Quelle: https://www.lifesitenews.com/opinion/our-youth-desperately-need-clarity-but-pope-francis-actions-are-creating-co

 

 

Unsere Jugendlichen brauchen dringend Klarheit,
doch die Handlungen von Papst Franziskus
stiften Verwirrung

von Dr. med. Rick Fitzgibbons, Direktor des Instituts für Familienheilung

9. Oktober 2015 (Lifesitenews) – Die Jugend, vor allem die westliche Jugend, kämpft mit enormen psychischen Herausforderungen aufgrund vieler Faktoren, einschließlich: dem Rückzug aus der Ehe, der Tatsache, dass die Hälfte der Kinder außerhalb der Ehe geboren werden; Scheidungstrauma mit Depressionen, Wut, Misstrauen und Identitätsschwäche; das Fehlen einer stabilen Familie; moralische Verwirrung; und einer Epidemie von Selbstsucht / Narzissmus und infolge dessen mit schwerer sexueller und Drogensucht, einem unbewussten Versuch, ihren Schmerzen zu entkommen und um die Zügellosigkeit zu feiern.

Der Jugend wird die tiefe Liebe, auf die sie Anspruch haben, entzogen. Ist es da ein Wunder, dass so zahllos viele mit schweren psychischen Störungen reagieren?

Diese Belastungen auf die Jugend wurden in einer Studie in 2010 von 10.000 amerikanischen Jugendlichen in einer führenden Fachzeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie belegt; diese ergab, dass auf 49% die Kriterien einer psychischen Erkrankung zutrafen und bei etwa 40% wurden neben den Kriterien einer psychischen Erkrankung auch die einer lebenslangen psychiatrische Störung erfüllt. Liegt bei der Hälfte unserer Jugend eine psychische Störung vor? Auf diese Tatsache müssen wir unser Augenmerk richten, und zwar sehr bald.

Wenn Jugendlichen auch weiterhin die Liebe entzogen wird, sollten wir dann zumindest nicht dafür Sorge tragen, dass sie wenigstens nicht eines anderen Schlüsselfaktors für ihr Wohlbefinden beraubt werden, nämlich der Erkenntnis der Wahrheit, wie sie im Naturgesetz und im Gesetz Gottes offenbart wird?

Im Folgenden werden einige Herausforderungen für uns alle aufgeführt: Wir müssen unser Bewusstsein schärfen, nicht verwirrende Nachrichten über die Wahrheit an unsere leicht zu beeindruckende Jugend weiterzugeben.

In den vergangenen zwei Wochen jedoch wurden in den Medien mehrere ausdrucksstarke Bilder vom Papst gezeigt, die Verwirrung in den Köpfen vieler Erwachsener und der ringenden Jugendlichen stifteten. Die seit Jahrtausenden in der katholischen Kirche geoffenbarte Wahrheit wird nun von Jugendlichen, die diese Bilder sehen, in Frage gestellt.

Das erste Foto und vor kurzem veröffentlichte Video zeigte Papst Franziskus während seines Amtsbesuchs bei einem Treffen mit einem alten Freund in Washington DC, der jetzt mit einem anderen Mann "verheiratet" ist.

Seine Umarmung dieser beiden Männer und seine Küsse für sie könnte man für Zeichen des Mitgefühls halten. Nach dem Treffen mit seinem alten Freund erzählte dieser noch dazu, dass der Heilige Vater ihm gegenüber nicht den Standpunkt der Kirche zur Homosexualität oder zur gleichgeschlechtlichen Beziehung vorgehalten hätte, im Unterschied zu den zwei vorangegangenen Päpsten, die diesbezüglich deutlich den Standpunkt der Kirche zum Ausdruck gebracht hatten. Er erzählte, dass er sich durch den Heiligen Vater bestätigt fühlte.

Eine Person liebevoll als ein Kind Gottes anzunehmen, ist eine Sache; die implizite Genehmigung eines Lebensstils durch Schweigen eine andere, eine, die die Tür zur Infragestellung der Wahrheit öffnet.

