Muslime erobern Deutschland

Eine Dokumentation

Ausgewählt und kommentiert von Adelgunde Mertensacker

Der Fremdling in deinem Gebiet wird dir gegenüber allmählich
hochkommen, du aber gehst immer mehr abwärts.
Er wird das Haupt sein, du aber der Schwanz.

(Deuteronomium: 28, 43/44)

 

Inhaltsverzeichnis

 

Vorwort

Der Islam will die Weltherrschaft

Nein zur deutschen Demokratie.

Ja zur „islamischen Demokratie“

Nein zur demokratischen Gesetzgebung.

Das koranische Gesetz.

Wählen ist ein Verbrechen.

Nein zu individuellen Menschenrechten.

Deutschland ist unser Land.

Offener Brief eines Muslims an die CHRISTLICHE MITTE..

Islam auf dem Vormarsch.

Muslime in der Überzahl

Die Zukunft gehört unserer Jugend.

Der Islam wird siegen!

„Unsere Geduld ist am Ende!“

Zukunftsperspektiven.

Das deutsche Kalifat

Auf dem Weg der Eroberung Deutschland.

Missionsland Allahs.

Landnahme durch Moscheen.

Muezzin-Rufe über deutschen Dächern.

Allah ist kein Name für Gott

Politische Machtergreifung.

„Heiliger Krieg“ auf deutschem Boden.

Dialog im Auftrag Allahs.

Fluch den Christen.

Muslimische Dialog-Partner

Islamisches Zentrum Aachen (Bilal-Moschee) e.V. (IZA)

Islamisches Zentrum München (IZM) e.V.

Islamisches Zentrum Hamburg (Imam-Ali-Moschee) e.V. (IZH)

Union der türkisch-islamischen Kulurvereine in Europa e. V. (ATIB)

Islamischer Weg e.V.

Deutsche Muslim-Liga e.V. Hamburg (DML)

Verband der Islamischen Kulturzentren (VIKZ)

Islamische Gemeinschaft Berlin e.V.

Der Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland (IR)

Der Naqshibandi-Orden.

Ramis Örlü, IG MG..

Takiya – die islamische Lüge.

Täuschung und Verstellung.

IGMG unter Beobachtung.

Taqiya vor dem Bundestag.

Tod den Apostaten.

Islam heißt Unterwerfung.

Takiya mit der Zunge.

Takiya in Schulbüchern.

Takiya der „Neuen Osmanen“

Muslime protestieren.

Nein zur Integration.

Ja zur Gewalt

Medienschelte und Medienkritik.

„Feindbild“ CHRISTLICHE MITTE..

Kritik an Christen und Kirchen.

Offener Brief an Bischof Lettmann 1989 vom IZ Aachen.

Nachwort

Nachgefragt: Wird Deutschland islamisch?.

Quellenverzeichnis.

Anhang.

204 Koran-Verse gegen die Nicht-Muslime.

Verbunden im Glauben an den einen GOTT?.

Zwei Konzilsdokumente unter der Lupe.

Grußbotschaften.

Islamische Dachorganisationen:

Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD)

Das Islamische Konzil in Deutschland (IK)

Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland (IR)

 

Vorwort

Vorliegende Dokumentation ist eine kommentierte Sammlung von Zitaten aus deutschsprachigen islamischen Publikationen.

Sie will auf eine Gefahr aufmerksam machen, die das deutsche Volk in die Katastrophe führt, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt wird: Muslime sind auf dem Weg, Deutschland für den Islam zu erobern.

Der Islam ist eine politische Macht. Er will die Weltherrschaft. Die Islamisierung Deutschlands ist auf dem Vormarsch.

Die Mehrheit der Deutschen steht dieser Entwicklung hilflos gegenüber. Sie ist weder über das wahre Wesen des Islam informiert, noch über die Hintergründe islamischer Politik auf deutschem Boden.

Diese Dokumentation gibt notwendige Hilfen in der Hoffnung, daß dem Eroberungswillen der Muslime Widerstand entgegengesetzt wird.

In den Zitaten wurde die Übersetzung des Namens „Allah“ mit „Gott“ nicht übernommen, da diese unwissenschaftlich, blasphemisch und Takiya ist, ein strategisches Mittel „auf dem Weg Allahs“.

Heraushebungen in den Zitaten (Fettdruck) wurden zur Verdeutlichung vorgenommen.

Adelgunde Mertensacker, 6. Januar 1998

 

Der Islam will die Weltherrschaft

Der Islam will die Herrschaft Allahs über die ganze Welt und damit auch über Deutschland:

„Ein Muslim ist jemand, der für die Gründung einer Gesellschaftsordnung arbeitet, in der die Rechtleitung Allahs verwirklicht wird. Der Islam versorgt alle Menschen mit deutlichen Richtlinien für alle Lebenslagen. Die Anleitungen, die er gibt, sind umfassend und enthalten die sozialen, wirtschaftlichen, politischen, moralischen und geistigen Aspekte des Lebens ... Der geistig-religiöse und der weltliche Teil sind keine getrennten Teile des Menschen. Sie sind vielmehr in seiner Natur als Mensch vereint... Der Islam ist die Lösung für alle Probleme des Lebens. Er ist der Weg für ein besseres und vollkommenes Leben.“

Faltblatt „Der Islam“, IZ München u. HDI Lützelbach

 

„Der Qur’an sieht die Einteilung der Menschheit in politische und nationale Einheiten als ein Verbrechen an, das im menschlichen Elend endet und nach göttlicher Bestrafung ruft (Sure 6, 65) ... Es gibt keinen einzigen Vers im Qur’an über die Gültigkeit der Nationalität und Unterteilung der Menschheit auf der Grundlage von Land und Rasse ... Der Islam lädt alle Menschen ein, sich unter einer Flagge zu vereinen: ‘Ihr seid das beste Volk, hervorgebracht zum Wohl der Menschheit... Und so machen wir Euch zu einem erhabenen Volk, daß ihr Wächter sein möchtet über die Menschen’.“ (Sure 2, 143)

Die Mission des Propheten war nicht nationaler oder ethnischer, sondern universaler Natur: „Und wir haben dich entsandt nur als Bringer froher Botschaft und Warner für die ganze Menschheit.“ (Sure 34, 28) „Er ist es, der seinen Gesandten geschickt hat mit der Führung und dem wahren Glauben, auf daß Er ihn obsiegen lasse über alle (anderen) Glaubensbekenntnisse.“ (Sure 9, 33)

Die islamische Nationalität hängt von einem gemeinsamen Glaubensbekenntnis ab. Türkische, iranische, arabische und indische Muslime bilden eine einzige Nation ... Im Islam hat jemand, der nicht den gleichen Glauben hat, kein Band mit den Muslimen, wird nicht als gleich angesehen, selbst wenn er Landsmann ist: „O die ihr glaubt, schließt keine Freundschaft außer mit euresgleichen.“ (Sure 3, 117) Es gibt nur eine Partei, die wichtig ist, und das ist Allahs Partei.“

Dr. A.M. Naqawi in: Die Morgendämmerung, Mai/Juni 1994, S. 52 ff

 

„Im Nationalismus wird die Bindung an das Land betont, doch im Islam an den Schöpfer des Landes … Im Islam gehört das Territorium … Allah, und alle Menschen sind Seine Stellvertreter auf Erden; diejenigen, die diese Pflicht erfüllen und an Seine Schule glauben, haben einen größeren Anspruch auf das Territorium Allahs und Seine Verwaltung. Grenzen sind Grenzen der Überzeugung, keine Abgrenzungen geographischer Art. Der Qur’an betont diesen Punkt in unterschiedlichen Versen und stellt fest, daß keine Nation das Monopol auf irgendein Territorium hat, und die gesamte Welt gehört zu Allah: „Sprich: ‚Wessen ist die Erde und wer auf ihr ist, wenn ihr es wißt?’ Sie werden sprechen: ‚Allahs’!“ (Sure 23, 84) Weil Allah der Besitzer der ganzen Welt ist, hat Er den Menschen zu Seinem Stellvertreter gemacht. Deshalb gehört die Welt allen Menschen, insbesondere den Gläubigen (den Muslimen)... Die ganze Welt gehört den Anhängern der göttlichen Weltanschauung und Seinen guten Dienern: ,daß das Land beerbt wird von Meinen rechtschaffenen Dienern.’ (Sure 21, 105)

Diese göttliche Sicht des Islam ermöglicht einem wahrhaftigen Muslim, nicht im Begriff der Verbundenheit mit Territorium und Nation zu denken, sondern die Welt als Allah und Seinen Dienern gehörig anzusehen ... Allahs Land, das Allah gehört, ist unser Land ...“

Dr. A.M.Naqawi in: Die Morgendämmerung 7/8, 1994, S. 49

 

„Jeder Muslim ist ein Soldat und Mitglied dieser göttlichen Armee ... Seine Aufgabe ist... , die Köpfe durch das Licht des Korans zu erleuchten, d.h. kurz gefaßt: Das Wort Allahs zu erhöhen. Das bedeutet, die Religion Allahs an die Macht zu bringen auf der ganzen Welt...

Kurz und gut, sich zu bewaffnen hat nur das Ziel, die Ruhe im Innern des Landes herzustellen, den Koran zu lehren und zu verkünden, zu verbreiten, die nach außen hin, die für die Verkündigung entgegenstehenden Hindernisse zu beseitigen ...

So sagt der heilige Koran: ,Und kämpft gegen sie, bis es keine Verwirrung (mehr) gibt und die Religion Allah gehört...’ (Baquara 193).

,Und rüstet gegen sie auf, soviel ihr an Streitmacht und Schlachtrossen aufbereiten könnt, damit ihr Allahs Feind und euren Feind - und andere außer ihnen, die ihr nicht kennt - abschreckt’ (Sura Anfal, Vers 60).“ Faltblatt „Wir Muslime“, Hümmet’i Muhammed, Düsseldorf, o.J.

 

„‘Wenn die Hilfe Allahs kommt und der Sieg, und du die Menschen in Scharen in die Religion Allahs eintreten siehst, dann lobpreise deinen Herrn und bitte Ihn um Vergebung, denn Er ist wahrlich Der oft Sich (uns wieder) Zuwendende’... (110, 1-3)

Hand in Hand muß der Mensch bestrebt sein, das Wohlergehen der Menschheit zu sichern, um den wahren Fortschritt in der Zivilisation zu erlangen. Jedoch ist ein positives Gelingen nur durch einen rechtgeleiteten, tadelfreien, konstruktiven und gerechten Führer zu erreichen, der seinen Pflichten nachkommt und lediglich bestrebt ist, Allah allein zu dienen und sich Seinen Gesetzen unterzuordnen.“

Roula Charanek in: HUDA, Islamische Frauenzeitschrift, S. 4 f

 

„Jede Volksbewegung für eine gerechte Gesellschaft, deren Gerechtigkeitsvorstellung Erzeugnisse des ‘souveränen’ Individuums sind, bleibt Ansammlung von einzelnen, die ohne die Festigkeit der Leitung durch Allah diesen langen Kampf nicht durchhalten können. Nur jener Aufstand, der auf Allahs offenbartem Gesetz gegründet ist, hat jene Kampfesmoral, die trotz größter Opfer schließlich zum Ziel führt...

Alle Ökologen wünschen ein möglichst baldiges Ende der abendländischen Vernichtungs-’Kultur’ und ihres weltweiten Imperialismus. Doch kaum einer weiß, wo das Mittel zu finden ist, mit dem der Todeskampf dieser Unkultur beendbar wäre, bevor die gesamte Erde und Menschheit in den Tod mitgerissen werden. Niemand scheint es in Europa und Amerika zu wissen, doch eine blasse Ahnung treibt die Menschen um, treibt sie zu evangelischen Kirchentagen und zu Katholikentagen. Man ahnt, daß dort ein verschleierter Teil jener mit der Renaissance der griechischen und römischen Antike verlorengegangenen Wahrheit gefunden werden könnte. Offenkundig wittern die christlichen Kirchen und Pfarrer Morgenluft, da dem Abendland die Sonne so offenkundig untergeht...

Die Rettung der Erde ist nicht möglich, ohne eine radikale Kulturrevolution, und die radikalste, alle Wurzeln sanierende Revolution ist der Islam.“

Tarik Knapp in: Die Morgendämmerung, 11/12, 1989, S. 57 f

 

Ende 1995 fordern die Muslime in Lahore/Pakistan die islamische Weltrevolution: Zur „Konferenz der Islamischen Internationalen“ erschienen Delegationen aus 30 islamischen Ländern, die, von 130.000 Pakistanis unterstützt, ihre Entschlossenheit zur Weltrevolution des Islam in zündenden Reden zum Ausdruck brachten: „Allah, wir sind bereit! Lang lebe der Heilige Krieg!“

„Zweifellos kann und muß die islamische Welt beim Bestimmen des zukünftigen Kurses der internationalen Entwicklungen eine führende Rolle spielen ... Gemäß dem Heiligen Qur’an sollen die Gläubigen nicht verzweifeln oder entmutigt werden, da sie die Herrschaft erlangen werden. Wir müssen auf diese historische Herausforderung antworten, diese Gelegenheit ergreifen, unsere Meinungsunterschiede, die in Wirklichkeit sekundär sind, beiseite tun, unsere Zusammenarbeit stärken und praktische Methoden ersinnen, um die Koordination zwischen den Muslimen in allen Aspekten unseres internationalen Verhaltens sicherzustellen.“

Der iranische Außenminister Velayati in: Die Morgendämmerung, Jan./Febr. 1995, S. 54 f

Nein zur deutschen Demokratie

Die deutsche Demokratie versteht sich als eine Staatsform, in der die Staatsgewalt vom deutschen Volk ausgeht. Das christliche deutsche Volk hat sich sein Grundgesetz „im Bewußtsein seiner Verantwortung vor GOTT und den Menschen“ gegeben. In Verantwortung vor GOTT heißt vor dem einen, wahren, dreifaltigen GOTT, dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist.

Der deutsche demokratische Staat versteht sich als Rechtsstaat, dessen staatliche Gewalt an Recht und Gesetz gebunden ist. Zu dieser deutschen Demokratie bekennen sich alle islamischen eingetragenen Vereine:

„Die Grundlagen des Vereins sind die islamische Lehre und Tradition sowie die Ordnungen, wie sie vom Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und den Verfassungen der Länder vermittelt werden. Der Verein bekennt sich uneingeschränkt zum Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und den Prinzipien der freiheitlich-demokratischen Grundordnung und des sozialen Rechtsstaates.“

Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland, Satzung

 

»Die Aktivitäten des Verbandes bewegen sich im Rahmen der Gesetzgebung der Bundesrepublik Deutschland und orientieren sich am freiheitlich-demokratischen Grundprinzip der Verfassung.“

Verband der Islamischen Kulturzentren e.V., Köln, Selbstdarstellung

 

»Als ATIB bekennen wir uns zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung Deutschlands... Die ATIB (Union der türkisch-islamischen Kulturvereine in Europa e.V.) ist gemeinnützig und verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne des Abschnitts steuerbegünstigte Zwecke der Abgabenordnung“.

ATIB stellt sich vor“, Köln

 

So und ähnlich ist es in den Satzungen Islamischer Vereine festgeschrieben, die den deutschen Gerichten vorgelegt werden, weil ohne das Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung ein e.V. nicht gegründet werden kann, um in den Genuß der steuerbegünstigten Gemeinnützigkeit zu kommen, Spendenbescheinigungen ausstellen und die islamischen Ziele verwirklichen zu können. Die Bekenntnisse zur deutschen Demokratie sind Täuschung, weil sie unvereinbar sind mit der Verpflichtung, den islamischen Weltstaat aufzubauen. Verfassungsgrundlage eines Staates ist für alle Muslime der Koran. Dieser aber ist antidemokratisch.

Ja zur „islamischen Demokratie“

Muslime können die deutsche Verfassung und Rechtsordnung nicht anerkennen, da sich die islamische Weltanschauung mit einer auf der christlichen Grundlage stehenden demokratischen Grundordnung nicht vereinbaren läßt:

„Das Hauptmerkmal der islamischen Weltanschauung ist, daß sie keinen Konflikt - ja nicht einmal eine deutliche Trennung - zwischen dem geistigen und dem weltlichen Leben zuläßt. Sie begnügt sich nicht damit, lediglich das geistige und ethische Leben des Menschen im begrenzten Sinn des Wortes zu läutern, vielmehr erstreckt sich ihre Reichweite auf sämtliche Bereiche des Lebens. Sie will das Leben des einzelnen ebenso wie die Gesellschaftsordnung in die richtigen Bahnen lenken, damit das Königreich Allahs tatsächlich auf Erden errichtet werde und damit Friede, Zufriedenheit und Wohlergehen alle Welt erfülle, so wie das Wasser die Ozeane füllt...

Nie kann ein einzelner oder eine Dynastie oder eine bestimmte Klasse Khalifa (Statthalter Allahs) sein, sondern die Ermächtigung zum Kalifat wurde der gesamten Gruppe von Menschen, der Gemeinschaft als Ganzes übertragen, die - nachdem sie sich den Grundsätzen des Tauhid (der Einheit Allahs) und Risala (des Prophetentums) unterworfen hat -bereit ist, die Bedingungen der Statthalterschaft zu erfüllen. Eine solche Gesellschaft trägt gemeinsam die Verantwortung für das Kalifat und jeder einzelne nimmt teil am göttlichen Kalifat. An diesem Punkt beginnt im Islam die Demokratie ... In dieser Hinsicht ist die politische Ordnung des Islam eine vollkommene Form der Demokratie - so vollkommen, wie Demokratie nur sein kann. Was natürlich die islamische Demokratie von der westlichen Demokratie unterscheidet, ist, daß die westliche auf dem Konzept der Herrschaft des Volkes begründet ist, während die islamische auf dem Grundsatz des Kalifat des Volkes basiert. In der westlichen säkularen Demokratie sind die Menschen die Herrscher, im Islam ruht die Herrschaftsgewalt bei Allah und die Menschen sind seine Kalifen oder Statthalter.

In der westlichen Demokratie erlassen die Menschen ihre eigenen Gesetze, in der islamischen müssen sie den von Allah durch Seinen Propheten erlassenen Gesetzen folgen und gehorchen. In der einen verpflichtet sich die Regierung, den Willen des Volkes zu erfüllen; in der anderen müssen die Regierung und die Menschen, die sie bilden, allesamt den Absichten Allahs Folge leisten. Kurz, die westliche Demokratie stellt eine Art von absoluter Staatsgewalt dar, die ihre Macht auf freie und unkontrollierte Weise ausübt, wohingegen die islamische Demokratie dem Gesetz Allahs unterworfen ist und ihre Gewalt in Übereinstimmung mit den Anweisungen Allahs innerhalb der von Ihm festgelegten Grenzen ausübt...

Mit der Verantwortung für die Regierungsgeschäfte wird in einem islamischen Staat ein Amir (Führer oder Staatsoberhaupt) betraut, den man mit dem Präsidenten oder Premierminister eines modernen demokratischen Staates vergleichen könnte ...

Die Gesetzgebung ist in einem islamischen Staat auf die durch die Gesetze der Schari’a festgelegten Grenzen beschränkt. Die Anweisungen Allahs und Seines Propheten sind zu akzeptieren und zu befolgen, und keine gesetzgebende Körperschaft darf an ihnen Veränderungen oder Modifizierungen vornehmen oder ein Gesetz erlassen, das ihnen zuwiderläuft ... Die richterliche Gewalt untersteht im Islam nicht der Kontrolle durch die Exekutive. Sie leitet ihre Vollmacht direkt von der Schari’a ab und ist Allah gegenüber verantwortlich.“

Sayyid Abul A’la Muandudi, Islamische Lebensweise, S. 61 ff

 

»Tragende soziale Einheit im Islam ist nicht die Nation, sondern neben der Familie die Gemeinschaft (umma) aller Gläubigen, unabhängig von Geschlecht, Rasse oder Sprache.

Der Islam hält es für unausweichlich, daß Staat und Religion aufeinander bezogen werden. Dies bedeutet in einem islamischen Staat die Bindung von Legislative und Exekutive an den Qur’an als übergeordnete Grundnorm - als Grundgesetz - und die Gewährleistung der Religionsausübung für die Muslime, einschließlich des Gebetsrufs... Wenn es in der islamischen Welt eine demokratische Potenz gibt, dann bei diesen als fundamentalistisch diffamierten Widerstandsbewegungen ...

Für diese westliche Welt ist der Islam eine Alternative in der vollen Bedeutung des Wortes.“

Murad W. Hofmann „Islam - der verkannte Glaube“, AI-Islam Nr. 4, 1995, S. 8 f

 

„Der Islam erkennt Allah als die einzige Quelle von Macht und Autorität an. Wenn mit Regierung „Macht“ gemeint ist, dann ist islamische Demokratie die Regierung Allahs, durch das Volk, für das Volk, für Allahs Wohlgefallen. Diese Ansicht tragen die absolute Mehrheit der Muslime und der islamischen Schulen und Richtungen mit. Es ist somit irrelevant, die Muslime in pro-demokratische, anti-demokratische und gemäßigte zu unterteilen, wie es jetzt Mode ist. Es wäre eher angebracht, wie Demokratie definiert wird. Im Islam ist Allah die einzige Quelle der Macht - politisch, gesetzgeberisch und in anderer Hinsicht... Der Islam stellt daher sein eigenes Demokratiekonzept vor... Das Demokratiekonzept des Islam ist auf dem Tawhid-Prinzip begründet, das die Autorität jeglicher Instanz außer Allah ablehnt.“

Dr. A. Ezzati in: Die Morgendämmerung, Nov./Dez. 1992, S. 30 f

 

„In den klassischen islamischen Verfassungen ist von Demokratie, so wie sie in den modernen westlichen Staaten ausgeprägt ist, nichts zu spüren. Die klassischen islamischen Staatstheorien lehnen das Prinzip der Volkssouveränität ab. Die Abneigung gegenüber dem demokratisch-parlamentarischen System hat im Islam also eine begründete Tradition. Der islamische Herrscher sollte am besten mittels Wahl bestimmt werden, erkannten schon die Staatsrechtler des goldenen islamischen Mittelalters. Das islamische Gesellschaftssystem wird damit aber keineswegs zu einer Demokratie. Diese Staatsform ist dem Islam fremd.“

Dr. Axel Köhler, Islam-Leitbilder, S. 32 f

 

„Der Islam verbietet absolut alles, was seinen allgemeinen Prinzipien und seinem gesetzgeberischen Geist nicht entsprechen würde, genauso wie er niemals erlauben und tolerieren würde, daß sich die Muslime anderen Prinzipien als denen des Islams unterwerfen.“ (S. 14)

„Folgt dem, was zu euch hinabgesandt ward von eurem Herrn und folget keinen anderen (Beschützern) neben ihm“ (Koran 7,3). Der Muslim akzeptiert keine andere Ordnung als die Ordnung Allahs. Allah gebietet, daß die Gesetze und Vorschriften, die durch die Muslime anzuwenden sind, den koranischen Vorschriften und Gesetzen entsprechen sollen. Er bezeichnet diejenigen, die mit den von ihm hinabgesandten Gesetzen nicht entscheiden, als Ungerechte, Frevler, Ungläubige.“ (S. 17)

„Der Staat ist ein Teil der Religion, also ein Stück davon.“ (S. 19) „Die Trennung von Staat und Religion ist uns fremd, eingeführt aus Europa“. (s.24) „Gesetze zu geben, ist allein das Recht Allahs, des Erhabenen . .. Wie man sieht, weist die Demokratie die Herrschaft Allahs zurück …

Das demokratische Regime steht in der Wurzel, im Fundament und in seinen Folgen mit dem Islam in Kontrast und läuft somit dem Islam im höchsten Maße Zuwider.“ (S. 31)

Die islamische Verfassung

 

„Dem Kolonialismus, der Massenmord an Völkern, Vernichtung der Kulturen, Reichtümer, Geschichten und Zivilisationen der nichteuropäischen Menschen mit sich brachte, verdanken wir Regierungen, die demokratisch gewählt wurden. Regierungen, die an Liberalismus glaubten. Diese Verbrechen wurden nicht von Priestern, Inquisitoren und Cäsaren begangen, sondern im Namen der Demokratie und des westlichen Liberalismus ... Unter der schönen und verführerischen Maske der Freiheit haben die Blutsauger uns ausgebeutet und unsere Gegenwart, Zukunft, sogar unsere Vergangenheit vernichtet, uns verunstaltet und zum Gespött gemacht. In dieser Freiheit und Demokratie wurden wir zu Menschen zweiter Klasse, zu Untermenschen, zu wilden, halbzivilisierten, kannibalischen, unbegabten, faulen, irrationalen, rückständigen, kulturlosen, ungebildeten, unlogischen Eingeborenen ...“

A. Schariati, Zur westlichen Demokratie, S. 18 f, in: Islamische Renaissance, Nr. 3

 

„Tatsächlich liegt die Demokratie, wie sie sich im Rahmen der europäischen geistigen und politischen Geschichte herausgebildet hat, außerhalb der geistigen und politischen Welt islamischer Muslime. Die Schwierigkeiten beginnen bei der ‘Souveränität des Volkes’, einem prinzipiellen Postulat für das Funktionieren demokratischer Prozesse. Nach slamischem Verständnis ist nur Allah selbst souverän. Ähnlich steht es bei den Menschenrechten: Unveräußerliche und ewige Rechte, die dem Menschen allein aufgrund seines Menschseins außerhalb des Raums der Religion, ja sogar gegen religiöse Autoritäten zukommen, kann es nicht geben.“

Die Morgendämmerung, Juli/August 1995, S. 16

 

Nein zur demokratischen Gesetzgebung

„Eine Verfassung nach dem Prinzip der Gewaltenteilung mit der Institutionalisierung von Legislative, Exekutive und richterlichen Gewalt ist in der klassischen islamischen Staatstheorie nicht zu finden. Das ist aus islamischer Sicht insofern verständlich, als die Gesetze - nämlich die göttlichen Gesetze - als Schari’a schon vorhanden sind und sich eine im Sinne des Wortes gesetzgebende Macht nicht mehr zu konstituieren braucht. Nur Allah ist gesetzgebende Macht!

Das, was an ausführenden Bestimmungen, Anordnungen, Geboten u.a. zu verfügen ist, ist im islamischen Sinne kein (Grund-)Gesetz. Eine verfassungsmäßig verankerte Institution erübrigt sich daher. Vielmehr sind der Herrscher und seine Verwaltung dort gefordert, wo sie den Gesetzesrahmen nach islamischen Prinzipien durch Verfügung auszufüllen haben. Demnach vereint ein islamischer Herrscher stets alle Gewalten in einer Person - getreu dem Vorbild des Staatsgründers Mohammed.“

A.               Köhler, Islam-Leitbilder, S. 28

B.                

„Die Souveränität liegt einzig und allein bei Allah. Die Aufgabe der Menschen ist es, die Bestimmungen und die Gesetze Allahs anzuwenden. Der Mensch ist nicht deswegen auf die Welt gekommen, um Gesetze zu geben und zu unterwerfen, sondern um die islamischen Gesetze, die der Schöpfer, der allmächtig ist, herabgesandt hat, also die Gesetze des islamischen Rechts zu vollziehen. Aus diesem Grund ist der Mensch weder mächtig, Gesetze zu geben oder seine Verfassung zu erdichten, noch wurde ihm eine solche Ermächtigung jemals erteilt.“

Die islamische Verfassung, S. 42 f

 

„Der Islam ist nicht nur ein Glaubensbekenntnis als Ergebnis einer intellektuellen Spekulation: Der Islam ist schließlich (in seiner sinngemäßen Übersetzung) die Unterwerfung des Menschen unter den Willen Allahs und das Gesetz Allahs ...

Die Schari’a ist die ins einzelne gehende Gesetzeslehre mit Vorschriften für das Verhalten in allen Dingen des Lebens.

Rechtsquellen sind Koran und Sunna (sowie zusätzliche Quellen) …

Das islamische Recht - Schari’a - ist ein integraler Bestandteil des Islam und ein konstituierendes Element der Gemeinschaft der Muslime.“ (S. 17 f) „Es ist interessant, daß unter der Gruppe „Rechte Allahs“ (arab.: haqh allah) bzw. „Rechtsanspruch Allahs“ die Gesetze zu finden sind, die etwas mit dem „öffentlichen Interesse“ zu tun haben. Allah tritt hier als eine Macht auf, die den Willen und das Recht der Gemeinschaft vertritt. Überall dort, wo es sich um das Wohl und das Interesse der Gemeinschaft handelt, kann vom göttlichen Recht gesprochen werden.“ (S. 19)

„Die wesentlichen Rechtsquellen sind der Koran und die authentische Überlieferung dessen, was der Prophet Mohammed gesagt, getan und gebilligt hat. Aufgezeichnet liegt diese Tradition (genannt Sunna) in Form der sog. Hadith-Sammlungen vor.

Der Rechtscharakter der Sunna bzw. des Hadith wird mit dem Koran erklärt, wo es u.a. heißt: „Ihr Gläubigen! Gehorcht Allah und seinem Gesandten“ (Sure 8:20). Und: „Wenn einer dem Gesandten gehorcht, gehorcht er (damit) Allah“ (Sure 4:80).

Die Glaubensgrundsätze und das islamische Recht (Schari’a) zeigen den quasi-totalen Anspruch der Religion auf Mensch und Gesellschaft.“

(S. 25) Axel Köhler, Islam-Leitbilder

 

„Gegensätze wie ‘Glaube und weltliches Leben’ oder ‘Religion und Staat’ gibt es in der islamischen Gedankenwelt nicht; denn ob ein Muslim in der Moschee betet, sich im Kreise seiner Familie befindet, Handel treibt, Verträge abschließt, Staatsgeschäfte führt oder für Gerechtigkeit in den Krieg zieht, - immer ist es Religionsausübung im weitesten Sinne und immer wird sein Handeln, wenn er tatsächlich als Muslim handelt, bestimmt durch das islamische Gesetz (Schari’a).

Die Erfüllung des islamischen Gesetzes ist für den aufrichtigen Muslim kein Selbstzweck, so daß man sie möglichst zu umgehen sucht, sondern notwendiger Bestandteil der religiösen Haltung, die das Wort ‘Islam’ umschreibt.

Die Schari’a als göttliches Gebot hat gewisse Vorteile, die die weltlichen Gesetze nie haben; sie ist vollkommen, edel und dauerhaft... Sie braucht nicht alle paar Jahre je nach Lust und Laune der Machthaber geändert zu werden. Abgeordnete in einem demokratischen System sind wie Machthaber, weil sie durch ihre Ablehnung oder Zustimmung das essentielle Schicksal von Menschen beeinflussen; sie werden z.B. nie einem Verbot über Alkohol - was Allah verboten hat - zustimmen, wenn sie selbst gern trinken und mit Sekt feiern.“

M.A. Rassoul, Allahs letzte Botschaft, S. 179 f

 

„Können wir uns einen Muslim vorstellen, der die Gesetze Allahs abschaffen und stattdessen von Menschen gegebene Verfassungen und Gesetze einführen, sie empfehlen, sie vorziehen und dafür seine Stimme abgeben würde! Ein Muslim darf diese Verbrechen und diese Sünde als Muslim niemals begehen und auf keinen Fall in einen solchen Zustand geraten.“ (S. 78)

„Diejenigen, die sich anmaßen, Gesetze zu geben, haben sich mit dem koranischen Ausdruck auf einen Wettkampf eingelassen mit Allah und Seinem Gesandten, Gesetze zu geben, Grenzen festzulegen und gegen Allah und Seinen Gesandten den Kampf anzusagen. Hier ist der Koranvers:

‘Siehe, diejenigen, welche sich Allah und Seinem Gesetz widersetzen, sollen niedergeworfen werden wie diejenigen, die vor ihnen lebten . . . Und für die Ungläubigen ist schändende Strafe’ (58,5).“ (S. 35)

Die islamische Verfassung

 

Das koranische Gesetz

Der Koran legt für bestimmte Vergehen bestimmte Strafen fest. Diese Strafen müssen verhängt werden, da Allah selber sie angeordnet hat: „O ihr, die ihr glaubt! Es ist euch die Wiedervergeltung vorgeschrieben für die Getöteten.“ (Sure 2, 177)

„Dem Dieb und der Diebin schneidet ihr die Hände ab als Vergeltung für das, was sie begangen haben und als abschreckende Strafe von Allah.“ (5, 37)

„Der Lohn derer, die gegen Allah und Seinen Gesandten Krieg führen und Verderben im Lande zu erregen trachten, soll sein, daß sie getötet oder gekreuzigt werden oder daß sie aus dem Lande vertrieben werden.“ (5, 32)

„Peitscht die Unzüchtige und den Unzüchtigen gegebenenfalls jeweils mit hundert Peitschenhieben aus, und lasset euch angesichts dieser Vorschrift Allahs nicht von Mitleid mit den beiden ergreifen, wenn ihr an Allah und an den Jüngsten Tag glaubt. Und eine Anzahl von Gläubigen soll ihrer Pein beiwohnen.“ (24, 1)

„Und wenn sie sich abwenden (vom Islam), dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet.“ (4, 88)

Ai-Quran Ai-Kanm

 

Wählen ist ein Verbrechen

„Wenn ein Muslim für die Verfassungen des Unglaubens und (der) Gottlosigkeit seine Stimme abgibt, so begeht er dadurch ein Verbrechen, wodurch sowohl seine Religion als auch sein Glaube und der Ehevertrag verlorengeht. Er wird dann ein Frevler, Ungerechter und Ungläubiger . . .“ (S. 78)

„Weicht vom Islam nicht ab, werdet nicht ungläubig! Erkennt keine andere Verfassung an als die islamische Verfassung. Und gebt keine Stimme dafür ab!“ (S. 78)

„Es bedeutet Ketzerei und Unglaube,... die Feinde Allahs finanziell, schriftlich und durch Stimmabgabe zu unterstützen.“ (S. 37)

Islamische Verfassung

 

„Wählen gehen heißt für den Einzelnen: Ich akzeptiere die Volksherrschaft mit ihren Regeln und Gesetzen, und somit bedeutet sie die Ablehnung des Korans bzw. der Schari’a. Derjenige, der wählen geht, begeht das größte Verbrechen, denn er leugnet die Herrschaft Allahs ab und bekennt sich zu der Demokratie...

Das Wählen oder Nichtwählen hat nichts mit der Entscheidung zum ‘kleineren Übel’ zu tun. Entweder man geht wählen und verliert seinen iman (Glauben) und verdirbt sich somit das Diesseits und das Jenseits, oder man boykottiert das System und steht auf der Seite des tauhids - Allahs und der ummah.“

Al-Islam Nr. 3,1994, S.24

 

Die Frage „Wählen in Deutschland?“ wird kontrovers beantwortet. Wahlempfehlungen sind immer pragmatisch:

Nach der Rechtsauffassung des islamischen Gelehrten Yusuf a-Quara-dawi, der als verläßliche und kompetente Autorität von den Muslimen geschätzt wird, ist die Teilnahme von Muslimen an Wahlen „ein Mittel zur Verbesserung der Situation der Muslime in einem unislamischen Land, da die rechten, ausländerfeindlichen Parteien langsam an Macht gewinnen und es nur richtig ist, als Muslim gegen sie zu stimmen, um einer Verschlechterung der Situation vorzubeugen.“

Al-Islam Nr. 1/97, S.27

 

Anläßlich des Treffens deutschsprachiger Muslime am 6.6.1992 in Lützelbach rief Abdullah Borek (Muslim-Liga Hamburg) die Muslime dazu auf, in alle Parteien einzutreten, „um zum Wohle der Muslime zu arbeiten.“

Wörtlich sagte er: „Die Muslime müssen sicherstellen, daß die Ideologie der Partei dem Islam nicht zuwiderläuft. Die Ideologie der Muslime ist allein der Islam. Muslime müssen sich am Islam orientieren und nicht an der Ideologie der Partei.

Manche Muslime könnten sich daran stoßen, daß im Namen „christlich“ steht. Aber die Volksparteien benötigen breite Zustimmung. Dies schließt eine pointierte ideologische Festlegung aus, was die Probleme der Muslime erheblich vermindert.

Wenn wir im deutschen Staat leben wollen, müssen wir die Spielregeln zu unserem Vorteil ausnutzen.“

Gleichzeitig rief Borek die ausländischen Muslime dazu auf, die deutsche Staatsbürgerschaft zu erwerben: „Je mehr deutsche Staatsbürger islamischen Glaubens es gibt, umso mehr können wir in Deutschland für den Islam tun.“

Video-Aufzeichnung

 

Nein zu individuellen Menschenrechten

„Das Menschenrechtsverständnis des „modernen“, des „aufgeklärten“ Menschen - und ich setze diese beiden Adjektive in Anführungszeichen -basiert auf dem Wertesystem, in dessen Mittelpunkt der Mensch steht. Im Islam dagegen basiert das Menschenrechtsverständnis auf einem Wertesystem, dessen Autor Allah ist.“

Mohammed Aman Hobohm, Menschenrecht und Gottesrecht, S. 2

 

„Die Charta, die Verkündungen und die Beschlüsse der Vereinigten (sie) Nationen können nicht mit den von Allah bindend gemachten Rechten verglichen werden, weil die ersten (Charta) auf niemanden, die letzten aber auf jeden Gläubigen anwendbar sind. Sie sind ein Teil des islamischen Glaubens. Jeder Muslim oder Verantwortliche, der sich zum Islam bekennt, muß sie anerkennen bzw. durchsetzen: „Und wer sich nicht richtet nach dem, was Allah hinabgesandt hat - das sind Ungläubige.“

Aus der WAMY Faltblatt-Reihe über den Islam: Die Menschenrechte im Islam (Isl. Zentrum München), S. 47

 

Diesem Verständnis entsprechend, gewährt die „Allgemeine Islamische Menschenrechtserklärung“ vom 19.9.1981 grundlegende Menschenrechte wie z.B. das Recht auf Leben, auf körperliche Unversehrtheit und Religionsfreiheit ausdrücklich nur nach dem islamischen Rechtssystem, der Schari’a.

Das von den westlichen Erklärungen abweichende Menschenrechtsverständnis der Muslime wird deutlich in der islamischen „Organisation für die Würde und Rechte des Menschen“, die sich 1996 in Duisburg gegründet hat. In ihrer Selbstdarstellung heißt es u.a.:

„Niemand hat das Recht, die von Allah gegebenen Rechte aufzuheben oder zu verletzen ...“

Einer der „Grundgedanken“ der Organisation ist:

„Die internationale Zusammenarbeit mit anderen Menschenrechtsvereinen und ähnlichen Organisationen zum entschlossenen Vorgehen gegenüber der in Europa und insbesondere in Deutschland verbreiteten Ausländerfeindlichkeit, Rassismus und Ausgrenzung sowie die Schaffung eines in diese Richtung zielenden Bewußtseins.“

HUDA Juli/August 1997, S.43

 

Die Broschüre: „HDR Organisation für Würde und Rechte des Menschen stellt sich vor“ ergänzt: „Wir sind Muslime aus verschiedenen Ländern, Städten (sie) Europas! Der Islam ist unsere Führung. Wir glauben, daß die Wahrheit bei Allah liegt. Gegen das Verderben anzugehen, ist unsere Pflicht. Verderben ist die Unterdrückung, Gewalttätigkeit, die Verletzung von Menschenrechten. Im islamischen Zusammenhang bedeutet das Auflehnung und Handlung gegen Allah. Die Fackel der Gerechtigkeit zu verbreiten, gehört zu unseren unabdingbaren Prinzipien. Gerechtigkeit bedeutet, den islamischen Einheitsgedanken, daß es keinen Gott gibt außer dem einen Allah, im täglichen Leben in die Tat umzusetzen ...

Die am hellichten Tag in westeuropäischen Flüchtlingsheimen verübten Brandanschläge, die in Mölln, Solingen und Lübeck aus rassistischen Motiven verübten Angriffe und Verbrechen sind ein Anzeichen für die Zukunft der Einwanderer... Die die Medien kontrollierenden unterdrückerischen Kräfte sind bestrebt, die gegen das Verderben und den Imperialismus widerstehenden Menschen mit Bezeichnungen wie Radikale, Terroristen, Fundamentalisten in der Öffentlichkeit zu diskreditieren.

Wir befinden uns äußerlich von den Kräften der Unwissenheit an vielen Fronten des gesellschaftlichen Lebens umschlossen (sie).“ (S. 4 ff)

„Die HDR bemüht sich um die Bekämpfung von in Westeuropa vorhandenem Rassismus, Brandanschlägen, ethnischer Diskriminierung und Ausländerfeindlichkeit, Unrecht gegen Flüchtlinge, ungleichen Ausbildungsmöglichkeiten und allen anderen verbalen und körperlichen Diskriminierungen ...

Wie biologischer Rassismus, so ist auch kultureller Rassismus eine Gefahr und in seinen Schäden gegen die Menschlichkeit nicht minder bedeutend ...

Zu seinem (sie) Wirkungsgebiet zählt sie ferner die Bekämpfung einer Politik der Assimilation ...

Zu den in Angriff genommenen Themen gehören in Deutschland und Europa verbreitete Probleme wie Mißhandlungen in Polizeigewahrsam, Anschläge, die Situation in Gefängnissen, Frauenhäuser, Diskriminierung Kopftuch tragender muslimischer Frauen, Schwimmunterricht, Chancengleichheit in Schule und Ausbildung und aufgeklärte Verbrechen.“ (S. 30 ff)

Das HDR-Faltblatt „Würde und Rechte des Menschen“ betont, „daß die Menschenrechte keine Errungenschaft der Aufklärung im Westen sind. Der Ursprung der Menschenrechte findet seine unveränderbare Erklärung in unserer göttlichen Offenbarung, die von Allah an seinen Gesandten verkündet wurde. Wir gehören zu einer Ummah (Glaubensgemeinschaft der Muslime) eines Propheten, der mit den Unterdrückten gegen die Tyrannen seiner Zeit einen unglaublichen Widerstand geleistet hat...

Die vom Westen deklarierte Menschenrechtserklärung steht bis heute in einem nicht überwindbaren historischen Widerspruch. Und im Widerspruch dazu stehen gerade die Verkünder dieser Erklärungen, die doch augenscheinlich in brutalster Weise andere Völker unterworfen, versklavt, entmündigt und entrechtet haben ... Die Mißachtung der Menschenrechte in der übrigen Welt verrät immer noch die herrschende Doppelmoral des Westens mit seinen differenzierten Auffassungen über die Menschen... Die Deklaration der Menschenrechte wird für die politischen Zwecke der westlichen Regime zunehmend instrumentalisiert.“

 

Deutschland ist unser Land

Offener Brief eines Muslims an die CHRISTLICHE MITTE

Ich bin ein Muslim und weiß, wovon ich rede!

Ich war der erste Vorsitzende zweier islamischer Vereine, die mittlerweile aufgelöst sind. Ich konnte aufgrund meiner sprachlichen und politischen Kenntnisse in den islamischen Raum eindringen, der für Europäer gemeinhin geschlossen ist.

Seit 1968 beobachte ich die islamische Szene in Deutschland. Seit einer Zeit also, da noch niemand daran dachte, Moscheen einzurichten und kein Gedanke an eine doppelte Staatsbürgerschaft von Muslimen aufkam.

Die CM hat richtig erkannt, daß wir eine Inflation von Moscheebauten und Moschee-Bauplänen haben. Natürlich ist dies kein Zufall.

Die schleichende Besetzung Deutschlands und der anderen mitteleuropäischen Staaten durch die Muslimbrüder, bzw. den Islamischen Weltkongreß nimmt handfeste Formen an. Bei allen muslimischen Gruppen in Deutschland ist dies - trotz Rivalisierens untereinander - das Hauptziel. Darüber soll sich niemand täuschen lassen.

Die bereits bestehenden Moscheen und Zentren der islamischen Vereine und Gruppen in Deutschland sind weit mehr als nur die Stätten religiöser Erbauung und Unterrichtung. Angeschlossen und geheim dienen sie der paramilitärischen Ausbildung und Disziplinierung einer Menge türkischer Reservisten innerhalb der schon bestehenden islamischen Geheim-Armee. Junge Türken, die in der Türkei ihren Militärdienst abgeleistet haben und aus Fundamentalisten-Familien stammen, werden von der IGMG (Islamische Gemeinschaft MUH Görüs) nach Deutschland geholt. Die Mitglieder der IGMG werden veranlaßt, ihre Töchter, die durch ihre Geburt in Deutschland eine Daueraufenthalts-Erlaubnis besitzen, mit den von der IGMG ausgewählten zu verheiraten. Mit dieser Heirat erwirbt der junge Türke ebenfalls die Daueraufenthalts-Erlaubnis. So entsteht eine Geheim-Armee.

Als Zentrum wurde Deutschland ausgewählt, weil hier der größte Prozentsatz der Auslandstürken lebt und alles verpönt und verboten ist, was nach Ausländerfeindlichkeit riecht. So wird jede berechtigte Warnung als Ausländerfeindlichkeit zurückgewiesen und den islamisch-fundamentalistischen Aktivitäten die beste Tarnung verschafft. Ich kenne die Geisteshaltung aller islamischen Gruppen in Deutschland. Wir waren als wenige deutsche Muslime in dem Irrglauben, daß man aus dem Kreis der Fanatiker einen großen Teil Christenhasser eliminieren könnte. Doch dies geht nicht. Selbst der kleinste Muslim fühlt sich erhaben über alle christlichen Europäer. Man gebe sich keiner Täuschung hin, daß sich diese Entwicklung eines Tages in Wohlgefallen auflöst. Das wird nicht der Fall sein.

In letzter Zeit wird viel über die Doppel-Staatsbürgerschaft für Türken gesprochen. Seit vielen Jahren fordern die islamischen Fundamentalisten die doppelte Staatsbürgerschaft, allerdings nicht öffentlich. Denn das wird in Unkenntnis der damit verbundenen Gefahren von den Deutschen selber besorgt.

Mit der Erfüllung dieser Forderung wird den Islamisten ein ganz wichtiger Schritt zur Realisierung ihrer Herrschaftspläne über Europa gelungen sein. Sollten sich nämlich etliche dieser Fundamentalisten etwas zu weit „aus dem Fenster beugen“, so können sie auf ihre türkische Staatsbürgerschaft pochen und sind so vor Nachstellungen sicher.

