nicht aus! Verachtet prophetisches Reden nicht! Prüft alles und behaltet das Gute!

Das Gute von prophetischem Reden behalten ist nicht in dem Sinn gemeint, dass man Schriften mit echter prophetischer Rede irgendwo bei sich ungelesen oder unbeachtet ablegen soll, sondern, dass man es in sein Glaubensleben aufnehmen soll. Bezüglich Medjugorje würde dies z.B. heißen, dass man die Botschaften von Medjugorje kennt und bemüht ist danach zu leben. Weil es aber in unserer Zeit eine solche Fülle von prophetischer Rede bzw. himmlischen Botschaften gibt, kann und braucht man natürlich nicht alles kennen. So bin ich der Meinung, als Mindestanforderung, um diesem erwähnten Bibelwort und damit auch dem katholischen Glauben gerecht zu werden, muss man wenigstens eine der heutigen Botschaften kennen, ernst nehmen und versuchen, dementsprechend zu leben.

Aus diesem Grund ist es für mich in Ordnung, wenn jemand sagt, er lebe nach den Botschaften von z.B. Medjugorje oder Schio und wolle sich mit der Botschaft "Die Warnung" nicht beschäftigen.

So zu denken und zu leben ist meiner Meinung nach, wie gesagt, in Ordnung. Eines darf man jedoch nicht, nämlich sagen, nur das, was man selber kennt und lebt sei wichtig. Man soll auch nicht behaupten, das, was man selber kennt und lebt, sei wichtiger als andere heutige Erscheinungen und Botschaften. Wie wir in der Bibel lesen, teilte sich Gott schon in Zeiten des Alten Testaments nicht nur durch einen Propheten, sondern durch mehrere mit und es gibt auch nicht nur einen Evangelisten und einen Apostel, sondern mehrere, und es wäre auch hier falsch sich auf einen zu konzentrieren und die anderen als falsch oder unwichtig oder weniger wichtig als den zu bezeichnen, der einem selbst besonders wichtig ist oder einen besonders anspricht. Gott teilte die Aufgabe, Seine Anliegen, Sein Wort aufzuzeichnen und weiterzugeben, schon in biblischen Zeiten auf mehrere Personen auf und so tut er es auch heute.

Für die Botschaft "Die Warnung" bedeutet dies nun: Ich kann gut akzeptieren, wenn sich jemand mit dieser Botschaft nicht beschäftigt, weil er ohnehin schon den Botschaften von Medjugorje oder anderen Botschaften folgt. Wenn er allerdings behauptet, diese Botschaft wäre nicht wichtig oder nicht notwendig oder weniger wichtig als jene, der er selber folgt, dann muss ich ihm aus den genanten Gründen widersprechen. Wenn jemand behauptet, solche Botschaften bräuchten wir überhaupt nicht, weil wir ja die Lehre der Kirche und die Bibel haben, dann muss man natürlich auch widersprechen, weil, wie oben gezeigt, die Lehre der Kirche und die Bibel uns ja gerade sagen, dass wir diese Dinge nicht verachten, sondern alles prüfen und das Gute behalten sollen.

Nun aber zur Frage, ob die Botschaft "Die Warnung" echt oder den falschen Propheten zuzurechnen sei. Dies ist eine berechtigte und wichtige Frage, die sich auch aus dem anqeführten Bibelwort ergibt: Prüft alles und behaltet das Gute!

Ich kann in diesem Anredeschreiben nicht auf Einzelheiten eingehen, ich will aber Folgendes sagen:

Ich habe die Botschaft „Die Warnung“ sehr gründlich geprüft und tue dies noch immer, wenn neue Botschaften kommen. Ich prüfte und prüfe immer, ob es Aussagen gibt, die im Widerspruch stehen zur Bibel oder zur Lehre der Kirche oder auch zu Aussagen, die wir von anderen Erscheinungen oder Botschaften (wie z.B. Fatima, Akita, Amsterdam, Medjugorje, Schio, Don Gobbi, Manduria, Naju, Gisela-Maria und noch mehreren anderen, die ich gut kenne) im Widerspruch stehen. Auch die Sterbeerlebnisse von Gloria Polo und Helmut Lungenschmid ziehe ich bei.

Es ist festzustellen: Jede Botschaft hat gewisse Eigenarten und bei den meisten Botschaften gibt es Aussagen, die einem nicht hundertprozentig klar sind. Aber dies gibt es auch in der Bibel. Wenn jemand behauptet, er würde jede Bibelstelle zu hundert Prozent verstehen, dann ist dem gegenüber Misstrauen angebracht.

Ich bin mir bewusst, dass ich, wie jeder, der himmlische Botschaften weitergibt, eine .Verantwortung habe. Wenn wir falsche Botschaften für echte halten und weitergeben, dann bringen wir Menschen auf falsche Wege und dienen den Interessen des Widersachers (allerdings dienen wir dessen Interessen auch, wenn wir echte Botschaften bekämpfen).

Ich habe im Internet nachgeschaut, welche Argumente von den Gegnern der Warnungsbotschaft gegen die Echtheit dieser Botschaft angeführt werden und ich hab dies und mit großem Zeitaufwand getan.