 

Yayo Grassi staunt, als Franziskus von seinem gleichgeschlechtlichen "Partner“ umarmt wird.

 

Papst Franziskus trifft sich mit einem "männlichen" Transsexuellen (von einer Frau zum Mann), heute unter dem Namen "Diago" bekannt, und ihrer Verlobten

 

Das zweite Foto, das genau zu Beginn der Synode zur Familie veröffentlicht wurde, zeigte den Heiligen Vater bei einem Treffen am 24. Januar mit einem "männlichen" Transsexuellen (von einer Frau zum Mann) mit ihrer Verlobten. Sie lebt heute unter dem Namen "Diago". Hoy zufolge, habe Papst Franziskus in seinem ersten Telefongespräch mit Diego Neria Lejarraga gesagt, Gott liebt alle seine Kinder "so wie sie sind."

Das genau ist die vermischte Botschaft, wenn eine Person von Gott geliebt wird, dann wird die Wahl einer Umwandlungsoperation aus freien Willen ja wohl in Ordnung gehen. (Aber) Ist das die Wahrheit?

Das Versagen, die Wahrheit mit eindeutiger Klarheit zu kommunizieren, hat bei vielen Jugendlichen mit gleichgeschlechtlichen und transsexuellen Neigungen, mit denen ich als Psychiater arbeite, den Schluss zugelassen, dass Papst Franziskus nicht der 2000 Jahre alten Lehre Christi und seiner Kirche zustimmt, sondern dass er ihre Neigungen unterstützt.

Betrachten wir die sozialwissenschaftliche und physikalischen Beweise für den Wahrheitsgehalt der kirchlichen Lehre zu Fragen der menschlichen Sexualität anhand der modernen Wissenschaft, auf Grundlage der empirischen Beobachtung. Beachten Sie folgende drei Punkte:

Erstens, in der Literatur für psychische Gesundheit der Jugend mit gleichgeschlechtlichen und transsexuellen Neigungen wurden vielfach die fließenden Übergänge beschrieben und dass sich ihre Neigungen später oft auflösten. Es gibt keine wissenschaftliche Grundlage, welche den genetisch bedingten Ansatz unterstützt. Es ist also nicht wahr, dass man einfach "so geboren" wird, und daher ist es falsch, anzunehmen, der moralische Imperativ helfe nicht, sie zu ändern.

 

Der bekannte, sich offen als Homosexueller bekennende Mo Rocca
war
Lektor bei der letzten
Messe von Papst Franziskus in New York.

 

Zweitens, die Umwandlungsoperationen, die in der Hoffnung auf Verbesserung durchgeführt wurden, führten nicht zum Erfolg angesichts der psychischen Herausforderungen der Umwandlungsoperation selbst für die Patienten. In einer Bostoner Studie aus 2015 wurde nachgewiesen, dass die 180 transsexuellen Jugendlichen (106 weiblich-zu-männlich; 74 männlich-zu-weiblichen Transsexuellen) einem zweifach bis zu dreifach erhöhtem Risiko an psychischen Störungen, einschließlich Depressionen, Angststörungen, Selbstmordgedanken, Selbstmordversuchen, Selbstverletzungen ohne tödliche Absichten zu erkranken, ausgesetzt waren. Die psychische Gesundheit sowohl der stationär als auch ambulant behandelten Patienten wurde mit jener, der Jugendlichen aus der Kontrollgruppe verglichen. In einer dreißigjährigen schwedischen Studie aus 2011wurde nachgewiesen, dass das Selbstmordrisiko um ein 20-faches erhöht war bei jenen, die sich im Gegensatz zur Kontrollgruppe, einer Geschlechtsumwandlung unterzogen.