Was in der Türkei unmöglich ist, kann hier auf deutschem Boden ungestört durch deutsche Behörden getan werden: der Aufbau einer islamisch-fundamentalistischen Streitmacht der Muslimbrüder. Hinter deren Aktivitäten stehen die IKHWAN al MUSLIMIN mit Sitz in Pakistan und der RABITA al IS-LAMI mit Sitz in Mekka. Beide werden finanziert von den reichen Ölstaaten. Die wegen der scheußlichen Morde an wehrlosen türkischen Frauen und Kindern erzeugte Hysterie des hochgespielten „Ausländerhasses“ kommt den Islamisten wie gerufen. Unter diesem Deckmantel können sie ihre Aktivitäten ungehindert ausdehnen. Jede Opposition gegen die islamistischen Bestrebungen kann so unter dem Vorwurf der Ausländerfeindlichkeit oder gar Volksverhetzung zum Schweigen gebracht werden.

Hinzu kommt, daß es christliche Kreise gibt, die das Aufkommen des Islam sogar fördern, in der irrigen Vorstellung, im Fall eines Sieges des islamischen Fundamentalismus selber verschont zu bleiben.

Aber jeder sollte wissen, daß es mit den Islamisten keinen Dialog gibt. Es gibt nur Unterordnung unter den Fundamentalisten. Und diese Leute kennen weder Dank noch Anerkennung für geleistete Dienste. Sie kennen nur rücksichtsloses Machtstreben. In letzter Zeit ist weiter zu beobachten, daß sich die persönlichen Beziehungen zwischen Deutschen und Türken merklich abgekühlt haben. Eine interne Anweisung des IGMG Köln fordert auf zum Abstand gegenüber den Christen. Ja mehr noch: Es wird zu Übergriffen auf Türken aufgefordert, um den deutschen Staat zu provozieren. Damit jegliche Abwehr als Ausländerhaß bewertet, negativ beurteilt und ausgeschlachtet werden kann.

Einige Aussagen der IGMG machen deren Ziele deutlich: „Nieder mit allen außerhalb des Islam stehenden politischen Systemen! Die Macht steht allein Allah, dem Propheten und den Gläubigen zu. Wer sich der Scharia widersetzt, dem zerquetschen wir den Schädel.“

Und deutlicher noch: „Der Europäer ist ein Atheist und Götzenanbeter, ein Wucherer, Kapitalist, Sozialist, Zionist, Kommunist und Imperialist, ständig brünstig und besoffen, ehebrecherisch und materialistisch. Er hat sich dem Teufel verschrieben.

Sie sind Agenten und Spione. Sie können als Arzt auftreten, als Krankenpfleger, als kluger Lehrer, als Gewerkschaftler, aber alle sind Feinde des Islam.“ Das sind Aussagen der IGMG zur Gastgesellschaft der Deutschen! Man kann mir vorhalten, daß ich die Situation dramatisiere. Ich verfolge aber als „Insider“ seit Jahren diese Entwicklung mit wachsendem Entsetzen.

Ich fühle mich gedrängt, auf eine Entwicklung in Deutschland hinzuweisen, die - so sieht es aus - für alle Europäer zu einer allumfassenden Katastrophe wird, wenn sie nicht rechtzeitig gebremst wird. Ich meine mit der kommenden Katastrophe die Unterwerfung der Europäer unter das Diktat des fanatischen Islam.

Die Ausbreitung des fundamentalistischen Islam wird von deutschen Stellen vorangetrieben. Man denke nur an die vielen Baugenehmigungen von Moscheen. Fast jede Woche entsteht in Deutschland eine neue Moschee. Man denke auch an die Förderung des christlich-islamischen Dialogs durch die christlichen Kirchen und in den Kirchenzeitungen. Lassen Sie es sich von einem erfahrenen deutschen Muslim sagen, der aufgrund seiner politischen Tätigkeiten in islamische Räume vorstoßen konnte, die den Christen gemeinhin verschlossen sind: Es gibt keinen christlich-islamischen Dialog! Von islamischer Seite gibt es überhaupt keine auf gegenseitiges Verständnis ausgerichteten Dialoge. Da gibt es nur Unterwerfung! Nach islamischer Lehre haben sich alle Nicht-Muslime dem Islam zu unterwerfen.

Was mit der Buhlerei um einen christlich-islamischen Dialog nicht erkannt wird, ist das Ziel, das Christentum auszudünnen. Und es soll mir kein herrschender Politiker sagen, daß er dies nicht wisse!

Die Herren Politiker, die von gutgläubigen Christen gewählt werden, betrügen diese ihre eigenen Wähler. Sie lassen zu, daß ihre eigene Religion im eigenen Land an die Wand gedrückt wird. Und dies, obwohl sie in ihrer Bibel die ausdrückliche Mahnung und Warnung haben: „Wenn du den Fremden aufnimmst, wird er dir Unruhe bringen und du wirst zu einem Fremden in deinem eigenen Haus.“ (Sirach 11/35). Beschämend, daß sie sich das von einem Muslim sagen lassen müssen!

Aber ich bin ein deutscher Muslim. Und ich wehre mich dagegen, das klare Denken deutscher Bürger durch Lichterketten u.a. trüben zu lassen.

Die Deutschen kennen keinen Ausländerhaß. Dieses Phantom wird nur aufgebautem jegliche Kritik zum Schweigen zu bringen. Und die Gefahr der totalen Unterwanderung Deutschlands durch fanatische Muslime nicht erkennen zu lassen. Die Politiker werden wegen ihrer Sympathien für eine Multi-Kulti-Gesellschaft keinen Dank ernten. Was damit erreicht wird, ist einzig und allein, daß die deutsch- und christenfeindlichen Kräfte zu noch größeren Unverschämtheiten gegen deutsche Bürger ermuntert werden. Die deutschen Politiker sollten zur Kenntnis nehmen, daß die ausländischen Muslime über „dummes deutsche mann“ nur lachen können.

Alle, die ihre Sympathie für eine Multi-Kulti-Gesellschaft zeigen, sollen sich nicht in dem Wahn wiegen, in Zukunft verschont zu werden. Sie werden genauso unterdrückt und erdrückt wie andere Nicht-Muslime auch. Denn die fanatischen Muslime sind Egoisten, die nichts, aber auch gar nichts neben sich dulden.

Dieser offene Brief aus dem Jahre 1995 befindet sich im Islam-Archiv der CHRISTLICHEN MITTE (CM). Er ist ohne Namen und Anschrift des Verfassers veröffentlicht, um diesen zu schützen.

 

Islam auf dem Vormarsch

„Mitte April 97 verbreiteten die Presseagenturen mit Bezug auf ein Interview der Berliner Zeitung „Tagesspiegel“: ‘Der Verfassungsschutzpräsident Peter Frisch hat alle in Deutschland lebenden Moslems aufgefordert, ihre Töchter nicht mit Kopftüchern in die Schule zu schicken ... Das demonstrative Tragen von Kopftüchern in der Schule sei ein Zeichen der Ausgrenzung ... Der Islam werde vermutlich das größte Problem für die innere Sicherheit Deutschlands im nächsten Jahrhundert ... Um dieser Gefahr entgegenzuwirken, sei mehr Toleranz von beiden Seiten nötig’...

Daß der Verfassungsschutzpräsident in diesem Zusammenhang das Wort „Toleranz“ gebraucht, ist blanker Hohn . . . Beidseitige Toleranz bedeutet hier also nicht, was der Wortlaut auf den ersten Blick vermuten lassen könnte, sondern gemeint ist hier offenbar: Wir sind unsererseits bereit, diejenigen Muslime in Deutschland zu tolerieren, die ihrerseits bereit sind, unsere Wunschvorstellungen von ihnen zu tolerieren! Oder anders gesagt: Diejenigen, die sich unseren Wünschen anpassen, werden wir von denjenigen zu unterscheiden wissen, die dazu nicht bereit sind...

Unter der Überschrift „Was ist eigentlich ein Extremist?“ verbreitet bereits das Bayerische Staatsministerium des Innern eine quasi amtliche Definition: „Extremisten wollen die freiheitlich demokratische Grundordnung ganz oder in Teilen abschaffen. Man unterscheidet drei Arten: Rechtsextremisten, Linksextremisten, Ausländische Extremisten ...

Ausländische Extremisten gehören entweder linksextremistischen oder extrem-nationalistischen oder auch islamisch-extremistischen Gruppen an. Diese Organisationen wollen als Endziel einen islamischen Staat, wie zum Beispiel im Iran, auch in Deutschland durchsetzen; dabei nehmen sie in kauf, gegen wesentliche Verfassungsgrundsätze (zum Beispiel Menschenwürde, Gleichberechtigung, Religionsfreiheit, Meinungsäußerungs- und Kunstfreiheit) zu verstoßen.“ (Info-Broschüre „Porträt eines Nachrichtendienstes“, S. 8-9)

Wer - so fragt AI-Islam - wenn nicht die ausländischen Muslime, hat hier in Deutschland auch und gerade vis-a-vis dem deutschen Staat denn die muslimische Infrastruktur überhaupt geschaffen? ...

Wer von uns Muslimen in Deutschland - seien wir nun „Ausländer“ oder Deutsche, Einzelpersonen oder Organisationen - möchte als Endziel einen islamischen Staat auch in Deutschland, und wer nicht? ... Hier ließe sich auch fragen: Wer möchte nach der „Schari’a“ leben und wer nicht? Denn es geht natürlich um die Frage: Wer möchte, daß die Menschen hierzulande ihre Gesellschaft nach dem Willen Allahs einrichten, wie das uns Muslimen unserer Ansicht nach durch Allahs Wort - den Koran - und das Beispiel Seines Propheten Muhammad - die sunna - aufgetragen ist, und wer möchte das nicht? ...

Nun werden diese Fragen von außen an uns herangetragen, und uns steht bevor, jedem einzelnen von uns, daß wir uns ihnen werden stellen müssen. Farbe bekennen, das steht uns bevor.“

Al-Islam aktuell, Nr. 3/97, S.2 ff

 

Unter dem Titel „Bald 3.000.000 deutsche Muslime“ prophezeit das „Islamische Zentrum für Da’wa und Information, Köln“ in seinem Faltblatt „Der Islam im Aufbruch“ (o.J.):

„Die Religionslandschaft in Deutschland hat sich geändert. Die Wandlung und deren Ursachen sind sehr interessant und bedürfen einer grundlegenden Überlegung . . . Nach einer Prognose des Pariser Nationalen Institutes für Demographie wird die Gesamtzahl der Muslime bis zur Jahrtausendwende auf rund 1,6 Milliarden angewachsen sein.

Parallel dazu wächst die Zahl der muslimischen Bürger in Deutschland.

Damit sind nicht die ausländischen Muslime gemeint, sondern die deutschen Staatsbürger...

Zwischen 1968 und 1989 ergibt sich eine Zuwachsrate von ca. 142 % in zwanzig Jahren. Nach dem mathematischen Prinzip der Verdoppelung kann mit einer Zahl von ca. 6.000.000 deutschen Muslimen im Jahr 2000 gerechnet werden, also etwa ein Zehntel der deutschen Bevölkerung. Heute schon gibt es überall deutsche Muslime als Diplomaten, Beamte im gehobenen Dienst, in der Bundeswehr und Polizei, in den Hochschulen, im Dienste der Forschung und Wissenschaft und nicht zuletzt als wohlhabende Geschäftsleute... Das Wachstum der deutschen Muslime kann man nicht mehr allein auf die Mischehen zwischen deutschen Frauen und ausländischen muslimischen Männern zurückführen, da es deutsche Ehepaare mit Kindern gibt, die allesamt zum islamischen Glauben gehören.“ Dieser Siegeszuversicht ist das Wachstum der islamischen Gemeinde in Deutschland zu langsam: „Warum ... gibt es in Deutschland flächendeckend ...

... keine respektablen Moscheebauten?
... keine muslimischen Krankenhäuser?
... keine muslimischen Ärztinnen in jeder Fachrichtung?
... keine muslimischen Hebammen?
... keine muslimischen Krankengymnastinnen?
... keine muslimischen Kindergärten - oder wenigstens in jedem Kindergarten eine muslimische Erzieherin?
... nicht in jeder Schule mindestens eine muslimische Lehrkraft?
... keine muslimischen geführten Hausaufgabenhilfen?
... keine Lehrstühle für Islamwissenschaften an Universitäten?
... keine muslimischen Freizeiteinrichtungen (Reitstall, Fitnessstudio, Squash-Tennis-Center, Schwimmbad ...)?
... keine Leihbibliotheken mit islamischer Literatur?
... keine muslimischen Reisebüros, die z.B. Bildungsreisen durchführen?
... keine muslimischen Privatfernsehsender/Radiosender?
... keine muslimischen Studentenwohnheime, verläßlich geführt, insbesondere für Mädchen?
... keine muslimischen Erziehungsberatungsstellen/Sozialstationen?
... keine muslimischen Rechtsanwälte/Rechtsberatungsstellen?
... keine muslimischen Fahrlehrerinnen?
... keine muslimischen Damen-Friseurinnen/Kosmetikerinnen?
... keine islamischen Banken?
... kein muslimisches Müttergenesungswerk?
... keine muslimischen Altenheime?
... keine muslimischen Beerdigungsinstitute?

Die Liste ließe sich sicherlich noch fortsetzen und ich weiß auch, daß es Einzelaktivitäten gibt, die sich mit den Bedürfnissen der muslimischen Gemeinde auseinandersetzen, und sich bemühen, entsprechende Angebote zu machen. Diesen Geschwistern spreche ich meine Hochachtung aus, möge Allah ihnen Kraft geben. Aber all diese Einrichtungen müßten halt flächendeckend vorhanden sein.

HUDA, Mai/Juni 97, Nr.2

 

In dieser Aufzählung fehlen die islamischen Friedhöfe. Auf dem Treffen deutschsprachiger Muslime am 28.5.1995 in Lützel-bach wurde dazu aufgerufen, flächendeckend islamische Friedhöfe einzurichten, da nach der sunna Mohammeds ein Muslim dort begraben werden muß, wo er gestorben ist. Wörtlich hieß es: „Wir haben das Recht auf eigene Gräberfelder in jeder Gemeinde und müssen uns dieses Recht nehmen.“

In einem Kommentar dazu heißt es in der folgenden HUDA-Ausgabe Nr. 3 „Das Kapital von muslimischer Seite (für die flächendeckenden sozialen Projekte oder Institutionen) wäre schon längst da, seit dreißig Jahren wäre es dagewesen und da hätte tatsächlich flächendeckend sehr, sehr viel geschehen können.“ (S. 63)

Am 15.1.1995 legte der „Islamische Arbeitskreis Hessen“ der hessischen Landesregierung einen Katalog vor, in dem gefordert wird, daß die staatliche „Studie über islamische Organisationen in Hessen“ zurückgezogen wird: „Alle bisherigen Bezieher der Studie, insbesondere alle juristischen Personen des öffentlichen Rechts sollen über deren Ungültigkeit bzw. Rücknahme informiert werden. Diese Studie soll fachlich kompetent durch Mitwirkung der Muslime überarbeitet werden.“

Weiter wird u.a. gefordert:

Einrichtung islamischer Friedhöfe in Hessen, Einführung islamischen Religionsunterrichts in Deutsch an hessischen Schulen, Einstellung islamischer Lehrer und Lehrerinnen, sofortiges Verbot der Vermittlung rassistischer, eurozentristischer, antiislamischer Unterrichts- und Lehrinhalte sowie sofortiges Verbot der Verwendung von Lehrmaterialien und Schulbüchern diesen Inhalts zu Unterrichtszwecken in allen hessischen Schulen, Einbeziehung islamischer Fest- und Feiertage in den Schulalltag, eindeutiger verbindlicher Erlaß an alle Lehrer gegen Diskriminierung moslemischer Schüler, Aufwertung der islamischen Kultur und Tradition im Schulalltag, d.h., wertneutrale Vermittlung religiöser Werte, Akzeptanz religiöser Praktiken im Schulalltag, Akzeptanz islamischer Ethik und Moralvorstellungen und Akzeptanz der islamischen Gesellschaftsordnung, Einrichtung islamischer Schulen, Einrichtung islamischer Kindergärten, Einstellung islamischer Sozialarbeiter in den Jugendzentren, Sendezeiten für Muslime in den öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten, Verabschiedung eines Antidiskriminierungsgesetzes, doppelte Staatsbürgerschaft, Erlaubnis des Schächtens ohne Betäubung, Quotenregelung bei der Vergabe von Ausbildungsplätzen, Arbeitsplätzen im öffentlichen Dienst, Verbot rassistischer, antiislamischer Wahlpropaganda USW.

Veröffentlicht im Wetzlar-Kurier, August 1996

 

Muslime in der Überzahl

Offener Brief einer Lehrerin an die CHRISTLICHE MITTE

„Ich bin Lehrerin an einer Hauptschule in einer rheinischen Stadt. Zur Verdeutlichung der Situation an einer deutschen Hauptschule lege ich Ihnen die Namensliste der Schüler meiner 9. Klasse bei. Alle Schüler, die ich mit dem Halbmond bezeichnet habe, gehören dem islamischen Glauben an, das sind von 27 Schülern und Schülerinnen genau zwanzig.

Diese Überzahl muslimischer Schüler bedeutet für uns Lehrer, daß wir vielfache Rücksicht zu nehmen haben: Im Haushaltslehre-Unterricht müssen wir die islamischen Speisevorschriften beachten, ebenso bei Klassenfahrten und bei Schulfeiern. Wir haben mit dem Ramadan, den Sitten und Besonderheiten der Muslime respektvoll umzugehen. Das geht inzwischen so weit, daß unser eigenes Brauchtum zurückgestellt wird. Karneval z.B., hier am Rhein langgepflegte Tradition, mußte in der Schule mit Rücksicht auf die muslimischen Kinder ausfallen. Auch der niedrige Leistungsstand bestimmt unseren Unterricht.

Wenn Sie nun glauben, unser Entgegenkommen und unser demokratischer, freundlicher Erziehungsstil würden von den muslimischen Eltern und Schülern entsprechend gewürdigt, so täuschen Sie sich. Das Gegenteil ist der Fall: Wir Lehrer müssen uns als „Scheißchristen“, „Christenhuren“ und dergleichen bezeichnen lassen. Zur „Beruhigung“ stellt man uns dann in Aussicht, der Islam würde ohnehin in Kürze das Abendland erobern, und dann würde alles anders . . . Bei solchen Erfahrungen wird erschreckend deutlich, daß alle Freundlichkeit und Anpassungsversprechungen der Muslime nur eine Maske sind. Sie wollen gerade keine Integration, sondern Eroberung. Wir haben uns anzupassen. Geschürt und gefördert werden die Angriffe muslimischer Schüler in den Koranschulen. Dort wird ihnen der Haß auf die Christen und auf alle Nicht-Muslime im wahrsten Sinne des Wortes eingeprügelt. Die dort gelehrten Koran-Dogmen werden niemals angezweifelt oder hinterfragt.

Bei meinen Versuchen, mit der Zeitleiste zu beweisen, daß die jüdische und christliche Religion und Ethik schon lange vor Mohammed existierten, wird mir geantwortet: Alle Propheten seien Muslime gewesen und die Bibel sei eine Fälschung. Diese Leute sind einfach nicht zu überzeugen, weil sie fanatisch an ihrem Koran hängen. Was ich immer wieder erfahren muß, ist, daß die tolerante und humane Einstellung der Deutschen als Schwäche, Dummheit und Dekadenz gedeutet werden und als sichere Zeichen dafür, daß „Allah die Ungläubigen in unsere Hände geben wird“, wie es mir so wörtlich ein Schüler sagte.

Ich habe diese Erfahrungen, Erkenntnisse und Befürchtungen Vorgesetzten und höheren Stellen vorgetragen. Die Antwort, das sei „Hysterie“ und „Kreuzritter-Mentalität“ ist noch harmlos. Ich mußte mir noch Schlimmeres anhören. Kollegen, die ähnliche Erfahrungen mit muslimischen Schülern machen, wollen die Gefahr nicht sehen. „Sie steigern sich da in irgendetwas hinein“, wird mit gesagt. Bestenfalls höre ich resignierende Seufzer oder ein Gemurmel von Religionsfreiheit, Rechtsstaat und Demokratie.

Wo aber bleiben unsere Rechte? Müssen wir uns in unserem eigenen Land diffamieren lassen? Was ist so faszinierend am Islam, dieser Ideologie der Intoleranz Und des Hasses.“

CM-Islam-Archiv, Name und Anschrift bekannt

 

„Der Islam verpflichtet die Muslime zur Errichtung eines Staates, der auf den Grundsätzen des Islam fußt. Diese Verpflichtung ergibt sich aus den entsprechenden Vorschriften des Qur’an. So lesen wir zum Beispiel in Sura 3, Vers 104: „Und aus euch soll eine Gemeinde werden, die zum Guten einlädt und das gebietet, was Rechtens ist, und das Unrecht verbietet, und diese sind die Erfolgreichen.“

Ferner Vers 110 derselben Sura: „Ihr seid die beste Gemeinde, die für die Menschen entstand. Ihr gebietet das, was Rechtens ist, und ihr verbietet das Unrecht, und ihr glaubt an Allah . . .“ Hieraus folgt, daß die Muslime gefordert sind, anderen ein Beispiel zu sein und für die Ausbreitung von Tugend und Gerechtigkeit unter den Völkern der Erde zu sorgen. Hierfür hilft ein festes Gemeinschaftsgebilde, eben ein islamischer Staat.“

„Der deutsche Mufti“, Köln 1997, S. 678, der seinem Vorwort den Koranvers 9, 33 voranstellt: „Gepriesen sei Allah, der Seinen Gesandten mit der Führung und der wahren Religion geschickt hat, auf daß Er sie über alle (anderen) Religionen siegen lasse; mag es den Götzendienern auch zuwider sein.“

 

„Der deutsche Mufti“ wurde als alphabetisches Nachschlagewerk für Rechtsfragen herausgegeben, weil „sich auch einige deutsche Behörden anmaßen, „perfekte“ Rechtskenntnis über den Islam zu besitzen und willkürlich eigene „Fatwas“ (Rechtsgutachten) über existenzielle Angelegenheiten muslimischer Mitbürger dieses Landes erteilen ... Es ist höchste Zeit, daß wir Muslime schnell und sachlich richtig eine Antwort auf aufgeworfene Fragen finden... Dieses Werk ist eine neue Idee und ein weiterer Versuch, dem Islam und den Muslimen in Deutschland dienlich zu sein.“

Muslimen ist es laut Koran verboten, sich zu integrieren. Sure 5, 51 ist für jeden Muslim absolut verbindlich: „Ihr Gläubigen! Nehmt euch nicht die Juden und Christen zu Freunden! Sie sind untereinander Freunde (aber nicht mit euch). Wenn einer von euch sich ihnen anschließt, gehört er zu ihnen (und nicht mehr zu der Gemeinschaft der Gläubigen).“

Anschluß bedeutet Integration - und zwar in jeder Form. „Wenn ein Moslem in einem nicht-islamischen Land lebt und dort Rechtssicherheit genießt und seinen Glauben frei bekennen kann, dann ist das Land, in dem er lebt, islamisch.“

(M.S. Abdullah, Islam für das Gespräch mit Christen, S. 130 f)

 

„Wir erwarten..., daß die christliche Seite islamische Positionen mit in ihre gesellschaftlichen Entwicklungsprozesse einbezieht und dies sowohl auf kommunaler, regionaler als auch nationaler Ebene.

Wir sind weiter der Meinung, daß man uns das Recht zugestehen sollte, daß bei uns tangierenden gesellschaftlichen und religiösen Fragen nur solche Christen auftreten dürfen, zu denen wir Vertrauen haben und denen wir ein Mandat gegeben haben. Zumindestens sollten wir vor Anhörung das Recht haben, die Qualifikation dieser Leute zu überprüfen, um sie gegebenenfalls ablehnen zu können. In keinem Fall dürfen sie sich jedoch ermächtigt sehen, in unserem Namen Entscheidungen zu fällen.

Die augenblickliche Verfahrensweise in Bund und Ländern empfinden wir als Diskriminierung und Entmündigung. Wir möchten, daß sich Christen und ihre Organisationen darauf besinnen, daß sie einen biblischen Auftrag haben: Den Fremden als Nachbarn und Bruder zu lieben. Daraus abgeleitet wünschen wir uns, daß sich Christen und ihre Organisationen gegenüber dem Staat und der Öffentlichkeit dafür einsetzen, dass

1. den Moslems zur Absicherung ihrer Existenz wie andere Minderheiten die Einbürgerung erleichtert wird und auch die Teilnahme am öffentlichen und politischen Leben auf allen Ebenen;

2. die islamischen Gemeinschaften mit den Kirchen rechtlich gleichgestellt werden;

3. daß im Falle ausländischer religiöser Islamorganisationen die mit der Religionsausübung zusammenhängenden Bestimmungen aus dem Geltungsbereich des Ausländerrechts herausgenommen werden;

4. den islamischen Gemeinschaften Zugang zu den Medien mit genügender Zeit zur Selbstdarstellung eingeräumt wird;

5. in den Medien selbst eine faire Behandlung islamischer religiöser Belange zugesichert wird, wie das auch von den Kirchen beansprucht wird;

6. den Moslems eine qualifizierte religiöse Unterweisung ihrer Jugend auf der gleichen Basis wie den christlichen Gemeinschaften ermöglicht wird, als ordentliches Lehrfach. Islamischer Religionsunterricht muß denselben Raum in den öffentlichen Schulen erhalten wie der christliche Religionsunterricht. In Länder, wo statt dessen vergleichende Religionskunde zum Verständnis des religiös-kulturellen Erbes erteilt wird, ist der Islam voll zu berücksichtigen;

7. daß eine Revision der in den deutschen Schulen benutzten Medien zum Thema Islam stattfindet (Schulbuchrevision);

8. in der Berufsausbildung den ausländischen Jugendlichen islamischen Glaubens Chancengleichheit zugesichert wird;

9. wir erwarten schließlich, daß man uns im religiösen Bereich nicht vordergründig als Türke, Araber, Deutscher sieht, sondern vor allem unsere religiöse Identität achtet und respektiert.“

M.S. Abdullah, Was will der Islam in Deutschland?, S. 60

 

Die Zukunft gehört unserer Jugend

„Die Jugend ist die Zukunft der Gesellschaft. Deswegen kann man die Bedeutung der Jugendarbeit nicht oft genug betonen ... Das Ziel besteht in erster Linie darin, den Jugendlichen ein islamisches Bewußtsein zu geben, sie darin zu fördern, eine muslimische Gemeinschaft in ihrem Umfeld aufzubauen und sie für die islamische Arbeit zu motivieren.“ „Islam hier und heute“, Mai 1994, S. 4 f

„Die Zukunft der gesamten muslimischen Gemeinschaft in der Bundesrepublik steht auf dem Spiel, wenn nicht noch in dieser Generation vernünftige und praktikable Lösungen zur Erziehung der muslimischen Jugend erarbeitet werden . . . Aus diesem Grund ist die Beschäftigung mit dem Aufgabenfeld der Pädagogik überlebensnotwendig geworden ...“

„Islam hier und heute“, Nr. 11,1993, S. 3

 

„Die Kindererziehung bei Muslimen in nichtislamischen Ländern erfordert vielerlei Überlegungen und Feingefühl, da sie sich, wenn sie den Islam ernsthaft und bewußt leben, mit den neuen Gesellschaftsnormen und Werten schlecht identifizieren können . . . Nicht zuletzt das Schulsystem wird auch als ‘Verderber’ ihrer Kinder und ihrer Heimerziehung betrachtet ... Wir müssen uns endlich klarmachen, daß Deutschland unsere Heimat ist, daß wir punktum hierbleiben ... Unsere Moscheen müssen zu der Bereitschaft und Einsicht bewegt werden, ihre gesellschaftlichen und sozialen Aktivitäten auf die neue Heimat zu verlagern und sich den hier gewachsenen Problemen realistisch anzunehmen.“

„Islam hier und heute“, Nr. 11,1993, S. 5

 

„In fast allen Städten Deutschlands gibt es Moscheen, die einen Koranunterricht anbieten ... Im Gegensatz zu deutschen Schulen steht in den Koranschulen die Disziplin an erster Stelle. Ihre Durchsetzung wird oft mit Gewalt versucht... Die Hodschas (Lehrer), die über Aiyanet (türk. Religionsbehörde) aus der Türkei hierher geschickt werden, haben eine Hochschulausbildung hinter sich, die auch die Grundlagen der Pädagogik beinhalten. Außerdem müssen Sie berücksichtigen, daß nicht jeder Hodscha ins Ausland darf, sondern sich einer schwierigen Prüfung unterstellen muß.“

„Islam hier und heute“, Mai 95

 

„Islamische Schulen sind rar, und wir Muslime haben bisher die Chancen, bundesweit solche zu betreiben, nicht wahrgenommen. In dieser Situation hat das IPD (Institut für Internationale Pädagogik und Didaktik, Köln) ein neuartiges Unterrichtsmaterial erstellt, das es ermöglicht, sowohl zu Hause als auch in Elterninitiativen, in der Moschee, aber auch in der Schule mit den Kindern einen Unterricht zu gestalten, der sowohl im naturwissenschaftlichen, als auch im sozialwissenschaftlichen Bereich den Tauhidgedanken (Allah ist der alleinige ‘Gott’) in den Mittelpunkt des Lernens und Forschens stellt.“

HUDA, Dezember 1996, S. 42

 

„Soll dieser Unterricht (Islamunterricht an Schulen) für uns Muslime überhaupt von Interesse sein, müssen die Lehrer Muslime sein und -wie ihre christlichen Kollegen auch - unabhängig vom Kultusministerium ...

Wie soll der Unterrichtsplan aussehen und wer soll ihn festlegen? Vor allem wird hier noch strenger als bei anderen Religionsgemeinschaften darauf geachtet werden, ob denn ein Religionsunterricht, der sich an Koran und Sunna orientiert, nicht gegen das Grundgesetz verstößt... Ich befürchte, daß ein Kompromiß so an den Grundsätzen des Islam rütteln wird, daß gerade die Eltern, die sich aus Überzeugung heraus für einen Islamunterricht in der Schule eingesetzt haben, abspringen und ihre Kinder abmelden werden ...

Also brauchen wir Muslime Alternativen, die auf der einen Seite die unbestrittenen Vorteile eines Islamunterrichts in der Schule beinhalten, auf der anderen Seite jedoch viele Kompromisse, die auch aus politischen Zwängen heraus entstehen würden, vermeiden.“ „

Islam hier und heute“, Mai 1995

 

„AI hamdu lillah gibt es in unserem Umfeld immer mehr muslimische Familien, die den Islam praktizieren und die ihren Kindern das Bewußtsein vermitteln, daß der Islam die einzig wahre Religion ist. Die Kinder werden sehr stolz auf den Islam.“

HUDA, Februar 1997, S.65

 

Der Islam wird siegen!

„Wir Ausländer protestieren.
Das ist Rassismus was Sie schreiben.
Das ist Ausländerfeindlichkeit!!!!!
Vergessen Sie nicht:
als Deutschland in Schutt und Asche lag, kamen die Ausländer und bauten das Land wieder auf.
Die Ausländer haben den Deutschen den Wohlstand gebracht.
Ohne die Ausländer ständen die Deutschen heute noch auf Ihre Trümmer.
Darum die logische Folgerung:
wer das Land aufgebaut hat, dem gehört es auch.
Ausländer sind Inländer.
Arbeiten dürfen wir und Steuern bezahlen.
Wählen dürfen wir nicht.
Das ist ungerecht.
Das ist unmenschlich.

Das ist Rassistisch.
Das ist Menschenfeindlich.
Wir wollen:
hier wählen -
hier arbeiten -
hier mitbestimmen -
hier unsere Heimat haben -
darum: der nächste Bundeskanzler mit seinen Ministern müssen: Türken sein!!!
Die Kreuze müssen verschwinden - Islam ist die stärkste Kraft.
Die Kreuzritter haben zuviele Morde begangen.
Der Islam wird siegen.
Der Koordinationsrat der Türkischen Vereine in NR.
Ziya Ismailcelbioglu.
Allah ist groß - die Türkei ist groß - unser Vaterland ist in Gotteshand!!!“

CM-Islam-Archiv

 

Dieses (unkorrigierte) Schreiben - datiert vom 16.01.1997 - wurde einem führenden CM-Mitglied als Antwort auf seinen Leserbrief gegen den Muezzin-Ruf in Duisburg zugesandt. Als es vervielfältigt unter die Duisburger Bürger verteilt wurde, distanzierte sich Ismailcelbioglu davon und erklärte, es sei eine Fälschung. Ismailcelbioglu ist der Vorsitzende des „Koordinationsrates der Türken-Vereine“ in Düsseldorf.

 

„Unsere Geduld ist am Ende!“

Das Buch „Deutsche Türken - Das Ende der Geduld“, herausgegeben von Claus Leggewie und Zafer Senocak, versteht sich als „politisches Manifest der deutsch-türkischen Minderheit für politische Gleichstellung, soziale Integration und kulturelle Autonomie“:

„Die Bundesrepublik Deutschland - eine repräsentative Demokratie -leistet es sich, Hunderttausenden von Menschen, die hier geboren oder seit langem hier zu Hause sind, die Teilhabe am politischen Gesellschaftsvertrag zu verweigern. Die deutsch-türkische Minderheit will das nicht länger akzeptieren; sie verlangt mit Nachdruck politische Gleichstellung, soziale Integration und kulturelle Autonomie... Die Geduld ist zu Ende, Ausreden und Illusionen sind aufgezehrt. Es ist Zeit für einen grundlegenden Wandel des Bewußtseins und für konkrete Bürgerrechtsreformen. Aus dem Ende der Geduld muß nun ein politischer Anfang werden.“ (Vorwort)

„Deutschland steht am Scheideweg: Entweder vollendet es den Schritt zum modernen Staat, der sich nicht ausschließlich ethnisch-national definiert, oder es fällt in archaische Formen des Gemeinwesens zurück …

Die Fremden sind bedroht. Sie sind Ziel von Angriffen. Täter und Subjekte sind Deutsche. Sie herrschen. Sie bestimmen den Diskurs. Der Fremde muß endlich aus dieser Rolle hinauswachsen. Das kann nur durch politische Gleichberechtigung geschehen.

Es kommt nicht darauf an, daß der Fremde als Deutscher integriert wird, sondern als Fremder. Es kommt auf eine Erweiterung des Begriffs vom Deutschsein an. Das Türkische gehört als ein deutsches Element nach Deutschland und nicht als türkisches. Nur so kann es sich verändern, Symbiosen eingehen, eine Mischkultur gebären ...“ (S. 11)

„Ein Gemeinwesen, das seine Minderheiten politisch nicht gleichberechtigt und auch ihre kulturellen Rechte nicht garantiert, ist nicht demokratisch.“ (S. 13)

„Türken fordern die doppelte Staatsbürgerschaft. Deutsche werden wollen sie schon, aber auch Türken bleiben.“ (S. 14)

„Der Rassismus will und propagiert die Reinheit der deutschen Rasse. Zu diesem Zweck versucht man, die ethnisch-kulturellen Minderheiten aus Deutschland zu vertreiben. Gerade nach Mölln und Solingen muß der deutsche Staat eindeutig Signale gegen die rassistische Ideologie setzen. Hierfür ist es unerläßlich, die längst vollzogene Realität auch „offiziell“ zu akzeptieren: Deutschland ist unwiderruflich eine multikulturelle Gesellschaft geworden ... Deshalb fordern wir seit langem die radikal erleichterte Einbürgerung sowie die Möglichkeit der doppelten Staatsbürgerschaft ...

Dies darf nicht so verstanden werden, daß die Eingebürgerten ihrer Hauptsprache, Religion oder sonstiger kultureller Werte verlustigt gehen müssen. Auch nach Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit muß die dynamisch gemeinte und sich erweiternde kulturelle Identität und Vielfalt der Minderheiten bewahrt und gepflegt werden ...

Wir haben stets kategorisch jede Art von Gewalt, auch zur eigenen Verteidigung, abgelehnt und, soweit unser Einfluß reichte, davon abgeraten. Die Neigung zur Selbstverteidigung wächst jedoch und wird konkrete Formen annehmen, wenn sich die Entwicklung zuspitzen sollte. Die türkische Bevölkerung, die sich als Bestandteil Deutschlands versteht, wird nicht mehr länger bereit sein, sich terrorisieren, demütigen und beschimpfen zu lassen ...“ (S. 66 ff)

Zukunftsperspektiven

„Heute gibt es ca. 2,5 Millionen Muslime in Deutschland. Durch die Gnade Allahs leben wir in einem der reichsten Länder dieser Erde. Das ist eine große Barmherzigkeit von Allah uns gegenüber, aber ebenso eine riesige Verantwortung. Wir sind ein Teil dieses Landes und ein Teil dieses Volkes. Allah wird uns am Jüngsten Tag danach befragen, was wir für unser Volk getan haben und unser Volk wird uns, die Muslime fragen, warum wir den Islam nicht weitergegeben haben. Damit es nicht so weit kommt, ist es dringend erforderlich, daß wir uns unserer Verantwortung bewußt werden und die Herausforderung annehmen ...

Wenn wir nach unserer Zukunft in diesem Land fragen, dann geht es um die Zukunft eines jeden einzelnen von uns. Nur wenn wir es schaffen, unsere Identität und unseren Glauben in dieser Gesellschaft zu wahren, können wir eine Bereicherung für diese Gesellschaft werden und inscha Allah eine zentrale Führungsrolle in der Zukunft übernehmen ...

Überall in diesem, unserem Lande hört man etwas von einer moralischen Krise, von Werteverfall und Wertewandel. Immer wieder ist die Rede von „der Sinnkrise“ und allerorts wird über den Wert von Ethik diskutiert.

Der Islam ist eine ganz konkrete Antwort und Lösung für die Probleme dieser Gesellschaft...

Die Zukunft des Islam in diesem, unserem Land, in Deutschland, gestalten wir; wir, die hier geboren und aufgewachsen sind, wir, die wir die deutsche Sprache sprechen und die Mentalität dieses Volkes kennen. Entscheidend ist, daß wir in diesem Land unsere Religionsfreiheit haben (auch wenn wir sie sehr häufig vor Gericht erst erstreiten müssen) und daß es keinen Grund gibt, nicht aktiv an der Neugestaltung dieser Gesellschaft mitzuwirken. Ich glaube nicht, daß es unmöglich ist, daß der Bundeskanzler im Jahre 2020 ein in Deutschland geborener und aufgewachsener Muslim ist, daß wir im Bundesverfassungsgericht einen muslimischen Richter oder eine muslimische Richterin haben, daß im Rundfunkrat auch ein muslimischer Vertreter sitzt, der die Wahrung der verfassungsmäßig garantierten Rechte der muslimischen Bürger sichert. ... Dieses Land ist unser Land und es ist unsere Pflicht, es positiv zu verändern. Mit der Hilfe Allahs werden wir es zu unserem Paradies auf der Erde machen, um es der islamischen Ummah und der Menschheit insgesamt zur Verfügung zu stellen.

Allah verändert die Lage eines Volkes erst, wenn das Volk seine Lage ändert!

Ibrahim El-Zayat

Jugendmagazin der Muslimischen Jugend (MJ) TNT, Nr. 1/9, 1996, S.2

I. El-Zayat ist Generalsekretär des Dachverbandes „Islamisches Konzil“ und Bundesvorsitzender der Muslimischen Studentenvereinigung in Deutschland e.V. (MSV)

Die Muslimische Jugend, MJ, wurde 1994 gegründet von Muhammad Siddiq, alias Wolfgang Borgfeldt, Kassenführer beim Zentralrat deutscher Muslime und zehn Jahre tätig im Islamischen Zentrum Aachen. Die Verbindung zum IZ Aachen ist auch nach seiner Ablösung als Amir (Vorsitzender) der Schura (des Vorstandes) geblieben. Die MJ veranstaltet dort z.B. ihre sog. Meetings, so das erste Jahrestreffen unter dem Thema „Vision 2020“.

Siddiq ist ein deutscher Muslim, der 1962 zum Islam übertrat.

Im Editorial der 1. Ausgabe des MJ-Jugendmagazins 1996 (o. Monat) „TNT“ - „Themen, Nachrichten, Trends“ werden als Aufgaben und Ziele angegeben: „Wir wollen die Muslime voranbringen, den gesellschaftlichen Wandel provozieren, die Umwelt gestalten, die Zukunft vorbereiten -dies möchten wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Kräften und Mitteln anpacken und versuchen, unser Bestes dabei zu geben ... Der Stein wurde von einigen Brüdern ins Rollen gebracht, nun heißt es, der Muslimischen Jugend eine klare Richtung zu geben und den anfänglichen Schub richtig einzusetzen, so daß wir schon zu Beginn unserer Anstrengungen ein starkes Fundament schaffen, damit später auf ihm eine gesunde Gemeinschaft wachsen kann... TNT’, das heißt: Eingreifen, anprangern, eine scharfe Feder führen ...“

In AI-Islam, Nr. 4, 1996, schreiben Amal Azouaoui und Fahima Hasanein zum Meeting der Muslimischen Jugend im Oktober 96 in Kall: „Am Sonntag zeigte uns Schwester Amina El-Zayat in ihrem Vortrag .Perspektiven für den Islam im 21. Jahrhundert’ unter anderem, daß es durchaus positiv ist, wenn wir die Vision haben, daß in 50 Jahren der deutsche Bundeskanzler ein Muslim ist. Nichts ist unmöglich. Wenn wir Muslime wirklich von unserem Glauben überzeugt sind und ihn in die Praxis umsetzen, dann können wir es schaffen, daß diese Vision wahr wird, inscha-Allah.“ (S. 8)

„Wir sind Deutsche und wir müssen Deutsche bleiben, wenn wir der islamischen Welt einen nennenswerten Dienst leisten wollen. Jawohl, wir sind in erster Linie Muslime.und unsere Heimat ist die ganze Welt. Aber unser Vaterland ist Deutschland. Als deutsche Muslime, als muslimische Deutsche soll man uns kennen und erkennen, daß diese Religion (Islam) die Weltanschauung der Zukunft ist.“

A. von Denffer in: Islam hier und heute, S. 74

 

„Die Probleme der Muslime (gemeint: mit den Muslimen) werden sich nicht eines Tages in Luft auflösen, weil sie etwa mitsamt ihrem Islam dieses Land bzw. Europa wieder verlassen werden, nein, sie werden bleiben und der Islam auf jeden Fall .. . Von der dominierenden Kultur erwarten die Muslime, daß der Islam in seiner Wirklichkeit respektiert wird ... Die Zeit erfordert es, daß wir Muslime uns hier als einen festen gesellschaftlichen Bestandteil betrachten und dementsprechend unser Leben hier planen und gestalten. Wir müssen den Mut aufbringen, zu zeigen, daß der Islam für diese Gesellschaft in vielen Bereichen Alternativen anbietet. Wir sind verpflichtet, die Zukunft dieses Landes gemeinsam zu formen, auch wenn die Majorität immer wieder den Versuch unternimmt, uns von diesem Prozeß auszuschließen.“

Islam hier und heute, Nr. 10/1994, S. 3

 

„Wenn wir demnächst, so Allah will, eine Massenbewegung auf die Beine bringen, werden wir alles islamisieren, Fußball usw., alles, was es auch sei. Rüstet eure Kinder für das Morgen!“

Ein Hodscha der AMGT (heute IGMG) bei der Einweihungsfeier der islamischen Gemeinde „Osmani Zinnurein“ im Dezember 1990 in Köln

 

„Der Anspruch Allahs an uns, die deutschsprachigen Muslime,unter unseren Mitmenschen den Islam bekanntzumachen, besteht. Die Brüder, die sich in der Muslim-Gemeinschaft zusammenschlössen, haben es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Auftrag mit allem, was sie dafür tun können.zu erfüllen.“ (S. 7)

„Das muslimische Bekenntnis, wenn es bewußt und verstanden gesprochen wird, ist ein Aktionsprogramm und ein Versprechen, zu handeln. Wer es spricht, verspricht damit, daß er Allahs Botschaft an die Menschen, den Menschen bekannt macht, und wer sein Leben, seine Fähigkeiten, seine Begabungen und all das, womit der Schöpfer ihn versehen hat, nicht dar--aui-Merwendet, den Menschen Allahs Wort bekanntzumachen, der bricht sein Versprechen, der wird zum Heuchler. Unsere Aufgabe ist es, Allahs Wort im deutschsprachigen Raum bekanntzumachen.“ (S. 25)

Wir haben „die Muslim-Gemeinschaft am 1.1.1982 in Leicester begründet, und zwar mit der Absicht, durch die islamische Bewegung die deutschsprachigen Menschen zur völligen Hingabe an Allah und zu völligem Gehorsam Allah und Seinem Propheten gegenüber zu führen.“(S. 46) „Die Muslim-Gemeinschaft ist für die deutschsprachigen Menschen das bedeutendste Ereignis, das es in ihrer Geschichte und Gegenwart gegeben hat. Ja, die Begründung der Muslim-Gemeinschaft ist von größerer Bedeutung als Karl der Große, Luther, Bismarck, Hitler und all die anderen. Wieso? Weil die deutschsprachigen Menschen, wie jeder Mensch, von Allah gefragt werden: hast Du nach Allahs Willen gelebt? und weil die deutschsprachigen Menschen bis zur Begründung der Muslim-Gemeinschaft sagen konnten: wir haben nicht genau gewußt, was es heißt, nach Allahs Willen zu leben. Jetzt aber, nach der Begründung der Muslim-Gemeinschaft, wird Allah zu ihnen sagen: Wieso habt ihr das nicht gewußt? Habe ICH nicht unter euch eine Gemeinschaft erweckt, die das Recht gebietet und das Üble verwehrt, und die an Allah glaubt? Worauf die deutschsprachigen Menschen nunmehr nur noch zweierlei werden sagen können, nämlich entweder: Ja, aber wir haben nicht auf sie gehört, oder: Ja, aber wir haben sie nicht gehört.“ (S. 47)

Die Grundsätze der Muslim-Gemeinschaft sind: „Die Menschen im deutschsprachigen Raum einzuladen, sich in den Willen Allahs des Erhabenen, des Einen und Einzigen Gottes zu ergeben.“ (S. 49)

„Die Muslim-Gemeinschaft ist eine Kampforganisation, denn Allah liebt diejenigen, die auf seinem Weg kämpfen, in Reih und Glied... Das ist das Wesen des Kampfes, sich mit allem, was man ist und hat, einzusetzen, anzustrengen und zu bemühen. Wenn dies um Allahs Willen geschieht, nennen wir das dschihad.“ (S. 52)

„Der wahre Charakter des muslimischen Bekenntnisses, der schahada ist: ‘.. ein Versprechen, zu handeln, ein Aktionsprogramm. Das kommt ganz klar in den Worten „aschhadu - ich bezeuge“ zum Ausdruck, die den beiden Sätzen der schahada vorangestellt sind. Es heißt da nicht etwa „ich glaube“... sondern „aschhadu“ - „ich bezeuge“, also: ich bringe etwas aus mir heraus, was in mir ist, nämlich meinen Glauben.“ (S. 106)

„Annehmen des Glaubens und das Weitergeben - für den Muslim kann das eine nicht vom anderen getrennt werden.“ (S. 107)

A.               von Denffer, Briefe an meine Brüder, Aachen 1982

B.                