Ohne, wie schon gesagt, in diesem Anredeschreiben auf Einzelfragen einzugehen, will ich hier zusammenfassend festhaIten: Alle mir bekannten Argumente, die gegen die Echtheit der Botschaft "Die Warnung" vorgebracht werden, erweisen sich bei nur ein wenig tiefergehender Beschäftigung mit der Materie als nicht stichhaltig. Meist wird bei diesen Argumenten gegen die Warnungsbotschaft gegen etwas argumentiert, was in der Warnungsbotschaft gar nicht gesagt wird, teilweise werden auch Aussagen der Bibel oder der Kirche falsch verstanden und so zu Unrecht als der Warnungsbotschaft widersprechend angeführt.

Als Beispiel will ich die Aussagen zur tausendjährigen Zeit des Friedens auf Erden anführen, die es in der Warnungsbotschaft gibt. Diese werden von manchen als Widerspruch zur Lehre der katholischen Kirche gesehen. Wenn man dieser Frage jedoch nachgeht, dann stellt man schnell fest, dass das, was die Kirche hinsichtlich 1000-jähriger Friedenszeit ablehnt, etwas anderes ist, als das, was in der Warnungsbotschaft behauptet wird. Die biblische Prophezeiung einer 1000jährigen Zeit des Friedens, wie sie in Offenbarung 20,1-6 und in anderen Bibelstellen angekündigt wird, wurde von der katholischen Kirche nie als falsch zurückgewiesen, und im Sinn dieser biblischen Prophezeiungen ist die in der Warnungsbotschaft angekündigte Friedenszeit zu verstehen, von der gesagt wird, dass sie knapp bevorsteht.

Oft beruhen die gegen die Warnungsbotschaft vorgebrachten Argumente auf derartigen Falschverständnissen, wie man bei eingehender Beschäftigung mit der Materie schnell feststellt.

Dann noch zum Argument, dass die Warnungsbotschaft bei manchen Menschen Angst erzeugt und sie deshalb nicht von Gott sein könne.

Jesus hat gesagt: In der Welt habt ihr Angst (Joh 16,33). Laut seinen Worten gehört Angst zu unserem Leben dazu und es ist folglich falsch, etwas, das bei irgendjemandem Angst erzeugt, schon deswegen grundsätzlich als nicht von Gott kommend zu betrachten.

Jesus sagte z.B. "Wehe den Pharisäern und Schriftgelehrten". Aufgrund dieser Worte haben vielleicht auch manche Angst bekommen. Jesus kündigte die Zerstörung Jerusalems an, ebenso für die Zeit vor Seinem zweiten Kommen Erdbeben, Kriege, Seuchen, Hungersnöte. Auch dabei wird es sicher Leute gegeben haben, die Angst bekamen, als sie dies hörten.

Und noch ein Argument aus unserem weltlichen Leben gegen die Meinung, man solle die Menschen mit unangenehmen Ankündigungen nicht beunruhigen bzw. ihnen nicht Angst machen. Arzte machen auch immer wieder ihren Patienten Angst, wenn sie ihnen z.B. eine Krebsdiagnose mitteilen und die Wetterstationen in den USA machen ebenfalls den Menschen Angst, wenn wie berichten, dass sich über dem Meer ein Hurrican gebildet hat, der in ein paar Tagen in der und der Gegend auf das Festland treffen und große Schäden anrichten wird. Dennoch käme niemand auf die Idee, dass es falsch wäre, diese Mitteilungen zu machen weil sie ja bei den Betroffenen Angst auslosen würden. Im Gegenteil, diese Mitteilungen sind notwendig, damit man mit der unangenehmen Situation letztlich doch besser umgehen kann und sich auf das Kommende besser vorbereiten ! kann, als wenn diese Mitteilungen nicht gemacht würden.

In der Bibel lesen wir, dass es für die Menschheit einmal eine Zeit der apokalyptischen Plagen bzw. Drangsal geben wird, auch Jesus selber redete davon. Wenn nun diese Zeit unmittelbar bevorsteht, ist es dann verwerfliche Angstmache oder hilfreiche Information und Vorwarnung zum besseren Zurechtkommen mit dieser Situation, wenn Gott uns durch Propheten mitteilt, was bald geschehen wird? Im Übrigen: Gott hat Sein Volk Israel zur Zeit des Alten Testaments durch Propheten auf bevorstehende wichtige Ereignisse vorbereitet, auch wenn sie unangenehm waren (z.B. das Wegführen des Volkes in die babylonische Gefangenschaft), er bereitete durch Propheten Sein Volk auch auf das Kommen Jesu Christi vor. Ist es da nicht geradezu logisch, wenn Er die Menschheit auch auf die Zeit der apokalyptischen Plagen und auf das zweite Kommen Jesu vorbereitet, auch wenn dies bei manchen Angst erzeugt?