Drittens, die Wahrheit über gleichgeschlechtliche Aktivität ist, dass sie gefährlich ist und nur mit der ausdrücklichen Einwilligung der Jugend, die dazu neigt, geschehen sollte. Laut einer kalifornischen Studie aus 2011, die in der Zeitschrift Cancer (Krebs) veröffentlicht wurde, lag das durchschnittliche Erkrankungsalter an Krebs bei Männern mit gleichgeschlechtlichen Handlungen bei 41Jahren, sie waren also, einem zweifach erhöhtem Krebsrisiko ausgesetzt. Auch eine dänische Studie aus 2011 zu Männern in legalisierten gleichgeschlechtlichen Partnerschaften ergab, dass das altersangeglichene Suizidrisiko bei gleichgeschlechtlichen ELG-Männern (RDP= registered domestic partnership : ELG= eingetragenen Lebensgemeinschaften) um fast achtfach höher lag als bei (heterosexuell) verheirateten Männer.

Der Heilige Vater kann die Jugend durch Verteidigung der Wahrheit und eindeutige Klarstellung dieser Wahrheit, schützen. Ich bitte demütig darum, dass er und alle Kirchenamtsträger, die von den Jugendlichen gesehen und bewundert werden, die schweren medizinischen und psychischen Risiken hinsichtlich gleichgeschlechtlicher Neigungen und Geschlechtsumwandlungen mit einem besseren Bewusstsein wahrnehmen und die Lehre der Kirche zu diesen Fragen klarer formulieren würden, so deutlich wie es zuvor der Hl. Johannes Paul, II. und der em. Papst Benedikt XVI ausgedrückten.

Wir können es uns jetzt nicht leisten, den Jugendlichen die Wahrheit zu entziehen. Die Vermittlung der aufrichtigen Liebe und der Wahrheit durch die Erwachsenen kann die Formel für unsere Jugendlichen sein, um in einer schwierigen Welt dennoch zu gedeihen.

Rick Fitzgibbons, Dr. med., ist Direktor des Instituts für Familienheilung in einem Bezirk außerhalb von Philadelphia und hat in den letzten 40 Jahren mit mehreren tausend Paaren gearbeitet. Er ist Buchautor und sein Werk, in dem er die katholischen Ehen bestärkt, wird 2016 erscheinen. Er war außerordentlicher Professor am Päpstlichen Institut Johannes Paul, II. zu Studien über Ehe und Familie (The Catholic University of America, Washington, DC) und Berater in der vatikanischen Kongregation für den Klerus.

 

Source: https://www.lifesitenews.com/opinion/our-youth-desperately-need-clarity-but-pope-francis-actions-are-creating-co

 

 

Our youth desperately need clarity, but Pope Francis’ actions are creating confusion

Rick Fitzgibbons, MD, the director of the Institute for Marital Healing

Oct. 9, 2015 (LifeSiteNews) - Youth, particularly in the West, struggle with enormous psychological challenges as a result of many factors, including: the retreat from marriage, with half of children being born out of wedlock; divorce trauma with depression, anger, mistrust and identity weakness; the absence of a stable family; moral confusion; and an epidemic of selfishness/narcissism and subsequent severe sexual and drug addictions in an unconscious attempt to escape from their pain and to celebrate self-indulgence.

The youth are deprived of the deep love to which they are entitled. Is it any wonder that they are responding in record numbers with serious psychological disorders? 

These stresses on youth were manifested in a 2010 study of 10,000 American adolescents reported in the leading journal of child and adolescent psychiatry, which found that 49% met the criteria for one psychiatric disorder & approximately 40% with one class of disorder also met the criteria for another class of lifetime psychiatric disorder. Half of our youth present with a psychiatric disorder? We must attend to this, and very soon.

If youth will continue to be deprived of love, what can we do to at least not deprive them of another key factor in their well-being, the knowledge of the truth, as revealed in natural law and in God’s law?

Below are some challenges for us all: We need to be aware of not giving confusing messages about truth to our impressionable youth.

In the past two weeks several strong images of the Pope have been present in the media that have created confusion in the minds of many adults and struggling youth. Truth, as revealed for millennia in the Catholic Church, is being questioned by youth who see these images.