„Islam ist nicht Stagnation, sondern Progressivst und der Prophet Muhammad empfahl uns, jeden Tag zumindest einen Schritt vorwärts zu gehen ... „Den Islam leben“ bedeutet soviel wie „mitmachen und mitgestalten“, nicht „passiver Zuschauer“ sein, sondern „Akteur und Mitgestalter“ am Aufbau einer muslimischen Ummah in diesem Land im zu Ende gehenden 20. Jahrhundert. Und diese Aufgabe, die da vor uns liegt, ist eine gewaltige Aufgabe, die wir nur bewältigen können, wenn wir alle mitmachen . . . Der Gesandte Allahs sagte uns eindeutig, daß jeder einzelne von uns verantwortlich ist, das heißt auch mitverantwortlich beim Aufbau der Zukunft des Islams in diesem Land: Mann und Frau, Bruder und Schwester, Junge und Mädchen, Deutsche und Nichtdeutsche, Akademiker und Arbeiter - alle müssen bei der Bewältigung dieser schwierigen Aufgabe mithelfen ...“

HDi-info, Nr. 2/1997

 

Die Zeitschrift „Islam hier und heute“ - Zeitschrift von Muslimen aus Baden-Württemberg - stellt ihrer Ausgabe Februar 97 den Leitvers voraus: „Und seid nicht verzagt und traurig; ihr werdet siegen, wenn ihr gläubig seid.“ (Koran 3,139)

Unter dem Titel „Die Rolle der muslimischen Frau“ heißt es: „Wer mit uns menschlich umgehen will, muß reif sein, muß ein Mensch sein, der seiner Zeit schon fast voraus ist, der das mittelalterliche, eurozentrische, egoistische und arrogante 20. Jahrhundert der modernistischen Überlegenheitskultur geistig überwunden hat. . . Und wie sieht es um unsere Zukunft in Europa aus? Sie kann ungemütlich werden, denn da wir Forderungen stellen, werden wir immer unbequemer. Wir stellen die Demokratie auf den Prüfstein wie nie zuvor... Wir haben uns entschieden, hier in unserer Heimat unseren Glauben zu leben und den Mund aufzumachen; und wenn es sein muß, noch lauter als je zuvor... Unsere Antwort muß verkraftet werden! Unsere Kraft erhalten wir aus unserem Glauben und auch daraus, daß wir, was die Sache des Islams anbelangt, mit den gebildeten muslimischen Brüdern einer Meinung sind.“ (S. 4)

Das deutsche Kalifat

„Es ist nicht auszuschließen, daß das Kalifat in Deutschland ausgerufen werden wird.

Unter allen Ländern Westeuropas ist Deutschland das „Klassische“ Land geworden, in dem der Übertritt der deutschen Bevölkerung zum IslajxLziejnlicJi schnell im Gange ist, so daß man sich über eine unvermeidbare Änderung der politischen und gesellschaftlichen Struktur Gedanken machen muß.“ (S. 178)

„Die Fundamentalisten sind die wahren Muslime. Während die Anhängerzahl der anderen Konfessionen und Religionen zusammenschrumpft, wächst die muslimische Bevölkerung rapide.“ (S. 97)

„Die Lösung aller Probleme auf dieser Welt heißt Islam.“ (S. 108)

In der Hoffnung, daß sich „die deutschen Wähler eines Tages“ auf „demokratischem Weg“ für ein „deutsches Kalifat“ entscheiden, hier das Rezept:

1. Staatsbildung:

Der Islam verpflichtet die Muslime zur Errichtung eines Staates, der auf den Grundsätzen des Islam fußt. Diese Verpflichtung ergibt sich aus den entsprechenden Vorschriften des Qur’an. So lesen wir zum Beispiel in Sura 3, Vers 110: „Ihr seid die beste Gemeinde, die für die Menschen entstand. Ihr gebietet das, was Rechtens ist, und ihr verbietet das Unrecht...“

2. Grundlagen des islamischen Staates:

Die Grundlage des islamischen Staates ist der Glaube an Allah ... Die islamische Staatsform ist weder eine Theokratie noch eine Demokratie oder Diktatur, sondern sie zeichnet sich durch ein eigenes unabhängiges Staatswesen aus ...

a) Oberster Souverän: Es gibt keinen Zweifel daran, daß der oberste Souverän des islamischen Staates Allah ist...

Schlußbetrachtung: Was meine eigene Sehnsucht angeht, so möchte ich Allah den Allmächtigen in aller Demut und Aufrichtigkeit darum bitten, die Herzen der Deutschen für den Islam schlagen zu lassen und das Kalifat auf deutschem Boden als ein leuchtendes Beispiel für Europa und die übrige Welt entstehen zu lassen.“ (S. 137)

M.A. Rassoul, Das deutsche Kalifat

 

»Zu den von Allah geleiteten Menschen gehören auch Deutsche, deren geschätzte Zahl bald drei Millionen erreichen wird. Wenn der Islam Boden im Lande der Germanen faßt, dann deshalb, weil diese in ihrer Geschichte ‘islamisch’ veranlagt sind. Denn es gab keinen besonderen Ort bei ihnen für die Verehrung des Göttlichen, kein besonderes Bild, keine Plastikjn das Göttliche (sie) gebannt wurde. Den Germanen waren Heiligtümer und Götterbilder aus Stein und Holz unbekannt...“

M.A. Rassoul, Der blonde Imam, S. 101

 

Ein Gebet war in mein Herz gegeben worden, das lautete: ‘O mein Herr, ich möchte den Unglauben zum Einstürzen bringen. Meine Absicht ist es, das Königreich des Satans zu zerstören.’

Heute Nacht habe ich ein Zeichen des Sieges gesehen. (Zuhörer: Takbir - allahu akbar) Es sind, sagen wir mal, fünftausend Leute hier - heute Nacht. Daß Allah so viele Leute an diesem Ort versammelt hat, damit sie Sein Tarawih-Gebet beten, das ist ein Zeichen dafür, daß Er es will, daß dieses Land zum Islam kommen wird. Und wir wissen, nachdem, was der heilige Murschid Ibn Arabi schon gesagt hat. Und der Scheich Ibn Arabi, möge Allah seine Seele heiligen, hat die Aussagen des heiligen Propheten ausgelegt und erklärt und gesagt, daß zur Zeit von Sayidina Mahdi und vor ihm, kurz vor seinem Erscheinen sieben große Völker, sieben große Nationen, zum Islam kommen werden. Sieben große Völker. Und das erste von diesen Völkern sind die Deutschen. (Zuhörer: Takbir - allahu akbar)

Und das ist eine gute Nachricht, daß die Beschaffenheit der Deutschen, ihr innerer Zustand, sehr geeignet ist für den Islam. Daß sie sehr offen für den Islam sind. Ist ein Volk nicht groß, wenn es drei oder fünf Millionen von euch auf Händen tragen darf?! Wenn jemand irgendeinem der Gemeinschaft Sayidina Rasulullahs, salla llahu alayhi wa sallam, den Muslimen, einen Dienst erweist, dann wird der heilige Prophet für ihn Fürsprache halten und ihn nicht ohne Glauben von dieser Welt gehen lassen. Er wird als Muslim von dieser Welt gehen.

Ich bete morgens und abends für diese Menschen hier, daß Allah ihre Herzen zum Islam bewegen möchte. In jedem Volk gibt es Ignoranten, es gibt Ignoranten, aber in diesem Volk hier ist die Mehrheit nicht ignorant. Sie geben Aufenthaltsgenehmigungen und Arbeit, sehen euch als Nachbarn an und helfen euch in eurem Leben, und das ist ein großer Dienst am heiligen Propheten und seinem Volk. Und aufgrund dieser Gebete und aufgrund ihres Dienstes an den Muslimen bewegen sich ihre Herzen Tag für Tag näher an die Wahrheit heran: zum Glauben.

Und die meisten der hier versammelten Menschen sind von jenen Leuten, die auf den Weg geführt worden sind, denen huda (Rechtleitung) gewährt worden ist, und es werden mehr und mehr werden. Dieses hier wird ein sehr kleiner Platz sein, er wird zu eng werden. Nächstes Jahr müßt ihr einen viel größeren Platz als diesen hier haben. Und wenn hier tausend Leute Platz haben, dann müssen an diesem Platz nächstes Jahr zehntausend Leute Platz finden. Hier wird es überfüllt sein, und auch der neue Platz wird überfüllt sein. Und es wird sich immer weiter und weiter öffnen, und es wird niemals mehr weniger werden. Der Islam ist im Kommen“

Scheich Nazin in seiner Ansprache zur Eröffnung des Ramadan 1996. Veröffentlicht in- Der Morqenstern, Nr. 2/96

 

Die Diskussionsergebnisse des Treffens deutschsprachiger Muslime am 19.3.1994 in Aachen wurden in dem Satz zusammengefaßt: „Ein Kalifat (in Deutschland) zu errichten, ist die Hoffnung eines jeden Muslims. Allah wird seine Religion, den Islam, zum Sieg führen!“

Video-Aufzeichnung

 

Auf dem Weg der Eroberung Deutschland

Wahre Muslime verstehen sich als Eroberer. Sie verlassen ihre Heimatländer, um Deutschland für den Islam zu gewinnen. Ihr Ziel ist ein islamisches Deutschland. Ihr Mittel ist der dschihad, der „heilige Krieg“.

Um ihr Ziel zu erreichen, gehen sie nach einer bestimmten Strategie vor, „Schritt für Schritt“.

Der erste Schritt ist das verbale Bekenntnis zur deutschen Gesellschaftsordnung und die Ausnutzung aller Möglichkeiten, um die islamische Gemeinschaft auf deutschem Boden zu stärken und die deutsche Bevölkerung für den Islam zu gewinnen:

„Auswanderung ist ein fundamentales Prinzip des Islam. Auswanderung entspricht dem gihad, der Anstrengung auf dem Wege Allahs .. Im Islam verläßt man seine Heimat um des Glaubens willen, und somit ist die Auswanderung nicht nur eine Pflicht, sondern die Ablehnung, um des Glaubens willen zu emigrieren, ist ein Verrat an der Gesellschaft: ‘War Allahs Erde nicht weit genug für euch, daß ihr darin hättet auswandern können?’ (Sure 4, 97)

Der Satz ‘War Allahs Erde nicht weit genug für euch’ zeigt, daß nationale Grenzen keine Gültigkeit haben und Muslime durch sie in der Propagierung der islamischen Ziele und ihrer eigenen revolutionären Richtung nicht gebunden sein sollten ... Die Auswanderung um Allahs willen und das Aufgeben der Heimat und Nationalität um des Glaubens willen sind gleichbedeutend mit gihad und Selbstopfer:’Diejenigen, die glauben und auswandern und mit ihrem Gut und ihrem Blut für Allahs Sache kämpfen, nehmen den höchsten Rang bei Allah ein, und sie sind es, die gewinnen werden.’ (Sure 9, 20)

Dr. A.M. Naqawi in: Die Morgendämmerung, Nr. 7/8, S. 49

 

„Es bleibt die Frage offen, ob man in dieser Umgebung, wo die Ausübung der vorgeschriebenen Lebensweise zumindest eingeschränkt wird.über-haupt weiterleben sollte oder besser in ein muslimisches Land ziehen sollte.

Der Regel nach sollte der Gläubige unter seinen Glaubensbrüdern in einem Land leben, in dem das islamische Gesetz gilt, und in welchem er ungehindert seiner Religion nachgehen kann. Ist die Ausübung der Religion nicht durchführbar, ist es für den Gläubigen obligatorisch, umzusiedeln, unter der Voraussetzung, körperlich und finanziell dazu imstande zu sein. Besteht keine Einschränkung der Religionsausübung, ist es dem Gläubigen freigestellt, an diesem Ort zu leben oder umzuziehen. Es ist aber wünschenswert, sich in islamischer Umgebung aufzuhalten, da sonst der Muslim ständig mit islamisch Verwerflichem konfrontiert wird und die Gefahr der negativen Beeinflussung besteht.

Nach der Schari’tischen Rechtsschule allerdings, ist es besser in nichtmuslimischem Gebiet weiterzuleben, wenn davon die Ausbreitung des Islam erhofft wird, natürlich unter der Voraussetzung, daß die Ibadat (religiöse Handlungen) nicht eingeengt werden. Diesen Erläuterungen ist zu entnehmen, daß ein Weiterleben hierzulande nur gewährleistet ist, wenn man Da’wa (Einladung zum Islam) betreibt.“

Islam hier und heute, Nr. 10/94, S. 6

 

„Wir sollten also unsere Chance als Staatsbürger eines demokratischen Landes nutzen und unsere Rechte wahrnehmen. Schließlich sind die Möglichkeiten dafür gegeben, und so liegt es letztendlich an uns, diese auch zu nutzen. Wenn ich an die Zukunft der Muslime denke, machen mir die folgenden Worte ALLAH (t)’s Hoffnung: ‘Wenn die Hilfe Allahs kommt und der Sieg und du die Menschen zur Religion Allahs in Scharen übertreten siehst, dann lobpreise deinen Herrn und bitte Ihn um Vergebung! Er ist wahrlich Der, Der die Reue annimmt (110:1 -3).“

TNT, Nr. 1/96

 

„Uns sind als Bürger dieses Landes Pflichten auferlegt, die es zu erfüllen gilt, solange sie mit unserer Religion im Einklang stehen. Ich empfinde es als eine Barmherzigkeit Allahs, mich in einem Land leben zu lassen, das mir per Verfassung das Recht zur freien Religionsausübung garantiert. An uns Muslime liegt es, dieses zu nutzen, und unsere Rechte, da wo sie uns noch verwehrt werden, auf schönste Art und Weise zu erstreiten.“

HUDA, Juli/August 97, S. 26

 

Abdul Hadi (Christian) Hoffmann, Ex-CDU-Mitglied und seinerzeit auf Anfrage von der CDU verteidigt mit der Begründung, die Religionsfreiheit gelte für alle in Deutschland, auch für Angestellte der CDU, und es sei völlig in Ordnung, daß ein Muslim in der CDU-Bundesgeschäftsstelle arbeite, antwortet in einem Interview der Zeitschrift „Der Morgenstern“ (Nr. 2,1996) auf die Frage: „Siehst du für deutsche Muslime eine besondere Aufgabe?“ „Ja, denn wir haben hier wirklich Pressefreiheit, wir haben Redefreiheit, wir haben Meinungsfreiheit. Vor diesem Hintergrund glaube ich, dasß die Auseinandersetzung über den Islam und auch die Frage, wie eine islmaische Staatsordnung aussehen könnte und was man dazu beitragen kann, daß sie in der Welt Fuß faßt, in Deutschland wirklich auf eine einzigartige Weise geführt werden kann.“ (S. 56)

„Es ist nicht zu leugnen, daß ein laizistischer Staat gerade für als Minderheit in ihm lebende religiöse Gruppen durchaus von Vorteil sein kann, so z.B. in Deutschland; dabei darf man aber nicht vergessen, daß dieser Staat bei aller Gleichberechtigung der Bürger von seiner Geschichte her christlich geprägt ist.“

DML Rundbrief, Nr. 3/97

 

„Es gibt gegenwärtig kein ‘islamisches’ Land, das seinen Bürgern auch nur annähernd so weitreichende persönliche Freiheiten und Rechte einräumt wie das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Dem Grundgesetz mit den darin verbrieften Rechten auf freie Religionsausübung und Gleichberechtigung für alle sollte daher von allen deutschen und in Deutschland lebenden Muslimen mit Loyalität begegnet werden. Das darf allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, daß die Bundesrepublik Deutschland kein islamisches Gemeinwesen ist und ohne Mitwirkung der Muslime entstand. Dennoch sollte man sich diesem Staat deswegen nicht grundsätzlich versagen, denn er garantiert wichtige Freiheiten und und legt keinem Muslim Pflichten auf, die seinem Gewissen und religiösen Überzeugungen zuwider laufen ...

Die Behauptung von Muslimen, der Islam sei in Deutschland nicht anerkannt, ist schlicht falsch ... Der Wahrheitsgehalt dieser Behauptung sollte an folgendenTatsachen gemessen werden:

Mehrmaliger Empfang der Vertreter der Muslime in Deutschland durch den Bundespräsidenten, der Betrieb islamischer Kindergärten und Schulen an verschiedenen Orten Deutschlands, die Existenz Hunderter von Moscheen und Gebetsräumen in allen Gegenden Deutschlands, die Anerkennung der Gemeinnützigkeit islamischer Zusammenschlüsse und Vereinigungen und die daraus resultierende Freistellung von der Einkommenssteuer, die steuerliche Absetzbarkeit von Spenden und Beiträgen an solche islamischen Vereinigungen, usw....

Es kann davon ausgegangen werden, daß bei Inanspruchnahme aller vorhandenen gesetzlichen Möglichkeiten den Muslimen in Deutschland eine freie Entfaltung gewährleistet wird.“

DML-Rundbrief, Nr. 1/97

 

Missionsland Allahs

Nach Art. 4 des deutschen Grundgesetzes ist aie rreineu aes und des religiösen Bekenntnisses gewährleistet. Auf diese Religionsfreiheit berufen sich die Muslime, um da’wa, Missionsarbeit, zu betreiben.

Da’wa bedeutet „Ruf zum Islam“. Für jeden wahren Muslim ist Deutschland Missionsland für Allah. Da’wa geschieht durch Vortragsveranstaltungen (oft auf Einladung von kirchlichen Organisationen), „Dialoge“, Gespräche, Besuche, „Tag der offenen Moschee“, soziale Aktionen, „Islam-Wochen“, Informationsständen in Städten und deutschsprachiges Schrifttum in Mengen.

Jeder Muslim wird in der Da’wa-Arbeit geschult. Schon im Kindergarten werden die Kleinkinder zur Da’wa erzogen. Zu den Lehrinhalten islamischer Kindergärten gehören u.a.: „Leben als Muslim in einer nichtislamischen Umgebung, Da’wa und Bedeutung der islamischen Gemeinschaft“ (isiam hier und heute, Mai 1994, S.6). Die islamischen Kindergärten werden von den Kommunen und den jeweiligen Bundesländern bis zu 80 Prozent bezuschußt.

Die deutsche „Muslimische Jugend“ wird in Pakistan in Da’wa-Arbeit ausgebildet:

„Seit 13 Jahren organisiert die „International Islamic University - Da’wah Academiy“ in Islamabad, Pakistan, ein „Leadership Training Camp“ für Muslime aus Ländern mit muslimischer Minderheit.

Das Ziel des Kurses ist, angehende Führungskräfte intensiv in den Bereichen Da’wa und Führung islamischer Organisationen zu schulen, und ihnen Perspektiven als Muslime in nichtmuslimischer Umgebung aufzuzeigen ...

In diesem Jahr fand das Programm vom 20. Dezember 1996 bis zum 6. Januar 1997 statt. Die meisten Teilnehmer kamen aus Deutschland und gehören der MJ (Muslimische Jugend) an sowie zwei Brüder vom DMK Karlsruhe (Deutschsprachiger Muslimkreis).

Sowohl die Veranstalter als auch die Teilnehmer bewerteten den Kurs als besonders erfolgreich. So hoffen wir, daß es möglich sein wird, in den nächsten Jahren noch mehr Geschwister aus Deutschland zu diesem Kurs schicken zu können.“

Islam hier und heute, Nr. 12/1996

 

Ziel intensiver Ausbildung ist, „im Dienste des islamischen Gedankens zu arbeiten, und zwar durch Aufklärung über den Glauben auf der Basis des reinen Monotheismus (Tauhid) und die miúslimische Jugend mit vollem Vertrauen in die Überlegenheit ders islamischen Systems über alle anderen Systeme auszurüsten.“

Faltblatt „Der Islam“, herausgegeben vom Islamischen Zentrum München und Haus des Islam, Lützelbach

 

„Die muslimische Gemeinschaft soll ein Zeugnis ablegen, jeder Muslim und jede Muslima ist zur Ablegung des Zeugnisses verpflichtet. Dies geschieht nicht nur durch Drucken und Bekanntmachen des Qur’ans, Organisation von Informationsständen, Herausgeben von Zeitungen, sondern vor allem durch den geistigen, spirituellen Zustand eines Menschen, einer Gemeinschaft als der konkrete und praktische Zugang, auf den es ankommt.“

HUDA, Juli/August 97, S. 30

 

„Bruder Muhammad Siddiq erklärte in der Khutba (Ansprache zum Freitagsgebet), daß der Prophet immer mit einem Lächeln auf dem Gesicht gesehen wurde . . . Dies gab allen anwesenden Geschwistern sehr zu denken, und jede/r bemühte sich, der Sunnah zu folgen. Mascha Allah, es war eine phantastische Stimmung unter den Geschwistern, und eine nicht muslimische Schwester bemerkte am Ende des Treffens (der deutschsprachigen Muslime in Lützelbach) begeistert: „Das ist schon eine andere Welt hier... - aber sehr schön ...“

Lächeln ist sicherlich eine der schönsten Arten, Da’wa zu betreiben.“ S.23

„Laßt uns alle zusammen, aber jede/r auf seine/ihre Art für die Da’wa kämpfen . . Der/die eine geht in die Öffentlichkeit und hält Reden über den Islam, der/die andere backt mit Liebe „Börek“, um diese für einen guten Zweck zur Verfügung zu stellen.“ (S. 51)

HUDA, Dezember 199

 

„Es sollen Spenden von islamischen Organisationen in Karlsruhe und Fleisch vom bevorstehenden Opferfest gesammelt und an Familien verteilt werden, die sonst nicht genug Geld haben, um sich z.B. Fleisch leisten zu können. Die Auswahl der Familien erfolgt mit Hilfe von Karlsruher Behörden.

Die Aktionen werden öffentlich vorgestellt und durchgeführt. Die Arbeitsgemeinschaft erhofft sich durch diese Aktion neben der Unterstützung der Bedürftigen auch, das Interesse für den Islam bei der Karlsruher nichtmuslimischen Bevölkerung zu wecken und ein Klima der Akzeptanz und positiver Neugier zu erzeugen.“

Islam hier und heute, April 1994, S.1

 

 „Für das Bekanntmachen des Islam musst Du solche Mittel wählen, die dazu führen, daß die Nichtmuslime Deinen Ruf hören. Es gibt dabei vier Punkte, die wichtig sind: Die Entfernung zwischen Dir und dem Nicht-muslim muß so gering sein, daß er Dich tatsächlich hören kann. Das heißt: Du mußt auf ihn zugehen, oder ihn zu Dir einladen.

Erinnere Dich daran, daß eines der Mittel, die der Prophet Muhammad selbst in der Frühzeit des Islam anwandte, darin bestand, die Menschen zu einem Fest einzuladen. Zu einem Fest, wo es zu essen gibt und man sich mit vielen Freunden und Bekannten trifft, kommen fast alle Menschen recht gern. Der Prophet lud also seine Freunde und Verwandten aus Mekka zu einem Fest und sprach bei dieser Gelegenheit zu ihnen über den Islam. Er überbrückte die Entfernung - sowohl äußerlich (räumlich, entfernungsmäßig) als auch innerlich (gefühlsmäßig, einstellungsgemäß) - erinnere Dich an die Wichtigkeit der Harmonie zwischen Äußerlichem und Innerem - er überbrückte derart die Entfernung, die zwischen dem Rufer zum Islam und den Menschen bestand. Er bemühte sich, die bestmöglichen Voraussetzungen zu schaffen, daß der Ruf gehört und aufgenommen werden konnte. Danach war es Sache Allahs, nicht mehr Sache des Propheten.

Wenn die Menschen dich nicht hören können, weil sie nicht zu Dir gekommen sind, mußt Du zu ihnen gehen. Das ist der zweite Punkt. Auch das war ein Mittel, das der Prophet Muhammad benutzte. Er besuchte viele Menschen, und benutzte solche Gelegenheiten, wo viele Menschen zusammenkamen (wie die Wallfahrt, die in dieser Zeit, bevor sie von ihrer Entstellung gereinigt wurde, wie ein großer Jahrmarkt war), um sie zu treffen und anzusprechen.

Noch größere Entfernungen wurden durch schriftliche Einladung zum Islam überbrückt, und es sind uns einige Briefe, die der Prophet an verschiedene Persönlichkeiten schrieb, um sie mit dem Islam bekannt zu machen, bis heute erhalten. In unserer Zeit läßt sich dieser dritte Punkt unter dem Stichwort „Schrifttum“ zusammenfassen.

Viertens, und von größter Bedeutung, ist das praktische Beispiel des gelebten Islam, ein ganz wichtiges Mittel, den Islam bekannt zu machen. Das war auch das hervorragende Mittel des Propheten, und das entscheidende Merkmal dabei ist, daß der Islam auf diese Weise nur bekannt gemacht werden kann, wenn Du mitten unter den Nichtmuslimen lebst... Sowohl Moschee als auch Gebetszeiten können eingebettet und müssen eingebettet sein in eine Umgebung und einen Tagesablauf, die Dich ständig mit Nichtmuslimen in Kontakt bringen. Nur so kannst Du sie erreichen, und nur so können sie von Dir über den Islam hören, sei es durch Worte, Schriften oder gelebtes Verhalten.

Jedes Mittel, das dazu führt, daß die Entfernung zwischen Dir und dem Nichtmuslim überbrückt wird - und zwar die innere wie die äußere Entfernung - und das Allah erlaubt hat, ist deshalb ein geeignetes Mittel für das Bekanntmachen des Islam, und jedes Mittel, das dazu führt, die Entfernung zu vergrößern, ist ungeeignet. Stelle Dir darum ständig diese Frage: Führt das, was ich tun will, dazu, dem Nichtmuslim nahe zu kommen, damit er hören kann, was ich sage, oder entfernt es ihn von mir? Dann wähle Deine Mittel und Wege entsprechend.“

A.v. Denffer, Briefe an meine Brüder, S.114 f

 

Nach ihrem Vorwort ist die Schrift „Der blonde Imam“, von M.A. Rassoul herausgegeben „für die deutschsprachigen Muslime, um ihnen eine Erfahrung von 35 Jahren zu geben, von der sie auf dem Weg der Da’wa und Information profitieren können und Ratschläge und Hinweise erhalten, um selbst ihrerseits den Weg fortsetzen zu können, den die Pioniere unter ihren Glaubensbrüdern und -Schwestern eingeschlagen haben. Allah möge Seiner Religion überall den festen Halt verleihen. Amin.“ (S. 9)

Der Schrift sind eine Beitrittserklärung und Bescheinigungen über den Übertritt zum Islam für Männer und Frauen getrennt beigegeben, weiter ein „Rundschreiben zur Betreuung von Islam-Interessenten“ mit Freifeldern für Anschriften, ein Gratulationsbrief anläßlich des Übertritts zum Islam und der „Hilferuf eines Neugeborenen“, in dem es u.a. heißt: „In aller Demut wende ich mich seit vielen Jahren an Allah mit dem aufrichtigen Bittgebet für die Rechtleitung des Deutschen Volkes. Er möge es durch den Islam stärken und den Islam auf diesem Boden festigen.

Ich bin fest davon überzeugt, daß unser Schöpfer, gepriesen ist Er, dieses Bittgebet erhört hat: Mit Seiner Gnade und Barmherzigkeit hat Allah viele Menschenseelen vor dem Abgrund gerettet und sie zu Muslimen gemacht. In letzter Zeit vermehrt sich die Zahl der deutschen Muslime. Alles Lob gebührt Allah“ (S. 23)

Unter dem Titel „Die Deutschen hassen?“ schreibt M.A. Rassoul: „Wir Muslime können die Deutschen nicht hassen; denn es gibt mittlerweile unter ihnen viele Glaubensgeschwister für uns - und der Rest folgt!“ (S. 58)

 

Der blonde Imam / Veröffentlichungen des Islamischen Zentrums für Da’wa und Information

Im Namen Allahs, des A l l e r b a r rm e rs , des Barmherzigen

Einladung

Sehr geehrte Mitbürger,

mit diesen wenigen Zeilen möchte ich Sie herzlich einladen, Muslim zu werden!

Allah ist der Eine und Ewige Gott, der den Himmel und die Erde und alles, was dazwischen ist, erschaffen hat. Er ist der Gott Adams, Noahs, Abrahams, Moses, Jesu, Muhammads und aller anderen Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihnen.

Laut Qur’än ist Allah Allverzeihend und Barmherzig. Dagegen wird die Verleugnung Allahs am Tage des Jüngsten Gerichts nicht verziehen. Ebenfalls laut Qur’än haben Seine Verleugner und Widersacher eine schmerzliche Strafe zu erwarten, auch dann, wenn sie im irdischen Leben gute Werke getan haben; denn der Unglaube ist schwerwiegend; dagegen ist es einfach und unproblematisch zum Islam überzutreten. Doch müssen Sie sich vor diesem wichtigsten und wesentlichsten Schritt Ihres Lebens vergewissern, daß Sie Ihre Entscheidung für den Islam völlig frei von weltlichen Zwängen und Interessen getroffen haben; denn lt. Qur’än darf es in der Religion keinen Zwang geben. Ferner müssen Sie sich informieren, was Islam ist, und was Allah von uns Menschen verlangt.

Islam, was sprachlich soviel bedeutet wie >Erlangung von Frieden durch Unterwerfung unter Allahs Willen und Hingabe zu Ihm<, ist die einzige Religion für alle Menschen durch alle Zeiten hinweg.

Muhammad, Allahs Segen und Friede auf ihm, ist nicht der einzige Prophet, sondern nur der letzte von ihnen. Er ist laut Qur’än ein Mensch wie wir.

Der Qur’än ist das wahre und bis heute reinerhaltene Gotteswort; er ist die letzte Schrift nach vielen anderen Schriften wie der Thora und dem Evangelium. Allah hat den Schutz des Qur’än vor Fälschung übernommen; deshalb ist der Qur’än seit mehr als 1400 Jahren so geblieben, wie Muhammad, der Gesandte Allahs, ihn empfangen hat.

Im Qur’än steht fest, daß Allah weder zeugt noch gezeugt wurde, und daß Ihm keiner ebenbürtig ist; Er hat weder Mutter noch Söhne noch Töchter. Jesus, Friede auf ihm, ist laut Qur’än nicht Allahs Sohn, sondern Allahs Prophet, Gesandter und treuer Diener.

Im Qur’än werden ferner die Dreifaltigkeit und die Kreuzigung Jesu Christi entschieden abgelehnt; denn diese stehen im Widerspruch zur Einheit und Allmacht Allahs.

Glaube ohne Taten ist toter Glaube. Unser Prophet Muhammad, Allahs Segen und Friede auf ihm, lehrt uns, daß Glaube allein nicht genügt, solange er nicht in Taten umgesetzt wird.

Der Qur’än lehrt uns, daß jeder Mensch für seine eigenen Taten verantwortlich ist, und dass keiner die Sünden anderer tragen soll; daher kennt der Islam keine Erbsünde.

Im Islam gibt es weder Priester noch Päpste; daher benötigen Sie für Ihren Übertritt zum Islam und für die Bitte um Vergebung keinen Vermittler. An seinen Schöpfer kann sich jeder, zu jeder Zeit und ganz allein, wenden, um das Glaubenszeugnis abzulegen; man braucht nur wenige Worte zu sprechen; diese lauten:

„Ich bezeuge, daß kein Gott da ist außer Allah;

und ich bezeuge, daß Muhammad Sein Gesandter ist!“

Durch diese Glaubensbezeugung, arabisch >Al-Schahada< genannt, ist man Muslim geworden. Alle vorangegangenen Sünden sind mit diesem Zeitpunkt vergeben. Der Mensch beginnt somit ein neues Leben, so als ob er neugeboren wäre. Auch wird damit - lt. Ausspruch des Propheten Muhammad, Allahs Segen und Friede auf ihm, das Paradies im Jenseits garantiert, wenn man aufrichtig die Gebote Allahs im Diesseits erfüllt hat. Allah möge durch Seine Allmacht und Barmherzigkeit allen Menschen Seinen geraden Weg weisen, und damit Seine Gnade für sie vollenden. Amin!

In aller Aufrichtigkeit.

Muhammad Ahmad Rassoul

(51034 Köln, Postfach 83 01 35)

Muster eines Rundschreibens als Aufruf zum Übertritt zum Islam

 

Landnahme durch Moscheen

Ein zweiter Schritt, Deutschland für den Islam zu erobern, ist der Bau von Moscheen und der Erwerb von Immobilien. Dieser Schritt ist strategisch in kleinere Schritte unterteilt:

Zunächst wurden Gebäude angemietet, um sie in Moscheen umzuwandeln. Dann wurden und werden diese Gebäude gekauft und mit einem Minarett versehen. In einem dritten Schritt werden neue Moscheen als Kuppelbauten mit Minarett gebaut. Wo ein Minarett ist, da wird der Muezzin-Ruf beantragt, in vielen Städten mit Erfolg.

1970 gab es in Deutschland drei Moscheen, heute -1998 - sind es nach Auskunft des Islam-Archivs in Soest rund 2.400. Moscheen dienen nicht nur dem Gemeinschaftsgebet am Freitag. Sie sind politische Stützpunkte „auf dem Weg Allahs“, d.h. auf dem Weg der Eroberung:

„Die gemeinschaftliche religiöse Betätigung der Muslime in der Bundesrepublik findet in erster Linie in den bestehenden Moscheen und Gebetshäusern statt. . . Ähnlich wie in den traditionellen islamischen Ländern geht die Funktion der Moscheen in der Bundesrepublik über die reinen Gebetshäuser hinaus. Sie bieten vor allem Zufluchtstätte für Ausländer, die den Kontakt zu ihrer eigenen Religion und Kultur nicht verlieren wollen ... In ihren Aktivitäten auf dem Gebiet der Religion unterscheiden sich die Moscheen in der Bundesrepublik wenig voneinander, sie stehen auf dem gleichen Fundament der islamischen Tradition.“

Die Morgendämmerung, Nr. 11/12, 1995

 

„Der Verband der Islamischen Kulturzentren e.V. ist ein im sozialen und kulturellen Bereich tätiger gemeinnütziger Verein, anerkannt als Religionsgemeinschaft mit Verbandssitz in Köln ... Die in vielen Orten Deutschlands tätigen „Islamischen Kulturzentren“ sind seine Gemeinden

... Bereits angemietete Moscheen werden gekauft und renoviert. So richten sich die Gemeinden nicht zuletzt durch Erwerb ihrer Gebetsorte auf eine dauerhafte Präsenz in Deutschland ein... Die Moschee ist nicht nur ein Ort, der nach den rituellen Gebeten dem Publikum wieder verschlossen wird, sondern sie ist gleichzeitig Gebetsstätte und Zentrum für soziale Begegnung und Integration und Kulturzentrum.“

„Zur Vorstellung des Verbandes der Islamischen Kulturzentren“, Köln

 

„Unterhält man sich mit Muslimen über die Zukunft des Islam in Deutschland und darüber, wie es ihrer Meinung nach einmal ausschauen sollte, so taucht immer wieder dasgleiche Bild auf: ein Deutschland mit Moscheen an jeder Straßenecke.überall dort,wo Muslime leben; Moscheen mit prächtigen orientalischen Kuppeln und natürlich mit Minaretten, von denen jeden Tag laut und ohne jegliche Beschränkung zum Gebet gerufen wird.

Dementsprechend bemühen sich die Muslime verstärkt seit einigen Jahren vor allem in Kleinstädten, „richtige“ Moscheen zu errichten.“

Islam hier und heute, Juni 1996, S. 3

 

„Richtige“ Moscheen sind repräsentative Bauten mit Räumen für Geschäfte, Bibliotheken, Tesstuben, Koranschule, Jugendzentren etc. Sie sind kultureller, religiöser, ethnischer und politischer Mittelpunkt.

Muslime setzen den Bau von Moscheen oft gerichtlich gegen den Protest der deutschen Bevölkerung durch. Ihre Bauanträge sind häufig nicht transparent. Daß Moscheen für kriminelle Handlungen genutzt werden, wurde deutlich, als im September 1997 erstmalig Polizei und Staatsanwaltschaft fünf Moscheen stürmten und zwar in den Städten Berlin, Köln, Augsburg, Düsseldorf und München. Gegen mehrere Muslime wurden Haftbefehle beantragt und der Imam der ICCB-Moschee in Augsburg wegen Aufrufs zum Mord an dem Berliner Arzt Ibrahim Sofu verhaftet. Sofu war vor den Augen seiner Frau und seiner Kinder erschossen worden. Vor seiner Festnahme war der Augsburger Imam im Sicherheitsbereich des Münchener Flughafens tätig.

Mit welchen Geldern werden Moscheen und andere Immobilien finanziert?

Ohne Namensangabe berichtet HUDA im 1. Muslimischen Frauen-Al-manach über die Finanzierung des „Haus des Islam“, Schillerstr. 46, 64750 Lützelbach:

„Unerwartet erhielt ich einen Anruf aus Kuweit: ein syrischer Bruder wollte mich unbedingt treffen. Als ich ihn traf, fragte er ohne Umschweife, wie er uns bei unserer Arbeit helfen könnte. Wir informierten den Bruder, daß wir zur Zeit auf der Suche nach einem Haus für das HDI seien und dafür noch Spenden benötigten ... Zu unserer aller Überraschung forderte er uns auf, ein für uns geeignetes Objekt zu suchen, und zwar nicht zur Miete, sondern zum Kauf ... Wir informierten den Bruder über unseren Fund und schon drei Tage später holten wir ihn vom Flughafen ab. Er hatte kein großes Gepäck dabei, aber einen kleinen schwarzen Aktenkoffer in der Hand. Am nächsten Morgen gingen wir gemeinsam zum Notar, um den Kaufvertrag zu unterzeichnen, auch der Koffer war dabei. Nachdem Bruder Faih und ich als Vertreter des HDI’s unsere Unterschriften unter den Kaufvertrag gesetzt hatten, fragte uns der Notar, wie wir bezahlen wollten. Wir warfen dem Bruder fragende Blicke zu, und er zeigte bescheiden auf den Koffer. Verblüfft fragte der Notar: „Sie wollen doch nicht etwa sagen, daß sie all das Geld in bar darin haben?“ Wir bejahten ihm seine Frage. Zusammen mit dem Notar gingen wir zur Bank, die extra für uns öffnen mußte ... Das Geld verschwand gezählt im Tresor und Allah dankbar gingen wir mit dem Kaufvertrag nach Hause.“ (S. 70)

In der Zeitschrift „HUDA“, Februar 1997, berichtet A. Könitzer, daß sich sog. „alte Muslime“ in den arabischen Ländern als die „Führer der europäischen Muslime“ ausgeben und „deshalb große Geldbeträge bekommen, mit denen sie neben ihrem Lebensunterhalt z.B. Übersetzungen finanzieren, die „nützlich und wichtig“ sind „für die neuen Muslime.“ (S. 51) „Was ist aus den zig Millionen Dollar Ölgeldern geworden, die in der vergangenen Zeit bei den reichen Glaubensbrüdern im Ausland für den Islam in Deutschland gesammelt worden sind?“ fragt A. Köhler in: Allslam Nr. 4,1995, S. 16.

„Nach den neuerdings von Muslimen erstandenen Immobilien zu schließen, haben sich gerade in Deutschland die Muslime zu einer ernsthaften wirtschaftlichen Potenz entwickelt. Die verschiedenen Organisationen überbieten sich gegenseitig mit Millionenbeträgen, keine Villa ist zu teuer - kein Verwaltungsgebäude zu groß. Der Inmobilienbe-sitz der islamischen Organisationen und Vereinigungen nimmt zweifellos stetig zu.“

Islamische Zeitung, September 1997

 

Muezzin-Rufe über deutschen Dächern

In der Regel wird der Muezzin-Ruf per Lautsprecher von den Moschee-Vereinen mit der unwahren Behauptung beantragt, er sei unverzichtbarer Bestandteil des islamischen Gebetes. Strategisch gehen die Trägervereine der Moscheen so vor, daß sie zunächst den Muezzin-Ruf zum Freitagsgebet beantragen, um ihn dann fünfmal täglich zu fordern: „Der Gebetsruf ist ein unverzichtbarer Bestandteil des moslemischen Pflichtgebetes und muß daher ausgerufen werden. Der Gebetsruf gehört zum Gebet des Islam wie das Läuten der Glocken zum christlichen Gottesdienst... Der Ruf vom Minarett ist eine Einladung, am moslemischen Gebet teilzunehmen.“

Salim Abdullah in „Weltbild“, Nr. 9/97

 

 „Zum Gebet gehört der Muezzinruf mehr noch, als das Glockengeläute ein Brauch der christlichen Kirchen ist. Wer den Muezzinruf möchte, widerspricht nicht nur dem Geist des Grundgesetzes Er gert auch eines der elementaren Menschenrechte, er grenzt aus undfttai drängt ins Abseits.“

Dr. Hisham Hammad in „Landtag intern“ vom 22.4.1997 als Sprecher der Grünen in NRW

 

„Wir sind nicht erst seit gestern hier. Der Ruf gehört für uns zum Glauben, wie für die Christen das Glockengeläut.“

Ücler Köksal (Sprecher der Moschee-Vereine in Duisburg) im „Mühlacher Tagblatt“ vom 24697

 

„Der Ezan ist, ähnlich dem Läuten der Glocken in den Kirchen, ein Teil unseres Gottesdienstes und sogar unmittelbar Teil des Gebetes.“

Aus einem Brief an die Nachbarn der Selimiye-Moschee in Dortmund-Eving vom 4.1.1997.

 

„Der Ruf vom Minarett ist Teil unseres Gebetes und besitzt einen hohen Stellenwert für uns.“

Nadeem Elyas, Vorsitzender des Zentralrates der Muslime in Deutschland im „Südkurier“ vom 13.2.1997.

 

Daß der Muezzin-Ruf ein Gebetsruf sei, ist eine Verkürzung der Wahrheit, um ihn gegen den Willen der deutschen Anwohner durchzusetzen. Der arabisch vorgetragene Ruf lautet in der deutschen Übersetzung:

1. Allah ist am größten! (Dieser Ruf wird viermal wiederholt)

2. Ich bezeuge, daß es keinen Gott gibt außer Allah! (Zweimalige Wiederholung)

3. Ich bezeuge, daß Mohammed Allahs Gesandter ist! (Zweimalige Wiederholung)

4. Auf zum Gebet! (Wiederholung zweimal)

5. Auf zum Heil! (Wiederholung zweimal)

Während des Morgengebetes ergänzt durch den zweimaligen Ruf: Das Gebet ist besser als der Schlaf!

6. Allah ist am größten! (Zweimalige Wiederholung)

7. Es gibt keinen Gott außer Allah!

Von den sieben Sätzen, die bis auf den letzten mit Wiederholungen ausgerufen werden, ist nur der vierte Satz Einladung zum Gebet, alle anderen sind demonstrative Verkündigung des antichristlichen islamischen Bekenntnisses und damit ein Affront gegen die Christen.

Der Muezzin-Ruf wird von den Muslimen als Prolamation islamischen Hoheitsgebietes verstanden und der islamischen Überlegenheit über den christlichen Glauben: „Es gibt keinen Gott außer Allah. Allah ist am größten!“ Da der Islam keine Trennung von Religion und Politik kennt, ist der Ruf ein politisches Eroberungsprogramm und demonstrative Propaganda für den Herrschaftsanspruch Allahs.

Wahr ist, „daß die Ausführung des Gebetsrufes eine gottesdienstliche politische (!) Handlung ist und dafür große Belohnung gewährt wird“ (Al-Khamene’i in: Antwort auf Rechtsfragen, Teheran 1997, S. 110)

„Im Allgemeinen wird der Ezan in erster Linie als eine bloße Ankündigung der Gebetszeiten gehalten. Betrachtet man die Sache aber näher, dann ist er mehr, nämlich eine deutliche Verkündigung der Glaubensgrundlagen des Islam.“

Islam lernen, Islam leben, S. 44

Wo der Muezzin ruft, da haben Muslime vom Land Besitz ergriffen.

In der türkischen National-Hymne heißt es: „Gebetsrufe, deren Zeugenschaft das Fundament der Religion (sind), sie sollen ewig über meiner Heimat hallen!“ Und ein arabisches Sprichwort sagt: „Heimat ist dort, wo ein Minarett steht.“

Den Muezzin-Ruf mit dem Glockengeläut zu vergleichen, kann unter diesen Voraussetzungen nur als Täuschung angesehen werden, zumal Glocken keine inhaltliche Aussage machen.

Unwahr ist auch die Behauptung, daß der Muezzin-Ruf ein unverzichtbarer Bestandteil des muslimischen Pflichtgebetes sei. Dieser Behauptung erteilte Mohammed Saved Tantawi, Großscheich der Kairoer Al-Azhar-Moschee, eine unmißverständliche Absage. Bei einem Empfang in der hessen-nassauischen Kirchenverwaltung in Darmstadt im März 1997 erklärte er, daß nach übereinstimmender islamischer Lehrauffassung ein Gebet keineswegs ungültig sei, wenn der Muezzin zuvor nicht gerufen habe.

epd vom 15.3.1997

 

Allah ist kein Name für Gott

Bewußt getäuscht wird die deutsche Bevölkerung durch falsche Übersetzungen des in arabisch vorgetragenen Muezzin-Rufes:

„Der ,Ezan’ bedeutet etwa: „Gott ist groß. Gott ist groß, kommt zum Gebet!“

Brief der Selimiye-Moschee in Dortmund-Eving an die Nachbarn a.a.O.