Wenn wir wirklich mit Gott verbunden sind und im Vertrauen auf Ihn leben, dann wird uns wahrscheinlich auch eine Krebsdiagnose zunächst einmal Angst machen, schließlich wird Er uns aber helfen im Vertrauen auf Ihn die Angst zu überwinden und im Frieden zu sein. Dasselbe gilt auch für die Ankündigungen apokalyptischer Ereignisse. Ich darf von mir selbst und auch von sehr vielen, die ich kenne, behaupten, dass uns die Botschaft "Die Warnung" nicht Angst macht, sondern, dass wir sie dankbar als Glaubensstärkung und Motivierung erleben. Wir sind durch diese Botschaft nicht verängstigt oder bedrückt, sondern sie hilft uns gemäß Jesu Wort angesichts der sich abzeichnenden Ereignisse, Zusammenbrüche, Katastrophen und auch angesichts der sich abzeichnenden Glaubens- und Christenverfolgung unsere Häupter zu erheben, weil unsere Erlösung nahe ist (Lk. 21,28).

Nun zum Thema Gebet. Wie wir von verschiedenen Botschaften wissen ist der Himmel sehr zurückhaltend, konkrete Gebetsanforderungen oder Gebetswünsche an uns Menschen zu stellen und diese konkreten Anforderungen und Wünsche sind bei verschiedenen Botschaften auch nicht immer genau dieselben obwohl sie natürlich ähnlich sind und der Rosenkranz darin immer vorkommt. In Medjugorie wurde z.B. das tägliche Beten des Psalters gewünscht, bei anderen Erscheinungen und Botschaften wurde das tägliche Rosenkranzgebet erwünscht, ohne genau anzugeben, wie viele Rosenkränze man täglich beten solle.

In der Warnungsbotschaft wird uns nun dargelegt, dass wir in der Zeit der apokalyptischen Drangsal sind und wir werden, ohne, das wir unter Druck gesetzt werden, ersucht, mehr Zeit für das Gebet zu verwenden, weil wir damit so viel Gutes und Wichtiges und Notwendiges bewirken können. In vielen Fällen ist es zusammen mit dem Aufopfern unserer Leiden und Kreuze das Einzige oder zumindest das Wirksamste, was wir tun können.

So geht aus den Botschaften immer wieder ein Bitten, ja sogar ein Betteln oder Flehen um Gebete hervor, besonders auch, weil wir dadurch mithelfen können, dass Seelen und sogar sehr viele, vom ewigen Unglück der Hölle gerettet werden. Auch für die irdischen Drangsale ist es das Mittel, das uns in den verschiedenen Botschaften, nicht nur in der Warnungsbotschaft, immer wieder ans Herz gelegt wird.

Im persönlichen Leben, im Familienleben, in der Kirche, in der Welt - die zunehmende Drangsal, die zunehmende Einwirkung der dämonischen Mächte, tritt immer spürbarer zu Tage. So ist es in dieser Situation verständlich und angebracht und notwendig, wenn der Himmel an uns den -Wunsch und das Anliegen richtet, dass wir mehr beten mögen, weil Gebete so dringend "Not-wendend" gebraucht werden (private Gebete, Gebete in Gebetskreisen, auch in Kirchen (z.B. Anbetungssstunden).

Das Problem ist, dass viele die himmlischen Aufrufe nicht beachten und jene die es tun, ohnehin schon zeitlich ausgelastet sind und jeder natürlich gute Gründe anführen kann, warum er nicht noch mehr beten kann. Das gilt auch für mich selber. Dennoch bin ich aber angesichts der Dringlichkeit der Situation doch zum Vorsatz gelangt, zusätzliche Zeit dem Gebet zu widmen, soweit es möglich ist. Diesen Impuls möchte ich an Euch weitergeben, also das Anliegen, vielleicht doch noch mehr Zeit dem Gebet zu widmen, wofür man natürlich andere Betätigungen einschränken oder aufgeben muss - vielleicht täglich einen zusätzlichen Rosenkranz beten usw. Wenn wir einmal in der Ewigkeit sind, werden wir es sicher nicht bereuen, dies getan zu haben!

In der Warnungsbotschaft werden uns nun wunderschöne, von Jesus oder Gott Vater oder der Gottesmutter formulierte Kreuzzugsgebete gegeben, sie sind noch nicht abgeschlossen. Ich habe sie auf zwei Blättern zum täglichen Beten abgedruckt. Für den täglichen Gebrauch ist es sinnvoll, sie zum Schutz in Klarsichtfolien zu geben.

Ein ganz großes Geschenk ist auch der vollkommene Ablass (Kreuzzugsgebet Nr. 24). Über ihn liegt ein besonderes Blatt bei.

Noch ganz kurz: In ca. einem Monat wird eine weitere Aussendung kommen mit den neuen Terminen von Helmut Lungenschmid und auch einem Einladungsblatt für die erneute Erscheinung in Bad St. Leonhard am 21. April um 16 h und weiteren Informationen, zu denen mir für diese Aussendung leider die Zeit fehlte.

Also verbleibe ich mit ganz herzlichen Grüßen. Mögen Euch die Hilfe und der Segen unseres geliebten Gottes immer begleiten und mit großer Freude erfüllen,

Magister Christian Schmaranzer, A-4824 Gosau 343, Tel: 0043-6136-8208