The first photo and video recently released was of Pope Francis’s meeting with an old friend in Washington, D.C. during his visit, who is now “married” to another man. His embrace of these men and his kisses for them, could be taken as a sign of compassion. After the meeting, his old friend related that the Holy Father did not communicate to him the Church’s teaching on homosexuality or same sex unions so clearly expressed by the previous two Popes. He related that he had felt affirmed by the Holy Father. Loving a person as a child of God is one thing; implicitly approving of a life-style through silence is another matter, one that leaves open the questioning of truth.

 

Yayo Grassi looking on as Francis is embraced by his same-sex 'partner;.

 

Pope Francis meets with a transsexual “male” (female to male), now known as “Diago” and her fiancée.

 

The second photo just released at the start of the Synod on the Family was of the Holy Father at a January 24th meeting with a transsexual “male” (female to male), now known as “Diago” and her fiancée. According to Hoy, Pope Francis told Diego Neria Lejarraga in an initial phone call that God loves all his children "as they are."

Here, we have the mixed message that if the person is loved by God then perhaps the free-will choice toward transsexual surgery is fine. Is this the truth?

The failure to communicate the truth with unambiguous clarity has led many youths with same-sex and transsexual attractions, with whom I work as a psychiatrist, to conclude that Pope Francis does not agree with the 2,000 year teaching of Christ and his Church and that he supports their attractions. 

Let us examine the social scientific and physical evidence showing, with modern science, that the Church’s teaching on matters of human sexuality are true, supported now through empirical observation. Consider these three points:

First, in youth with same-sex and with transsexual attractions a great deal of fluidity has been described in the mental health literature and their attractions often resolve later. There is no scientific basis to support the view that either are genetically determined. It is not the truth that the youth are simply “born this way” and so it is false that there is no moral imperative to help them to change.

 

Famous open homosexual Mo Rocca served as lector during Pope Francis' recent Mass in New York.

 

Second, the transsexual surgeries, done in the hope of improving already-existing psychological challenges for those undergoing the surgeries, do not work. In a 2015 study reported from Boston, 180 transsexual youth (106 female-to-male; 74 male-to-female) had a twofold to threefold increased risk of psychiatric disorders, including depression, anxiety disorder, suicidal ideation, suicide attempt, self-harm without lethal intent, and both inpatient and outpatient mental health treatment compared to a control group of youth. Also, a 2011 thirty-year Swedish study revealed a 20-fold risk of suicide in those who underwent sex reassignment surgery compared to a control group.

Third, the truth about same-sex activity is that it is dangerous and should come with informed consent in youth prone to this. In a 2011 study from California reported in the journal Cancer, the mean age of onset for cancer in men with same sex attractions was 41 years of age with a two-fold risk of acquiring cancer. Also, a 2011 Danish study of men in legalized same-sex partners found that the age-adjusted suicide risk for same-sex RDP (registered domestic partnership) men was nearly eight times greater than the suicide risk for married men.

The Holy Father can protect youth by standing in the truth and clearly clarifying that truth. I humbly ask that he and all in positions in the Church who are seen and admired by youth might become more aware of the severe medical and psychiatric risks associated with same sex attractions and sexual reassignment surgery and by more clearly communicating the Church’s teaching on these issues, so clearly expressed by St. John Paul II and Pope Benedict XVI.

We cannot afford now to deprive youth of the truth. Adults’ providing genuine love and truth to our youth can be a formula for thriving in a difficult world.

Rick Fitzgibbons, MD, is the director of the Institute for Marital Healing outside Philadelphia and has worked with several thousand couples over the past 40 years. He is the author of a book on strengthening Catholic marriages, Forthcoming, 2016. He has been an adjunct professor at the Pontifical John Paul II Institute for the Studies on Marriage and Family (The Catholic University of America, Washington, DC) and a consultor to the Vatican’s Congregation for the Clergy.