 

„Der Ruf vom Minareth der Moschee ist eine Einladung zum Gebet und kein Propagandainstrument für eine Ideologie. Auch lautet das islamische Glaubensbekenntnis nicht, daß es außer Allah keinen Gott gibt, sondern korrekt: „Es ist keine Gottheit außer Gott“,

Salim Abdullah in-, idea-Spektrum, 3/1997

 

„Es ist irreführend, im Deutschen zu sagen: ‘Allah ist der Mächtigste!’ Allah ist immer mit Gott zu übersetzen. Es muß also heißen: Gott ist der Mächtigste.“

Hanifi Birkan, Vors. des türkisch-islamischen Kulturvereins Dillenburg gegenüber der Dillpost am 15.1.1997

 

Daß die Übersetzung des Namens Allah mit „Gott“ falsch ist, läßt sich aus der arabischen Geschichte beweisen:

Schon Jahrhunderte vor dem Auftreten Mohammeds (um 570 bis 632 n. Chr.) wurde Allah neben vielen anderen Stammesgöttern auf der arabischen Halbinsel verehrt. Er war der allen arabischen Stämmen gemeinsame „Herr der Götter“. Alljährlich pilgerten die Araber zum „Hause Allahs“, der Kaaba in Mekka, um ihm Tier- und Menschenopfer darzubringen. Auch Allat, der „Herrin der Götter“ und Al’Uzza, seiner Tochter, waren Opfersteine und Tempel gebaut. Der Heide Mohammed, Grundes des Islam, hielt an Allah, dem Götzen seiner Vorfahren, fest. Der Allah des Islam ist der Allah der Alt-Araber. Darüber gibt es Zeugnisse im Koran, im Hadith und den ältesten Mohammed-Biographien des 8. und 9. Jahrhunderts.

Allah ist ein Götze und hat mit dem wahren GOTT so wenig zu tun wie die Finsternis mit dem Licht.

Auch aus islamischer Sicht ist die Übersetzung des Namens „Allah“ mit „Gott“ unwissenschaftlich und daher falsch:

In den Erläuterungen zur deutschen Koran-Übersetzung „AI Qur’an AI Ka-rim“ (Köln) sagt der Übersetzer M.A. Rassoul: „Auf die Wiedergabe des Erhabenen Namens ‘Allah’ durch das deutsche Wort ‘Gott’ wurde verzichtet, da ‘Allah’ ein Eigenname ist und demnach nicht übersetzt werden kann.“

Auf meine Frage in einem Telefonat (am 29.8.1997), warum Muslime dennoch in deutschsprachigen Publikationen „Allah“ mit „Gott“ übersetzen, gestand er: „Die Muslime sind sich klar darüber, daß die falsche Übersetzung eine Irreführung der Christen ist. Sie tun das aber, um überhaupt in ein Gespräch zu kommen.“

Die Bitte der CM um Stellungnahem islamischer Organisationen zu der falschen Übersetzung des Eigennamens Allah wurde u.a. vom Nümih Nur Cemaati e.V., Landsberger Str. 104, 80339 München, wie folgt beantwortet:

„Wir möchten Ihnen für Ihre Anfrage bezüglich der Übersetzungen des Begriffes ‘Allah’ herzlich danken:

Gott bedeutet im arabischen illah. Allah ist dagegen ein nur dem erhabenen Gerechten vorbehaltener, bestimmter, absolut-konkreter Name, folglich als Eigenname nicht zu übersetzen.

Im Qur’an offenbarte Allah durch seinen Erzengel Gabriel seine 1001 schönsten Namen. Unter den 1001 schönsten Namen Allahs sind einige Eigenschaftsnamen, die jeweils unermeßliche Bedeutungen haben. Da diese 1000 bzw. 1001 schönsten Namen Allahs zuvor und immer noch zum größten Teil vielen Menschen nicht bekannt sind, begnügen sich einige Übersetzer bei Übersetzungen aus den islamischen Werken die Eigenschaftsnamen Allahs einfachheitshalber mit dem im Deutschen geläufigen Begriff ‘Gott’ oder’Herr’ wiederzugeben.

Es ist keinesfalls möglich, den obersten Namen’Allah’ zu übersetzen. Wir Menschen übersetzen ja auch nicht unsere Namen, beispielsweise heißt Herr Baum überall Herr Baum.

Den Qur’an-Vers ‘La ilahe illallah’ könnte man ungefähr so umschreiben: ‘Es gibt keinen Gott außer Allah’. Absolut falsch ist die Umschreibung:’Es gibt keinen Gott außer Gott’.

CM-Islam-Archiv

 

Die Antwort von der islamischen Organisation „Vergessene Jugend Berlin, VJB“, Görlitzer Str. 71,10997 Berlin, lautet:

„Der Prophet Muhammed, Allahs Friede und Segen auf ihm, der die islamische Religion verkündete, lehnt mit dem heiligen Buch Qur’an den Begriff ‘Gotf ab. Er betont die Tatsache, daß Allah, der Erhabene, einzig ist. .. Es muß klar sein, daß Allah kein Gott ist, den wir uns vorstellen können. Erhaben ist Er, und kann in andere Sprachen auch nicht mit Begriffen wie Gott oder Gottvater im Deutschen - God im Englischen, Dieu im Französischen oder Ranri im Türkischen - übersetzt werden. Es sollte aber auch klar sein, daß dieses nicht heißt, daß wir den Namen (oder den Begriff) ‘Allah’ anbeten. Was wir Muslime anbeten, ist das Wesen, das diesen speziellen Eigennamen trägt...

So haben z.B. auch Sie einen Namen, einen Eigennamen, von mir aus sollen Sie Frank heißen. Das bedeutet aber, daß Sie in jeder Sprache Frank genannt werden, eben weil das Ihr Eigenname ist. Das gleiche gilt für den Eigennamen ‘Allah’.. Darauf weist auch Hamdi Yazirin seinem Werk ‘Hakkdl-ni Kuran diP hin: ‘Egal, ob es sich um einen Eigennamen oder einen allgemeinen Namen handelt, die Allgewalt, die mit dem Namen Allah’ verbunden ist, wurde neben Allah keinem Gott zuteif (Band 1, S. 24 der türkischen Übersetzung) ...

Muhammed hat - nachdem er die Offenbarung erhalten hat, mit all seiner Kraft, die ihm durch Allah, den Allmächtigen, gegeben wurde, versucht, die Menschen von der Anbetung irgendwelcher Götter abzuhalten - mit der Botschaft des Kelime-i-Tawhied, die da besagt: ‘La illahe illallah’, ‘Es gibt keine Gottheit, nur Allah’. Fälschlicherweise wird diese Formel manchmal mit ‘Es gibt keinen Gott außer Gott’ übersetzt, womit die wahre Botschaft des Kelime-i-Tawhied verdeckt wird.

CM-Islam-Archiv

 

Die islamischen Trägervereine der Minarett-Moscheen zeigen Entschlossenheit, den Muezzin-Ruf gegen den Widerstand der deutschen Bevölkerung durchzusetzen:

„Die Väter waren ruhig und geduldig und haben in Jahrzehnten nichts erreicht. Die Jungen wollen Taten sehen!“

Gürsel Dogan, Sprecher der MTU (Muslimisch Türkischen Union) gegenüber der Rheinischen Post vom 29.10.96 zum Antrag von zwei Moschee-Vereinen in Duisburg.

 

Muslime drohen nicht nur bei Antragstellung auf den Muezzin-Ruf mit Gericht, sie erstreiten sich auch den Ausruf gerichtlich, notfalls gehen sie durch alle Instanzen.

Der Friede in den Stadtteilen, über deren Dächer der Muezzin-Ruf per Lautsprecher dröhnt, ist nachhaltig gestört. Die Anwohner protestieren in Leserbriefen an die Presse, mit Unterschriften-Aktionen, Gründung von Bürgerinitiativen, Informationsveranstaltungen, großformatigen Anzeigen. Aber Argumente der Gastgesellschaft zählen nicht. Unbeeindruckt und beleidigt über die „mangelnde Toleranz der Deutschen“ verfolgen Muslime hartnäckig ihr Ziel, obwohl sich der Muezzin-Ruf per Lautsprecher weder aus dem Koran (im 7. Jh. gab es noch keine Lautsprecher) noch aus der Sunna (den verbindlichen Worten und Handlungen Mohammeds) noch aus dem islamischen Recht ableiten läßt und selbst in der Türkei der Ruf nur den Groß-Moscheen aus Lärmschutzgründen erlaubt ist.

Durch den Muezzin-Ruf wollen die Muslime ihren Herrschaftsbereich abstecken und die deutsche Bevölkerung zwingen, den Ansprucn Allahs auf Deutschland öffentlich zur Kenntnis zu nehmen.

Das ist nicht die Haltung von Gästen. Das ist die Haltung von Eroberern!

Wo sich die Muslime durchsetzen konnten, ziehen die Deutschen aus ihren Wohnungen fort und verkaufen ihre Häuser. Diese Inmobilien werden gern von Muslimen erworben, die ihren Einfluß in bestimmten Stadtteilen deutscher Städte weiter ausbauen und dort bereits bis zu 90 Prozent der Bevölkerung ausmachen.

Politische Machtergreifung

Ein weiterer Schritt „auf dem Weg Allahs“, auf dem Weg der Eroberung Deutschlands für den Islam ist die politische Machtergreifung zunächst mit friedlichen Mitteln:

„Die Chancen des Vereinswesens sind von den Muslimen in Deutschland bei weitem noch nicht ausgeschöpft worden. Elementare Fähigkeiten in der Presse- und Lobby-Arbeit sind nur rudimentär vorhanden. Nur wenige haben begriffen, daß die Politik in Deutschland wesentlich von den Verbänden mitbestimmt wird - böse Zungen behaupten sogar, daß Deutschland eigentlich von den Verbänden regiert wird ...“

AI-Islam, Nr. 4, 1995, S. 17

 

„Die Muslime hier (in Deutschland) sollen sich hüten, die Säkularisation ‘theoretisch’ abzulehnen, um sich in der täglichen Praxis doch mit ihr einverstanden zu erklären ... Die freie Religionsausübung stellt in Deutschland, zumindest im Prinzip und dem Gesetz nach gesehen, kein Problem dar. Falls aber eine islamische Gemeinschaft, also ein Kollektiv von Muslimen, in der nichtmuslimischen Gesellschaft auf Dauer überleben will, müssen die Bereiche des Privatrechts wie z.B. Heirats-, Schei-dungs-, Erbrecht usw. den Muslimen selbst überlassen werden. Eine Rechtsautonomie für Muslime ist also unabdingbar.“

Rüstü Aslandur in: Islam hier und heute, Mai 1996

 

„Wir sind darauf angewiesen, unsere Rechte innerhalb der Rechtsordnung der Bundesrepublik zu suchen ... Bis dahin (bis zur Anerkennung des Islam als Körperschaft öffentlichen Rechts) bleiben den Muslimen in Deutschland nur zwei Wege, um ihren Islam voll zu leben: die Auswanderung in ein wirklich muslimisches Land oder die persönliche Praktizierung der Scharia, unabhängig vom geltenden deutschen Recht. So kann man z.B. auf testamentarischem Weg dem qur’anischen Erbrecht Geltung verschaffen . . . Alles darüber hinaus ist nicht im Widerstand, sondern in Ausnutzung der Möglichkeiten des deutschen Rechtsstaates durchzusetzen - Schritt für Schritt und mit viel Geduld.

Die Frage lautet also nicht ‘Anpassung’ oder ‘Widerstand’, sondern: ‘Wie rasch wollen wir Deutschland dem Islam öffnen’?“

Murad Hofmann, Jurist und deutscher Ex-Botschafter in Marokko in: Al-islam, 3/96, S. 14

 

„Wir als Muslime vertreten unsere politische Verantwortung nicht gegenüber den Systemen und Parteien, sondern nur gegenüber Allah. Die politische Verantwortung ist ein Teil unserer religiösen Alltagspflicht

Der Islam darf nicht weiterhin als ein exotisches Mitbringsel irgendwelcher Einwanderer betrachtet werden. Er ist kein vorübergehendes Phänomen, das ausreisende Muslime wieder mit nach Hause nehmen, wenn sie Europa verlassen. Der Islam ist ein Teil der europäischen Gesellschaften geworden, und die Muslime müssen ebenso als solcher betrachtet werden.

Jede politische Mitsprache und jegliche Teilnahme kann ihren Anfang in den kommunalen Bereichen finden. Ich persönlich kann mir ein solches muslimisches Mitwirken ganz einfach vorstellen und möchte zum besseren Verständnis stichpunktartig ein paar Ideen auflisten:

- Mitgliedschaft in den Parteien der Kommunen
- Bildung von Arbeitskreisen in den Parteien zum Thema Islam
- Aufklärungsarbeit im Rahmen dieser politischen Kreise
- Unterstützung der muslimischen Kandidaten mit deutschem Paß
- Die Motivierung der politisch aufgeklärten Muslime zur aktiven Beteiligung an der Politik
- Organisation von Reisen in die Zentren der europäischen Politik, wie Straßburg oder Brüssel etc.
- Aufnahme von Kontakten unter religiös arbeitenden Gruppierungen innerhalb Europas
- Einladung der Politiker zu muslimischen Sitzungen und Bildung von derartigen Gesprächskreisen
- Die Muslime, welche zur Zeit nicht wählen dürfen, sollten mit islamischem Potential eine freie Wählergemeinschaft ähnlich wie in Großbritannien gründen, um ihre eigenen Probleme auf politischer Eben diskutieren zu können und um auch eigene Alternativen zu entwickeln
- Die politischen Institutionen und Politiker sollten durch verschiedene Informationsmaterialien zu den Fragen bezüglich des Islam rechtzeitig aufgeklärt werden
- Vor allem sollten wichtige Diskussionen in kommunalen Parlamenten von delegierten Brüdern oder Schwestern regelmäßig besucht werden (denn die meisten wichtigen Themen betreffen auch uns), um dann gemeinsam in der Muslimgemeinschaft eine Bewertung der gesammelten Informationen zu machen
- Bekanntmachung der islamischen Haltung zu den politischen Fragen der Gegenwart.“

Islam hier und heute, Juni 1994

 

Auf dem Treffen deutschsprachiger Muslime (TDM) 1995 in Lützelbach wurden die Muslime dazu aufgerufen, sich den Bürgermeisterwahlen zu stellen. Erfolg würden Sie am ehesten erreichen, wenn sie in Vereinen und anderen Institutionen aktiv mitwirken, um auf solche Weise Anerkennung und Publicity zu bekommen.

Video-Aufzeichnung

 

Nach Auskunft Salim Abdullahs, Direktor des Islam-Archivs Soest, gehörten 1997 rund 33.000 Muslime den großen Parteien an. Mit 28.000 muslimischen Mitgliedern ist die SPD unterwandert, die CDU/CSU mit 11.000 und die FDP mit 100 Muslimen. Bündnis 90/Die Grünen hatten keine Angaben gemacht. Die Parteizentralen konnten diese Zahlen nicht bestätigen, aber auch nicht dementieren, da SPD und CDU nach eigenen Angaben die Religionszugehörigkeit ihrer Mitglieder nicht erfassen. Abdullah erklärte, daß die Zahlen bei den Bezirksverbänden erfragt worden seien. Nach seinen Angaben waren 1997 rund 200.000 Muslime wahlberechtigt.

„Die Islamisten versuchen eindeutig, politischen Einfluß zu gewinnen. Sie haben geradezu den Auftrag, in Parteien einzutreten und darin möglichst weit zu kommen“, erklärte der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Peter Frisch, am 13.10.97 gegenüber der „Welt“.

 

„Heiliger Krieg“ auf deutschem Boden

„Die islamische Wiedergeburt kann nicht ohne die Religion beginnen, aber sie läßt sich auch nicht ohne die politische Revolution vollenden.

Die islamische Bewegung muß die macht im Staate ergreifen, sobald sie moralisch und zahlenmäßig so stark ist, daß sie die bestehende nichtislamische Macht stürzen und eine islamische Macht errichten kann.“

Der bosnische Präsident A. Izetbegovic in: „Die Welt“ am 9 2 1993

 

„Wir gebären euch kaputt!“

„Es war am Eibteich bei Stade. Ich saß auf einer Bank und las die Zeitung. Auf einer Nebenbank kam es zu einem Gespräch zwischen zwei Türkinnen und einer deutschen Frau. Es wurde so laut geführt, daß ich mich ihm nicht entziehen konnte.

Wie lange sie schon in Deutschland seien und woher sie kämen, fragte die Deutsche. Fünf Jahre seien sie hier, und sie kämen aus Anatolien, antworteten die Musliminnen. Sie hätten drei bzw. vier Kinder, fuhren sie fort, denn Kinder seien ganz ganz wichtig.

Zunächst hielt ich es für einen Spaß, begriff aber bald, daß es den beiden bitter Ernst war, als sie die Begründung dafür gaben: nämlich „Deutschland einzunehmen“. Und zwar durch Kinderkriegen. Das Sozialamt zahle ja.

Was die türkischen Männer vor Wien nicht geschafft hätten, das würden jetzt die türkischen Frauen schaffen - durch Gebären! Das seien sie Allah und seinem Auftrag schuldig: „Wir gebären euch kaputt!“

Die in ihren selbstgestrickten Mantel eingehüllte Deutsche wollte sich schier schlapplachen vor Vergnügen und fand das „einfach toll! Irre toll!“

R. Rudolph, CM-Islam-Archiv

 

Gut dokumentiert ist ein Gespräch zwischen Altbundeskanzler Helmut Schmidt und dem türkischen Regierungschef Sulayman Demirel, in dem dieser sagte: „Wissen Sie, Herr Schmidt, bis zum Ende des Jahrhunderts müssen wir noch fünfzehn Millionen Türken nach Deutschland exportieren ... Warten Sie mal ab. Wir produzieren die Kinder, und Ihr werdet Sie aufnehmen.“

Zeitmagazin „Zeit-Punkte“, Nr. 1/1993, S. 29

 

„Die Zeit arbeitet für uns. Unsere Frauen haben immer einen dicken Bauch. Die Christinnen haben immer weniger Kinder.

Wenn wir 50 Prozent erreicht haben, muß das Grundgesetz weg und der Koran regieren. Die Regierenden müssen Muslime sein.

Es muß endlich Schluß sein mit dem Götzendiesnt der Christen, Jesus als Gott anzubeten.“

M.A. Rassoul in einem Gespräch mit einem CM-Mitglied, Köln im September 1997

 

„In einem islamischen Zentrum wurde ausdrücklich die Weisung ausgegeben, deutsche Frauen zu heiraten. Dann sollen die Frauen zum Islam übertreten und die Kinder entsprechend erzogen werden.“

Peter Frisch, Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz in der „Welt“ am 13.10.1997

 

Kriegserklärung

Dschihad (Gihad), häufig übersetzt mit „heiliger Krieg“ bedeutet: Anstrengung, Einsatz und Kampf auf dem Weg Allahs, auf dem Weg der Eroberung.

„Er kann die folgenden Formen annehmen:

a) Gihad des Herzens: Diese Form des Gihad bedeutet soviel wie Selbstreinigung, und wurde ‘größerer Gihad’ genannt.

b) Gihad des Wortes, welcher den Gihad des Verstandes, einschließt. Hierunter ist das Bestreben zu verstehen, Menschen vom richtigen Weg zu überzeugen und vom Bösen abzubringen. Der Prophet (a.s.s.) zog dieses Vorgehen eindeutig den gewalttätigen Methoden vor.

c) Gihad der Hand: Hiermit ist die Unterstützung des rechten und die Verbesserung des unrechten Handelns mit körperlichen, jedoch noch nicht gewaltsamen Mitteln, gemeint.

d) Gihad des Schwertes: Da der Krieg der höchste Richter menschlicher Streitigkeiten ist, erlaubt der Islam, gegen die angriffslustigen Mächte des Bösen zurückzuschlagen. Nur ein Krieg, der einen ausschließlich religiösen Zweck verfolgt und unter den Gesetzen und Gebräuchen geführt wird, die vom Islam gutgeheißen werden, kann als Gihad bezeichnet werden. Keine andere Kampfform wird innerhalb oder außerhalb der islamischen Gemeinschaft geduldet. Der Gihad wird vom Islam gebilligt, wenn er ‘fi Sabili-I-Ilah’ (auf dem Wege Allahs) ist.“

Der deutsche Mufti, S. 349

 

„Nach islamischer Staatstheorie ist die Welt geteilt in: „dar al-islam“ (das islamische Territorium) und in das unbefriedete, dem Islam feindlich gesinnte Ausland, manchmal auch kurz als ‘Kriegsgebiet’ bezeichnete ‘dar-al-harb’, in dem nicht entsprechend der islamischen Ordnung regiert wird und das Gesetz des Islam keine Gültigkeit besitzt...

Prinzipiell herrscht Kriegszustand, es sei denn, der ‘dar-al-islam’ ist durch einen Vertrag oder ein Übereinkommen an den ‘dar-al-harb’ gebunden.“(S. 34 f)

 „Im Falle des Dschihad handelt es sich um das Bemühen um die Sacheoder den Weg Allahs ... Die Verteidigung des Islam und der Umma ist eine Seite des Dschihad (defensiver Charakter), die andere Seite ist der Auftrag, dem Gesetz Allahs unter allen (!) Völkern Geltung zu verschaffen (offensiver Charakter) . . . Über den spirituellen bzw. ideellen Charakter des Dschihad hinaus ist der Dschihad das Mittel zur Verbreitung und Verteidigung der islamischen Weltordnung und des islamischen Territoriums.“ (S. 37)

A. Köhler, Islam-Leitbilder

 

Systematisch arbeitet der Islam an einem Feindbild. Der Westen und damit die Christen werden zu Feinden erklärt, die zum Dschi-had herausfordern:

„Anscheinend können Nichtmuslime die Muslime niemals verkraften und verschwören sich zu ewigen Feinden des Islams ... Die Muslime verstehen die intolerante Haltung des Westens dem Islam gegenüber als pure Kriegserklärung ... Wir können nur neue Strategien entwickeln, um der Gefahr des Feindes zu wehren!“

Islam hier und heute, Februar 1997, S. 4

 

„Der Koran warnt die Gläubigen vor Feinden unter den Menschen. Dazu gehören die Feinde Allahs und der beiden Engel Gabriel und Michael. Ihnen als Glaubensverweigerern verkündet Allah seine Feindschaft. Folglich zählen auch diese Menschen, deren Feind Allah, der Herr, dem die Gläubigen dienen, ist, zum Feindeskreis der Gläubigen, wie der Koran ihn verkündet..,

Allein die Tatsache, daß Allah die Gläubigen eindringlich vor seinen und ihren Feinden warnt und auffordert, sie nicht zu ‘Schutzfreunden’ (Koran 60,1) zu nehmen, macht ein Feindbild unerläßlich, um diese Feinde zu erkennen, wenn sie beispielsweise ihre ‘hilfreiche’ Hand ausstrecken und Dinge wie ‘Friedensmission’ oder ‘Militärhilfeabkommen’ anbieten sollten.“

Islam hier und heute, Nr. 12,1996

 

„Die harten Muslime“, eine Musikgruppe aus Nürnberg, schwört in Liedern Rache mit Waffengewalt für die Opfer aus Solingen und droht, den „ungläubigen Deutschen“ das Leben zur Hölle zu machen.

„Im Schatten des Minaretts“, ARD-Sendung vom 3.9.1997

 

Die Gewaltbereitschaft junger Türken in Deutschland ist nach Beobachtungen des Verfassungsschutzpräsidenten, Peter Frisch „das Ergebnis islamistischer Lehren, die die unbedingte Geltung des Islam über den religiösen Bereich hinaus fordern. Wenn hier nicht rechtzeitig Empfindsamkeiten geweckt werden, wenn man hier nicht frühzeitig warnt, können im nächsten Jahrhundert Gefahren entstehen, die sich unheilvoll auswirken können.“ I

Interview mit der „Welt“ am 13.10.97

 

In dem Unterrichtsbuch „Islam lernen, Islam leben“, herausgegeben von der Türkischen Religionsstiftung, Ankara 1996, „für zehntausende und Jugendliche - hauptsächlich junge Türken, die deutsche Schulen besuchen“ wird folgendes Gedicht, gelehrt:

„Laßt uns stets als Muslime leben und Gut und Blut dem Islam geben. Laßt uns Allah alleine dienen und uns einander herzlich lieben. Laßt uns die Welt den Islam lehren, dem Toben seiner Feinde wehren. Laßt uns aus unsrem Schlaf erwachen, auf daß die Feinde nicht mehr lachen.“ (S. 17)

„Fundamentalist bin ich, jawohl, und froh darüber; einer der sich dem Zeitgeist nicht beugt. Der stolz ruft, der Islam ist unser - mein- Leben, Muhammad unser Gesandter, die Märtyrer des Glaubens, das Fundament unseres Lebens ... Darum weniger reden, mehr handeln und fühlen die Kraft der islamischen Gemeinschaft, darum bin ich stolz, ein Fundamentalist zu sein. Allahu Akbar (Allah ist der Größte).“

Ali Kaufmann in: Die Morgendämmerung, Nov./Dez. 1993, S. 56

 

„Armeen zu bilden, die Kriegsindustrie so zu verbreiten, daß (es) die nichtmuslimischen Völker und Staaten auf der Welt mit der Angst bekommen ... Jawohl, all dies ist eine Pflicht. Es sind sehr viele (Koran) Verse und Überlieferungen vorhanden, die auf (diese) Notwendigkeit und Unerläßlichkeit hindeuten. Hier sind einige davon: ,Und kämpft gegen die Ungläubigen, bis niemand (mehr) versucht, (Gläubige zum Abfall vom Islam) zu verführen und bis nur noch Allah verehrt wird’ (Sura 2, 193).

‘Euch ist vorgeschrieben, (gegen die Ungläubigen) zu kämpfen (2, 216)’.“

Die islamische Verfassung, S. 51

 

„Vorwärts, vorwärts, Männer, Frauen vorwärts die Revolution. Das Kapital erfaßt das Grauen, grüne Fahnen wehen schon ... Nur der Islam bringt uns Freiheit - die grüne Revolution - wer lebt von der Hände Arbeit hat Recht auf gerechten Lohn. Von der Moschee hallt der Adhan, ruft die Muslime herbei. Auf daß jeder kennt Allahs Plan, von Ausbeutern macht euch frei. Und es zittern die Ausbeuter vor der Muslime Dschihad. Denn der islamische Arbeiter schafft jetzt den gerechten Staat.“

Andreas Muesfeldt in: Die Morgendämmerung, Sept./Okt. 1994, S. 54

 

„Laßt euch nicht trennen in Suniten oder Schiiten, in Araber oder Europäer, in Weiße oder Farbige. Dieser Trick der Imperialisten ist uralt und leider erfolgreich. Es gibt nur einen Allah, nur eine Ka’ba, nur einen Koran. Diese sind eure Fundamente!

Laßt euch nicht ein in sinnlose Debatten über Probleme, die nicht die unseren sind. Sie sind Herrenmenschen, entzünden täglich das Feuer des Hasses um des Profits willen ...“

Ali Kaufmann in: Die Morgendämmerung, Mai/Juni 1995, S. 10

 

„Es ist fürwahr kein Sinn mehr im Zögern ... So brecht doch auf mit vereinender Kraft, die so oft vermeintlich Unmögliches schafft! Das Ziel muß uns deutlich vor Augen sein, das uns wirklich befreit von der Qual, von der Pein: Der göttliche Staat in seiner vollendeten Form, der rechtens vollzieht die islamische Norm, ist wahrlich die Hoffnung, für die Mühe sich lohnt, dies hat der Gesandte sehr deutlich betont!“

Shaker Hussein Assem in: Die Morgendämmerung, Nov./Dez. 1993, S. 55

 

Am Ende des Weges steht der islamische deutsche Staat:

„Jesus, Allahs Friede auf ihm, hat kein demokratisches System gelehrt, sondern das ihm von Allah offenbarte Evangelium ...

Und wenn selber die Demokratie bis heute undefinierbar ist, und die demokratischen Systeme miteinander nicht ganz identisch sind, so entstammen sie sowieso keiner göttlichen Botschaft.“ (S. 43 f)

„Wenn alle Systeme - mit Ausnahme des Islam - in der Menschheitsgeschichte restlos versagt haben und alle Herrscher mit ihren Herrschaftsformen untergingen ..., so ist aus den einfachsten Gründen zu erwarten, daß alle anderen verbliebenen Systeme auch untergehen werden, weil dieses Ergebnis zum ewigen Gesetz der Schöpfung und zum Ausdruck der Allmacht unseres Schöpfers gehört. . . Sein Wille geschieht. Seine Offenbarung überlebt und Seine Gesetze werden sich für immer und bis zum Jüngsten Tag bestätigen, und zwar als das einzig gültige und heilvolle System für die Menschheit auf Erden.“ (S. 80)

M.A. Rassoul, Das deutsche Kalifat

 

„1683 sind die islamischen Heere des Osmanischen Reiches bis vor Wien gekommen und mußten unverrichteter Dinge wieder zurückkehren. Für mich steht fest: Allah schickt die Arbeiter ins Abendland, um den Islam zum Siege zu führen!“

M.S. Abdullah, alias Herbert Krähwinkel, in:“Heilbronner Stimme“ am 5.1.1991

 

Der Islam herrscht, er wird nicht beherrscht!”

Ausspruch Mohammeds, überliefert im Buhari-Hadith

 

Dialog im Auftrag Allahs

Ein strategisches Mittel „auf dem Weg Allahs“, auf dem Weg der Eroberung Deutschlands, sind der interreligiöse und politische Dialog:

„Dialog ist ein Wort, das von dem Koran übernommen ist: ‘Geh zu den Leuten der Schrift und rede (dialogisiere) mit ihnen’, d.h. mit anderen Worten da’wa, Einladung zum Islam. Wenn also der Papst von Dialog redet, verstehen das die Muslime so, wie der Koran es versteht.“

M.A. Rassoul in einem Telefongespräch am 29.08.1997.

 

„Als Muslime leiten wir unsere Einstellungen und unser Verhalten zu allen Lebensfragen, also auch zur Frage des Dialogs, vom Koran her, der durch das Beispiel des Propheten in der Praxis Anwendung gefunden hat. An den Anweisungen des Korans und dieser beispielhaften Anwendung orientieren wir uns. Dialog mit Menschen anderer Glaubensformen, und insbesondere mit Christen wird darum von uns im Rahmen der koranischen Anweisungen und der Anwendung des Propheten Muhammad(s) geführt.

Hierzu haben wir festgestellt, daß Beziehungen zwischen Muslimen und Christen zur Zeit des Propheten von den jeweiligen Rollen bestimmt waren, die Christen bzw. Muslime für die jeweils andere Gemeinschaft spielten. Aus den Beispielen wurde ersichtlich, daß es für jede Gemeinschaft jeweils nur eine überragende und klare Rolle gegeben hat: die Rolle der Christen bestand darin, das Prophetentum Muhammads zu erkennen und anzuerkennen, während die Rolle der Muslime darin bestand, den Christen, wie allen anderen Menschen, den Islam nahezubringen und sie zur Annahme des Islam einzuladen.“

A.                von Denffer in seiner Ansprache zum 12. Treffen deutschsprachiger Muslime 1981 in Köln

B.                 

Weil sich dieses Dialog-Verständnis mit dem Missions-Auftrag der Christen nicht vereinbaren läßt, „glauben die Moslems erwarten zu dürfen, daß die christlichen Gemeinschaften ihr hergebrachtes Missionsverständnis überprüfen, da dieses einer aufrichtigen Begegnung im Wege steht... Begegnung und Dialog können nur zwischen gleichberechtigten und gleichgestellten Partnern entstehen. Daher müßten die Christen zuallererst die Moslems als Partner akzeptieren und nicht zu Objekten christlicher Nächstenliebe oder Liebestätigkeit degradieren wollen.“

M.S. Abdullah, Was will der Islam in Deutschland?

 

Mit ihren Dialog-Angeboten wollen die Muslime nicht nur Einzelbekehrungen, sie zielen auf kirchliche, staatliche und gesellschaftliche Organisationen, die sie beeinflussen und unterwandern wollen:

„Was sind die Voraussetzungen und Grundlagen für einen produktiven und erfolgreichen interreligiösen Dialog?“ fragt Br. Mahdi Razvi und gibt die Antwort: „Wir Muslime sind davon überzeugt, daß der Islam die wahre Religion ist. Wir betrachten den heiligen Qur’an als die letzte Offenbarung Allahs und natürlich ist es der Wunsch gläubiger und praktizierender Muslime, diese Botschaft auch zu anderen Menschen zu bringen und sie, möglichst, von der Wahrhaftigkeit und Erhabenheit dieser Offenbarung zu überzeugen ... Es ist sehr wichtig, einen lebendigen Dialog miteinander zu pflegen, voneinander zu profitieren und zu lernen und zu sehen, was wir hier aufbewahren können, denn hier wird eine deutschsprachige (islamische) Gemeinschaft entstehen ... Wir müssen betonen, daß unser Allah Einer ist: Er ist der Schöpfer und Erhalter aller Welten. Der Islam ist eine universale Religion und wir sind ein Teil der universalen Menschheit... Wir sollten die Diskussion über das trinitarische Verständnis der Christen vermeiden, doch wenn sie selbst es ins Gespräch bringen, muß man die eigene Position erklären: unser Verständnis ist unitarisch, nicht trinita-risch. Allah ist eins ... ‘Und streitet nicht mit dem Volk der Schrift, es sei denn in der besten Art; doch streitet überhaupt nicht mit denen von ihnen, die ungerecht sind’ (Sure 29, 47). Damit wird klar, daß man Gespräche mit denen, die ungerecht sind beenden soll, indem man seine eigene Position in einer schönen Art und Weise kurz und bündig darstellt und damit das Gespräch beendet, wenn man sieht, daß dieses keine Ergebnisse bringen kann.“

Die Morgendämmerung, 11/12,1989, S. 23

 

„Es genügt nicht, dem Gesprächspartner in Diskussionen und Vorträgen zu erklären, daß das Heil nur durch den Islam und die Befolgung der Gebote Allahs möglich ist; vielmehr müssen wir durch gesellschaftliche Mißstände beweisen, daß durch die Ablehnung des Islam kein Heil auf Erden zu erwarten ist. Der Dialog hat die Aufgabe, das deutsche Volk zu verändern: Nach dem Qur’an muß eine Änderung vorgenommen werden: ‘Gewiß, Allah ändert die Lage eines Volkes nicht, ehe sie (die Leute) nicht selbst das ändern, was in ihren Herzen ist. Und wenn Allah einem Volk etwas Übles zufügen will, so gibt es dagegen keine Abwehr, und sie haben keinen Helfer außer ihm’ (Vers 11 der 13. Sura).“

M.A. Rassoul, Zitate für Muslime, S. 11

 

„Es ist Pflicht eines jeden Muslims zur Da’wa. Heute geschieht Da’wa in Form von Vorträgen über den Islam, besonders dort, wo man sich an staatlichen oder kirchlichen Stellen besonders mit dem Islam beschäftigt und in Zeltmission ... Es klingt wie eine Binsenweisheit, daß am Anfang des Wirkens von Muhammed, dem Gesandten Allahs, die Aufforderung steht, das Wort Allahs zu verbreiten. Seit dem 3. Jahr seiner Sendung rief der Prophet mit Allahs Geheiß ... jedermann zum Islam auf: ‘Sage offen, was dir befohlen ist’. Da’wa geschah durch Vortragen des Koran, durch Fürsorge für die Armen und Unfreien.“

A. von Denffer, isiam hier und heute, S.105 f

 

„Ich persönlich halte neben den Vorlesungen an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe als wissenschaftlicher Mitarbeiter für islamkundli-che Veranstaltungen noch viele Vorträge über den Islam an VHS, Universitäten und Lehrakademien und werde eingeladen von vielen Gemeinden und Kirchen, die dem Islam positiv gegenüber stehen. Ich möchte über meinen Erfahrungsbereich als Referent kurz plaudern:

Die Zuhörer lassen sich in 3 Hauptkategorien untergliedern: Die ... stärkste Gruppe besteht aus Christen, die im Grunde genommen Antworten auf Fragen suchen, die sie religiös innerhalb des eigenen christlichen Glaubens interessieren. Es ist demzufolge sehr wichtig für den muslimischen Referenten, sich im Christentum sehr gut auszukennen. Es gilt für mich als Referent zu erkennen, wo der Schuh bei dem einen oder anderen drückt. Habe ich das erkannt, so muß ich die Parallele dazu im Islam finden und die Antwort aus dem islamischen Bereich demjenigen geben. Dieser Prozeß ist psychologisch gesehen sehr wichtig, weil ich damit einen Nachdenkeffekt beim Zuhörer erzeuge, der zu folgendem führt: Entweder findet derjenige eine Deckungsgleichheit in diesem Punkt zwischen Islam und Christentum oder er erkennt, daß sein Problem ein nachchristliches kirchliches Produkt war und als erwachsener, vernünftiger Mensch hätte er eine Bereicherung seines Glaubensweges im Islam gefunden ...“

Ahmed Ginaidi in HUDA, Juli 1996, S. 41 f

 

„Ich hoffe durch die Beiträge dieses Buches und seine Gedankengänge, einen Beitrag zur Wahrheitsfindung geleistet und den Muslimen eine Hilfe für den Dialog mit Christen gegeben zu haben“, schreibt M.A. Rassoul im Vorwort seines Buches: „Allahs letzte Botschaft, Argumente für den Dialog mit Christen.“

Seiner Wahrheitsfindung dienen Quellen wie Stern, Spiegel, Klar & Wahr, Uta Ranke-Heinemann, Bultmann, Deschner u.a.

Kapitelüberschriften fassen die gefundene „Wahrheit“ zusammen. „Jesus war kein Christ“, „Jesus war kein Gott“, „Heillose Verwilderung heiligen Schrift“, „Die Dreifaltigkeit versteht niemand“, „Das manipulierte Dogma der Erbsünde“, „Das wacklige Gerüst der Feindesliebe0, „Auferstehung aus leerem Grab“, „Kuchen für den Papst, Brot für die Welt“, usw.

Im Kapitel „Der interreligiöse Dialog ist ein Trick“ schreibt Rassoul:

„Wenn das Kirchenvolk das Vertrauen zu seiner eigenen Kirche verloren hat, so kann die Kirche als Gesprächspartner schon gar nicht für die Muslime nach der blutigen Geschichte ihrer heiligen Kriege gegen die Muslime bis hin zu ihrer Diffamierung in der Gegenwart, vertrauenswürdig sein. Die Kirche beendete zwar ihre militanten Handlungen gegen die Muslime, weil sie diese nicht mehr durchführen kann, erscheint aber mit einem neuen Gesicht, dem des Wolfs im Schafspelz und wendet den Trick des sog. Dialogs an ... Zur Polemik und Zeitvergeudung werden wir Muslime von der Kirche so angelockt, daß wir keine Zeit mehr für unsere wichtigen Angelegenheiten haben, auch nicht einmal für unsere Frauen und Kinder …

Ich hoffe, daß unsere Brüder und Schwestern im Islam auf sich achtgeben und ihre Zeit optimaler in einem echten Dialog mit christlichen Mitbürgern, Nachbarn und Arbeitskollegen nutzen - nicht aber mit der Kirche.“ (S. 304f) Ziel dieses „echten Dialogs“ ist der Übertritt zum Islam: „O ihr, die ihr glaubt! Tretet allesamt ein in das Heil und folgt nicht den Fußstapfen Satans; wahrlich, er ist euer offenkundiger Feind (2, 208)“... Um das Glaubenszeugnis abzulegen, braucht man nur wenige Worte zu sprechen; diese lauten: „Ich bezeuge, daß kein Gott da ist außer Allah; und ich bezeuge, daß Muhammad Sein Gesandter ist!“ Durch diese Glaubensbezeugung, arabisch „Al-Schahada“ genannt, ist man Muslim geworden.“ (S.314)

Um ihr Ziel zu erreichen, gehen muslimische Dialog-Partner methodisch vor: cniit«» „Mit Menschen, die nichts (oder das Übliche ) vom Islam wissen, soine man, wenigstens zu Anfang, besser von „Gott“ als von „Allah sprecnen, da sich sonst trotz guten Willens doch eine Menge störender Assoziationen einstellt...

Das Christentum, und hier vor allem die Katholische Kirche, bietet strukturelle Bedingungen, die uns die Da’wa erleichtern. Zum einen die Lehre recht gut definieren: man kauft sich einen Katechismus oder eine der (mit kirchlicher Erlaubnis gedruckten) einführenden Schriften und weiß verhältnismäßig schnell, woran man ist. . . Zum anderen verfügen die meisten Kirchen über eine Hierarchie, die sich besonders in der unteren Ebene der Pfarrer und Kapläne als Ansprechpartner anbietet, da diese für uns wichtige ‘Multiplikatoren’ sind, die in Vorträgen und von der Kanzel das Bild des Islam nachhaltig beeinflussen können. Außerdem ermöglicht uns diese Hierarchie, etwas ‘Offizielles’ zu einem Sachverhalt zu erlangen.... Der Papst empfiehlt, bei einem Besuch den (türkischen) Muslimen, (Mainz 1980), ihre Religion auch in fremder Umgebung zu praktizieren, die Kirchengemeinden werden aufgefordert, den Muslimen bei der Beschaffung von Gebetsräumen zu helfen usw. In Diskussionen kann man daher gut auf die Forderungen der Kirche an ihre Mitglieder verweisen ...

Wenn wir mit ausgebildeten Theologen, meist Priestern, zu tun haben ... gilt es, das rechte Mittelmaß zwischen Zurückhaltung und der rigorosen Klarstellung islamischer Standpunkte zu finden. Dabei ist wieder ein psychologisches Moment von großer Wichtigkeit: den Theologen, mit dem wir diskutieren, werden wir an dem (Veranstaltungs)Abend nicht überzeugen können.

In solchen Situationen kommt es mehr auf die sog. „Drittwirkung“ an, wobei es gilt, in der Argumentation möglichst eine positive Wirkung auf die anderen Zuhörer zu erzielen. Die Argumente kennt schon nach kurzer Zeit wahrscheinlich niemand mehr, im Gedächtnis bleibt jedoch, wie man sich als Diskussionsteilnehmer verhalten hat. Deswegen müssen wir ruhig und besonnen sprechen, keine pauschalen Urteile fällen und vor allen Dingen auch die eigenen Grenzen unseres islamischen Wissens kennen und zugeben. So werden wir vielleicht eine Atmosphäre schaffen, in der dem Zuhörer die Angst vor dem vermeintlich aggressiven, intoleranten Muslim genommen wird und die ihn offen macht für unsere Sicht VOn Allah und der Welt . . .“

I.                               Rüschoff, Da’wa unter Nichtmuslimen

II.                             

Fluch den Christen

„Die Christen sagen, Christus sei der Sohn Gottes. Sie bekennen damit dasselbe wie jene, die vor ihnen ungläubig waren. Allah schlage sie tot! Wie sehr sind sie doch irregeleitet!“ (Sure 9, 29f)

Nach dem Koran stehen alle Christen unter dem Fluch Allahs. Jeder Muslim wird vom Kleinkindalter an gegen das Evangelium, gegen die Kernwahrheiten des Christentums, gegen CHRISTUS als Sohn GOTTES erzogen. Muslimische Dialog-Partner haben ihr Wissen I Christentum entweder aus antichristlichen islamischen Christen- und kirchenfeindlichen Schriften. Eine gewichtige Rodel interreligiösen Dialog spielen die zum Islam übergetretenen Christofe Das Buch „ZiTaTe für Muslime“, von M.A. Rassoul herausgegeben, um den Muslimen beim interreligiösen Dialog Hilfen an die Hand zu geben, erklärt unter dem Stichwort „Christentum“:

„Das Christentum predigt nur Knechtschaft und Unterwerfung. Sein Geist ist der Tyrannei nur zu günstig, als daß sie nicht immer Gewinn daraus geschlagen hätte. Die wahren Christen sind zu Sklaven geschaffen“.

Das Stichwort „Haß“ bietet folgende Erklärung: „Ich bin vor 15 Jahren aus der Kirche ausgetreten.lch bin aber trotzdem fasziniert von ekelhaften katholischen Adeligen, wie sie in den katholischen Werten ruhen wie die Maden im Speck. Ich hasse die katholische Kirche mehr als alles in der Welt...“

Unter „Katholizismus“ erklärt ZiTaTe: „Meiner Ansicht nach ist der Katholizismus nicht einmal ein Glaube, sondern einfach die Fortsetzung des weströmischen Kaisertums.“

Unter „Kirche“ heißt es: „Es ist gar viel Dummes in den Satzungen der Kirche. Aber sie will herrschen, und da muß sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen... Am liebsten hätte die Kirche alle Menschen kastriert, das Licht ausgelöscht, die ganze Erde vom Schwefelregen verzehren lassen und ihre einzige Sehnsucht, ihr brennendstes Verlangen, das war der heiße Wunsch, daß doch das versprochene jüngste Gericht endlich einmal kommen möchte ...“

Die Christen werden als „heimtückische Gegner“ abqualifiziert, die „unter dem Deckmantel des Dialogs“ als „verbitterte Gegner des Islam“ einen „seit Jahrzehnten raffinierten Plan“ durchführen. Gegen diesen muß sich der Muslim wehren u.a. mit Hilfe der Zitatensammlung von Rassoul, der in alphabetischer Reihenfolge das notwendige Rüstzeug dazu anbietet.

„Argumente für den Dialog mit Christen“ lautet der Untertitel des Buches „Allahs letzte Botschaft“ ebenfalls von M.A. Rassoul herausgegeben.

Vorangestellt ist der Koran-Vers: „Wahrlich, die Heuchler versucnen, Allah zu überlisten, doch Er wird sie überlisten“ (4,142). Bezogen wird dieser Vers auf die katholischen Bischöfe:

„In einem Flugblatt der Ökumenischen Bistumskommissione über den Umgang mit islamischen Mitbürgern, erarbeitet von der Ökumenischen Kontaktstelle für NichtChristen im Erzbistum Köln 1980, lesen wir: ‘Beim Foto-graphieren von Frauen, armen Kindern, Bettlern ist besondere Vorsicht geboten ... Anstoß erregt, wer den Ruf des Muezzin zum Gebet belächelt, sich über Gebetshaltung und Gebetsbewegungen lustig macht.’

Wer diesen Text analysiert, findet zwischen den Zeilen ein heimtückisches Ziel, nämlich, daß das Image des Islam im Rahmen von Bettlern, armen Kindern und Lächerlichkeiten ausgearbeitet wird . . . Nach den aufgeführten Machenschaften der Kirche kann man weder von einer echten Bemühung um den Frieden noch von einer gegenseitigen Hochachtung reden, die die Kirche in jedem Dialog zitiert: „Mit Hochachtung schaut die Kirche auch auf die Muslime...“

Fanatische Katholiken! Tolerante Muslime, dies ist die Wirklichkeit, aber nicht das, was manche Medien skrupellos gegen den Islam in ihrer Giftküche mischen ...“ (S. 279)

„Ob der Papst Muslim wird?“ fragt M.A. Rassoul und gibt nach dem Zitat des Koran-Verses: ‘O Volk der Schrift, kommt herbei,... daß wir Allah allein dienen . . .’ (3.64) die Antwort: „Daß der Papst eines Tages Muslim wird, ist möglich ... alle Anzeichen sowie die gesamte Entwicklung der christlichen Welt führen notwendigerweise dazu ... Der Papst hat sich vorgenommen, bei jedem Besuch eines Landes sich niederzuwerfen, um den Erdboden zu küssen. Inscha’a-Ilah - so Allah will - tut er dies eines Tages, um nur Allah anzubeten und das Gebet in der islamischen Form zu verrichten, so wie einst Jesus ...“ (S. 155)

„Ich möchte meiner Verpflichtung den Geschwistern gegenüber nachkommen und das wenige Wissen, das ich in einigen Semestern Theologiestudium vor meinem Schritt zum Islam gewonnen habe, weitergeben“, schreibt der zum Islam übergetretene deutsche Muslim Ibrahim Rüschoff.

„So wie viele Worte Jesu keine authentischen Aussprüche sind, sondern ihm im Sinn der Urgemeinde in den Mund gelegt wurden, sind auch viele Begebenheiten (Flucht nach Ägypten, Geburt in Bethlehem etc.) reine Erfüllungssagen, um die Erfüllung der Verheißung des Alten Testaments, der Thora zu zeigen. Der Wahrheitsgehalt liegt für Christen nicht in den historischen Fakten, und deshalb geht der von Muslimen häufig vorgebrachte Vorwurf, die Evangelien widersprächen sich, ins Leere ...

Da wir wissen, daß es in den Evangelien von späteren Einschüben nur so wimmelt, sollten wir bei der Da’wa äußerst vorsichtig sein, wenn wir die Bibel zitieren …

Das Christentum lehrt eine Verwandtschaft bzw. eine innere Identität von Gott und Jesus, die außer ihm kein Mensch erreichen kann. Wie eine Christologie ,Wesensgleichheit’ auch immer definiert, hier wird eine Grenze überschritten, an der wir Muslime haltmachen, wenn wir nicht die Sünde des Schirk begehen wollen ... Von kritischer Seite hören wir Muslime oft, daß der Qur’an die Dreifaltigkeit falsch verstanden habe, weil dort im Gegensatz zur christlichen Aussage (Gott Vater, Sohn und Hl. Geist) von Gott, Jesus und Maria als ,drei’ die Rede ist (4, 172; 5,73-75; 5, 117). Dazu müssen wir Muslime bemerken, daß der Qur’an unfehlbar ist, daß Allah dort niemals etwas falsch verstehen könnte ... Wer kann behaupten, daß hier überhaupt die (heutige) Trinitätslehre gemeint ist?“

I. Rüschoff, Da’wa unter Nichtmuslimen

 

Überschritten ist die Grenze für Muslime auch immer dann, wenn gemeinsame Veranstaltungen mit Christen keine Gelegenheit zur Da’wa-Missionierung bieten:

Verboten ist Muslimen, an interreligiösen Gebetsgottesdiensten teilzunehmen, wenn diese von einem Christen geleitet werden. Ein Muslim darf „auf keinen Fall“ daran teilnehmen, „denn das erweckt den Anschein, als ob Allah auch andere Religionsgemeinschaften als gleichberechtigt anerkennt. Dazu sind wir Muslime nicht befugt, denn wir müssen uns ausschließlich nach dem Koran richten. Dort steht, daß die einzige Religion im Angesicht Allahs der Islam ist und zwar im breiten Sinne von der Selbsthingabe in den Willen Allahs . . . Dieses ist der orthodoxe Standpunkt, der sich aus Koran und Selbstverständnis des Islam ergibt.“

DML Rundbrief, Nr. 2/97

 

Ein Muslim darf in einer christlichen Kirche nur dann beten, wenn sich dort keine Heiligenfiguren befinden. „Notfalls muß man diese mit einem Tuch abdecken.“ Außerdem darf kein Kreuz mit Corpus in der Kirche sein. Ein Kreuz ohne Corpus kann respektiert werden als ein christliches Symbol. „Allerdings sollte man beachten, daß das Kreuz nicht in der Gebetsrichtung (Kaaba, Mekka) hängt.“

DML Rundbrief, Nr. 2/97

 

„Wir machen bei christlich-islamischen Gebetsveranstaltungen nur mit, wenn die christlichen Geistlichen sich verpflichten, nicht im Namen Jesu zu sprechen oder zu beten.“

Dr. M. Gharieb, Pforzheim, aktiv bei interreligiösen Gottesdienstveranstaltungen, in einem Telefonat am 21.09.1997

 

Muslimische Dialog-Partner

In seiner Selbstdarstellung stellt sich der „Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD)“ vor als „Dialog- und Ansprechpartner für den deutschen Staat, die Verwaltung und die anderen Gruppen der Gesellschaft“.

Der Zentralrat versteht sich „als Spitzenverband der islamischen Dachorganisationen in Deutschland.“

„Ein Anliegen des Zentralrates der Muslime in Deutschland ist es, mit allen Gruppen - insbesondere aber mit den Juden und Christen - in unserem Land einen konstruktiven Beitrag zu leisten und am Aufbau einer neuen ethischen Kultur und eines moralischen Grundgerüstes mitzuwirken.“

Der Morgenstern 2/1997, S. 48

 

Laut Präambel ihrer Satzung sind die Mitgliedsverbände des ZMD „geleitet von der gemeinsamen Überzeugung, dem Islam, insbesondere seiner Moral und Ethik unterworfen zu sein, einig darin, als Islamische Religionsgemeinschaften in Deutschland das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und ihr Recht zu respektieren, und einvernehmlich in der Grundlegung, bei der Auswahl der Mittel und Wege zur Erfüllung der gemeinsamen Aufgaben des Zentralrats der Muslime in Deutschland als einzige Quelle die islamische Lehre im Rahmen des Grundgesetzes und im Einklang mit den Gesetzen der Bundesrepublik Deutschland anzuwenden“.

Nadeem Elyas, Das weiche Wasser wird besiegen den harten Stein, S. 124

 

Der „Zentralrat der Muslime in Deutschland“ ruft alljährlich zum „Tag der offenen Moschee“ auf. In der Presse-Information vom Oktober 97 hieß es: „Bundesweit werden die Moscheen aller Verbände und Nationalitäten aufgerufen, ihre Tore für die nichtmuslimischen Mitbürgerinnen und Bürger zu öffnen, sie zu direkten Gesprächen einzuladen und damit den Anfang eines nachbarlichen Dialogs zu machen. Moscheeführungen, Kurzreferate und lockere Diskussionsrunden sollen in der freundlichen Atmosphäre der Moschee und der Gastfreundlichkeit der muslimischen Gemeinde mehr Dialogbereitschaft und Transparenz signalisieren.“

„AI-Islam Aktuell“ (2/97) kommentiert: „Der Zentralrat ist bemüht, zu diesem Anlaß die Erfahrungen der seit Jahren zunehmend von verschiedenen Moscheen in Deutschland erfolgreich veranstalteten Tage der offenen Tür’ zu nutzen … Im Vordergrund steht dabei die Einsicht, dass die ‘dawa’, die ‘Einladung zum Islam’, eine wichtige Aufgabe der Muslime in Deutschland ist.“ (S. 3)

Dem Zentralrat gehören z.Zt. 19 Dachorganisationen mit vielen hundert Moscheegemeinden an. Diese umfassen deutsche, türkische, arabische, albanische, bosnische und iranische Muslime.

Von diesen 19 Mitgliedsorganisationen werden vom Verfassungsschutz des Bundes und der Länder beobachtet:

Islamisches Zentrum Aachen e.V. (IZA); Islamisches Zentrum Hamburg e.V. (IZH); Islamisches Zentrum München e.V. (IZM); Haus des Islam e.V. (HDI); Islamische Gemeinschaft in Deutschland e.V. (IGD).

 

Islamisches Zentrum Aachen (Bilal-Moschee) e.V. (IZA)

In dem vom Islamischen Zentrum Aachen herausgegebenen Faltblatt „Was ist Islam?“ heißt es:

„Ein Muslim ist derjenige, der die Gesetze Allahs in allen Lebenssituationen befolgt, und die islamische Gesellschaft ist die nach Wissen um den Willen Allahs strebende Gemeinschaft der Gläubigen, in der jeder Einzelne direkt und ohne Vermittlung eines Priesters mit Allah in Verbindung steht.

Und schließlich ist die islamische Gesellschaft die jedem Nichtmuslim größte Toleranz entgegenbringende Gemeinschaft der Gottgläubigen, denn das Wort ISLAM hat sowohl die Bedeutung ‘Unterwerfung unter den Willen Allahs’, als auch die Bedeutung ‘Frieden’...“

Das Faltblatt „Das IZA kurz vorgestellt“ (o.J.) betont: „Getreu ihrer Devise, sich für Unabhängigkeit, Konstruktivität und Mäßigung einzusetzen, ist unsere Moschee seit ihrer Gründung bis heute unabhängig von jeglichen politischen Richtungen ... Das IZA legt Wert auf die Tatsache, daß seine Vereinsstatuten übereinstimmend mit dem deutschen Grundgesetz sind und unterstreicht hierdurch die bejahende und konstruktive Haltung zur Verfassung in Übereinstimmung mit der islamischen Lehre ... Das IZA ist bei vielen namhaften internationalen islamischen Gremien als ordentliches Mitglied, Beobachter oder sachkundiger Gutachter vertreten. Dazu gehören u.a.: die Islamische Weltliga in Mekka, der Islamische Rechtsprechungsrat in Amman, der Islamische Rechtsprechungsrat in Mekka, die Weltgesundheitsorganisation der UNO in Kairo und die Internationale Konferenz zum Schutz vor Drogenmißbrauch in Islamabad.

Wir sind ferner Mitglied beim Islamisch-Christlichen Arbeitskreis (ICA), einer Gesprächsebene von Repräsentanten verschiedener islamischer Zentren und Organisationen mit Vertretern der Katholischen, Evangelischen und Orthodoxen Kirchen in Deutschland. Wir unterhalten ständigen Kontakt mit vielen christlich-islamischen Gesellschaften. Dabei gilt das IZA in all diesen Kreisen als verläßlicher Sachverständiger und Partner.“

Was ist das Islamische Zentrum Aachen wirklich?

Nach der Broschüre des Bundesamtes für Verfassungsschutz „Islamischer Extremismus und seine Auswirkungen auf die Bundesrepublik Deutschland“, Köln 1996, ist das IZA der Internationalen Muslimbruderschaft angeschlossen:

„Als ,Mutterorganisation’ für die sunnitischen arabischen Islamisten fungieren in Deutschland vor allem die ‘Islamischen Zentren’ (IZ) der international tätigen ‘Muslimbruderschaft’ (MB).

Im Bundesgebiet existieren zwei Gruppen der MB... Die größere und bedeutendere dieser beiden Gruppen, die im März 1960 gegründete ‘Islamische Gemeinschaft in Deutschland e.V.’ (IGD), steht unter dem bestimmenden Einfluß des ägyptischen Zweiges der MB. Ihr Hauptstützpunkt befindet sich im ‘Islamischen Zentrum München’ (IZM). Darüber hinaus verfügt die IGD über zehn Zweigstellen im Bundesgebiet.

Die andere Organisation von Bedeutung, die ‘Islamischen Avantgarden’ wurde Anfang der achtziger Jahre von dem . . . Leiter des ‘Islamischen Zentrums Aachen’ (IZA), Issam El Attar, ins Leben gerufen. Ideologisch unterscheiden sich beide Organisationen kaum ...

Die IZ sind im Bundesgebiet auch Anlaufstellen für weitere regionale Zweige der MB. Dazu gehören: Die palästinensische ‘Islamische Widerstandsbewegung ‘ (HAMAS) ... Ihr Ziel ist die Machtübernahme der Islamisten durch die Errichtung eines palästinensischen Staates auf dem gesamten Gebiet Palästina/Israel. Ihre Gegnerschaft zum Friedensprozeß machte sie durch zahlreiche Anschläge deutlich. Die im IBP (islamischen Bund Palästina) organisierten HAMAS-Anhänger in Deutschland betreiben durch die Verbreitung von Publikationsmaterial . . . intensive Öffentlichkeitsarbeit im Bundesgebiet.

Die ‘Islamische Heilsfront’ (FIS), die den algerischen Zweig der Muslimbruderschaft (MB) repräsentiert … will die Errichtung eines islamischen Staates in Algerien.“ (S. 17 f)

Der „Aktuelle Kurzlagebericht“, Oktober 1996, des Landesamtes für Verfassungsschutz Hessen, stellt fest:

„Islamische Fundamentalisten sehen in der ursprünglichen und ‘reinen’ islamischen Lehre die wahre Grundlage des religiös-gemeinschaftlichen, politischen sowie gesellschaftlichen Lebens. Da es eine andere Auffassung ihrer Ansicht nach nicht geben kann, werden Abweichler mit allen Mitteln bekämpft.

Stark vereinfacht wird die Revitalisierung des Islam für jeden Muslim als ‘Allheilmittel’ propagiert, denn nur der Glaube an den Koran gilt als die Lösung für alle Lebensfragen.

Ausgehend von dem geistigen Vater der fundamentalistischen Weltanschauung, Hassan Al-Banna, der 1928 in Ägypten die Muslim-Bruderschaft gründete, gewann die sunnitische Bruderschaft in der arabischen Welt sehr schnell an Einfluß. Sie etablierte sich zu einer Massenbewegung, die sich zwar regionalbezogen verschiedene Namen gegeben hat, jedoch immer im Vordergrund das Streben nach Wiedererrichtung einer islamischen Theokratie stellt...

Zur Gruppe der MB gehört das Islamische Zentrum Aachen ..., das den syrischen Zweig vertritt.“ (S. 23 f) Vorstandsmitglied und Sprecher des IZ Aachen ist Nadeem Elyas, zugleich Vorsitzender des ‘Zentralrats der Muslime in Deutschland“. Dr. N. Elyas stammt aus Mekka.

Geradezu auf den Kopf gestellt ist die Wirklichkeit in einer öffentlichen Stellungnahme des Islamischen Zentrums Aachen zur Bürgerbefragung der Partei CHRISTLICHE MITTE:

1. Seit Jahren versucht der extremistische Verein ‘Christliche Mitte’ bundesweit, sich durch rassistische und antiislamische Agitation Publizität und Profilierung zu verschaffen.

2. Es ist uns bekannt, daß diese Gruppierung, obwohl ihre Selbstbezeichnung anderes andeuten will, kein kirchliches Mandat besitzt und nicht im Namen der Mehrheit der christlichen Bürger spricht.

3. In diesen und auch in vorherigen Flugblättern schürt die ‘Christliche Mitte’ mit falscher Übersetzung - so auch hier der fehlerhaft übersetzte Koranvers - und Zitaten, die aus dem Zusammenhang gerissen werden, Ängste und Vorurteile in der Bevölkerung.

4. Eine Agitaton, die von einer Feindschaft zwischen Christen und Muslimen ausgeht und diese auch zu untermauern versucht, steht im eklatanten Widerspruch zur islamischen wie auch christlichen Lehre. Uns Muslimen wird der friedvolle Umgang und Dialog mit den Christen konkret, d.h. koranisch nahegelegt. Dies entspricht bekannterweise auch der Haltung des IZA.

5. Das IZA appelliert an alle gesellschaftlichen Gruppierungen, Parteien und Verbände, diesen gefährlichen Tendenzen in unserer Gesellschaft Einhalt zu gebieten.

6. Allen Freunden und Partnern in Kirchen und Verbänden und den Aachener Bürgern sei gesagt, daß sie sich nicht durch solche Flugblätter irritieren lassen sollen - um des Friedens willen in der Stadt Aachen und in unserer unmittelbaren Nachbarschaft.“

Aachener Nachrichten (AN) vom 23. Mai 1997

 

Wurfsendung !

CHRISTLICHE MITTE

BÜRGER-BEFRAGUNG:

Wollen Sie ein islamisches Deutschland?

Die Islamisierung Deutschlands ist auf dem Vormarsch! 1970 gab es in Deutschland drei Moscheen. Heute sind es mehr als 2400. Fast jede Woche kommt eine neue hinzu.

Die Moscheen sind in Händen von Vereinigungen mit politischer Zielsetzung.

Was will der Islam ?

Der Islam will die Weltherrschaft. Seine Parole lautet: „Der Islam herrscht, er wird nicht beherrscht!“

Jeder Moslem ist durch den Koran verpflichtet, die Christen zum Islam zu bekehren oder sie auszurotten. Christen sind nach islamischer Lehre Ungläubige, Götzenanbeter, weil sie an den dreieinigen GOTT glauben:

„Bekämpft sie, bis die Religion Allahs allgemein verbreitet ist!“

(8. Sure des Koran, 39)

„Greift sie und tötet sie, wo immer ihr sie trefft!“ (4. Sure, 91)

Frauen sind nach islamischem Recht dem Mann unterworfen. Sie dürfen gezüchtigt und geschlagen werden. (4. Sure, 34)

Der anti-christliche, intolerante und aggressive Irrglaube umspannt bereits die halbe Erdkugel. Wer den Islam verläßt, wird mit der Todesstrafe bedroht.

Wollen Sie die Islamisierung Deutschlands?

• Der Islam setzt auf die Überrumpelung unwissender Christen. Er sieht gute Chancen für eine weltweite islamische Revolution.

• Auf Beschluß des islamischen Weltrates sollen alle Christen in den islamischen Ländern bis zum Jahr 2000 ausgerottet sein.

• Vor allem im Sudan, in Pakistan, Ägypten, Libyen, Saudi-Arabien, Algerien, im Jemen und im Libanon werden Christen gefoltert, eingesperrt, unterdrückt, getötet.

• In der Türkei ist durch Mord und Vertreibung die Zahl der Christen von mehreren Millionen auf 150000 zurückgegangen.

Machen Sie mit bei dieser Volksbefragung. Auch Ihre Antwort entscheidet, ob weitere politische Moscheen und Islam-Zentren in Deutschland entstehen.

 

 

Islamisches Zentrum München (IZM) e.V.

Das Bayerische Staatsministerium des Innern informiert in der Broschüre „Islamischer Extremismus“, 1996:

„Als Zentrale der MB (Muslimbruderschaft) in Deutschland gilt die ‘Islamische Gemeinschaft in Deutschland e.V. (IGD)’. Sie hat ihren Sitz im Islamischen Zentrum München (IZM). Funktionsträger der IGD bzw. des IZM sind bis auf einzelne Ausnahmen Repräsentanten der MB.

Erklärtes Ziel der IGD bzw. der IZM ist die Unterstützung der in Deutschland lebenden Muslime bei ihrer Religionsausübung ... Des weiteren behauptet die Gruppierung,... sich für Freiheit und Menschenwürde einzusetzen und das Gespräch mit anderen Konfessionen zu suchen.

Zudem will die MB die Anerkennung der Religionsgemeinschaft Islam als Körperschaft des öffentlichen Rechts erreichen. Hierzu strebt sie einen Zusammenschluß mit der IGMG an ...

Für ihre Ziele kämpft die MB auf verschiedene Weise. Je nach aktueller Ausgangssituation nützt sie unterschiedlichste Mittel, die von parlamentarischer Arbeit bis hin zum gewaltsamen Umsturz reichen. Die MB hat die IZ (Isl. Zentren) mit ihren Einrichtungen wie Moscheen, Schulen und Kindergärten nicht nur gegründet, um Gläubige anzusprechen, sie in ihrem Sinn zu beeinflussen und karitativ zu betreuen, sondern vor allem, um sich dahinter zu verbergen. Die IZ in Deutschland sind Kommandozentralen des Widerstandes gegen die Regierungen der jeweiligen Heimatländer. Die hier lebenden Angehörigen der MB werden auch weiterhin in islamischen Zentren, die dem IZM (München) angeschlossen sind, wirken . . . Die MB wird zudem bestrebt sein, die eigentlichen Aktivitäten durch soziale, kulturelle, karitative und religiöse Maßnahmen zu verschleiern. Ihre Vorgehensweise ist jedoch nach wie vor politisch bestimmt“ (S. 33 ff)

Zur „Muslimbruderschaft“ ergänzt der Verfassungsschutzbericht Berlin, 1996:

„Die ... ‘Muslimbruderschaft’ (MB) ist die älteste und bis heute wichtigste militant-islamische Organisation. Sie ist eine multi-nationale Bewegung, die sich in nahezu allen arabischen und europäischen Ländern ausgebreitet hat, in denen sunnitische Muslime leben. Ihr erklärtes Fernziel ist die globale Verwirklichung in einer islamischen Herrschaftsordnung. In Deutschland haben sich die Muslimbrüder u.a. in Aachen, Köln und München organisatorische und spirituelle Zentren geschaffen. In Berlin existiert seit längerer Zeit eine regionale Gliederung. Ihre Mitglieder sind in unterschiedlichen Vereinen und Moscheen organisiert. Aufgrund ihrer konspirativen Arbeitsweise und Struktur tritt die Organisation öffentlich nicht in Erscheinung.“ (S. 154 f)

Die Prinzipien der Muslimbruderschaft sind u.a.: „Allah ist unser Ziel, der Gesandte ist unser Vorbild, unsere Verfassung ist der Koran, unser Weg ist der Kampf und unser sehnlichster Wunsch ist der Märtyrertod.“

 

Islamisches Zentrum Hamburg (Imam-Ali-Moschee) e.V. (IZH)

In einer Selbstdarstellung betont das IZH: „Das Islamische Zentrum wird regelmäßig von Schulklassen, Kirchengemeinden und anderen interessierten Gruppen aus Hamburg und Umgebung besucht.

Auch der Dialog mit Angehörigen anderer Religionen hat Tradition. Das Islamische Zentrum wird häufig von christlichen und anderen Kreisen zu Veranstaltungen und Konferenzen eingeladen. Das Islamische Zentrum nimmt seit Jahren an interreligiösen Begegnungen und Kirchentagen teil.

Studenten und Angehörige verschiedener Religionsgemeinschaften treffen sich regelmäßig zu wissenschaftlichen Gesprächen in der Imam-Ali-Moschee...

In der Hansestadt ansässige persische Kaufleute hatten sich im Juni 1953 zu einem Moscheeverein zusammengeschlossen und ergriffen zusammen mit dem iranischen Geistlichen Dr. Mohammed Mohagheghi die Initiative zum Bau der ‚Imam-Ali-Moschee’. Seither stellt die persische Muttergemeinde (Iran), die mehrheitlich den Unterhalt der gemeinnützigen Einrichtung aus Spenden bestreitet, auch die leitenden Imams des Zentrums. Die Freitagsansprache wird auf arabisch, deutsch und persisch gehalten.“

HUDA, 1. Musl. Frauen-Almanach 96, S. 54 f

 

Zu den Schriften, die vom Hamburger Islamischen Zentrum verbreitet werden, gehört „Das politische und religiöse Testament von Imam Kho-meini“, 1983.

Nach einer wohlwollenden Darstellung seines Lebenslaufes schreibt das Islamische Zenrum in der Einführung:

„Mit unerschöpflicher Geduld hat er versucht, den Muslimen - Schiiten wie Sunniten - die Notwendigkeit, zu einer wahren Einheit zu finden, in Erinnerung zu bringen. Er war niemals bereit, aus machtpolitischen Interessen, die wahren Ideen des Islam aufzugeben oder Kompromisse einzugehen . . .“ (S. 5)

Die „wahren Ideen des Islam“, die also auch vom Islamischen Zentrum Hamburg geteilt werden, sind nach dem Testament u.a.:

„Jene, die fähig sind zu kämpfen, nehmen militärischen Unterricht - was eine wichtige Strategie für die Verteidigung des Islam und des islamischen Staates ist - und ignorieren tapfer und hingebungsvoll die Verluste, die die verschwörerischen Feinde und die unwissenden Freunde ihnen, dem Islam und den Muslimen, zugefügt haben ...

Wir waren wiederholt Zeugen, daß Frauen ... herausschrien, daß sie stolz sind, ihre Kinder im Wege des Allmächtigen Allah und des Islam verloren zu haben und daß sie bereit sind, alles zu opfern, was sie besitzen, denn sie wissen, daß das, was sie dafür bekommen, weit über dem Segen des Himmels ist, geschweige denn der trivialen weltlichen Dinge ...

Wir. . . sind stolz, Opfer krimineller Anschuldigungen der Supermächte durch die von ihnen kontrollierten internationalen Massenmedien und ihrer Propagandamaschinerie zu sein ...

Vernachlässigt niemals die Freitagsgebete und die täglichen Gemeinschaftsgebete. Denn das Freitagsgebet ist eine der größten Gnaden, die der Allmächtige dieser Nation geschenkt hat, denn es ist die politische Version des Gebetes...“ (Prolog S.9 ff)

Ausdrücklich wendet sich Khomeini mit seinem politischen Testament nicht nur an den Iran, sondern an die ganze Welt:

„Der Islam und die Islamische Regierung sind göttliche Dinge, deren Verwirklichung Wohlstand in dieser Welt und Rettung im Jenseits garantieren. Sie können Ungerechtigkeiten, Tyranneien, Verwüstungen und Korruptionen zunichtemachen und der Menschheit helfen, zur Perfektion zu gelangen ...

Ich rate den Muslimen und insbesondere den Iranern, auf alle feindliche Propaganda zu reagieren, eure Einheit mit allen Mitteln zu stärken und damit die Ungläubigen und die heuchlerischen selbstgerechten Feinde zu entmutigen. (S. 16)

Was die zweite Kategorie der Gegner des Islam betrifft, die heimtückische Pläne haben und die Islam von Regierung und Politik trennen, müssen diese erinnert werden, daß der Heilige Qur’an und die Überlieferungen des Gesandten Allahs mehr Verordnungen in Bezug auf Regierungen und Staatskunst haben als über jeden anderen Bereich. Noch wichtiger ist, daß viele der scheinbar andachtsvollen Vorschriften im Islam tatsächlich auch politische Aspekte haben. (S. 18)

Ideologie-orientierte Öffentlichkeitsarbeit ist nicht Aufgabe des Ministeriums für Führung allein, sondern aller Gelehrten, Sprecher, Schriftsteller und Künstler. Das Außenministerium muß sicherstellen, daß unsere Botschaften im Ausland ideologische Zeitschriften und Periodika haben, um die strahlende Ansicht des Islam aller Welt mitzuteilen.

Wenn das wahre Gesicht des Islam, zu dem der Heilige Qur’an und die Überlieferungen des Menschen eingeladen hat, von seinen Feinden un-maskiert wahrgenommen und die Masken der Feinde des Islam und seiner mißinterpretierenden Freunde weggenommen werden, dann wird der Islam universal und sein stolzes Banner überall entfaltet sein. (S. 37)

O Muslime und muslimische Länder der Welt! Erhebt euch und holt euch eure Rechte mit euren eigenen Zähnen und Händen, der lärmenden Propaganda der Supermächte trotzend, und verfolgt die kriminellen Herrscher und die Herrscher, die die Früchte eurer Mühen euren Feinden und den Feinden des Islam übergeben... Vereinigt euch unter dem stolzen Banner des Islam und bekämpft die Feinde des Islam . . .“ (S. 55)

Das Islamische Zentrum Hamburg hat Zweigstellen in Münster: „Islamisches Zentrum Münster - Fatimeh-Versammlung e.V.“ und in Hannover: „Islamisches Zentrum Salam Farsi Moschee e.V.“. Weitere Zweigstellen sind im Aufbau.

Der Verfassungsschutz Bayern informiert in seiner Broschüre „Islamischer Extremismus“ (19962):

„Die islamichen Extremisten entfalten derzeit in Deutschland vor allem eine religiös-politisch bestimmte Propagandatätigkeit. Alle amtlichen iranischen Einrichtungen wie Botschaften, Konsulate, Handelsvertretungen, Kulturzentren, Büros von Fluggesellschaften, aber auch staatliche Firmen sind gehalten, die Ideen und Ziele des Iran zu verbreiten. Sie verfolgen das Ziel, auf Angehörige anderer Staaten im Sinn der islamisch-iranischen Ideologie einzuwirken und deren Politik zu beeinflussen.

Eine besondere Bedeutung kommt hierbei dem Islamischen Zentrum Hamburg (IZH) zu, das die ideologische Zentrale des Iran in Westeuropa für die Verbreitung des islamischen Extremismus iranischer Prägung ist. Mit großem personellen und finanziellen Einsatz wird systematisch für die Verbreitung der islamischen Revolution geworben. Neben regierungsfreundlichen Iranern besuchen schiitische arabische Muslime, darunter Iraker, Libanesen, Afghanen und Pakistani, Türken, aber auch zum Islam übergetretene Deutsche die dortigen Veranstaltungen.

Der jeweilige Leiter des IZH wird vom geistlichen Führer des Iran ernannt, die finanziellen Mittel werden vom Iran zur Verfügung gestellt. Daneben propagiert das Zentrum die Leistungen des Iran und betreibt antiwestliche Propaganda und Agitation. So werden die Verbrechen an bosnischen Muslimen und das zögerliche Verhalten des Westens gegenüber dem Bürgerkrieg im ehemaligen Jugoslawien als Teil eines angeblichen Vernichtungsfeldzuges gegen die islamischen Völker dargestellt.

Von zentraler Bedeutung ist das IZH für die Union islamischer Studentenvereine inEuropa (U.I.S.A.), die dort alle wichtigen Veranstaltungen durchführt. Die U.I.S.A. (ca. 300 Mitglieder) versteht sich als Propagandaorganisation für den Iran mit dem Ziel, dessen theokratische Ideologie zu verbreiten. Zudem ist die U.I.S.A. nachrichtendienstlich tätig. Sie beaufsichtigt iranische Diplomaten und leistet Unterstützung bei der Ausspähung iranischer Oppositioneller. Darüber hinaus wird sie verstärkt zur Informationsgewinnung im technisch-wissenschaftlichen Bereich für den Iran tätig.

Daneben versucht der Iran bundesweit, bestehende Moscheen zu unterwandern, zu beeinflussen und schließlich zu steuern. Dies geschieht auch durch organisatorische und finanzielle Unterstützung. Zusätzlich werden neue Moscheen gegründet, wobei die maßgebliche Beteiligung des Iran oft verschleiert wird.“ (S. 39 f)

 

Union der türkisch-islamischen Kulurvereine in Europa e. V. (ATIB)

ATIB versteht sich als Dachverband von z.Zt. 122 Vereinen. Nach der Broschüre „ATIB stellt sich vor“ ist „Zweck der ATIB die Förderung der Völkerverständigung. Die ATIB setzt sich für Toleranz und Freundschaft ein, um ein gemeinsames Leben in der Gesellschaft ohne Isolation und Diskriminierung zu ermöglichen. Ziel ist, unsere kulturelle Identität zu pflegen und uns als Bereicherung in die deutsche Gesellschaft zu integrieren ...

In jedem Jahr findet ein Jahreskongreß als Mitgliederversammlung der ATIB statt, an dem traditionell auch Politiker, Staatsmänner, Wissenschaftler, Journalisten Schriftsteller, Gewerkschafter, Botschafter und Konsule aus Deutschland, der Türkei und anderen Ländern wie z.B. aus den neuen Türkrepubliken, den Balkanländern und den übrigen islamischen Ländern teilnehmen.

Die ATIB befaßt sich mit den sozialen - kulturellen - seelischen - religiösen - sprachlichen - schulischen und Erziehungsproblemen der in Europa lebenden türkischen Mitbürger. . . Um den türkischen Mitbürgern besser helfen zu können, achtet die ATIB auf gute Beziehungen zu Ausländer- und sonstigen Behörden, sowie Kultur- und Schulämtern.“

In seinem Schlußwort sagt der Vorsitzende Musa Serdar Celebi: „Unsere Zukunft braucht eine Basis, die wir auf Liebe, gegenseitige Verständigung, Freundschaft und Frieden gründen müssen.“

 

Welchen Beitrag dazu leistet „Dialog“, das Periodikum von ATIB?

Jeder Ausgabe ist als Leitmotiv vorangestellt: „Gemeinsam gegen Ausländerfeindlichkeit, Fremdenhaß, Rassismus und Gewalt.“

Die durchgesehenen Ausgaben von „Dialog“ bringen eine Fülle kritischer Beiträge über die deutsche Politik und deutsche Politiker:

„Die Verantwortlichen für die hohe Arbeitslosigkeit unter der ausländischen Bevölkerung zu suchen, ist falsch und gefährlich. Es ist falsch, da ausländische Mitbürger keine Arbeitsplätze von Deutschen besetzen. Genau das Gegenteil trifft zu. Ausländische Mitbürger arbeiten in Bereichen, in denen Deutsche nicht arbeiten wollen (Gartenpflege, Gastronomie, usw.)... Derartige Verlautbarungen stärken ausländerfeindliche und rechtsextreme Kräfte in Deutschland und bereiten einen fruchtbaren Nährboden für weitere Taten wie in Solingen vor.“

Breit werden die Aktivitäten des RTS (Rat der türkischen Staatsbürger in Deutschland) vorgestellt, „ein Zusammenschluß von Vereinen und Verbänden, die Interessen türkischer Staatsbürger in Deutschland wahrnemen und vertreten ... um zu erreichen, daß der Status der in der BRD lebenden Einwanderer aus der Türkei verbessert wird ... Die Mitglieder streben das Ziel an.unter Wahrung der kulturellen Identität die rechtliche und tatsächliche Gleichstellung der Einwanderer aus der Türkei und in ihrem Verhältnis zur Türkei zu behandeln, Problemlösungen aufzuarbeiten und mit den Ergebnissen an die Öffentlichkeit zu treten ...“

„Das deutsche Volk ist ein nach außen nicht aufgeschlossenes Volk, streng nach Regeln lebend und nicht daran gewöhnt, mit anderen Völkern zusammenzuleben. Auch verfügen sie über sehr wenig Informationen über den Islam und über die türkische Bevölkerung. Das ist die Ursache für die meisten Vorurteile ...“

Dialog, Februar 1996

 

In der April-Ausgabe von „Dialog“ 1996 heißt es u.a.:

„Die westliche Zivilisation handelt angeblich immer im Namen der Menschheit - speziell Deutschland fühlt sich zivilisierter als die restliche westliche Kultur. Sie öffneten angeblich denjenigen, die sich in Not befinden, ihre Tore ... Auch die Kurdenthematik war für Deutschland ein jahrelang auf Vorteilspolitik basierendes Thema. Auf dem Weg zur Supermacht fehlte Deutschland nur Öl . . . Den Deutschen blieb nur die Hoffnung auf ein unabhängiges Kurdistan - trotz Tausender von toten Menschen. Diese waren nicht wichtig. Die Hauptsache, die westliche Zivilisation kam auf ihre Vorteile ... Hoch lebe die überlegene Rasse, die überlegene Zivilisation!

Deutsche Hilfsorganisationen und einige deutsche Politiker unterstützen eindeutig die Terrororganisation PKK. Somit sind sie auch verantwortlich für das Blut, das dort fließt. Dies ist ein Beweis der doppelten Moral und ein Beweis des Verbrechens. Auf der einen Seite werden den seit 40 Jahren hier lebenden Menschen ihre religiösen Rechte abgesprochen, obwohl ihnen diese nach dem Grundgesetz zustehen und versucht, den na-tionalitätsbezogenen Muttersprachunterricht abzuschaffen, auf der anderen Seite werden - allein das Ziel der Aufspaltung verfolgend - kurdische Schulbücher und neue Landkarten vorbereitet und in Schulen unterrichtet.“ Deutschland wird kritisiert als ein „Land, wo immer noch mit Büchern, die mittelalterliches Denken vermitteln, wie ‘Der vergessene Türke’, unterrichtet wird und wo Menschen Andersdenkende verspotten, wo deutsche Medien und Politiker einen Doppelstandard setzen.“

 

Islamischer Weg e.V.

In seiner Selbstdarstellung schreibt der „Islamische Weg“: „Der Islamische Weg e.V. ist eine Vereinigung von deutschsprachigen Muslimen, die ihren Beitrag zur Förderung der sozialen Gemeinschaft zwischen deutschsprachigen Muslimen untereinander und mit Muslimen der ganzen Welt leisten wollen. Weiterhin arbeitet der Islamische Weg e.V. für die Förderung des interreligiösen Dialogs, sowie den Abbau von Mißverständnissen und Vorurteilen zwischen Religionsgemeinschaften. Der Verein verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke.

Folgende Arbeiten werden beispielsweise vom Islamischen Weg e.V. durchgeführt bzw. unterstützt:

Seminare (z.B. die jährlich durchgeführte ‘Internationale Tagung deutschsprachiger Muslime’ im Islamischen Zentrum Hamburg) . . .

Gemeinschaftliche Anfragen islamischer Rechtsfragen beim Imam-ul-Ummah (Imam Khamene’i)... Gemeinschaftliche Teilnahme an Demonstrationen für Islamische Zwecke.“

(Faltblatt)

 

Zu den Informationsmaterialien, die der Interessierte kostenlos zugesandt bekommt, gehört folgender Aufruf:

„Wir appellieren an alle Brüder und Schwestern, den Geboten Allahs auch trotz starken Drucks zu folgen und sich mit dem Aufruf Ayatollah Khomeinis zu solidarisieren, den vom Westen zu seinem Frevel animierten Verfasser des Buches ‘Satanische Verse’ von Salman Rushdie seiner gerechten Strafe zu überantworten. Wir rufen alle Brüder und Schwestern dazu auf, der allgemeinen Hetzpropaganda mutig entgegenzutreten und klarzustellen, daß wir Muslime nicht länger bereit sind, unsere Religion widerstandslos in den Schmutz ziehen und auf unseren religiösen Gefühlen herumtrampeln zu lassen.

Wir appellieren an unsere christlichen Mitbürger und Freunde, sich in dieser schwierigen Lage nicht von den Muslimen zu distanzieren, sondern sie in der Erfüllung ihrer Gesetze zu unterstützen. Denn die unbeugsame Haltung der Muslime hilft auch den Christen in ihrem Bemühen, die Würde ihrer Religion zu wahren.“

 

Deutsche Muslim-Liga e.V. Hamburg (DML)

Die DML versteht sich laut Satzung als „Vereinigung von deutschen

Muslimen und Freunden des Islam.“ Weiter heißt es in der Satzung: „Im Mai 1992 wurde die DML in die beim Präsidium des deutschen Budestages geführte öffentliche Liste von Verbänden und deren Vertretern auf-genommen und erwarb damit Anhörungsrecht... Die ordentliche Mitgliedschaft ist auf Muslime mit deutscher Staatsangehörigkeit beschränkt (von Ausnahmen abgesehen) ... Die DML kann demonstrieren, daß der Islam beileibe keine ‘Ausländerreligion’ ist, auch wenn die meisten in Deutschland lebenden Muslime die deutsche Staatsangehörigkeit nicht besitzen.“

Herausgeber des „DML Rundbriefes“ ist Abdullah Borek, der seinen ständigen Wohnsitz in Bahrain hat. Die feste Spalte „Fragen aus dem Alltag der Muslime“ beantwortet er aus arabischen Quellen. Seine Beiträge sind „aus einer Fülle von Material aus in Arabien erscheinenden Zeitungen (z.B. Arab News, Al-Muslimoon) zusammengestellt.“

Die von der DML Hamburg herausgegebene Broschüre „Islam und Muslime“ ist die deutsche Ausgabe einer von der Kgl. Botschaft von Saudi-Arabien in Washington, D.C., unter dem Titel „Understanding Islam and the Muslims“ herausgegebenen Broschüre in englischer Sprache - ergänzt durch Informationen zur Situation in Westeuropa und Deutschland. Über das Christentum verbreitet der DML-Rundbrief u.a.folgende Informationen:

„Wir sollten uns vor Augen halten, daß die in den jetzt vorliegenden Evangelien überlieferte Botschaft Christi und die Berichte über ihn so nicht zutreffen und sowohl in theologischer als auch historischer Sicht höchst anfechtbar sind.“

Rundbrief 11/12,1996

 

„Viele Ergebnisse der Forschung von Professor Lüdemann stimmen mit islamischen Positionen bezüglich des Alten und Neuen Testamentes überein ... So behauptet er, daß die Bibel in der vorliegenden Form nicht ‘Gottes Wort’ sei. Sie wurde von Menschen geschrieben und steckt voller Ungereimtheiten, Widersprüche und Irrtümer. . . Prof. Lüdemann hält es für einen Skandal, daß dem Kirchenvolk noch immer vorgespiegelt wird, das Neue Testament sei von Aposteln oder zumindest Apostelbegleitern verfaßt. . . Kein einziger Autor hat Jesus persönlich gekannt und somit aus erster Hand berichtet.. . Auch der Taufbefehl ‘Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker, taufet sie ... ‘ stammt nicht von Jesus, sondern entstand lange nach seinem Tod in der christlichen Gemeinde, um der Mission unter Heiden, die Jesus weder gewollt noch erwartet hat, mehr Gewicht zu geben . . . Auch die Einsetzung des Abendmahls bzw. der Eucharistie hat niemals in der überlieferten und praktizierten Form stattgefunden .. . Das berühmte Wort: ‘Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater denn durch mich’ stammt nicht von Jesus, sondern vom Verfasser des Johannes-Evangeliums . . . Für unsere da’wa-Arbeit dürften diese Erkenntnisse eine wertvolle Hilfe sein und viele Anregungen bieten.“

DML-Rundbhef 3/4,1986

 

Verband der Islamischen Kulturzentren (VIKZ)

„Der Islam versteht sich als eine Religion des Friedens für alle Menschen ohne Unterschied des Glaubens. In diesem Sinne arbeitet der Verband mit islamischen, christlichen und anderen Institutionen in verschiedenen Bereichen zusammen ... Aufgrund dieser Offenheit haben wir in der Praxis in unseren Gemeinden in Deutschland ein Dialogforum geschaffen, das von jährlich mehreren Tausenden Nichtmuslimen in Anspruch genommen wird. Die Fortführung des interreligiösen Dialogs ist eine der wichtigsten Aufgaben des Verbandes...

Der Verband unterhält auch gute Beziehungen zu überregionalen Bundes- oder Landesinstitutionen. Deutsche Politiker und andere öffentliche Personen besuchen von Zeit zu Zeit die Gemeinden und nehmen an Ein-weihungs- bzw. Eröffnungsveranstaltungen von Moscheen teil (In diesem Rahmen veranstaltete der Verband mit anderen Organisationen einen „Alternativen Tag der deutschen Einheit“ am 2.10.1994 im Gebetshaus der Hauptverwaltung des Verbandes in Köln, an dem die Bundestagspräsidentin, Abgeordnete und Politiker der Region teilgenommen haben.)... Immer wieder werden Angehörige des Verbandes der Islamischen Kulturzentren mit der Bezeichnung „Süleymancilik“ etikettiert. . . Dagegen akzeptieren die Angehörigen dieser Gemeinschaft diesen Begriff nicht und sehen sich lediglich als „Schüler des Süleyman Efendi“ an ... Süleyman Efendi war ein Angehöriger der Naqschibandiyya ...

Süleyman Efendi hat von 1936 bis zu seinem Tod 1959 mit großer Anstrengung und Schwierigkeiten Imame und Hodschas ausgebildet. Auch unter den Arbeitsimigranten, die nach Europa kamen, befanden sich unter anderem Schüler Süleyman Efendis, die den Grundstein für die religiösen Einrichtungen in Deutschland gelegt und die Dienste in ihren heutigen Zustand gebracht haben ...“

Selbstdarstellung, S.1 ff

 

Gründer der Süleyman-Bewegung ist der 1984 geborene Süleyman Hilmi Tunahan. Die Süleyman-Bewegung wird in der Türkei vom Religionsministerium u.a. aus folgenden Gründen bekämpft:

„Erwiesen ist, daß die Mitglieder dieser straff organisierten Bewegung sich den kemalistischen Prinzipien und Revolutionen gegenüber feindlich verhalten,... den Parlamentarismus dazu benutzen, Politik zugunsten ihrer religiösen Zwecke zu betreiben, . . . ihre Anhänger in Schlüsselpositionen staatlicher Einrichtungen unterzubringen versuchen.

Die Süleyman-Bewegung ist ein Orden. Dieser Orden ist dagegen, daß der Staat Geistliche ausbildet. Aus diesem Grunde führt sie in eigener Regie Koran-Kurse durch, um ihre Ziele durchzusetzen.“ (S. 52)

Schon 1977 beantragte der Bund Islamischer Kulturzentren bei den zuständigen deutschen Behörden die offizielle Anerkennung des Islam als Religion, d.h. die rechtliche Gleichstellung mit den beiden großen christlichen Kirchen. Diesen Antrag unterstützten die Freimaurer.

Als das nordrhein-westfälische Kultusministerium in einem Rundschreiben vom 21.3.1979 allen Schulen empfahl, sich in Fragen des Islam an die Kölner Zentrale des Bundes Islamischer Kulturzentren zu wenden, schrieb der Ausländerbeauftragte beim DGB, Karl Schwab, an den Ministerpräsidenten von NRW, Johannes Rau u.a.:

„Der Süleymanismus erkennt außer dem Koran keine andere Gesetzgebung oder andere Normen an. Die Staatsregierung, die Gerichtsbarkeit und sämtliche staatlichen Institutionen haben nach den Bestimmungen des Koran zu verfahren ... Es ist zu befürchten,... daß die Bundesrepublik Deutschland einen islamischen Staat in unserem Staat bekommen würde, mit den gefährlichsten Folgen im Zusammenleben der beiden Kulturkreise ...“ (S. 54)

Zu den Hauptregeln der Süleyman-Bewegung gehören:

„Alles Wissen, das die Erleuchteten lehren, ist Geheimwissen; wer es preisgibt, wird zum Besessenen und im materiellen wie im geistlichen Sinne vernichtet... Religion ist Politik...“ (S. 55)

Folgende Glaubenssätze stehen im Mittelpunkt der Lehre:

„Einmal in der Woche trifft der Geist des Süleyman mit dem Geist des Heiligen Propheten zusammen; sie sprechen miteinander über die jüngsten Geschehnisse, und von da kommen auch die Weisungen. Die Ratschlüsse, die dort gefaßt werden, werden den jetzigen Ordensbrüdern überbracht. Niemand darf gegen sie auftreten, sie kritisieren.“ (S. 5)

1974 haben die Süleyman in der Türkei ihre „Grundsätze“ dargelegt. Darin heißt es: „Unser Glaube ist politisch. Er ist ein Glaube, der politisches Handeln erfordert... Die Politik, die ihr macht, muß schlagkräftig sein Wenn ihr keine Politik macht, sind sowohl euer Wissen als auch euer Werk nichtig.“ (S. 58)

Die Vorstände der Moscheevereine des Bundes Islamischer Kulturzentren kommen nicht - wie im Vereinsgesetz der Bundesrepublik festgelegt -durch Wahl zustande, sondern durch Einsetzung von oben. In § 4 des Statuts heißt es: „Der Hauptvorstand des Bundes Islamischer Kulturzentren bestimmt für jeden Ortsverein einen Vorsitzenden, einen Sekretär, einen Kassenwart und für jeden von ihnen einen Stellvertreter. Die Ortsvereinsvorstände treten gegenüber den örtlichen Behörden als Vertreter des Bundes auf. Sie sind dem Hauptvorstand des Bundes in Köln gegenüber verantwortlich.“ (S. 58)

Metin Gür, Türkisch-isl. Vereinigungen in der Bundesrepublik Deutschland

 

Islamische Gemeinschaft Berlin e.V.

„Wir über uns“ heißt die Informationsbroschüre, die den eingetragenen Verein vorstellt als „Islamische Gemeinschaft deutschsprachiger Muslime und Freunde des Islam“. Wörtlich heißt es: „Sie ist eine dialog-offene, der Gesellschaft zugewandte islamische Vereinigung. Diesem Freundeskreis können auch Christen angehören, die sich für islamische Fragen interessieren und auf diese Weise die islamisch-christliche Begegnung fördern möchten.

Die Islamische Gemeinschaft deutschsprachiger Muslime & Freunde des Islam Berlin e.V. veranstaltet an jedem zweiten und vierten Samstag im Monat von 19.00 Uhr an Diskussionsabende im Hause Geßlerstraße 11, 10829 Berlin-Schöneberg, mit vorangekündigten Sachthemen. (Bitte Veranstaltungskalender anfordern)

Daneben finden auch Sonderveranstaltungen, u.a. in Verbindung mit dem Bildungswerk der Arbeitsgemeinschaft der Kirchen und Religionsgesellschaften e.V. (AKR), Interreligiöser Gesprächskreis (JCM), Ökumenisches Forum Berlin-Marzahn e.V., Schöneberger Arbeitsgemeinschaft Immigrantinnen- und Flüchtlingsprojekte (SAGIF), Weltkonferenz der Religionen für den Frieden (WCRP), Raum der Stille im Brandenburger Tor e.V., Grieneisen Islamische Abteilung, Volkshochschulen Berlin (VHS), Führungen und Besichtigungen in den Moscheen von Berlin usw. statt.

Der Verein gibt auch ein Informationsblatt heraus: Die Zeitschrift Berlin Aktuell - Allahu Akbar, die für eine bessere Verständigung und ein größeres Verständnis hinsichtlich der Probleme eintritt und ausführliche Mitteilungen über das Gemeindeleben und den Verein enthält, sowie auch über Veranstaltungen des Vereins informiert...

Das islamische Verständnis von Judentum und Christentum als verwandte Religionen ist die Basis für sein großes ökumenisches Engagement: Unter anderem ist er ständiger Mitarbeiter des interreligiösen Gesprächskreises ‘Juden-Christen-Muslime’, der sich einmal im Monat trifft und ein bestimmtes Thema behandelt. Er ist auch beteiligt am ‘Ökumenischen Forum’ einer Initiative im Ostberliner Stadtteil Marzahn. Er führt christlich-muslimische Trauungen durch und hält Vorträge in Schulen und anderen Institutionen.“

Vorsitzender der Islamischen Gemeinschaft ist Mohammed Herzog, ein deutscher Muslim. Aufgewachsen in Berlin als Kind protestantischer Eltern verließ er als junger Mann die evangelische Kirche und schloß sich den Baptisten an. Als Jugendmissionar arbeitete er in der amerikanischen Missionsgesellschaft „Operation Mobilisation“, trat dort nach einigen Jahren wieder aus und wechselte in eine schweizerische Missionsgesellschaft. Diese verließ er ebenfalls nach zwei Jahren und ging nach Berlin zurück. Um in einem evangelischen Krankenhaus als Krankenpfleger arbeiten zu können, ließ er sich wieder von der evangelischen Kirche aufnehmen: „Ich war dann eben wieder evangelisch“. Später arbeitete er als Gemeindehelfer in der evangelischen Landeskirche Berlin, lernte einige Türken kennen und kaufte sich einen Koran.

„Mein Interesse am Islam fing nun an, so daß ich mir einen Koran - in deutscher Übersetzung - besorgte und durchlas. Dabei stellte ich fest, daß das, was ich im Koran las, dasjenige war, woran ich schon immer glaubte. Denn, wie gesagt, in der Kirche und in der Freikirche hatte ich immer Schwierigkeiten. So gibt es zum Beispiel keine Trinität, keine Kreuzigung und keinen Vermittler. Denn wir sind ja im Islam der Meinung, daß es keine Erbsünde gibt. Wie kann ein kleines Kind, das geboren wird, Sünden mitbringen? Die Erbsündenlehre gehörte mit zu den Sachen, mit denen ich innerhalb der Kirche Schwierigkeiten hatte. Auch die Kreuzigung fand ich schon immer merkwürdig. Ich fragte mich immer, wie kann ein Mensch, der gestorben ist, egal, ob durch Kreuzigung oder auf normale Weise, wiederkommen? Wenn der tot ist, ist der tot und kann doch nicht wiederkommen. Das Neue Testament sagt: ‘Ja, Jesus kommt wieder.’

Bei Kursen auf der Missionsschule fragte ich im stillen immer: ‚Wo habt ihr bloß die Trinität her?’ Denn darüber steht nichts in der Bibel, und das ist somit erst viel später in die Kirchenlehre gekommen. Manchmal frage ich einen Pfarrer oder einen Pastor, was die Trinität zu bedeuten habe. Dann antwortet der, er selbst könne dies nicht erklären, worauf ich erwidere: ‘Von irgendwoher müßt ihr das doch herbekommen von wegen: Gott Vater, Sohn, Heiliger Geist. Es gibt ja Christen, die auch der Meinung sind, daß Jesus Gott sei, was ich auch nicht verstehen kann. Es wird dann so ausgelegt, Gott habe die Menschen nicht mehr leiden können, obwohl er sie doch selbst erschaffen hat, so daß er als menschliches Wesen in der Person von Jesus auf die Erde heruntergekommen ist. Wenn ich mich damit befasse, unter anderem auch entsprechende Schriften mir durchlese, dann merke ich, daß dies unmöglich ist, und sage: ‘Also Kinder, irgend etwas stimmt bei euch nicht’.“

Ich bin ein Muslim, S. 2 ff

 

Der Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland (IR)

Der Islamrat versteht sich nach eigenen Angaben „als Gesprächspartner gegenüber dem Staat, den Parteien und den anderen gesellschaftlichen Gruppierungen.“ Die Mitgliedsorganisationen haben sich verpflichtet, „gegenüber dem Staat, den Parteien, Kirchen und anderen gesellschaftlichen oder weltanschaulichen Gruppierungen keine getrennten Schritte zu unternehmen, sondern nur gemeinsam aufzutreten.“ In seiner Selbstdarstellung beklagt der Islamrat, „daß der Islam in der Bundesrepublik keine Stimme hat. Er wird für unmündig erachtet. Das wiederum hat zu einer geradezu grotesken Situation geführt. Der Staat zieht die Kirchen zu Rate - die Konkurrenz der Moslems also - wenn es um Fragen des Islams geht, und nicht die Betroffenen selbst.

Der Islam ist mit den christlichen Großkirchen nicht gleichgestellt, obwohl der weltanschaulich neutrale Staat des Grundgesetzes und der Länderverfassungen auf das Gleichbehandlungsprinzip festgelegt ist.

Hinzu kommt, daß es in der Bundesrepublik Moslems zweierlei Rechts gibt; die deutschen Moslems auf der einen und die ausländischen auf der anderen Seite. Der Mehrheits-Islam in der Bundesrepublik unterliegt den einschränkenden Bestimmungen des Ausländerrechts. Zwar ist den inländischen wie ausländischen Moslems die Religionsfreiheit garantiert; ihre Religionsgemeinschaft ist jedoch nicht anerkannt und damit unterprivilegiert.

Die Christen sind in der stärkeren, die Moslems in der schwächeren Position. In der Bundesrepublik haben die Kirchen trotz Säkularsation und Mitgliederschwund noch immer eine Fülle von institutionellen Vorrechten und Vorteilen und sind gegenüber den moslemischen Gruppierungen privilegiert.

Wir möchten, daß sich Christen und ihre Organisationen darauf besinnen daß sie einen biblischen Auftrag haben: Den Fremden als Nachbarn und Bruder zu lieben.

Daraus abgeleitet wünschen wir uns, daß sich Christen und ihre Organisationen gegenüber dem Staat und der Öffentlichkeit dafür einsetzen, daß den Moslems zur Absicherung ihrer Existenz wie andere Minderheiten die Einbürgerung erleichtert wird und auch die Teilnahme am öffentlichen und politischen Leben auf allen Ebenen;

die islamischen Gemeinschaften mit den Kirchen rechtlich gleichgestellt werden;

im Falle ausländischer religiöser Islamorganisationen die mit der Religionsausübung zusammenhängenden Bestimmungen aus dem Geltungsbereich des Ausländerrechts herausgenommen werden;

den islamischen Gemeinschaften Zugang zu den Medien mit genügender Zeit zur Selbstdarstellung eingeräumt wird;

in den Medien selbst eine faire Behandlung islamischer religiöser Belange zugesichert wird, wie das auch von den Kirchen beansprucht wird;

den Moslems eine qualifizierte religiöse Unterweisung ihrer Jugend auf der gleichen Basis wie den christlichen Gemeinschaften ermöglicht wird, als ordentliches Lehrfach. Islamischer Religionsunterricht muß denselben Raum in den öffentlichen Schulen erhalten, wie der christliche Religionsunterricht. In Ländern, wo statt dessen vergleichende Religionskunde zum Verständnis des religiös-kulturellen Erbes erteilt wird, ist der Islam voll zu berücksichtigen;

daß eine Revision der in den deutschen Schulen benutzten Medien zum Thema Islam stattfindet (Schulbuchrevision);

in der Berufsausbildung den ausländischen Jugendlichen islamischen Glaubens Chancengleichheit zugesichert wird;

wir erwarten schließlich, daß man uns im religiösen Bereich nicht vordergründig als Türke, Araber, Deutscher sieht, sondern vor allem unsere religiöse Identität achtet und respektiert. Heute ist es so, daß man zwar dem Türken helfen möchte, aber nicht dem Moslem. Die Kirchen sollten ihr Verhältnis zum Islam umgestalten.

 

Der Naqshibandi-Orden

„Ich stelle mich kurz vor als Bruder..., Mitglied eines islamischen Ordens Ich lege Ihnen eine Reihe von Antworten unseres spirituellen Meisters Scheich Nazim bei, als er von einem nach Rechtleitung Suchenden befragt wurde, wie dieser denn im Dschungel unseres heutigen spirituellen Supermarktes zurechtkommen soll...

Mein Orden, der stetig mehr deutsche Anhänger findet, ist der ehrenwerte (Sufi-)Orden Naqshibandi, hervorgegangen aus dem engsten Gefolgsmann des Propheten Mohammed.

Mitglieder dieses Ordens haben in den letzten Jahren in etlichen katholischen und evangelischen Kirchen mit diesen Brüdern und Schwestern und den christlichen Geistlichen gemeinsame Friedensgottesdienste zelebriert, um sich näher zu kommen, Ängste durch Unkenntnis oder Fehlinformationen abzubauen, um Frieden zu schaffen. Bei den meisten dieser Gottesdienste war ich selber dabei. Diese Gottesdienste waren stets voll besucht und das Fernsehen berichtete sogar sehr positiv darüber. Die Gemeindemitglieder der gastgebenden christlichen Gemeinden baten um Wiederholung solcher Zusammenkünfte, weil ihnen ihr Gewissen gute Signale und Wohlbefinden SChenkte ...“

Aus einem Brief an die CHRISTLICHE MITTE vom 4.6.97

 

Über das Christentum werden die Ordensmitglieder von Scheich Nazim in Ansprachen und in der Zeitschrift „Der Morgenstern“ belehrt. Diese Zeitschrift versteht sich ausdrücklich als „Forum des interreligiösen Dialogs“ (Nr. 1/1996). Jede Ausgabe beginnt mit dem Gruß „As-sa-lam’alaikum, pax vobiscum, Schalom, der Friede sei mit euch, liebe Brüder und Schwestern.“

Scheich Nazim schreibt darin u.a.:

„Sollten die Muslime nach den Götzendienern etwa den Christen und Juden gestatten, daherzukommen und sie zu töten? Nein! Wir werden nicht zu Schlachtlämmern für Christen oder Juden werden. Das ist der Grund, weshalb der Islam das Schwert aufnahm und gegen die Teufel und Übeltäter zu kämpfen begann, und das dauert bis heute an, und wir werden das weiter so halten. Wir werden das Schwert behalten und Jesus, wenn er wiederkommt, wird mit dem Schwert kommen ...“

Der Morgenstern, Nr. 4, 1996, S. 42

 

Unter dem Titel „Jesus, ein Opferlamm?“ schreibt Scheich Muhammad Nazim in Nr. 2, 1996:

„Schauen wir den Punkt an, wenn die Christen sagen, dass Jesus Christus ein Lamm, ein Opferlamm gewesen ist, das geopfert wurde von seinem Herrn, um seine Diener zu retten . . . Was ist diese närrische, unsinnige Behauptung, daß Gott Jesus Christus geschickt hätte, damit er geopfert werde! Wie kann das sein! Was soll der Verstand eines Menschen des 20. Jahrhunderts so etwas annehmen können?

... Und sein Sohn soll auch noch gerufen haben: ‘O.mein Vater, warum hast Du mich verlassen?’ ... Solch närrische und unsinnige Behauptungen! Und das ganze Christentum ist auf solchem Zeug aufgebaut... Da kann das Christentum mit solchen unsinnigen Ideen für die Leute in unserem Jahrhundert nicht geeignet sein. - Es ist zu Ende gegangen mit ihm, das Christentum ist am Ende angelangt - Allah, Allah!“ (S. 35 f)

In derselben Ausgabe heißt es im Beitrag „Ich werde siegen“ von Scheich Nazim:

„Und jetzt zum Islam: Er ist mit absoluter Vollkommenheit gekommen. Seine Weisung wird für immer gelten. Aber die meisten Nicht-Muslime machen aus ihren Köpfen Quadratköpfe . . . Macht eine Kopie von dieser Sohbet und schickt sie dem Papst und dem Patriarchen: Was ist falsch am Islam? .. . Bringt irgendeine Weisung aus euren Büchern, eine Weisung, die vollkommener ist als das, was unser Prophet der Menschheit gebracht hat. Deswegen glauben wir daran, daß der Sieg dem Islam gehört: ‘Ich werde siegen. Ich und meine Propheten’.“

„Was ist, wenn die großen Drachen kommen, um zu kämpfen?“, fragt Nazim. „Keiner kann sie aufhalten, außer die göttliche Macht, die zu Ihnen sagen wird: „Allahu Akbar!“ (Allah ist größer!) Dann müssen sie aufhören. Das wird der erste Erlöser sein, dessen Name wir durch Überlieferungen kennen: Mohammed D’ul Mehdi.

Nach einer kurzen Zeit wird ein Tyrann erscheinen, gutbekannt durch die Überlieferungen als der Anti-Christ. Er ist der gefährlichste Tyrann für die Kinder Adams. Während seiner Zeit wird die ganze Welt in unendliche Schwierigkeiten und Leiden kommen. Dann wird der zweite Erlöser, Jesus Christus, vom Himmel auf Erden kommen. Er wird Mehdi an dem Grab von Johannes dem Täufer, dem Sohn von der Tante von Jesus Christus, Eli-sabet, der Frau von Zacharias, in Damaskus treffen. Er ist unter einem charmanten Dom beerdigt. Jesus Christus wird zu einem der Minarette dieses Domes kommen, das im Osten liegt.

Wenn die Menschen zum Fajr (Morgen)Gebet gehen, wird Jesus Christus kommen und zwei Engel werden ihn mit ihren Flügeln beschützen. Sie werden ihn runterbringen. Er wird einen grünen Turban tragen und Er wird leuchten. Er hat das schönste Gesicht, rosig und weiß. Sein Bart ist rot und Er schwitzt. Er hat ein Schwert. Als Er auf Erden war, hat Er niemals ein Schwert angerührt, aber jetzt kommt Er als der Erlöser. Während seiner Zeit wird die ganze Technologie aufhören. Sein Schwert kann überall dort hinreichen, wo Er es hinschickt. Es ist ein Wunderschwert, ein himmlisches Schwert. Der Herr gab es ihm, weil Er die Menschen von den Händen des Anti-Christen retten wird. Er wird zu dem Fajr-Gebet kommen. Es wird voll sein von Menschen und sie werden alle beten, denn Gebete sind immer für alle Propheten und ihre Nationen. Auch wenn die Menschen das jetzt verloren haben, macht das nichts. Jesus Christus hat auf jeden Fall zu seinem Herrn gebetet. Er hat nicht sich selbst oder das Kreuz angebetet. Nein! Er hat vor seinem Herrn (Allah) gekniet.“

M. Nazim, Die Geheimnisse hinter den Geheimnissen, S. 87

 

Ramis Örlü, IG MG

In einem Leserbrief vom 23.9.97 an die Ibbenbürener Volkszeitung ruft Ramis Örlü, aktives Mitglied der IG MG, zum „Tag der offenen Moschee“ auf: „Im Europäischen Jahr gegen Rassismus sind alle Muslime besonders aufgerufen, auf den Islam aufmerksam zu machen, der die Bekämpfung des Rassismus zum elementaren Bestandteil seiner Ethik macht.

Deshalb rufe ich die christlichen Mitbürger auf, die Moscheevereine auf diese Veranstaltung aufmerksam zu machen. Denn nur... so kann eine Plattform des interreligiösen Dialogs entstehen . . . Das wäre eine gute Gelegenheit, die Mißstände untereinander, wenn auch nur ansatzweise, zu beseitigen.“

Läßt man sich in einem Briefwechsel auf das Angebot eines interreligiösen Dialogs ein, bekommt man z.B. folgende Antworten: „Gucken Sie sich selber einmal an, was sind Sie! Was sind Sie! Ein Stück Lehm! Falls ich Sie falsch eingeschätzt haben sollte und Sie doch an einer Diskussion um Wahrheit und Falschheit interessiert sind, dann schreiben Sie mir. Denn ich bin der Meinung: Kein Friede auf Erden, ohne Friede zwischen den Religionen. Mit freundlichen Grüßen, ein Sie zum wahren Christentum aufrufenden Muslim.“

In einem zweiten Brief heißt es:

„Sie labern da was von was weiß ich was. Sie leben in ihrer Phantasiewelt und hören, daß Muslime dies und das tun . . . Sie erzählen was von Suren-Versen (S. Anhang) Kein einziger Vers spricht für Gewaltanwendung außer zur Bewahrung der Glaubensfreiheit...

Richtig, ich gehöre einer Organisation an, die gesellschaftliche, kulturelle und religiöse Aufgaben der Muslime auf diplomatischem Weg zu erzielen versucht. Und diese Organisation ist gegen jede Art von Gewalt.“

In seinem dritten Antwortschreiben heißt es: „Ich sage nicht, daß Sie zu doof sind, um den Koran zu verstehen, sondern sage, daß Allah keinem Menschen eine Aufgabe auferlegt, die er nicht bewältigen kann. Und sie scheinen diese Aufgabe wohl nicht zu bewältigen ...

Der Bundesverfassungsschutz hat meine Organisation unter Aufsicht genommen. Gut, daß Sie das wissen, das heißt aber nicht, daß sie verboten ist. Sonst gäbe es keine 80 Zentren in Deutschland mit 19.000 Mitgliedern und 30.000 Anhängern ...

Eigentlich schade, daß Sie den Briefwechsel beenden wollen, denn ich hätte noch viel zu trauern, wenn ich Ihre kümmerlichen Briefe lese und jedesmal um Allahs Gnade für Sie bete, damit er Sie zu Jesus von Nazareth führe, denn Sie sind gegen Ihn, statt mit Ihm zu gehen.“

Der Briefwechsel-“Dialog“ wurde im Juni 1997 geführt zwischen Ramis Örlü und Detlef Ledermann, dem bayerischen Landesvorsitzenden der CHRISTLICHEN MITTE.

 

Wie in den Schreiben von Ramis Örlü deutlich wird, fühlt sich jeder einzelne Muslim einem Christen absolut überlegen. Muslime üben deshalb heftige Kritik an der westlichen Gesellschaft, am deutschen Staat, an den deutschen Behörden, an den Kirchen, an den Medien und an der Partei CHRISTLICHE MITTE.

 

Takiya – die islamische Lüge

Takiya bedeutet „Verhüllen“ und meint die Dispens von den Forderungen des Islam bei drohendem Schaden und unter Zwang.

Der Koran und Muhammeds Vorbild gestatten die Verleugnung Allahs (im Notfall), die Freundschaft mit Nicht-Muslimen, den Genuß verbotener Speisen (Koran 6,118) und die Zwecklüge:

Allah bestraft den, der den Islam verleugnet, „den ausgenommen, der dazu gezwungen wird, während sein Herz im Glauben Frieden findet“ (Koran 16, 105).

Der Koran verbietet die Freundschaft mit Nicht-Muslimen, „außer ihr fürchtet euch vor ihnen.“ (3,27)

Muhammed erlaubte die Lüge, um bestimmte Zwecke zu erreichen: „Sagt, was euch gut dünkt, es ist euch erlaubt.“

Ibn Ishak, Das Leben Mohammeds, übersetzt von G. Weil, Stuttgart 1864, 2. Band, S. 7

 

Auf Mohammeds Vorbild beziehen sich islamische Gelehrte, wie z.B. AI Ghazzali (1059 -1111): „Wisse, daß die Lüge in sich nicht falsch ist. Wenn eine Lüge der einzige Weg ist, ein gutes Ergebnis zu erzielen, ist sie erlaubt.“

„Lügen sind Sünden, es sei denn, sie werden zum Wohl eines Muslims erzählt.“ (AI Tabari, um 839 - 923)

„Mündliche Lügen sind im Krieg erlaubt, um die Muslime zu stärken, wenn sie diese im Kampf benötigen.“ (Ibn Arabi, 1165 -1240)

Nach islamischer Auffassung ist Takiya gegenüber Nicht-Muslimen keine Täuschung oder Lüge, da zu ihnen grundsätzlich kein Vertrauensverhältnis besteht.

Takiya ist jedem Muslim erlaubt, nach einigen islamischen Gelehrten sogar Pflicht. Die Überlieferung rät: „Allah hat den Gläubigen Bewegungsfreiheit geschenkt durch die Takiya; darum verbirg dich!“ Und ein islamischer Lehrsatz lautet: „Die Takiya ist eine Decke für den Gläubigen; der hat keine Religion, welcher keine Takiya hat.“

Eine sunnitische Erklärung des Koran-Verses 16, 105 sagt: „Wenn jemand gezwungen wird und mit seiner Zunge, während sein Herz ihm widerspricht, sich zum Unglauben bekennt, um von seinen Feinden loszukommen, so trifft ihn kein Tadel, weil Allah seine Diener so nimmt, wie ihre Herzen glauben.“

Sunnitische Gelehrte, die Takiya als Pflicht verteidigen, beziehen sich auf den Koran-Vers 2, 190: „Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertrreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben; denn die Verführung zum Unglauben ist schlimmer als Töten“.

Islamische Gelehrte erlauben die Takiya auch aus privaten Interessen-Die Verpflichtung, für den Islam einzutreten, entfällt, wenn daraus ein Schaden für einen Muslim persönlich.für seinen Besitz oder einen anderen Muslim entstehen würde.

Vor allem die Schiiten erklären zum Koran-Vers 49, 12: ,Der am meisten von euch vor Allah Geehrte ist der, der ihn am meisten fürchtet’: „Das ist derjenige, der am meisten die Takiya anwendet.“

Takiya gilt als strategisches Mittel, um „auf dem Weg Allahs“ erfolgreich zu sein. Erlaubt und u.U. geboten ist das Wortbekenntnis zum Christentum oder zu einer anderen Religion, gemeinsame Kulthandlungen mit „Ungläubigen“ und sogar der Eid mit Mentalreservation. Allah wird nach islamischer Auffassung nicht den Lügner strafen, sondern die Ungläubigen, die den Muslim in Notsituationen zur Verleugnung und Not-Lüge zwingen.

Nach dem Handwörterbuch des Islam, Leiden 1941, Stichwort Takiya

 

Täuschung und Verstellung

Ein klassisches Beispiel für Takiya ist der Brief des aktiven IGMG-Mitglieds, Ramis Örlü, an die Bundesvorsitzende der CHRISTLICHEN MITTE:

Sehr geehrte Frau Mertensacker,

zufällig habe ich durch einen Freund Ihre 2. Ausgabe (Februar 1997) des KURIERS zu sehen bekommen. Und ich muß sagen, daß der KURIER bzw. die CM einige wichtige Punkte anspricht, die sonst keine andere christliche Institution in den Mund nimmt. Nämlich die Gefahr der Zukunft, des Islam. Deshalb möchte ich ihnen gerne helfen, denn ich habe selber viele Erlebnisse mit diesen Muslimen gehabt. Und da Sie die einzige sind, die ohne „drumherum zu reden“ die Tatsachen auf den Tisch bringt, wende ich mich nun an Sie.

Ich würde gern in die CM aufgenommen werden, da ich aber noch Abiturient bin, kann ich leider kein Geld beiseite legen. Falls es möglich ist, möchte ich mich aber gerne aktiv für diese Sache melden.

Ich würde mich auch freuen, wenn Sie mir ein Probeexemplar des KURIER schicken würden, falls möglich,würde ich ihn auch gerne abonnieren. Außerdem möchte ich auch Gratis-Infos über das Thema „Deutschland vom Islam bedroht“ einige Flugblätter zur Bürgerbefragung und die Publikation „Schicksale deutscher Frauen - Gescheiterte Ehen mit Muslimen“ haben.

Auch ich bin für ein christliches Deutschland! Deutschland den Christen!

Mit der Bitte um Rückantwort verbleibe ich mit freundlichen Grüßen Ramis Örlü, Werthmühlenstraße 16, 49477 Ibbenbüren.

Dieses Fax erreichte mich am 3. März 1997. Spontan wollte ich Herrn Örlü den Mitgliedsbeitrag und den KURIER schenken. Viele türkische Christen sind Mitglieder in der CHRISTLICHEN MITTE.

Aber R. Örlü hatte einen Fehler gemacht. Der Kopf des Fax zeigte als Absender IGMG.

Meine telefonische Nachfrage bestätigte meinen Verdacht, daß dieses Schreiben von der islamisch-extremistischen Organisation IGMG (Islamische Gesellschaft Milli Görüs), früher AMGT, abgesandt wurde. Die IGMG steht als größte verfassungsfeindliche Organisation seit vielen Jahren unter Beobachtung des Verfassungsschutzes.

Obwohl ich keinen Namen am Telefon genannt, sondern lediglich nachgefragt hatte, erreicht mich am 8. März 1997 folgender Brief:

Betrifft Ihr Telefonat vom 4.3.1997 (ca. 17.31 Uhr)

Sehr geehrte Frau Mertensacker,

hiermit übersende ich ihnen die Bescheinigung, daß Sie den Intelligenztest für Kleinkinder bestanden haben.

Die Jury stellte folgende Pluspunkte für sie dar:

- Sie sind in der Lage, die Kombination IGMG zu entschlüsseln;

- Die Aussprache „Milli Görüs“ war auch nicht gerade schlecht;

- Auch wenn Sie diese beiden Punkte nicht gelöst hätten, wären Sie bestimmt durch die Kleinkinderprüfung gekommen, da es nicht viele Hirten gibt, die so viele Schafe zusammentrommeln wie Sie.

Nun, jetzt wollen Sie doch bestimmt wissen, was sie als Hirtin (natürlich nur symbolisch gemeint) gewonnen haben.

Vielleicht ist Ihnen (so schlau wie Sie sind) aufgefallen, daß seit einigen Tagen häufiger Autos vor ihrer Haustür herfahren. Nur diese Autos sind nicht normale. Es sind extra für Sie bereitgestellte Autos (mit Insassen), die Sie Tag und Nacht bewachen, damit Ihnen auch ja nichts passiert.

Denn Sie WAREN (Tempusfehler?) die einzige, die das Problem Islam anspricht.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte schriftlich an die oben genannte Adresse. Mit einem an Ihre letzten Zellen appellierenden frdl. Gruß Ramis Örlü

P.S.: Wie können Menschen wie Sie es wagen, den Namen Jesu Christi in den Mund zu nehmen und dann noch gegen das Werk Jesu arbeiten. Übrigens, ich würde mich freuen, ein Deutschland nach den Gesetzen Gottes (gemeint ist natürlich Allah) zu sehen, aber sie wollen nur Profit durch einige Leichtgläubige.

Und keine Angst, ich werde Sie bestimmt nicht mehr belästigen, denn meine Zeit ist zu wertvoll, um Sie den „Hunden“ vorzuschmeißen.

 

IGMG unter Beobachtung

Über die IGMG, früher AMGT, schreibt die Broschüre „Islamischer Extremismus“ des bayerischen Verfassungsschutzes (o.J.):

„Gegründet wurde die AMGT von Dr. Yusuf Zeyn el-Abidin, einem Funktionär der Muslimbruderschaft (MB), der gleichzeitig Vorsitzender des Islamischen Zentrums (IZ) Köln war. Der Aufbau der AMGT und des IZ verlief bundesweit parallel; beide sind institutionell und personell verbunden. Auch ideologisch decken sich ihre Ziele: Nur eine theokratische Staatsform im Sinn des Koran sei legitim ...“

Bei ihrem Jahreskongreß am 3. Juni 1995 in Frankfurt am Main gab die AMGT bekannt, daß sie sich in zwei eigenständige juristische Personen aufgeteilt habe: Die „Islamische Gemeinschaft Milli Görüs e.V.“ (IGMG) -Milli Görüs heißt Nationale Sicht... habe die Aufgabe, sich mit religiösen, sozialen und kulturellen Belangen zu befassen. Die Europäische Moscheebau- und Unterstützungsgemeinschaft (EMUG) werde ausschließlich den umfassenden Inmobilienbesitz im Wert von rund 60 bis 80 Millionen DM verwalten (1997 waren es bereits 100 Millionen).

Ziel der IGMG ist eigenen Angaben zufolge die Förderung der Verbreitung des Islam unter Wahrung des Rechts der Glaubensfreiheit Andersdenkender. Der Verein erkenne ausdrücklich die Freiheit des Gewissens, der religiösen Anschauung und Überzeugung an und nehme diese Rechte auch für sich in Anspruch. Er werde im Rahmen des geltenden Rechts tätig und erkenne die jeweils bestehenden Grundrechte und Freiheiten ausdrücklich an. Er fördere die Demokratie und den sozialen Rechtsstaat.

Tatsächlich folgt die IGMG jedoch folgenden Grundsätzen: „Unser Ziel ist Allah, der Prophet ist unser Führer, der Koran ist unser (Grundgesetz, der Jihad ist unser Weg. Auf diesem Weg zu sterben ist unser größter Wunsch.“

Grundsätzlich lehne sie Gewalt ab, ihre Methode sei stattdessen die Überzeugung. Dagegen sprechen jedoch Veröffentlichungen in der „Milli Gazete“ (IG MG-Zeitschrift), die immer wieder Hetzkampagnen gegen Christen und Juden sowie Aussagen führender Funktionäre abdruckt. So propagierte ein Gebietsfunktionär bei einer Jahreshauptversammlung den „Jihad“, den heiligen Krieg:.....die wahrhaft Gläubigen führen den Jihad auf dem Wege Allahs unter Einsatz ihres Lebens, damit die Lehre Allahs und seines Propheten auf der ganzen Welt an die Macht kommt, damit die gesamte Menschheit... errettet und rechtgläubig wird.“

Besonders feindlich steht die IGMG dem Christentum gegenüber: „Für uns gibt es drei Feinde. Der Feind Nummer 1 sind die Christen. Der zweite Feind sind ebenfalls die Christen. Der Feind Nummer 3 sind abermals die Christen.“

Andere Beispiele für Militanz: „Wir werden den Feind auf ewig mit Waffen bekämpfen - in Nachahmung der frommen Tradition des Propheten.“

„... die Eltern (haben) so zu erziehen, daß ihre Kinder wieder eine Generation von Eroberern werden.“

Die IGMG arbeitet eng mit der RP (Refah Partisi) in der Türkei zusammen. Über die wahren Ziele der Mutterpartei der IGMG, der RP, referierte Prof. Erbakan im Rahmen einer Propagandaveranstaltung am 2. Juni 1991 in Bremen ... Die Hinwendung zum Islam habe nicht nur in der Türkei oder unter dem Dach einer arabischen Nation zu erfolgen, sondern sei mittelfristig als weltweite Aufgabe anzusehen.

Im Rahmen der Re-Islamisierungsbestrebungen wird die IGMG weiter eine Stärkung und den Ausbau ihrer Bewegung anstreben und auch erreichen. Ihre erheblichen finanziellen Mittel von derzeit mehr als sieben Millionen DM jährlich werden ihr den zügigen Aufbau von Stützpunkten erleichtern.

Die IGMG will die gesamte nichtislamische Welt unterwerfen. Friedliche Koexistenz sei nur als „Verstellung“ (Takiya) vorübergehend zulässig.“

(S. 25 ff)

Der Verfassungsschutzbericht Bayern von 1996 ergänzt: „Nach wie vor ist die IGMG bemüht, bestimmende islamische Kraft in Deutschland zu werden. Als bedeutendste islamische Gruppierung will sie sodann die Anerkennung als Körperschaft des öffentlichen Rechts erreichen. Sie erhofft sich davon umfangreiche staatliche Unterstützung und finanzielle Vorteile. Entgegen den in der Satzung erklärten Zielen lehnt die IGMG als überzeugte Vertreterin islamisch-extreistischer Positionen jegliche Integration in die deutsche Gesellschaft ab. Auch eine friedlich« Koexistenz von Christen und Muslims ist ihren Vorstellungen zufolge nur partiell denkbar, vor allem aber nicht ernsthaft beabsichtigt“ (S. 172)

Ein Beispiel für Takiya ist auch nachstehender Brief an die CHRISTLICHE MITTE:

 

Türkisch Islamische Union der Anstalt für Religion e.V. Pforzheim

Diyanet Türk-Isläm Kürtür Cemfyeti

Dammstraße 66 75175 Pforzheim Telefon 0 7231/5601 36 Telefax 07231/561870

 

Christliche Mitte

Lippstätter Str 42

59329 Liesborn

 

Und du wirst sicher finden, daß unter ihnen diejenigen, die den Gläubigen am nächsten stehen, die sind, welche sagen: „wir sind Christen.“ Dies deshalb, weil es unter  ihnen Priester und Mönche gibt und weil sie nicht hochmütig sind. Wenn sie hören, was zu dem Gesandten herabgesandt wurde, siehst du ihre Augen von Tränen überfließen, wegen dessen, was sie nun von der Wahrheit kennen. Sie sagen: „Unser Herr, wir glauben. Verzeichne uns unTer den Zeugen. (5-32 bis 5-83)

Oh ihr Leute des Buches, kommt her zu einem zwischen uns und euch gleich angenommenen Wort: daß wir Gott allein dienen und ihm nichts beigesellen, und das wir nicht einander zu Herren nehmen neben Gott. Doch wenn sie sich (von euch) abwenden, dann sagt: „Bezeugt, daß wir Gott ergeben sind (3-64)

Diese beiden Zitate sind Teil der religiösen Grundlage unserer Beziehungen zu den Christen. Es freut uns, daß auch immer mehr christliche Geistliche in ihrer Religion Aussagen finden, die den Islam nicht als Konkurrenz sehen, sondern als Partner auf dem Weg zu Gott, auch wenn die Wege unterschiedlich sind.

In welchen Bereichen kann es Partnerschaft zwischen Christen und Muslimen geben?

Wir denken hier vor allem an soziale Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung von Gottes Schöpfung.

Gemeinsam ist uns auch die Sorge um den immer mehr um sich greifenden Materialismus, der den Wert des Menschen und der Religion immer mehr verdrängt.

Das Vorbild Jesu könnte ein gemeinsamer Antrieb für solidarisches Handeln in diesen Bereichen sein.

Deshalb teilen wir mit Ihnen, unserem christlichen Brüdern und Schwestern, die Freude über die Geburt Jesu, die Sie in diesen Tagen feiern.

In diesem Sinne wünschen wir allen Christen ein gesegnetes Weihnachtsfest in der Hoffnung auf eine fruchtbare Zusammenarbeit. Wir verbinden damit unseren herzlichem Dank an alle Personen, kirchliche und weltliche Institutionen, die uns auf diesem Weg unterstützt haben. Pforzheim, 23 12 1996

Hasan B OKUMUS

Vorsitzender Türkisch-Islamische Union Pforzheim

Abdurrahman Kucuk

Religionsbeauftragter Fatih Moschee

Abdurrahman BEDER

Religionsbeauftragter Kuba Moschee

 

Die Heuchelei dieser Gratulation wird deutlich, wenn nachstehendes Schreiben der „Christlich-islamischen Gesellschaft Pforzheim“, in der sowohl die DITIB als auch die Kuba-Moschee organisiert sind dem Weihnachtsbrief gegenübergestellt wird:

„Was die ‘CHRISTLICHE MITTE’ betrifft, teilen wir Ihnen mit, daß diese Organisation bei uns gut bekannt ist, ebenso ihre Schriften. In diesen Schriften werden über den Islam dreiste Lügen verbreitet. Was daran christlich sein soll, ist uns rätselhaft... Zur Zeit lassen wir prüfen, ob gegen diese Partei eine Strafanzeige wegen Volksverhetzung und Verleumdung erfolgen kann.“ Holz, Vors.

Dieses Schreiben an ein CM-Mitglied (CM-Islam-Archiv) ging dem Weihnachtsbrief drei Jahre voraus. Eine Strafanzeige gegen die CM erfolgte nicht.

Welches Ziel die Muslime mit ihren Gratulationen zu christlichen Festen verfolgen, wurde deutlich beim TDM Aachen 1994, als sich der Vorsitzende des Zentralrates der Muslime und der Leiter des „Haus des Islam“ dazu äußerten: „Wir gratulieren zu christlichen Festen und sehen diese Art der Gratulation als da’wa an. Wenn wir Allahs Heil wünschen, dann meinen wir Allahs Rechtleitung.“ (Dr. N. Elyas)

„Wenn wir Christen zu ihren Festen gratulieren, dann ist dies da’wa-Ar-beit. Wir nutzen die Gelegenheit, um ihnen die islamische Lehre nahezubringen.“ (M. Siddiq)

Was sind die wahren Ziele der Türkisch Islamischen Union, kurz DITIB? Gegründet wurde DITIB als deutsche Filiale des „Ministeriums für religiöse Angelegenheiten der Türkei“. Dieses Ministerium ist dem türkischen Ministerpräsidenten unterstellt und hat die Aufgabe, „über die Lehre der islamischen Religion und ihren Kult zu entscheiden, die diesbezüglichen Amtsgefcchäfte zu versehen und die religiösen Einrichtungen zu führen.“

Hauptsitz der DITIB ist die Moschee in der Venloer Straße 160, Köln, zugleich Zentrale des türkischen Geheimdienstes MIT in Deutschland. Seine offizielle Bezeichnung ist „Türkisch-nationale Informationsagentur“. Von hier aus wird das Agentennetz in Deutschland gesteuert. Horchposten der MIT sind die DITIB-Moscheen in ganz Deutschland.

Alle vier Monate müssen die „Religionsbeauftragten“ einen detaillierten Bericht ihrer Beobachtungen dem zuständigen Konsulat zuleiten. Türkische Lehrer und Ärzte sind aufgefordert, Verdächtige heimlich zu fotografieren und die Fotos in dreifacher Kopie nach Ankara zu schicken.

Alle sechs Jahre werden die „Religionsbeauftragten“ ausgewechselt. Versprechungen, die sie deutschen Behörden z.B. bezüglich des Muezzinrufes gegeben haben, gelten dann nicht mehr.

M.N. Yilmaz, Leiter des türkischen Religionsministeriums, polemisierte 1992 offen gegen das Christentum: Er erklärte, daß die „Aktivitäten christlicher Missionare, die junge Türken zum Übertritt zum Christentum überreden, intensiv beobachtet und die notwendigen Gegenmaßnahmen ergriffen werden“. Es sei gegen jede Vernunft, daß sich ein Mensch nach dem Vergleich von Koran und Bibel für das Christentum entscheiden könne.

Im „Handbuch für Gastarbeiter“, das vom türkischen Religionsministerium herausgegeben ist, heißt es u.a.:

„Sobald ein Mensch weit von seiner Familie, alleinstehend, in der Fremde ist und niemanden hat, der ihm helfen könnte, sich im Krankenhaus aufhalten muß oder ins Gefängnis geraten ist, dann sehen die Missionare ihre Chance.

Die Missionare streben danach, die Herzen der Menschen in ihrem Umkreis zu gewinnen; deshalb beschenken sie sie und gewähren ihnen Gastfreundschaft. Z.B. bewirten sie sie mit allerlei gutem Essen, Süßigkeiten und Kuchen ... Den Kindern der Arbeiterfamilien sind sie bei Schulaufgaben behilflich, den Obdachlosen verschaffen sie Wohnungen, sie raten ihnen bei Einkäufen, schicken den Kranken Blumen, schenken den Neugeborenen Kinderkleider und vieles andere mehr.

So wollen sie die nicht-christlichen Arbeiter zum Christentum verführen. Die christliche Welt ist seit jeher der unerbittliche Verfolger des

Islam gewesen.“ „Im Namen Allahs“, Köln 1990, S. 51

 

Im Mittelpunkt der DITIB-Diskussionen um Integrations-Strategien stehen die Koran-Verse: „Ihr Gläubigen, nehmt nicht die Juden und Christen zu Freunden... Wenn einer von euch sich ihnen anschließt, gehört er zu ihnen (und nicht mehr zur Gemeinschaft der Gläubigen).“

(Sure 5, 51)

 

„Islam-Hetze ungebremst“ titelt „AI-Islam aktuell“ Nr. 1,1996 gegen die CHRISTLICHE MITTE:

„Die während der letzten Bundestagswahlen durch Fernseh-Werbespots auch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt gewordene ‚Christliche Mitte‚ - setzt ihre Hetze gegen den Islam und die in Deutschland lebenden Muslime ungebremst fort. So verbreitet sie beispielsweise weiterhin unter der Überschrift ‘Fluch den Ungläubigen! Tod den Christen!’ die offensichtlich zu Propagandazwecken erfundene Behauptung, der ‘Welt-Islam-Rat’ habe 1984 in Lahore beschlossen, ‘alle Christen in den islamischen Ländern bis zum Jahre 2000 auszurotten’. In dem „Sonderdruck: Christenverfolgung in den islamischen Ländern“ des ‘Kurier’, dem Organ der ‘Christlichen Mitte’, folgen dann Berichte über Christenverfolgung in der Republik Türkei, Armenien, Ägypten, Sudan, Iran, Pakistan und Saudi-Arabien. Das Pamphlet endet mit einem Beitrag ‘Aufruf zur Christenverfolgung im Koran’. Der Islam wird in anderen Veröffentlichungen der ‘Christlichen Mitte’ als ‘dämonische Irrlehre’ bezeichnet. Der Prophet Muhammad (s) habe sich ‘mit freiem Willen’ ‘seinem Dämon’ geöffnet und war ‘das Medium dämonischer Politik’. Ihre Aufgabe sieht die ‘Christliche Mitte’ vor allem darin, die nach ihrer Ansicht bereits in vollem Gang befindliche Islamisierung Deutschlands zu verhindern, bevor es zu spät ist.“

Wahr ist, daß 1984 in Lahore, Pakistan, die damals 42 Staaten des Welt-Islam-Rates unter türkischem Vorsitz beschlossen haben, alle Christen in den islamischen Ländern bis zum Jahre 2000 auszurotten.

Der Beschluß wurde in der Zeitschrift „Mashrek International“, Nr. 9, Dezember 1984, London, veröffentlicht unter dem Titel: „Die geheimen Beschlüsse des islamischen internationalen Rates sind enthüllt“. Wörtlich heißt es in den Beschlüssen:

„Die Region muß bis zum Jahre 2000 islamisch sein. Die Völkergruppen, die dem islamischen Glauben nicht angehören (in Ägypten die Kopten, in Irak, Iran, Türkei, Lybanon und Syrien die Nestorianer, Syrisch-Orthodoxen, Katholiken, Armenier, Nobiyaner) und Israel müssen vernichtet werden. Um die Beschlüsse des islamischen Rates in Kraft zu setzen, müssen einige Milliarden Dollar investiert werden. Die Kirchen im Mittleren Osten müssen entweder gekauft werden oder mit Gewalt in unsere Hände fallen.“

Wahr ist auch, daß z.Zt. in folgenden Ländern Christen von Muslimen unterdrückt, benachteiligt, verfolgt und ermordet werden: Afghanistan, Ägypten, Algerien, Aserbaidschan, Bangladesch, Brunei, Indonesien, Iran, Irak, Jemen, Katar, Komoren, Kuweit, Libyen, Malediven, Marokko, Mauretanien, Nigeria, Oman, Pakistan, Saudi-Arabien, Somalia, Sudan, Syrien, Tadschikistan, Tunesienjürkei, Usbekistan, Vereinigte Arabische Emirate. Selbst auf deutchem Boden werden Konvertiten mit Mord bedroht, wie nachstehender Brief an die CHRISTLICHE MITTE deutlich macht:

Mein Name ist Moustafa Elkotbeid. Ich bin 1958 in Ägypten geboren. In meinem Elternhaus wurde ich nach der Religion des Islam erzogen. Dieser Glaube konnte mir nichts geben. 1983 fand ich den Glauben an JESUS CHRISTUS und mit ihm meinen Frieden.

Als bekannt wurde, daß ich vom Islam zum Christentum konvertiert war, wurde ich in meinem Heimatland verfolgt. Ich wurde mit dem Tod bedroht und mehrere Male ins Gefängnis geworfen. Ich floh nach Deutschland.

Hier erhielt ich das Asylrecht. Aber die Gefahr für mein Leben ist nicht vorbei. Weil ich meinen Glauben bekenne, verfolgen mich auch hier in Deutschland die Muslime. Bei ihren Anträgen auf Moscheebauten und den Muezzinruf pochen sie auf das Gesetz der Religionsfreiheit, sie selber aber achten es nicht,sondern handeln auch hierin Deutschland nach dem Koran-Vers: „ Wenn ihr auf die stoßt, die ungläubig sind, so haut ihnen den Kopf ab. Und wenn ihr sie schließlich siegreich niedergekämpft habt, dann schnürt ihre Fesseln fest“ (Sure 47,5).

Ich schreib dies an die KURIER-Redaktion aus Dankbarkeit, daß ich in Deutschland sein darf und aus Liebe zu diesem Land.

CM-Islam-Archiv

 

Die „Gemeinschaft Ruf des Islam“ und „Gemeinschaft deutscher Muslime“ behaupten in ihrer Selbstdarstellung: „Beide Organisationen streben nach Frieden und Verständigung unter den Religionsgemeinschaften, die Mitglieder enthalten sich aus Gründen des Friedens der Hetze oder üblen Nachrede gegen Angehörige anderer Religionen oder der Verunglimpfung anderer Religionen.“

In derselben Ausgabe des Mitteilungsorgans dieser beiden Organisationen „Menschen und Länder - eine Zeitschrift zum Nachdenken“ (Jahreswende 96/97) heißt es auf S. 3:

„Vorbei sind nun die Zeiten, wo eine christliche Faschistin, die Professorin Gundula (sie) Mertensacker in ihren Hetzpamphleten bewußt verfälschte Zitate aus dem Qur’an unter die Leute bringen kann. Diese widerliche Hetzerin und bewußte Lügnerin gegen die Religion des Islam muß sich nun dazu bequemen, die wahrheitsgetreue Übersetzung von Ahmed von Denffer zur Kenntnis zu nehmen.“

Wahr dagegen ist, daß Denffers Übersetzung nach der Rezension von Dr. C. Heeren-Sarka (AI-Islam Nr. 3, 1996, S. 17 f) „manche Fehlinterpretation enthält. Obwohl der Verfasser sichtlich bemüht war, der Bedeutung des Originals auf den Grund zu gehen, het er nicht immer tief genug geschürft. So ist er hin und wieder zu Schlußfolgerungen gekommen, die als fraglich, mitunter auch irrig bezeichnet werden können.“

 

Taqiya vor dem Bundestag

Dem deutschen Bundestag legte der ZM D-Vorsitzende Dr. Nadeem Elyas am 4.11.1996 eine Stellungnahme zur Initiative „Demokratie leben“ vor.

Darin heißt es u.a.:

„In Deutschland leben heute mehr als 2,5 Millionen Muslime. Unterdessen gibt es schätzungsweise mehr als hunderttausend deutsche Muslime. Jährlich erwerben mehr als 20.000 ausländische Muslime die deutsche Staatsbürgerschaft. Die meisten ausländischen Muslime möchten laut Umfrage auf Dauer in Deutschland bleiben ...

Der Zentralrat der Muslime in Deutschland konstituiert sich laut der Präambel seiner Satzung,

1. geleitet von der gemeinsamen Überzeugung, dem Islam, insbesondere seiner Moral und Ethik unterworfen zu sein, einig darin, als Islamische Religionsgemeinschaften in Deutschland das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und ihr Recht zu respektieren, und einvernehmlich in der Grundlegung, bei der Auswahl der Mittel und Wege zur Erfüllung der gemeinsamen Aufgaben des Zentralrats der Muslime in Deutschland als einzige Quelle die islamische Lehre im Rahmen des Grundgesetzes und im Einklang mit den Gesetzen der Bundesrepublik Deutschland anzuwenden.

2. Zunehmend erbringt die Mehrheit der Muslime in Europa den Beweis, daß sie die vorhandenen Formen des pluralistischen Lebens nicht nur respektieren, sondern versuchen, durch Inanspruchnahme dieser Formen das beste für sich und die gesamte Gesellschaft zu erreichen ... Ein weiterer Ausdruck der Akzeptanz der pluralistischen Lebensform ist die Beteiligung der Muslime am interreligiösen Dialog und ihre Mitwirkung bei vielen multireligiösen und -kulturellen Projekten ...

3. Der Koran spricht von allen Propheten und vor allem von Moses und Jesus mit großem Respekt...

4. Der Koran garantiert die Freiheit der Religionswahl und der Religionsausübung: ‘Es gibt keinen Zwang in der Religion. Der richtige Wandel unterscheidet sich nunmehr klar vom Irrweg.’ (2/256) ...

5. Durch die Erlaubnis einer Tisch- und Ehegemeinschaft mit Andersgläubigen wird den Muslimen die gesellschaftliche Praktizierung dieser Theorien nahe gelegt: ‚Heute sind euch die köstlichen Dinge erlaubt. Die Speise derer, denen das Buch zugekommen ist, ist euch erlaubt, und eure Speise ist ihnen erlaubt...’ (5/5)

 

Gegendarstellung

Zum Zweck der Gegendarstellung wurden die Aussagen des ZMD-Vorsitzenden Nadeem Elyas durchnummeriert:

Zu1.

Daß ein Muslim das Grundgesetz und das Recht der Bundesrepublik Deutschland nicht respektieren kann, wurde im Kapitel „Nein zur deutschen Demokratie“ herausgearbeitet, schon gar nicht, wenn der Islam „als einzige Quelle im Rahmen des Grundgesetzes und im Einklang mit den Gesetzen der Bundesrepublik Deutschland“ angewendet werden soll.

Hinzu kommt, daß der Zentralrat auch extremistische Mitglieds-Organisationen umfaßt, die unter Beobachtung der Verfassungsschutzämter stehen, weil sie als „antidemokratisch und die innere Sicherheit gefährdend“ erkannt worden sind.

Zu 2.

Wahr ist, daß die Mehrheit der Muslime „die vorhandenen Formen des pluralistischen Lebens“ in Anspruch nehmen, um das beste für sich und die islamische umma zu erreichen. Das gilt ebenso für die Beteiligung an interreligiösen Veranstaltungen. Falsch ist die Behauptung, daß die Beteiligung der Muslime am interreligiösen Dialog und ihre Mitarbeit bei vielen multireligiösen und -kulturellen Projekten Ausdruck ihrer Akzeptanz der pluralistischen Lebensform sei. Richtig ist, daß der Dialog im Dienste der da’wa steht:

„Wenn wir heute Dialog machen, was wollen wir damit erreichen?“ fragt Muhammed Siddiq vom „Haus des Islam“ Lützelbach, Mitgliedsorganisation des ZMD, in seinem Vortrag zum regionalen Treffen deutschsprachiger Muslime in Köln 1995:

„Unsere Hauptabsicht ist, da’wa zu machen. Wenn wir Dialog, also da’wa machen, dann weil Allah uns das befohlen hat und Mohammed uns das vorgelebt hat. Wir führen aber auch Dialog, um für uns etwas zu erreichen. Es müssen Verträge mit Rechten und Pflichten folgen. Wenn wir kirchliche Vertreter im Dialog gerecht behandeln, führt das bestimmt dazu, daß sie die Botschaft des Islam erkennen. Nur so können wir unsere Ziele erreichen.“

Video-Aufzeichnung

 

In seinem Vortrag „Da’wa als Lebensaufgabe anläßlich des Treffens deutschsprachiger Muslime in Aachen 1994 sagte Dr. Nadeem Elyas, Vorsitzender des ZMD: „Jeder Muslim und jede Muslima ist mit da’wa beauftragt. Diejenigen, die da’wa nicht ausüben, sind laut Koran von Allah verflucht. Wir machen da’wa 1. weil wir zur gerechten Gesellschaft gehören und die Rolle der Zeugen übernehmen und 2. um uns selbst vor der Verderbnis dieser (deutschen) Gesellschaft zu schützen. Wenn wir nicht in die Offensive gehen, wird diese Verderbnis in unser Haus eindringen. Wenn wir in die Defensive gehen, werden wir besiegt. Das Ziel von da’wa ist, daß die Menschen Allah dienen. Unser Traum ist erreichbar und er ist in der Geschichte (des Islam) erreicht worden. Wir können die Errichtung des islamischen Staates nur erreichen, wenn wir das islamische Leben errichten.“

Video-Aufzeichnung

Zu 3.

Wahr ist, daß der Anspruch JESU, der Sohn GOTTES zu sein, nicht respektiert wird: „Mit Jesus ist es vor Allah wie mit Adam. Er schuf ihn aus Erde, dann sagte er zu ihm: Sei und er war!“ (Koran 3, 59)

Ausdrücklich betont der Koran, Jesus habe sich bei Allah entschuldigt. Er habe nie gesagt, daß er göttlich sei. Dazu habe er kein Recht (5, 116). Jesus ist nach islamischer Auffassung nicht am Kreuz gestorben. Er wurde durch Takiya Allahs vor dem Kreuzestod bewahrt. Der Koran nennt Allah mit Genugtuung den besten aller Betrüger. (3, 54)

Alle Christen sind von Allah verflucht, weil sie Jesus als GOTT anbeten: „Die Christen sagen: ‘Christus ist der Sohn Gottes.’ So etwas wagen sie offen auszusprechen. Diese gottverfluchten Leute. Allah schlage sie tot! Wie können sie nur so verschroben sein!“ (9, 30)

Zu 4.

Zusammen mit N. Elyas betonen vor allem dialogisierende Muslime, daß Religionsfreiheit vom Islam garantiert sei. Sie verschweigen die Koran-Verse, die dieser Behauptung klar widersprechen (S. Anhang: Koranverse gegen die Nicht-Muslime). Daß Sure 2, Vers 256 als Aufforderung zur Toleranz gegenüber Nicht-Muslimen zu deuten sei, ist Takiya: „Zwingt keinen zum Glauben, da die wahre Lehre vom Irrglauben ja deutlich zu unterscheiden ist“ (Übersetzung von Ullmann, Goldmann Verlag), ist dagegen so zu verstehen, daß niemand dem Islam blind zu folgen braucht, da er ja für jeden erkennbar ist.

Tod den Apostaten

Alle islamischen Rechtsgelehrten - ohne Ausnahme - sind sich einig, daß Abfall vom Islam mit der Todesstrafe verfolgt werden muß. Sie berufen sich auf die Koranstelle 4,88: „Und wenn sie sich abwenden, dann ergreift sie und tötet sie, wo immer ihr sie auffindet“ und auf die Koranstellen 15,106f; 2,217; 3,86-91; 4,137; 5,5, aus denen hervorgeht, daß Allah den Abfall vom Islam nicht vergeben wird.

Auch Aussagen Mohammeds werden zur Rechtfertigung zitiert: „Wer seine Religion wechselt, den tötet.“ Und: „Das Blut eines Muslims ist in drei Fällen freigegeben: bei Apostasie vom Islam, bei Unzucht von Verheirateten und bei Morden, die nicht als Blutrache verübt wurden.“

Unter Apostasie versteht der Islam: Lästerung Allahs, Beschimpfen Mohammeds, Leugnung religiöser Pflichten, Leugnung der Speiseverbote usw.

Ein bekanntes Beispiel ist die tödliche Fatwa (Rechtsgutachten) gegen den Schriftsteller Salman Rushdie:

Iranische Regierungsvertreter und hohe Würdenträger haben mehrfach bekräftigt, daß sie die „göttliche Fatwa“ des verstorbenen Revolutionsführers Ayatollah Khomeini vom Februar 1988 gegen den Schriftsteller Salman Rushdie für unumkehrbar und somit für unveränderbar gültig halten. Rushdie lebt seitdem unter der ständigen Drohung, daß sein Todesurteil vollstreckt wird.

Ein von der iranischen Stiftung „15. Khordad“ inzwischen auf etwa vier Millionen DM erhöhtes Kopfgeld soll Attentäter anspornen. Außerhalb Deutschlands sind mehrere Anschläge gegen Personen bekannt geworden, die die von Rushdie verfaßten „Satanischen Verse“ übersetzt oder verlegt hatten. Khomeini hatte seine „Fatwa“ auch auf alle Personen ausgedehnt, die das Buch nur verbreiten. Rushdie gilt als personifizierte Verschwörung des Westens gegen den Islam („lebendes Beispiel für das zionistische und westliche Komplott gegen den Islam“).

Auf westliche Forderungen nach einer klaren Position Irans zum Todesurteil hin wird von der iranischen Führung - damit unter staatlicher Autorität - stereotyp wiederholt, daß eine offizielle Rücknahme des Todesbefehls gegen Rushdie nicht möglich sei. Allein schon das Ansinnen, die Fatwa aufzuheben, wurde vom Iran als Auswuchs einer „antiislamischen und antimuslimischen“ Denkweise empfunden. Das Todesurteil erfreue sich weltweiter Sympathie beim größten Teil der muslimischen Führer.

Zu 5.

Wahr ist, daß die Tischgemeinschaft mit Andersgläubigen nur als Ta-kiya erlaubt ist. In einer Diskussion anläßlich des Treffens deutschsprachiger Muslime 1994 in Aachen antwortete N. Elyas auf die Frage nach der Tischgemeinschaft mit Leuten, die Alkohol trinken: „Es ist ausdrücklich verboten, an einem Tisch zu sitzen, wo Alkohol getrunken wird. Man muß versuchen, sich Respekt zu verschaffen, daß die anderen nicht trinken oder man bleibt weg.“

Wahr ist, daß Muslime Heiden nicht heiraten dürfen. Wahr ist, daß es Musliminnen nach traditioneller Lehre verboten ist, einen Christen oder Juden zu heiraten: „Nehmet keine Götzendienerin zur Frau bis sie gläubig wurde ... Verheiratet auch keine (Gläubige) Frau an einen Götzendiener.“ (Sure 2, 222)

 

Islam heißt Unterwerfung

Bei anderen Gelegenheiten betont Nadeem Elyas gern, Islam bedeute Frieden: „Das Wort Islam beinhaltet den Wortstamm „Salam“, Friede. Der Islam will Frieden stiften in dreierlei Hinsicht: Frieden zwischen Mensch und Allah, Frieden unter den Menschen und Frieden zwischen der Menschheit und der Umwelt.“

Interview in: „Neue Stadt“, Januar 1995 in Pressemappe des ZMD 1995

 

Daß Islam „Friede“ bedeute, wird auch von dialogisierenden Muslimen behauptet:

„Das Wort Islam, ins Deutsche übertragen, bedeutet: Friedenmachen. Das Friedenmachen, wie schon der Name sagt, ist das Programm des Islam. Der Islam will Frieden machen in allen Bereichen, die für den Menschen von Bedeutung sind.“

Faltblatt „Was sagt der Islam zu Krieg und Frieden“, IZM o.J.

 

Das ist Takiya! Wahr ist, daß „Islam“ als theologischer Fachausdruck bedeutet, Allah Gehorsam zu leisten. Islam heißt: Gehorsam, Unterwerfung, Sichfügen.

Dementsprechend bedeutet das Wort „Muslim“: Der sich dem Gebot Allahs Unterwerfende und in der zweiten Bedeutung: der sich in der Anbetung Allahs treu Ergebende.

„Kein Wort von irgendeinem ‘Friedenmachen’. Weder explizit noch implizit. Stattdessen Unterwerfung, Hingabe, Ergebung pur. Vorbehaltlos!“

Dr. C. Heeren-Sarka in: AI-Islam Nr. 3, 1996

 

Takiya mit der Zunge

Muslime füllen bestimmte deutsche Begriffe mit anderem Inhalt. Das wirkt sich vor allem bei Dialog- und anderen interreligiösen Veranstaltungen verhängnisvoll aus. Die Gesprächsteilnehmer werden getäuscht:

Wahrhaftigkeit

„Wahrhaftigkeit ist der innere Zustand , welcher die unaufhörliche Bindung an die Frömmigkeit bewirkt, welches das Begehen von religionsgesetzlich Verbotenem verhindert. Und es genügt zur Feststellung davon das gute Äußere, welches die Annahme von deren Qualität offenlegt.“

A.               Al-Khamene’i in: Antworten auf Rechtsfragen

B.                

Aufrichtigkeit

„Das Wort Aufrichtigkeit (Nasiha) ist von allgemeiner Bedeutung, die lautet: den Vorteil für einen anderen zu erlangen suchen. Der Prophet sagte: ‘Religion ist Aufrichtigkeit gegenüber Allah, Seinem Buch, Seinem Gesandten, den Führern und der breiten Masse der Muslime.’ Die Aufrichtigkeit gegenüber Allah meint, daß man an Seine Existenz glaubt. . . Die Aufrichtigkeit Allahs Buch gegenüber besteht in dem Glauben daran, daß es die Offenbarung, das Wort Allahs ist...“

Der deutsche Mufti, S.85 f

 

Friede

Nach islamischem Verständnis ist der Friede da, wo der Islam herrscht. Jeder Muslim fühlt sich aufgerufen, den Herrschaftsbereich des islamischen Gesetzes und die islamische Gesellschaftsordnung zur weltweiten Geltung zu bringen und eine einheitliche islamische Gesellschaft unter der Herrschaft Allahs zu bilden, die alle Menschen umgreift. Nur da, wo der Islam herrscht, ist das Gebiet des Friedens. Wo er nicht herrscht, ist das Gebiet des Krieges. Nur da, wo Allah herrscht, ist das Reich des Friedens.

Wenn sich Muslime zum Frieden bekennen, haben sie dieses Friedensverständnis. Friede ist der zu erreichende Endzustand und erst dann endgültig, wenn nur noch ein Staat besteht, der islamische Weltstaat, der nach den Gesetzen des Islam regiert wird und in dem alle NichtMuslime bekehrt oder ausgerottet sind.

Toleranz

Auch mit dem Begriff Toleranz wird Takiya praktiziert:

„Grundsätzlich sind wir Muslime zur Toleranz verpflichtet. . . Islamische Toleranz hat Erziehungsfunktion und beinhaltet den Ruf zum Guten! . . . Der Islam ist ein Glaube, der seine Grenze zu anderen Religionen und Weltanschauungen ganz deutlich zieht und kein Interesse daran hat, sich eben im Sinne einer als Wertneutralität verstandenen Toleranz und Akzeptanz anderen Vorstellungen anzunähern . . . Das Gebot, tolerant zu sein, enthält einen viel tieferliegenden Sinn. Schreibt uns Allah nicht vor, daß wir zu seinem Weg mit Weisheit und schöner Ermahnung aufrufen sollen (Koran 16,125)? Zur Weisheit gehört hier eben auch vorbildhaftes Verhalten durch Toleranz.

Damit ist Toleranz Mittel zum Zweck einer Pflichterfüllung, nämlich der da’wa. Dies sollte man sich immer vor Augen halten.“

Islam hier und heute, Nr. 2, 1994, S. 3 ff

 

„Die Toleranzregel, die zum jetzigen Zeitpunkt gleichzeitig eine Schutzfunktion für Muslime erfüllt, ist: ‘Euch euer Glaube und mir mein Glaube’ (Koran 109,6). Auf keinen Fall sollte man sich anpassen und vom Islam abweichen“ ... (S. 6, ebda)

 

Ungläubige

„Christen gehören nicht zu den Ungläubigen“, behaupten dialogisierende Muslime:

„Die Völker der Gemeinschaft der Bücher - Juden, Christen, Sabäer und andere Buchreligionen gelten nicht als Ungläubige. Auch das arabische Wort bedeutet im eigentlichen Sinn nicht ‘ungläubig’, sondern der, der die angebotene Wahrheit ablehnt, verdeckt oder leugnet“.

Bashier Dultz, Vors. der Deutschen Muslim-Liga, Bonn in: „Neues Leben“, Nov. 1994

Richtig ist:

„Mit der Bezeichnung ‘Ungläubige’ oder ‘Nichtgläubige’ wird das deutsche Äqivalent des im Koran erwähnten kafier gemeint...

Nach islamischer Auffassung gehören Nichtmuslime in eine der folgenden vier Kategorien:

1. muschnik (= Götzenanbeter)

2. munafiq (= Heuchler, d.h. jemand, der vorgibt zu glauben, es in Wirklichkeit aber nicht tut).

3. kafier (= Un-/Nichtgläubiger, der die Botschaft des Islam und seines letzten Propheten Muhammad nicht anerkennt. Hierzu gehört auch die besondere Gruppe der ahl al-kitab, der Buchleute d.h primär der Juden und der Christen.

4. Diejenigen, die die Botschaft des Islam bisher noch nicht erreicht hat“

DML Rundbrief Nr. 3/97

 

Der Begriff Toleranz wird auch bemüht, wenn auf den Status der christlichen und anderer Minderheiten in islamischen Ländern verwiesen wird, auf den Dhimmi-Status. Andersgläubige würden gegen eine Abgabe nicht nur toleriert, sondern geachtet.

Richtig dagegen ist, daß die „Kopfsteuer“ der Dhimmis von den muslimischen Juristen als Demütigung und Strafe für die Ablehnung des Islam verstanden wird.

Welche Verpflichtungen z.B. den Christen schon in der Frühzeit des Islam auferlegt wurden, wird deutlich an einem Vertrag zwischen den Christen aus Damaskus und Omar (dem Nachfolger Mohammeds) aus dem Jahre 635 (3 Jahre nach dem Tod Mohammeds), der an Aktualität bis heute nichts verloren hat:

Diesen Brief richten wir, die Christen von Syrien, an dich, Umar b. al-Khatt-ab, den Fürsten der Gläubigen. Als Du in unser Land kamst, baten wir Dich, unser Leben, das unserer Familienangehörigen und unserer Glaubensbrüder zu schützen. Wir baten Dich ferner, auch unsere Besitztümer zu bewahren.

Für diese Dienste versprechen wir, keine weiteren Kirchen und Klöster mehr zu bauen, keine verfallenen Kirchengebäude wiederherzustellen, noch solche zu reparieren, die sich in Gegenden befinden, wo Muslime wohnen. Wir verpflichten uns, muslimische Reisende und Passanten als Gäste in unseren Häusern aufzunehmen und sie mindestens drei Tage zu bewirten und zu beherbergen.

Wir verpflichten uns, keine Spione oder ausländische Besucher in unseren Kirchen oder Klöstern zu verbergen, noch Informationen zurückzuhalten, die das Wohlergehen der Muslime gefährden könnten.

Wir versprechen, unseren Kindern keine Belehrung über den Qur’an zu erteilen, (das heißt, daß wir sie nicht vor dem Qur’an warnen und seine Schwächen und Fehler aufzeigen).

Wir versprechen, unsere Gottesdienste nicht im Freien abzuhalten und dies auch nicht in unseren Predigten zu empfehlen.

Wir erklären uns bereit, niemand aus unserer Kirchengemeinde darab zu hindern, den Islam anzunehmen, wenn er das möchte.

Es ist unsere Pflicht, die Muslime freundlich zu behandeln und zu stehen, wenn sie sitzen.

Wir erklären, daß wir sie weder in der Kleidung noch in ihrer Sprache (Wortschatz) nachahmen, noch uns oder unseren Kindern ihre Namen geben werden.

Wir beteuern, unsere Reittiere weder zu satteln noch Waffen zu tragen. Wir werden es nicht gestatten, daß arabische Buchstaben in unser Siegel gedruckt werden, noch werden wir mit alkoholischen Getränken handeln. Wir sind damit einverstanden, daß unsere Haare an der Stirn kurz geschnitten werden und daß wir weder Bücher noch Kreuze in islamischen Gegenden vorzeigen.“

al-Turtushi, Siradj al-Muluk. Kairo 1972, Seite 135 f

 

Mission

„Muslime betreiben keine Mission. Unter den ‘Leuten des Buches’, den Christen und Juden, ist sie sogar verboten“, behaupten dialogisierende Muslime.

In einem Leserbrief an die Neue Westfälische Zeitung (Juli 1997) beklagt der zum Islam konvertierte Muslim, Dr. Ibrahim Rüschoff, daß „das Miteinander von Muslimen und Christen mit gegenseitigen Missionsversuchen belastet“ würde und protestiert „daß zur Mission unter den Muslimen aufgerufen“ würde.

Das ist Takiya, denn I. Rüschoff ist in der Missionierungsarbeit, in der Da’wa-Arbeit nicht nur aktiv, er hat ein eigenes Büchlein für Muslime herausgegeben : „Da’wa unter Nichtmuslimen“, in dem er Hilfen an die Hand gibt, Christen erfolgreich zum Islam zu führen. Jede Da’wa -Arbeit der Muslime ist nichts anderes als Mission.

Als „rein kulturelle Veranstaltung“ hatten die Muslime ihre „Große Kha-tame Nabuwat Konferenz“ im September 1997 angemeldet. In Wirklichkeit riefen die „Soldaten des Islam“ auf zur Gründung deutscher Zweige der „Welt-Islam-Mission“. Die Einladungsschreiben betonten die Teilnahme an dieser ersten großen Konferenz im Stuttgarter Hospitalhof, eine zentrale Einrichtung der Evangelischen Landeskirche in Baden-Württemberg, sei „religiöse Pflicht aller Moslems“.

Die „Khatame Nabuwat“ sind in Pakistan blutige Verfolger von Christen. Ehrengast der Missions-Veranstaltung in Stuttgart war der Führer der militanten Bewegung, H.A. Schah Ahmad Noorani.

Die ev. Kircheneitung erklärte, dass sie getäuscht worden sei und in Unkenntni die Räume vermietet hätte.

 

Reform

Der Islam sei durchaus reformfähig, behaupten Muslime, um die Kritik an der erstarrten, an die Wort-für Wort-Offenbarung des Koran gebundene Polit-Religion zurückzuweisen.

„Der Begriff ‘Reform’ kann für uns nutzbar gemacht werden, wenn folgendes Verständnis zugrunde gelegt wird: Reform als der Versuch, die Grundlagen des Islam wiederaufzudecken. Reform als Bemühen, den Islam besser zu leben ...

Das Ziel der Reformer war nicht bloß, wie es oft behauptet wird, die Gemeinschaft des Urislam herzustellen, sondern sie bedienten sich vielmehr neuer Methoden, formulierten neue Ansichten, wählten aus vorhandenen Meinungen die passenden aus, um dem Ideal eines ursprünglichen Islams zu neuer Kraft zu verhelfen. Was sie leisteten war eine ‘Re-form’ im wörtlichen Sinne, nämlich ein ‘umgestalten’, eine ‘Neubildung’, die nicht negativ als willkürliche Abänderung von festen unabänderlichen Anschauungen nach menschlichem Gutdünken mißverstanden werden darf. Wenn dies unter Reform und Aufklärung zu verstehen ist (und nur dann), so sollten wir den Mut haben und sagen: ‘Ja, wir wollen eine Reform! Ja, wir wollen eine Aufklärung’!“

Islam hier und heute, Nov. 1996

 

Takiya in Schulbüchern

„Bis zum letzten Atemzug hielt Prof. A. Falaturi fest an seinem lebenslang gefolgten Prinzip und an seiner Überzeugung, durch den Dialog eine bessere zivilisierte Gesellschaft mitgestalten zu können. Seine Bemühungen auf diesem Wege machten ihn im Laufe einiger Jahrzehnte zu einem der wichtigsten Partner auf der islamischen Seite für den interreligiösen und interkulturellen Dialog ...“

Nachruf zum Tode Falaturis am 19.12.1996 vom Zentralrat der Muslime in Deutschland, dessen Gründungsmitglied er war. In: Der Morgenstern 1/97, S. 42.

Weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt geworden ist in der Reihe „Beiträge zur interkulturellen Erziehung in Europa“ - das Ergebnis eines „Forschungsprojektes“ unter der Leitung von Prof. A. Falaturi, zusammengefaßt in der Broschüre: „Der Islam im Unterricht“, Diesterweg 1992.

„Dieses Forschungsprojekt“ – betont das Vorwort – „ist bei internationalen Einrichtungen wie der UNESCO und dem Europarat auf große Zustimmung gestoßen“.

Zahlreiche Schulbücher sind bereits umgeschrieben worden und haben die als „sachgemäß“ vorgestellten Urteile und Aussagen übernommen.

Als „sachgemäß“ wird z.B. bewertet:

„Abgeleitet ist Islam vom IV. Stamm der Wurzel s-l-m-, was ,heil sein’, .unversehrt sein’ bedeutet. Zum Inhalt gehört auch der Begriff „Friede“ (arab.: salam, hebr.: shalom). Der Aspekt,Unterwerfung unter den Willen Allahs’ ist darin nicht enthalten.“

Das ist nicht nur wissenschaftlich falsch, das ist Takiya! Richtig ist, daß „Islam“ „Unterwerfung“ bedeutet: „Die wahre Religion vor Allah ist der Islam“ (Koran 3,17) „Es ist mein Wohlgefallen, daß der Islam eure Religion ist“ (5,5) (vgl. S. 118)

Als „sachgemäß“ wird bewertet:

„Allah/Gott ist nach koranischer Übersetzung identisch mit dem Gott der Thora und des Evangeliums.“ (S. 15)

Das ist Takiya! Allah hat mit GOTT so wenig zu tun wie die Finsternis mit dem Licht (vgl. Anhang: „Verbunden im Glauben an den einen Gott?“)

Als „unsachgemäß“ wird bewertet:

„Muhammad (und nicht seine mekkanischen Feinde) als Initiator zahlreicher kriegerischer Auseinandersetzungen zu bezeichnen, der versucht habe, den Islam mit Gewalt auszubreiten.“ (S. 28)

Das ist Takiya! Richtig ist, daß Muhammad 66 Kriege initiiert und davon 27 selber als Feldherr angeführt hat. „Vorgeschrieben ist euch der Kampf!“ befiehlt Allah. (Koran 2,216) „Bekämpft sie, bis alle Versuchung aufhört und die Religion Allahs überall verbreitet ist“ (8,40).

Als „unsachgemäß“ wird beurteilt,

„zu behaupten, Muhammad und die Muslime nahmen Gewalt und Krieg in den Dienst ihrer heiligen Sache“.

Wenn diese Behauptung unrichtig wäre, müßten alle Mohammed-Biographien der Frühzeit und alle historischen Berichte über die Schlachten Mohammeds und der Muslime bis in unsere Zeit falsch sein.

Als „unsachgemäß“ wird beurteilt,

„die in bestimmten Zeiten und Ländern zu beobachtende, politisch begründete Unterdrückung der Christen zu verallgemeinern und als islamisch bedingt zu kennzeichnen.“ (S. 47)

Daß die Verfolgung der Christen bis in unsere Tage „islamisch“ ist, beweisen u.a. die 204 Surenverse des Koran gegen die „Ungläubigen“ (S. Anhang).

Dies ist nur eine kleine Auswahl der Falsch-Darstellungen des Forschungsprojekts „Der Islam im Unterricht“ im Dienste von Takiya. Unaufgefordert und kostenlos wurde diese Broschüre allen deutschen Schulleitungen zugesandt, gesponsert von der „Islamischen Wissenschaftlichen Akademie, Köln“, gegründet und geleitet von Prof. Falaturi.

Während „alle für Bildung, Erziehung, Kultur und Gesellschaft verantwortlichen Institutionen und Personen“ aufgefordert werden, „Vorurteile der Vergangenheit zu überwinden und den Weg für eine harmonische Koexistenz zu ebnen“, besteht die Aufgabe der Muslime nicht darin, sich ihrerseits um sachgerechte Informationen über das Christentum zu bemühen, sondern „die Befähigung zu erwerben, den islamischen Glauben im neuen europäischen Kulturraum zu artikulieren“ (Vorwort S. 7). Damit wird zugleich das Ziel der geforderten Schulbuchrevision ausgesprochen.

 

Takiya der „Neuen Osmanen“

In der Selbstdarstellung „Neue Osmanen informieren“ des „Europaweiten Hauptsitzes“ in Berlin heißt es u.a.:

„Die alten Osmanen waren ein gläubiges Volk und erreichten ein Imperium und Weltherrschaft vom 15ten bis 17ten Jahrhundert ... Ihre ausgesprochene Toleranz und Achtung vor den Mitmenschen ist bis heute vorbildlich und einzigartig in den Geschichten aller Weltmächte. Sie haben eroberte Völker nicht unterdrückt oder vernichtet. Sie stellten sie unter ihren Schutz, achteten sie und versuchten, Gutes von ihnen zu lernen, ohne Schlechtes zu übernehmen. Sie ließen zu, daß die Völker ihre eigenen Traditionen weltlich und religiös aufrechterhielten und haben unter anderem christliche Kirchen geputzt und gepflegt. Die Osmanen setzten die Gebote Allahs im Alltag um und trennten nicht zwischen weltlicher Öffentlichkeit und Privatsache Glaube. Die Tradition ihrer Sultane war wie die unserer früheren Könige und Kaiser, ihr Leben uneigennützig in den Dienst zum Wohle des Volkes zu stellen, wodurch wir heute Sympathie zur Monarchie haben und Freunde unter deren Nachkommen wissen ...

Die Osmanen waren Muslime. Sie praktizierten den wirklichen Islam, voller Liebe und Toleranz, voller Achtung und Ehre und den so vielen weiteren guten Eigenschaften, die heute in den Demokratien gänzlich unmodern und verlorengegangen sind. Sie achteten auch Christen und Juden als gläubige Menschen eines Gotes, nur auf anderen Wegen zu unserem Herrn und Schöpfer ...“

Das Faltblatt „Internationale Neue Osmanen“ (Berlin o.J.) ergänzt: „Daß der Islam nicht mit Feuer und Schwert verbreitet wurdejst gesicherte historische Erkenntnis. Eine Völkerwanderung, hervorgerufen durch klimatische Veränderungen auf der arabischen Halbinsel war die Ursache der Ausbreitung des Islam im 7. Jahrhundert und kein Religionskrieg ...

Der Kapitalismus mit seinen Demokratien ist mit nichts anderem beschäftigt, als von Problem zu Problem zu vertagen (sie), abzulenken und die Wirklichkeit zu verschleiern und zu verschweigen. Die Demokratie gibt schlechten Kräften die legale Möglichkeit, an die Macht zu kommen, wodurch sich Manipulation, Korruption, Egoismus, ja Verbrechen (Mafia etc.) schlechthin in Politik und Wirtschaft breitmachen können, ohne daß unsere demokratischen Regierungen dies in den Griff bekämen oder gar verhindern könnten.

Bei den alten Osmanen war dies anders, weshalb die Neuen Osmanen heute Sympathie zur Monarchie haben und Freunde unter den Nachkommen in vielen Ländern, einschließlich Deutschland wissen.

Wir wünschen uns eine neue Monarchie nach dem Vorbild osmanischer Tugenden.“

Wie es um die „osmanischen Tugenden“ auf deutschem Boden bestellt ist, wird deutlich in der Publikation „Freier Wille“, herausgegeben vom Zentral-Büro, Bellermannstr. 95,13357 Berlin:

 

KEIN KHALIFAT OHNE DIE HERRSCHAFT DER OSMANEN

KEINE SCHARIA OHNE DIE ANKUNFT MEHDI A.S. s.!

FREIER WILLE

Herausgeber : DIE NEUEN OSMANEN

Erscheint jeden Freitag und Ist eine Kundgebung Islamlsch-weltlicher Angelegenheiten.

Ausgabe: 12

Bismillahirrahmanirrahim

Oh, Muslim! Öffne Dein Herz und lies. Wenn Du von dem, was Du liest, nlchts verstehst, laß es sein. Du hast keinen Nutzen davon.

Der Islam kann bei den heutigen politischen Systemen nicht an die Macht kommen.

ALLAH (C.C.), der Allmächtige, wird die Scharia nicht auf den Fundamenten des Jüdischen Systems errichten lassen, das muß endlich verstanden werden.

Niemand wird mit einer sturen parteipolitischen Mentalität die Scharia zum Leben erwecken. Jüngste Ereignisse in Algerien und der Türkei haben das verdeutlicht. Willst Du immer noch nicht begreifen, oh Muslim?

ALLAH, der Allmächlige (C.C), hat seil 70 Jahren den Unglauben auf der Erde gewährt.

Sowie jeder seinen eigenen Plan hat, hat auch der Allmächtige einen Plan. Sein Plan Ist der einzig vollkommenste.

Die osmanlsche Gemeinschaft wird ewig leben, denn es Ist eine Prophezeiung des heiligen Propheten Muhammed (S.A.V.).

Die Osmanen werden mit der Erlaubnis des Allmächtigen Ihren Platz in der Weltgeschichte wieder einnehmen und die offenen Rechnungen mit den Griechen, Bulgaren. Serben. Russen, Armeniern, Wahhabis und all denjenigen, die die Osmanen hassen ,den Amerikanern, Juden, Kommunisten, Freimaureren Laizisten, den Feinden des Islam . den Tyrannen, den Ungläubigen begleichen und all denen eine Lektion erteilen.

Diejenigen, die Im Namen der Demokratie stehlen, rauben, morden, bestechen, versklaven und all das als eine Eigenschaft der modernen Zivilisation bezeichnen, werden in kürze in Eisenkäfigen auf den Marktplätzen mit einem Schild auf der Brust , auf welchem steht: „Dieses sind die Wölfe, Schakale, Schlangen, Ratten, Skorpione, Ungeheuer in Menschengestalt, die ihr wahres Gesicht verhüllt haben“, der Menscheit zur Schau gestellt werden.

DIE OSMANEN WERDEN SIE ZUR SCHAU STELLEN!

Seid alle gewarnt, die Ihr in Menschengestalt verkleidet seid. Das Schicksal wird nicht für ewig zu euren Gunsten sein.

Der Tag Ist nah, an dem sich die Zeit zum Guten wendet, für all diejenigen guten, gerechten, reinen Menschen. Gedenke dieser kommenden Zeiten! Versuche nicht die NEUEN OSMANEN bloßzustellen und glaube ja nicht, daß Du gegen ALLAH (C.C.),den Allmächtigen siegen könntest. Keiner kann als Sieger aus der Schlacht gegen den ALLMÄCHTIGEN hervorgehen.

ALLAH (C.C.) wird auf ewig der Sieger sein!

Die islamische Welt wartet auf die Helden, die der europäischen und amerikanischen Politik Einhalt gebieten werden , die uns zu Ihren Dienern degradiert. In kürze werden die Russen die Tschetschenen schlucken. Danach dringen sie In das Kaukasusgebiet ein, unterstützen das armenische Mlitär, um Naheivan und Azerbaldschan. zu besetzen. Die Armenier werden versuchen, mit Hilfe der Russen, ein Großarmenien zu gründen. Indem sie bis in das Gebiet vor Adana, in Sudostanatolien, eindringen. Die Ungläubigen werden einen Angriff starten , um die Türken aus dem heutigen Gebiet zu vertreiben, mit der Absicht, das Byzantinische Reich wiederzugründen und das oströmlsche Imperium mit seiner orthodoxer. Kirche, aus der,“Gefangenschaft“ zu befreien. Dieses sind reine Tatsachen und keine Prophezeiungen.

Die Europäer wollen Europa als einen christlichen Kontinent betrachten, wollen weder einen Staat …. des Islam noch eine Islamische Gesellschaft unter sich haben.

…ALLEN NOCH SCHWERE ZEITEN BEVOR I

Zentral-Büro : Bellermannstr. 95,

133357 Berlin

Tel.:4937458-Fax:4945448

Veröffentlicht in „kuckuck“, Mai 1997, Berlin

Eine schriftliche Anfrage der CM am 3.11.1997 beim Zentral-Büro Berlin nach der Echtheit dieses Textes blieb unbeantwortet.

 

Muslime protestieren

Nein zur Integration

„Anfangs ging man (die deutsche Politik ) von einer zügigen Assimilation der ‘Ausländer’ an die ‘höherentwickelte’ und ‘fortschrittlichere’ europäische Kultur aus. Als dies wider Erwarten ausblieb, pädagogisierte man die Assimilation und nannte das dann ‘Integration’... Diese Ausländerpolitik ist, das kann man heute feststellen, faktisch gescheitert. Deutschland ist, jedenfalls auf der faktischen Erscheinungsebene, die ‘multikulturelle’ Gesellschaft (was aber von Teilen der Bevölkerung nicht akzeptiert wird)...

Die Perspektive des Islam in Deutschland wird nicht unentscheidend davon abhängen, ob diese Gesellschaft zu einer Apartheidgesellschaft wird oder die Muslime gleichberechtigte Staatsbürger werden. Deshalb muß es eine der dringlichsten Aufgaben der Muslime in Deutschland sein, sich in dieser Frage für politische Veränderungen einzusetzen ...

Gegenüber jenen, die die Muslime angreifen, verfolgen und unterdrücken - wie die Rassisten, Kolonialisten und Imperialisten unserer Tage - gilt: ‘Und kämpft für Allahs Sache gegen jene, die euch bekämpfen ... Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt und vertreibt sie von dort, von wo sie euch vertrieben; denn Verfolgung ist ärger als Totschlag’ (Sure 2, Vers 191 f)...

Der Islam läßt sich nicht auf eine privatistische Religiosität reduzieren, sondern erteilt den Gläubigen einen gesellschaftlichen politischen Auftrag . . . Das westliche Dominanzverhalten muß in aller Entschiedenheit zurückgewiesen werden, das den Muslimen vorschreiben will, wieviel von ihrem Glauben im Westen toleriert werden könne ... Die Perspektive der Muslime im Westen wird es sein müssen, sich einen Platz in der westlichen Gesellschaft zu erstreiten - und zwar einen, der nach islamischen Gesichtspunkten vertretbar ist und nicht eine ‘Nische’, die uns die westliche Gesellschaft großzügigerweise zuweist. Dies wird letztlich nur möglich sein, wenn die westliche Gesellschaft ihren Assimilationismus aufgibt und die ‘islamische Realität’ so akzeptiert, wie sie ist bzw. genauer gesagt: wie die Muslime sie gestalten .. . Was die Muslime aktuell tun können und auch müssen ist, sich in aktiver Eigeninitiative möglichst viele ‘Autonomieräume’ zu schaffen, also Einrichtungen und Strukturen, wo ohne permanente äußere Einmischung der Glaube entwickelt und praktiziert werden kann . . .“

Die Morgendämmerung, Nr. 11/12, 1995, S. 19 ff

 

„Bei dieser und anderen Untersuchungen fällt auf, dass bei Muslimen jede Form der Praktizierung des Glaubens, die über eine rein privatistische Religionsausübung hinausgeht, sofort als ‘Fundamentalismus’ angeprangert wird. Gerade wenn sich Muslime auch als islamische Gemeinschaft organisieren und die gesellschaftspolitische Dimension des Islam realisieren, fällt sofort das böse Wort vom ‘Ghetto’ und jede islamische Einrichtung wird zur Keimzelle einer drohenden ‘Parallelgesellschaft’.

Manche gehen noch weiter und stellen dies in einen weltpolitischen Kontext: Islamische Minderheiten in Europa könnten im Krieg der Kulturen zu vorgeschobenen Frontlinien des ‘islamischen Fundamentalismus’ im Herzen des europäischen Kontinents werden ...

Es scheint, als solle nun das, was sich wider Erwarten von selbst nicht eingestellt hat, mit Druck erzwungen werden: Die Assimilation der Muslime an die westliche Gesellschaft. . . Die Pflichten des Menschen gegenüber Allah sind immer auch Pflichten gegenüber Seiner Schöpfung, also letztlich gesellschaftspolitische Pflichten, auf die ein Muslim nicht deshalb verzichten kann, weil es der westlichen Gesellschaft nicht gefällt.“

Die Morgendämmerung, Nov. 96 - Febr. 97, S. 23 f

 

„Der Verfassungsschutz-Präsident Peter Frisch hat alle in Deutschland lebenden Muslime aufgefordert, ihre Töchter nicht mit Kopftüchern in die Schule zu schicken.

Der Zeitung Tagesspiegel sagte Frisch, das demonstrative Tragen von Kopftüchern in der Schule sei ein Zeichen der Ausgrenzung. Der Islam werde vermutlich das größte Problem für die innere Sicherheit der Bundesrepublik im kommenden Jahrhundert. Um dieser Gefahr entgegenzuwirken, sei mehr Toleranz von beiden Seiten nötig, erklärte Frisch.

(aus SOZ vom 14.4.1997)

 

Schwester Sabah sandte daraufhin folgende Stellungnahme an die Bundestagspräsidentin Prof. Dr. Rita Süssmuth:

Wenn der Verfassungsschutz die Verfassung dadurch schützen will, indem er - was absolut nicht seine Sache ist! - islamische Glaubensvorschriften ändern will... dann wird es gefährlich, aber nicht nur für die Muslime!

Unsere ausländischen Schwestern im Islam kamen mit ihren Familien in unser Land - als Flüchtlinge vor politischem - oder wirtschaftlichem Druck, die Jüngeren atmeten freudig die „Luft der Freiheit“, welcher Mensch könnte sich erlauben, sie zu verurteilen? JETZT versucht die „Freiheit“ sie zu drücken: „Vergesst, was ihr wart - vergesst, was ihr wusstet - vergesst eurr Geburtsrecht Islam –“. SPÄTESTENS jetzt müssen sich die „eingeborenen“ Muslima mit diesen Schwestern solidarisieren - und sei es nur im eigenen Interesse: deutsche Muslime sind weniger deutsch, sondern Muslime!

Dieser, unser Staatsapparat ist nicht zimperlich gegen anders-Denkende; anders-Gläubige.

HUDA Aktuell S.61

 

Die „Deutschsprachige Islamische Frauengemeinschaft“ (DIF), Köln, stellt sich vor als Dialogpartner von „Kirchen, Universitäten, Medien und Frauenorganisationen.“

Mit ihrer Schrift „Schleierhaft“ läuft sie Sturm gegen deutsche Lehrer und Schulbehörden:

„Besonders muslimische Mädchen auf den Elementar- und Hauptschulen sind belastenden, durch nichts zu entschuldigenden unpädagogischen Methoden einer Gesellschaft ausgesetzt, die glaubt, allein vermittlungswürdige Erziehungsziele anzustreben. Der Islam ist ein ständiges Reizthema in der deutschen Schule...“

Über „verletzende Worte gegen muslimische Kinder und Jugendliche, meist Türken, an deutschen Schulen und Bildungseinrichtungen“ heißt es weiter:

„Keine Frage, es handelt sich um psychische Gewalt. Aber auch leise, nonverbale Diskriminierungen wie Nichtbeachten, Übersehen, so tun, als ob es keine Muslime in Europa gäbe, gehören zu den täglichen Leiden muslimischer Kinder an deutschen Schulen.“

Ziel der Schrift der „Islamischen Frauengemeinschaft“ ist, muslimische Kinder, Jugendliche und Eltern zum Widerstand aufzurufen:

„Wir entschuldigen uns bei Euch im Namen aller jener überheblichen oder unüberlegt handelnden Erwachsenen für das, was Euch angetan wurde und hoffen, daß Eure Leiden und Euer Unbehagen ein Ende nehmen, zumindest dann, wenn Ihr Euren .Erzieherinnen’ entwachsen seid. Was könnt Ihr muslimischen Kinder tun?

Ihr könnt Euch bemühen, Eure Rechte kennenzulernen. Denn Kinder haben Rechte ... Warum sollten sich (muslimische) Kinder nicht zusammenschließen zu einem Kinder-Selbstschutzverein?

Jenen Erzieherinnen und Lehrerinnen, die dazu beitragen, daß die ,Bil-dungsanstalt’ Schule zu einer Zwangsanstalt wird, in der Kinderpersönlichkeiten deformiert werden, Hoffnung, Kreativität und Lebensfreude erstickt, erteilt ihnen eine deutliche Absage.

Solltet Ihr diskriminiert werden, so wehrt Euch ... Wie wäre es mit einem Ausschluß der Lehrerinnen vom Unterricht?...

Mit fest verankerten, weil ständig wiederholten antiislamischen Parolen und mit Lehrpersonen, die sich schon beim Auftauchen eines Kopftuches in der Klasse in Angst und Schrecken versetzt fühlen, in deren Kopf das sorgfältig vorbereitete Raster automatisch abläuft: Kopftuch, Islam, Fundamentalismus, Rückschritt ins Mittelalter, Terrorismus, Gefahr für Europa - sieht sich das muslimische Kind in der Schule konfrontiert... Mit großem Engagement versuchen deutsche Lehrerinnen und Sozial-pädagoginnen muslimische Mädchen vor dem Zugriff des Islam und der patriarchalischen Familienstrukturen ihrer Elternhäuser zu retten, um sie dann schnellstmöglich unter die Fuchtel des christlich-abendländisch geprägten Patriarchats zu treiben. Vom Regen in die Traufe... ?“

Die Erwartung der deutschen Gesellschaft, die Muslime würden sich integrieren, wird kritisiert als „scheinheilige Verlockung“ einer „am Überheb-lichkeitssyndrom schwer erkrankten Gesellschaft“.

Deshalb ruft die Islamische Frauengemeinschaft alle muslimischen Eltern auf, „daß sie die vielfältigen Rechte, die sie als Erziehungsberechtigte in der Schule haben, kennen“. Konkret: „Bieten Sie Ihre Mitarbeit in der Schule an. Seien Sie sich bewußt, daß Sie als Bürger und Steuerzahler die Schule finanzieren und nehmen Sie Abstand von übertriebenen Dankbarkeitsbezeugungen, als ob die Vermittlung von Bildung ein unentgeltliches Geschenk sei. Und vergessen Sie nicht, daß Sie als Muslime berechtigt sind, analog den anderen Religionsgemeinschaften, eigene Schulen zu errichten und zu betreiben.“

„Der Morgenstern“ (2, 1997) kommentiert:

„Wenn sich jemand schlimm benimmt, ist das schon ärgerlich. Wenn sich aber jemand schlimm benimmt und sich zugleich dabei ganz toll vorkommt, hat das schon einen besonderen Geschmack. Genau dies ist der Fall, wenn Vertreter deutscher Behörden - Lehrer, Schulleiter, das Kultusministerium - massiven psychischen und manchmal auch physischen Druck auf muslimische Mädchen ausüben, um zu verhindern, daß sie mit einem Kopftuch in die Schule kommen. Da diese bis zu subtilstem Psychoterror gehende Art der Einflußnahme nicht bloß allen pädagogischen Prinzipien Hohn spricht, sondern auch den von Verwaltungsgerichten unermüdlich bestätigten Rechtsprinzipien auf das Krasseste widerspricht, fragt sich: Welche hintergründigen Motive mögen es sein, die die Siegelbewahrer dessen, was von ihnen für abendländische Kultur gehalten wird, zu gut dokumentierten erheblichen Verstößen gegen geltendes Recht verleiten? Wie ist es möglich, daß gerade diejenigen, die unsere Kinder erziehen sollen und wollen, in der Kopftuchsache eine so schlimme Figur machen? Was können wir Muslime tun, um dem nahezu stereotyp schlechten Einfluß deutscher Lehrer auf muslimische Kinder entgegenzuwirken?“ (S. 3)

„Wie ist es möglich, daß Vertreter unserer Obrigkeit sich so verhalten, daß den Kindern der Gemeinde des Propheten Muhammad (den Musliminnen) solches Leid geschieht? Was bringt deutsche Lehrer so gegen Muslime auf?“ fragt der „Morgenstern“ Nr. 6/1997 seine Leser.

Salim Spohr, der verantwortliche Redakteur, antwortet:

„Da ist einmal der Umstand, daß der deutsche Lehrer in seinem Leben kaum je etwas anderes kennenlernt als die .moderne’ westliche Kultur, als deren Hüter er sich fühlt. Aufgewachsen in einer Zeit maßloser Gier, des Mangels an Respekt der Menschen voreinander und vor Gott muß er das allgegenwärtig Perverse und Obszöne für normal, ja unter teleologischem Blick noch für einen Fortschritt halten. Wer in der Kloschüssel lebt, wird sich kaum je über schlechte Gerüche beklagen, da er nichts anderes kennt...

Erschwerend tritt als unheilvolles Moment noch der Umstand hinzu, daß der Lehrer sich in seinem Polaritätsprofil von anderen Berufsgruppen des Abendlandes genau darin signifikant unterscheidet, daß niemand sonst so ausschließlich darauf zielt, Recht zu haben und Recht zu bekommen, wie er. Als Siegelbewahrer dessen, was er für Kultur hält, wird er den Gestank seiner, metaphorisch gesprochen, Kloschüssel mit der Unerbittlichkeit dessen verteidigen, dessen Lebenselexier nachgerade darin liegt, Recht zu haben ...

Ihr Lehrer Deutschlands aber seiet an dieser Stelle davor gewarnt, den Himmel weiterhin so schamlos zu erzürnen. Hände weg von kopftuchtragenden Musliminnen!“

„Der Morgenstern“ (Nr. 2, 1997) fragt Musa Serdar Celebi, den Vorsitzenden der „Türkisch-Islamischen Kulturvereine in Europa“ (ATIB):

„Peter Frisch ist Präsident des Amtes für Verfassungsschutz. Er hat alle in Deutschland lebenden Muslime aufgefordert, ihre Töchter nicht mit Kopftüchern zur Schule zu schicken. Er sagt, das demonstrative Tragen von Kopftüchern in der Schule sei ein Zeichen von Ausgrenzung.

Und er sagt weiter, der Islam werde vermutlich das größte Problem für die innere Sicherheit Deutschlands in den nächsten Jahren sein. Wie stehen Sie zu diesen Ausagen?“

Musa Celebi:

„Was der Präsident sagt, ist gegen die deutsche Verfassung . .. Jede Muslimin kann, wenn sie will - man kann sie nicht zwingen - aber wenn sie will, darf sie. Und die deutsche Verfassung erlaubt das. Der Präsident kann es nicht verbieten, er kann nicht seiner eigenen Verfassung widersprechen!

Wenn wir zum Gericht gehen gegen den Verfassungsschutz-Präsidenten, werden wir gewinnen, hundertprozentig ...“

Ja zur Gewalt

Unter Leitung von Prof. Heitmeyer kommt das „Institut für Konflikt- und Gewaltforschung“ der Universität Bielefeld nach einer repräsentativen Umfrage in NRW zu dem Ergebnis, daß ein Drittel der türkischen Jugendlichen im Alter von 15 bis 20 Jahren im Interesse des Islam zu körperlicher Gewalt bereit ist und fast ein Viertel die Auffassung vertritt: „Wenn jemand gegen den Islam kämpft, muß man ihn töten“.

In einer sog. Analyse der Zeitschrift „Der Morgenstern“ (Ausgabe 6,1997) heißt es dazu:

„Noch geht die Mehrzahl der hier in kultureller Auseinandersetzung verübten Gewalttaten (Morde, Brandanschläge, Überfälle, Beleidigungen) von bekennenden Westlern abendländisch-christlicher Prägung aus, während muslimische Jugendliche erstaunlich selten zurückschlagen... Aus islamischer Sicht ist es eher bedauerlich, daß nur ein Drittel der Befragten engagierter, notfalls kämpferischer Unterstützung für bedrohte Muslime zustimmt. Auch ist die mit einem Drittel angegebene Menge derer, die sich durch die Ziele z.B. von IGMG völlig bis teilweise vertreten fühlen, erstaunlich gering, so daß der besorgniserregende Tenor der Interpretationen kaum nachvollziehbar ist.“

Richtig ist, daß der Anteil muslimischer Türken an Gewalttaten 1996 z.B. in Berlin und in den alten Bundesländern 11,6 Prozent bei Mord und Totschlag betrug, 12,7 Prozent bei Vergewaltigung und 15,2 Prozent bei Raub und Erpressung.

Die islamische Zeitschrift mit dem anspruchsvollen Titel „Dialog“ kritisiert:

„Das Gerede von der hohen ‘Ausländerkriminalität’ ist in Deutschland weit verbreitet. Die Quelle des statistischen Gerüchtes ist die polizeiliche Kriminalstatistik. Diese Daten sind hochgradig ausländerfeindlich.

Hinzu kommt, daß das Gerücht von der hohen ‘Ausländerkriminantar hauptsächlich von Politikern, Medien und Sozialwissenschaftlern verbreitet wird, die ethisch homogene Gesellschaftsformen als Ziel haben. Diese statistischen Gerüchte sind eine große Gefahr für den inneren Frieden und bereiten den sozialpsychologischen Boden einer rassistischen Stimmung.“ (März 1996)

„Man kann sich über die Zahlen der deutschen Behörden streiten; Tatsache ist: sie existieren. Und mit ihnen wird Politik gemacht. .. Angeblich haben vor allem muslimische Jugendliche aus den unterschiedlichsten Ländern einen hohen Anteil an der Kriminalität in Deutschland ... Die Zählweise der Polizei, bei der die Zahl der registrierten Tatverdächtigen mit der tatsächlichen Zahl der Tatverdächtigen nicht identisch ist, treibt die Kriminalitätsrate in die Höhe. Aus diesen und anderen Gründen ist eine objektive Interpretation von Jugenddelinquenz in den meisten Fällen nicht möglich . . .“

Islam hier und heute, Nr. 2/1996

 

„Jeder, der sich für einen verantwortungsvollen Demokraten hält, spürt den Drang, auf die Gefahr des islamischen Fundamentalismus, was für die meisten mit ‘islamischem Terror’ gleichzusetzen ist, hinzuweisen. Da werden Szenarien der Bedrohung in Westeuropa ausgedacht, Statistiken zu Rate gezogen, der Ernstfall geprobt, usw. Und dies alles, um zu belegen, daß Westeuropa und darunter auch die Bundesrepublik kurz vor einer Welle von Terroraktionen der ‘radikalen Muslime’ steht.

Die Diskussion in Deutschland ist so heiß, daß sogar das ‘Bundesamt für Verfassungsschutz’ sich gezwungen sah, einen Bericht über die ‘islamischen Extremisten’ herauszugeben. Sogar bei der Diskussion um den Islamunterricht an deutschen Schulen darf die Komponente des ‘islamischen Fundamentalismus’ nicht fehlen. Wenn für die Muslime die Lage nicht so ernst wäre, könnte das einfach als Paranoia abgetan werden. Daß die Vorstellungen auch von offiziellen Stellen fast an Paranoia grenzen, zeigt sich schon in besagtem Verfassungsschutzbericht, der u.a. ‘Erkenntnisse besitzt’, daß zur Verbreitung des Islam in Deutschland die Heirat zwischen Muslimen und deutschen Frauen gefördert wird!

Außerdem wird mit dieser unverantwortlichen Panikmache nicht nur ein Nährboden für gewalttätige Gruppierungen gegenüber Muslimen geschaffen, sondern sie wird auch Basis für repressive Maßnahmen gegenüber Muslimen seitens des Staates, wie man leicht in Frankreich am Beispiel des Kopftuchverbots oder der Ausweisung von imamen sehen kann.

Auf der anderen Seite sind die Medien und der Verfassungsschutz den Menschen in Deutschland den tatsächlichen Beweis der Gewalttaten von islamischen Fundamentalisten schuldig geblieben. Dies wird nach unserer Einschätzung auch so bleiben, da von den Muslimen, auch wenn sie von einigen als extremistisch eingestuft werden, keine Gewalt für Deutschland oder Europa ausgeht. Unbedingte Voraussetzung zur Erarbeitung von gemeinsamen Lösungsansätzen mit den Muslimen ist jedoch, daß die Verantwortlichen sich der Paranoia vom ‘islamischen Fundamentalismus’ entledigen.“

Islam hier und heute, 2/95

 

„Wir gehen nicht von der gleichen Zahl der polizeilichen Statistik aus, wie sie für die Diskussion in der Öffentlichkeit zugrunde gelegt wird. Auf der anderen Seite möchten wir die tatsächliche Kriminalität unter den muslimischen Jugendlichen auch nicht ignorieren ... Die Gesellschaft ist nicht bereit, den Jugendlichen einen angemessenen Platz zuzuteilen. Die Jugendlichen befinden sich in einem Kampf gegen ihre Geschichte und gegen ihre Zukunft. Die Folge dieser Haltung wird in der Polizeistatistik schlichtweg als ‘Kriminalität’ erfaßt und auch als solche verstanden, während bezüglich der Kriminalität deutscher Jugendlicher viel differenzierter verfahren wird ... Die muslimischen Familien befinden sich in einer derartig fatalen Situation, daß sie die herzlose deutsche Industriegesellschaft als Hauptgrund für ihre hoffnungslose Lage betrachten. Was türkische Eltern beispielsweise überhaupt nicht nachvollziehen können, ist das Freizeit- und Abenteuerverhalten und überhaupt der Konsumwahn der Doppelverdienergesellschaft...“

Islam hier und heute, Nr. 3/1996

 

AI-Islam, Aktuell 3/96, kritisiert, daß nach der Feststellung des Verfassungsschutzes der Bundesrepublik die Zahl extremistischer Muslime in Deutschland deutlich gestiegen ist, nämlich 1995 z.B. um fast 20 % mehr als im Vorjahr:

„Man kann sich also an den Fingern abzählen, daß bei dieser Steigerungsrate nach wenigen Jahren alle Muslime in Deutschland Extremisten sein werden ...

Dagegen wehren können sich die so Beschuldigten praktisch nicht, und eine Lobby, die ihre Interessen vertreten würde, haben sie auch nicht. So werden sie in eine Situation positioniert, in der sie sich scheinbar im Widerspruch zur öffentlichen Ordnung befinden ...

Die Etiketten - hier die ‘gemäßigten’ oder ‘liberalen’, jedenfalls ‘verfassungstreuen’, dort die ‘extremistischen’ oder ‘fundamentalistischen’ jedenfalls ‘verfassungsfeindlichen’ Muslime und muslimischen Einrichtungen in Deutschland - die man uns neuerdings verstärkt aufzukleben bemüht ist und die sich manche sogar gern aufkleben lassen, haben im wesentlichen zweierlei Sinn: Einmal bringen sie Abgrenzungen und Mißtrauen unter die Muslime und behindern so die Zusammenarbeit untereinander, und andererseits erleichtern sie das Sortieren und Herausgreifen. Die einen stehen schon in den Verfassungsschutzberichten, die anderen (noch) nicht...

Wie lange wollen die Muslime in Deutschland noch schlafen, bevor sie die Konsequenzen daraus ziehen, daß sie - ob sie es wollen oder nicht -letztendlich alle im selben Boot sitzen?“ (S. 1f)

»Wenn man der Presse Glauben schenken darf, die wiederum den Präsidenten des Bundesverfassungsschutzes zitiert, dann gibt es in Deutschland Gruppen von Muslimen, die hier angeblich das Ziel verfolgen, einen ‘islamischen Gottesstaat’ errichten zu wollen ... Unbeantwortet bleibt dabei die Frage, warum angebliche ‘Erkenntnisse’ amtlicher Stellen in die Öffentlichkeit lanciert werden.

Entweder ist man unfähig, solche ‘Erkenntnisse’ zu bewerten und richtig einzuordnen, oder aber wir haben es hier mit einer gewollten Desinformation der deutschen Öffentlichkeit im Rahmen eine Kampagne ‘Feindbild Islam’ zu tun. Es bedarf wahrlich keiner hellseherischen Gaben, um zu erkennen, daß hier möglicherweise der Versuch unternommen wird, einen ‘Türken’ zu bauen, und alle Muslime pauschal in die radikale und somit verfassungsfeindliche Ecke zu stellen. Wir verwahren uns dagegen mit aller Entschiedenheit.“

DML-Rundbrief Sept/Okt. 1997

 

ISLAMRAT

für die Bundesrepublik Deutschland

- Der Ratsvorsitzende -

ISLAMRAT Friednch-Ebert-Allee 26 • 53113 Bonn

Offener Brief

Herrn Präsidenten

des Bundesamtes für Verfassungsschutz

Dr. Peter Frisch

Mejjanstraße 100

50765 Köln

Friedrich-Ebert-Allee 26 53113 Bonn

Telefon: 0228 / 539 61 -0 Telefax: 0228 / 539 61 -38

Ihr Zeichen

Unser Zeichen

Datum

15. Oktober 1997

Sehr geehrter Herr Dr. Frisch,

in der jüngsten Zeit haben Sie keine Gelegenheit ausgelassen, um den Islam, die Muslime und insbesondere die muslimischen Jugendlichen, als „größte Gefahr“ und Bedrohung für Deutschland darzustellen.

Zwar haben Sie in diesem Zusammenhang immer wieder versucht, die Angehörigen des islamischen Glaubens in „gute“ und „schlechte“ Muslime zu unterteilen. Diese Unterscheidung ist jedoch ebenso unglaubwürdig wie die Heitmeyer-Studie, die immer wieder als „Beweis“ für die „islamische Gefahr“ herhalten muß, wenngleich sie inzwischen auch in der Fachwelt sehr umstritten ist.

Nun sind Sie dazu übergegangen, die islamische Lehre selbst als Quelle der Gewalt zu verunglimpfen und die deutsche Bevölkerung aufzurufen, Empfindsamkeiten gegenüber dem Glauben der Muslime zu entwickeln, was immer Sie darunter auch verstehen mögen.

Wir fordern Sie daher auf, Ihre ungeheuerlichen Behauptungen öffentlich zu belegen und geben zu bedenken, daß unter der sogenannten Fremden- oder Ausländerfeindlichkeit bisher vor allem die türkischen Muslime leiden mußten. Es waren Moscheen, von Muslimen bewohnte Häuser und Einrichtungen, die zerstört wurden; keine Kirchen, von Christen bewohnte Häuser und Einrichtungen.

Sollten Sie also Ihre Behauptungen nicht konkret belegen können, müssen wir davon ausgehen, daß Sie aus islam- bzw. ausländerfeindlichen Motiven gehandelt haben und handeln.

Mit freundlichen Grüßen

Hasan Özdogan

- Ratsvorsitzender -

 

Medienschelte und Medienkritik

Heftige Kritik an den deutschen Medien übten Vortragende auf der Tagung deutschsprachiger Muslime 1993 im Islamischen Zentrum Hamburg:

„Die angewandten Methoden (der Medien) sind oft bewußt manipulativ und dienen dazu, das ohnehin schon verzerrte Bild des Islam weiter aufrechtzuerhalten und zu verstärken, indem man den Islam gezielt immer wieder mit Hinrichtung, Folter, Vergewaltigung, Diskriminierung der Frauen, Menschenrechtsverletzungen etc. kombiniert. Bei den Printmedien geschieht dies vor allem mit Hilfe von reißerischen Bildern (die mit dem Inhalt eines Artikels oft direkt nichts zu tun haben) und deren geradezu primitiven Begleittexten . . . Natürlich wissen die Redakteure, daß die meisten Leser nur oder vor allem die Bilder mit dem Text aufnehmen, ohne den gesamten anderen Text zu lesen, der vielleicht etwas differenzierter ist. Das also ist die berühmte Fairneß, Toleranz und Liberalität des westlichen Journalismus gegenüber den Muslimen, von denen sie wissen, daß sie sich gegen die mediale Verunglimpfung ihrer Religion kaum wirksam wehren können. Deshalb ist es kein Zufall, daß ich bei meinen Untersuchungen der Printmedien auf keine einzige ernsthafte Darlegung der islamischen Position zu den Menschenrechten gestoßen bin.“

(S. 8f)

 

„Tagtäglich erreichen uns aus den Nachrichten Meldungen, die von den Muslimen berichten. Wie aber sehen uns die Medien? . . . Wir beobachten in all diesen Darstellungen eine zunehmend irreführende Berichterstattung. Eine beabsichtigt wahrheitsgemäße Wiedergabe der Situation der Muslime, ihrer wahren Ziele und Absichten sowie ihrer wirklichen Weltanschauung habe ich in den westlichen Medien nicht beobachtet... Wir stellen eine zunehmende Emotionalisierung in Bezug auf den Islam betreffende Themen fest, und es ist uns allen bewußt, daß hier ein neues Feindbild aufgebaut werden soll: Der Islam und die Muslime .. . Dies ist auch nicht weiter verwunderlich, wenn man erst einmal weiß, daß die Mehrheit der großen Nachrichtenagenturen direkt den erklärten Feinden des Islam unterstehen. Es wäre allein deshalb töricht, anzunehmen, unsere Feinde würden ihre Machtmittel, in diesem Fall die Medien, nicht gegen uns einzusetzen ... Der öffentliche Kriegsschauplatz hier im Westen sind die Medien, wo man statt des biologischen Mordes zumindest Rufmord an den Muslimen betreibt...

Wir befinden uns im Krieg, wir sind angegriffen, und es ist unsere heilige islamische Pflicht, uns zur Wehr zu setzen, unabhängig davon, welche Mittel wir zur Verfügung haben. Bevor wir uns jedoch wehren, müssen wir ihre Arbeits- bzw. Angriffsweise verstehen ...

Am Beginn unserer Überlegungen sollen die Ziele unserer Feinde stehen . . . Weil genau diese Ziele in absolutem Widerspruch zum Willen Allahs stehen, und der Islam die einzige verbliebene Festung ist, die sich antigöttlichen und antireligiösen Angriffen aktiv zur Wehr setzt, ist die Vernichtung des wahren Islam das dringlichste Ziel der Feinde.

Dieses vielfach erklärte Gesamtziel, den Islam und die Muslime zu vernichten, und somit überhaupt Allah aus den Herzen der Menschheit zu entfernen, zerfällt in verschiedene Teilziele:

Die politische Vernichtung der Muslime, die ökonomische Vernichtung der Muslime, die kulturelle Vernichtung der Muslime, die biologische Vernichtung der Muslime, die moralische Vernichtung der Muslime. In jedem Teilziel sind wir angegriffen, in jedem Teilziel findet ein regelrechter Feldzug gegen uns statt... Wir befinden uns hier in einem Land, in dem die Medien die gesamte hiesige Bevölkerung willenlos, wehrlos und damit regierbar machen wollen ...

Wie geht man mit den Meldungen aus den Nachrichten im einzelnen um? Wie erkennt man einen Angriff, vor allem die versteckten? Was kann man dagegen tun? Am Anfang steht zweifelsfreies Wissen um die eigene Religion, und die Bereitschaft, sich für sie einzusetzen, wenn nicht zu opfern . . . Die erste Frage, die beantwortet werden muß, ist: Wer informiert mich? Wer ist der Medienmacher?

Bei der Beantwortung dieser Frage bedenke man stets: Allah hat befohlen, allen Feinden grundsätzlich zu mißtrauen. Im Qur’an steht (sinngemäß wiedergegeben: ‘O ihr Gläubigen, wenn ein Ruchloser mit einer Nachricht zu euch kommt, so prüft sie nach’ (49,6). Liebe Geschwister... seid standhaft, besonders im Krieg, den die Medien euch auferlegen!“

Tagungsband 1993

 

„Wenn man die täglichen Nachrichten verfolgt, wird man leicht feststellen können, daß fast jede zweite Meldung mit dem Islam und den Muslimen in Zusammenhang steht...

Im weitaus größeren Teil (der Nachrichten) konsumiert die Öffentlichkeit durch die Massenmedien ein dämonisiertes Islambild, dessen Propagandatechniken weit hinter den damaligen Feindbilderzeugnissen gegenüber dem Kommunismus stehen ... Die Rhetorik, die bei diesen Berichtserstattungen angewandt wird, pauschalisiert, zündelt unverantwortlich mit der unbegründeten Angst vieler und etikettiert mit Bezeichnungen wie z.B. radikale Islamisten, islamische Terroristen, militante Fundamentalisten, bärtige Ultras usw. Nur weil Muslime, wie andere Religionsgemeinschaften und Völker auch, ihr Recht auf Selbstbestimmung und Leben einklagen, werden sie bekämpft. Gleichzeitig wird suggeriert, wie gewalttätig sie dabei sind. Es gleicht blankem Zynismus, wenn man das Bild der Medien mit der Realität vergleicht. Es ist erschreckend, wie leichtfertig Opfer zu Tätern umfunktioniert und zugut-erletzt auch noch zum Sündenbock abgestempelt werden.“

Die Morgendämmerung, Mai/Juni 1993, S. 57 f

 

„Tatsache ist die Kartellisierung bzw. Monopolisierung des Informationsflusses auf internationaler Ebene seitens der großen Nachrichtenagenturen Reuter (britisch), AP (Associated Press/amerikanisch) und AFP (Agence France Press/französisch). Diese vermitteln bewußt oder unbewußt westliches, christlich-jüdisches Gedankengut und exportieren es in alle Kontinente. Nicht nur deswegen muß sich der Westen den Vorwurf des Kulturimperialismus gefallen lassen.

Es ist weiterhin unbestritten eine Tatsache, daß einige Gruppen und Personenkreise, die medienpolitisch eine bedeutende Rolle spielen, kein Interesse daran haben, positiv über den Islam zu berichten ...

Da es nicht genügend moralisch und ethisch denkende Personen gibt, die gegen das vorherrschende Meinungsbild ankämpfen, (eine schwierige Aufgabe, was man nicht unbedingt von einem Nicht-Muslim erwarten kann) und die Muslime keine große medienpolitische Macht besitzen, ist alles daran zu setzen, durch persönlichen Einsatz eines jeden in Schule, am Arbeitsplatz etc.. verbal und besonders nonverbal, durch unser Verhalten über den Mißstand dieser Informationen aufzuklären“.

Islam hier und heute, Januar 1994, S. 4

 

In der Ausgabe Juli 1997 stellt sich die „Islamische Zeitung“ (IZ), Postfach 2048, Weimar (identisch mit der Anschrift des „Weimarer Instituts“) in einer „Bestandsaufnahme zur 14. Ausgabe“ vor:

»Die IZ hat das Ziel, das geschlossene Medienkartell gegen den Islam mittelfristig zu durchbrechen. Der Islam wird heute immer mehr zum Ziel subtiler Diffamierungen und Unterstellungen. Insbesondere das Fernsehen vermischt subjektives Meinen mit der suggestiven Kraft der Bilder. Üblicherweise bekommt das Opfer – der muslim – weder Raumnoch Gelegenheit zu einer eigenen und unverkürzten Darstellung der Situation oder Überzeugung der Muslime . . . Inzwischen ist die IZ auf Erfolgskurs und kann gezielt gegen die negative Berichterstattung angehen. Wenn irgendwo ein Flugzeug oder ein Gebäude explodiert, weiß man bereits, wer die Attentäter sind, noch bevor die letzten Trümmer zu Boden gefallen und die Rauchschwaden verflogen sind: Die ‘bösen Fundamentalisten’ waren es. Und wenn du Zweifel äußerst, differenzieren oder präzisieren willst, dann erntest du mißtrauische Blicke, die dir signalisieren, daß du wohl auch ‘einer von denen’ bist...

Wenn man einmal bei Nachrichten- und Informationssendungen im Fernsehen genau acht gibt, so wird man feststellen, daß genau in der Sekunde, da Worte wie ‘Fundamentalisten’, ‘radikalislamisch’, ‘fanatisch’ usw. fallen, Bilder von betenden Muslimen, Frauen mit Kopftüchern, Moscheen oder Muezzinen zu sehen sind, die oft von Koranzitaten oder Gebetsrufen als Hintergrundton unterlegt werden. Dies geschieht nun nicht zufällig, sondern ist auch in der kommerziellen Werbung eine häufig benutzte Technik der Konditionierung ...

Auf diese Weise können selbst Beiträge mit einem insgesamt eher ausgewogenen Text eine starke feindbildaufbauende Wirkung haben, wenn die Kombination von Text und Bildern solche unterschwelligen Botschaften Vermittelt.“

Islam hier und heute, Nr. 12, 1996

 

„Lügen, Lügen und nochmals Lügen verbreiten die Verwalter des Bösen, um zu vernebeln die Gehirne der Menschen, zu verderben die Jugend, zu verraten die Ideale der Menschlichkeit.

Lügen, Lügen und nochmals Lügen verbreiten sie über den Islam; ihre Angst treibt sie dazu, die Lüge zur Ideologie zu erklären. Sie fürchten den Islam, da er ihre schmutzigen Geschäfte aufdeckt - vernichtet!...

Doch all ihre Lügen sind eine Seifenblase gegenüber der Kraft des Islam. Allah ist mit den Standhaften - immer und ewig. Allahu akbar.“

Ali Kaufmann in: Die Morgendämmerung, Juli/August 1994, S. 31

 

„Feindbild“ CHRISTLICHE MITTE

Die Bürgerbefragung der CM: „Wollen Sie ein islamisches Deutschland?“ (s.S. 84) forderte Kritik in mehreren islamischen Publikationen heraus:

„Da gibt es u.a. eine Vereinigung namens ‚Christlche Mitte’, die neben der Abtreibungsthematik nur ein Ziel zu kennen scheint, nämlich ‘die Gefahr einer drohenden Islamisierung Deutschlands abzuwenden.’ In ihrem monatlichen ‘Kurier’ mit Sonderdrucken zu diesem Themenkomplex argumentiert sie mit Hilfe von Lügen und Halbwahrheiten - treu dem Motto: es wird schon etwas hängenbleiben. Diese schlimme Form von Anti-islamismus wurde zwar von einem SPD-Abgeordneten vor dem Bundestag eingebracht - nur die Bundesregierung sah keinen Anlaß zum Einschreiten. Also macht die Vereinigung weiter - z.B. mit Flugblättern und Texten wie diesen: ‘Jeder Moslem ist durch den Koran verpflichtet, die Christen zum Islam zu bekehren oder sie auszurotten’, obwohl der Koran den Zwang im Glauben eindeutig untersagt und einen positiven Umgang mit Christen und Juden vorschreibt. Um wieviel unterscheidet sich diese Propaganda vom Antisemitismus zu Beginn der Hitlerzeit?

Auch nur ein Hauch dessen, was hier über die Muslime geschrieben wird, hätte für den Autor neben der gesellschaftlichen und politischen Ächtung auch gerichtliche Konsequenzen zur Folge, würde er das Wortpaar Islam/Muslim mit Judentum/Jude vertauschen. Kann man diese doppelte Moral mit der Geschichte allein erklären?

Solange die Schutzmechanismen vor Diffamierungen, Lügen- und Schmutzkampagnen nur für bestimmte Gruppen gelten, wird man zugeben müssen, daß man in Deutschland nicht wirklich dazugelernt hat, sondern nur der Geschichte und einem gewissen Druck von außen Rechnung trägt.“

Islam hier und heute, Nr. 6, 1995

 

„Ich möchte dazu (zur Bürgerbefragung der CM) gern erzählen, daß ich erst vor einigen Tagen Besuch bekam von einer deutschen Nachbarin, die ein paar Häuser weiter wohnt. Sie war gekommen, um mir sehr empört ein Hetzblatt gegen den Islam zu zeigen, von einer ‘Christlichen Mitte’. Ich habe noch nie davon gehört. Auf jeden Fall macht diese ‘Christliche Mitte’ eine sogenannte ‘Bürgerbefragung’, und so ist dann auch die Überschrift folgende: ‘Wollen Sie ein islamisches Deutschland?’ An und für sich, dachte ich so bei mir, ist das keine schlechte Frage und fand es eher witzig. Aber der Rest ist Verleumdung und Schmutz. Bemerkenswert finde ich aber das, was die Nachbarin zu mir sagte: ‘Wissen Sie, wenn das christlich sein soll, dann kann ich mich nur schämen dafür, und dann möchte ich allerdings lieber ein islamisches Deutschland, in dem ich mich wohler fühlen würde als Christin, ohne Angst vor Verfolgung.’

Ich fand die spontane Reaktion dieser Frau doch recht beachtlich, und es macht auch Mut und Hoffnung, und ich möchte noch dazu sagen, daß ich öfter solche Gespräche habe, und wir müssen davon ausgehen, daß es viel mehr von diesen Menschen gibt, als wir denken ...

Es gibt nur einen Islam, und eine Vielfalt, die unser islamisches Leben reicht macht, bunt und uns inschallah hilft, Grundlagen zu legen und weiterzubauen für eine islamische Zukunft unserer Kinder. . . Möge Allah Euch beschützen und belohnen und Euch Kraft geben bei der weiteren Arbeit. Möge Allah die islamische umma stärken und uns alle rechtleiten. Möge Allah die Heiligen Stätten des Islam schützen und uns die Kraft geben, sie zu verteidigen und uns zum Sieg verhelfen. Amin.“

Aus einem Leserbrief von A. Ali an: „AI-Islam“, Nr. 2/1996

 

„Eine Antwort auf die Verleumdungen der Christlichen Mitte in ihren Wurfsendungen mit Bürger-Befragung gegen den Islam in Deutschland“

heißt eine zweisprachige Broschüre (deutsch und englisch) von Gaironi-sa Jacobs, in der eine Kopie der ‘Wurfsendung’ mit der Überschrift ‘Bürger-Befragung’ dargestellt ist und anschließend auf sieben der darin gemachten falschen Behauptungen eingegangen wird. Damit wird scheinbar zum ersten Mal von muslimischer Seite Stellung zu den Aktivitäten der ‘Christlichen Mitte’ genommen, die sich bereits seit Jahren darum bemüht, vor der ihrer Ansicht nach immer mehr um sich greifenden ‘Islamisierung’ Deutschlands zu warnen und die sich auch bei den letzten Bundestagswahlen beteiligen wollte und in diesem Zusammenhang mit islamfeindlicher Fernsehwerbung Aufmerksamkeit zu erwecken versuchte. Leider macht die jetzt erschienene Broschüre keinerlei Angaben darüber, wer oder was diese sog. ‘Christliche Mitte’ überhaupt ist.

AI-Islam aktuell Nr. 4,1997

 

„Couragierte Antwort an Christliche Mitte. Öffentliche Antwort von Gairo-nisa Jacobs auf Verleumdungen der Christlichen Mitte’ erschienen.“

So titelt die „Islamische Zeitung“ im Juli 1997:

„In ihrer neu erschienen Broschüre ‘Eine Antwort auf die Verleumdungen der ‘christlichen Mitte’ in ihren Wurfsendungen ...’ setzt sich Frau Jacobs mit den Vorurteilen und Lügen auseinander, die diese politische Splittergruppe in einer Wurfsendung drucken und verteilen ließ. In ihrer Analyse der dargestellten Verzerrungen und Verleumdungen leistet Frau Jacobs einen wichtigen Beitrag, um den Islam in Deutschland positiv ins Licht der Öffentlichkeit zu setzen.

Das Ziel der Wurfsendung ist es, die Muslime und den Islam Europas in ein dermaßen schiefes Bild zu setzen, daß selbstverständlich jeder gebildete Europäer mit Abscheu darauf reagieren muß.

Frau Jacobs setzt sich in einzelnen Themenblöcken mit den Hauptangriffspunkten auseinander und widerlegt sie sachlich und gekonnt. Sie weist die Attacken mit Zitaten aus dem Qur’an stichhaltig zurück und nimmt so jedem offenen Verstand die Zweifel an der Richtigkeit der Lehren des Islam. Im letzten Teil ihrer Arbeit verweist sie auf die akute Problematik des europäischen Lebensstiles, der unter Versprechung von Wohlstand und Glückseligkeit der Massen eine soziale Katastrophe geschaffen hat, die die Welt in ihrer Gesamtheit bis jetzt nicht kannte. Ein Beispiel ist die skandalöse Degradierung von vielen Frauen aus Osteuropa zu mehr oder weniger versklavten Prostituierten der westlichen Männer.

Daneben greift auch Frau Jacobs die Heuchelei dieser ‘Christen’ an, die hier die Bedrohung durch die vermeintlich aggressiven Muslime an die Wand malen, aber der eigenen Verantwortung angesichts der Völkermorde in Bosnien, Tschetschenien und Ruanda bzw. Kongo nur unbefriedigend nachkommen.“

Mehrere Anfragen der CHRISTLICHEN MITTE bei den Redaktionen „AI-Islam“, „Islam hier und heute“ und „Islamische Zeitung“ mit der Bitte, die Bezugsanschrift der Broschüre zu nennen, blieben unbeantwortet.

Mehrere Bestellungen der Broschüre bei der Autorin G. Jacobs blieben unausgeführt oder abschlägig beantwortet mit Begründungen wie „Die Broschüre ist vergriffen“ oder „Hiermit schicke ich Ihnen Ihren beigelegten und frankierten Briefumschlag zurück. Ihre Anfrage kann ich nicht erfüllen.“

Wer ist Gaironisa Jacobs?

In der Broschüre „Islam, mein Geburtsrecht - Mein Weg zu Allah“ stellt sich G. Jacobs als protestantisch getauft vor, die zur Bibel „langsam“ ihre Beziehung verlor und „in den Evangelien des Neuen Testamentes keinen zusammenhängenden Sinn erkennen konnte“. Die „einfach nicht verstand, wie man an Gott, den „Heiligen Sohn“ und den „Heiligen Geist“ gleichzeitig glauben konnte“: „Die christliche Kirche hat mich nicht überzeugt durch das, was sie predigte und durch das, was sie vorlebte. Mit 20 Jahren trat ich offiziell aus der evangelisch-lutherischen Amtskirche aus.

… Es gab Zeiten in meinem Leben, da trieb ich wie ein herrenloses Schiff auf einem aufgewühlten Meer hilf- und schutzlos dahin. Kraft, Trost und Hoffnung habe ich mir nicht von ‘Jesus Christus’ oder vom ‘Heiligen Geist’ erhofft.“ (s 11)

Sie heiratet einen Muslim aus Südafrika, tritt zum Islam über und nennt sich Gaironisa. „Bewußt hatte ich die Vornamen meiner Taufpaten abgelegt, denn ich wollte nun endgültig das christliche Taufband durchtrennen.“ (S. 27)

Ihre Pilgerreise (hadj) nach Mekka nennt sie den „größten Wendepunkt“ ihres Lebens. In ihrem „weißen Totenhemd“ vollzieht sie die Weihe an Allah mit dem Versprechen, „einzig und allein Allah zu dienen und einzig und allein Allah zu gehorchen.“ (S. 33)

Bei der rituellen Steinigung der drei Säulen in Mekka hat sie ein einschneidendes Erlebnis: „In einem Augenblick der körperlichen und geistigen Schwäche stand schaitan (Satan) neben mir ... Dies und das aggressive Verhalten der Menschenmenge versetzten mich für einen kurzen Augenblick in panische Angst.“ Dieses Erlebnis wiederholt sich beim Schlachten des Opfertieres, das zuvor ihren Namen erhalten hatte: „Ich vergaß für einen Augenblick den tiefen symbolischen Sinn des Op-ferns - schaitan stand wieder neben mir - , aber es war zu spät, meinen Entschluß rückgängig zu machen ... Ich riß mich von meinen Gefühlen los, und dann war ich bereit, mein Schaf, Symbol meines „lch“-bezogenen Lebens zu opfern.“ (S. 37 f)

Heute stellt G. Jacobs ihr Leben „in den Dienst der da’wa“. Sie hält Vorträge, schreibt und wird „regelmäßig zu den christlichen Religionsstunden in verschiedene Schulen eingeladen“, um über den Islam zu sprechen.

„Durch die da’wa-Arbeit ist mir bewußt geworden, daß die islamische Erziehung unserer Kinder und Jugendlichen Priorität haben muß .. . denn unsere Kinder sind die Bausteine für die Zukunft des Islam.“ (S. 42)

 

Kritik an Christen und Kirchen

„Heute befinden wir uns in einer Situation, in welcher der wiedererstarkende Islam global zum schärfsten Konkurrenten des Christentums geworden ist . . .

In der westlichen Welt, die arrogant auf den Rest des Erdballs herabblickt, finden sich in großem Maße ‘Gastarbeiter’ aus der muslimischen Welt, die aufgrund ihrer hohen Zahl eine christlich-islamische Diskussion geradezu heraufbeschwören ...

Das Chrisentum beansprucht die Mission als Mittel zur religösen Expansion. Ob den frühen Christen so ein Auftrag bekannt war, muß dahingestellt bleiben, denn der Markusschluß, welcher von Mission spricht, wurde erst später eingefügt. Ähnlich verhält es sich mit einem anderen Hauptdogma des Christentums, in dem man Jesus als wesensgleich mit Gott ansieht, obwohl es sich dabei nur um ein Wortspielvergnügen eines römischen Kaisers handelte, der auf einem belebten Konzil Klarheit schaffen wollte. Und dennoch will sich das Christentum glaubhaft durch Theologen vertreten wissen, die selbst die offensichtlichsten Unwahrheiten zur Lehre Jesu deklarieren ...

Gemeinsam ist Christentum und Islam am Ende nur das gegenseitige Unverständnis, das in jahrhundertelanger Kleinstarbeit geschaffen wurde und Intoleranz und Haß als Abkömmlinge hinterlassen hat... Als die vom Zeitalter der Aufklärung allmählich mündig gewordenen Menschen vom Christentum nichts mehr wissen wollten, war jetzt das Christentum eine Religion der Liebe und Vergebung (geworden). Wie ist es möglich, einen derartigen Wandel zu vollziehen, in dem eine grausame Menschenschlächterei sich zu einer Liebesbotschaft wandelte, bei der sogar von Feindesliebe die Rede ist? ...

Dies also ist das Christentum, mit dem der Muslim in die Auseinandersetzung tritt. Ist es bei derart verschiedenen Vorstellungen von ein und derselben Sache überhaupt noch sinnvoll, Dialoge zu führen?“

AI-Islam, Nr. 1, 1994

 

„Wir wissen seit Adolf Harnack sicher, daß die Apostel Jesus nicht für Gott hielten, daß also das sog. Apostolische Glaubensbekenntnis insoweit weder von den Aposteln stammt, noch ihre Glaubensüberzeugung wiedergibt.

Nach judenchristlicher Auffassung war Jesus, der sich nie mit Gott identifiziert hatte oder ‘Ich’ sagte, wenn er Gott meinte, ein weiterer, bedeutender jüdischer Reform-Prophet - ganz in Übereinstimmung mit der qur’ani-schen Feststellung: ‘Der Messias, Sohn der Maria, war nur ein Gesandter’ (5:75).

Auch Anspielungen auf die spätere Dreifaltigkeitslehre gab es in der frühen Christenheit nicht, noch nicht einmal bei Paulus, dem eigentlichen Begründer des Christentums. (S. 5)

Schicksalhaft für die tragische Entwicklung wurde das 1. ökumenische Konzil von Nizäa im Sommer 325, das die Gottesnatur Jesu mit der Formel festschrieb, dass Christus ‚gezeugt und nicht geschaffen’ sowie mit Gottvater ‘wesensgleich’ sei . . . An eine Korrektur dieser Entscheidung war auf Jahrhunderte nicht zu denken ... Der Anstoß zur Wiederherstellung des abrahamitischen Monotheismus ohne wenn und aber konnte daher - und mußte daher - von außen kommen: aus Arabien; von einem arabischen Propheten, der kein Neuerer, sondern ein Wieder- hersteller der Religion Abrahams, der Religion Jesu, der Religion Gottes war. (S. 6) Das Konzil von Nizäa, das den Glauben an Jesus als göttliche Person vorschrieb, liegt nun 1670 Sonnenjahre zurück. Katholische und später auch evangelische Theologen wendeten seither viel Mühe darauf, die Dogmen von der Inkarnation Gottes bzw. seiner ‘Dreifaltigkeit’ theoretisch zu verarbeiten. Sie scheiterten damit regelmäßig ...

Die islamische Seite hingegen hielt über all diese Jahrhunderte hinweg eisern an ihrer Christologie fest. Selbst muslimische ‘Modernisten’ und ‘Kulturmuslime’ - von Ali Abderraziq, Muammar al-Qadhafi und Ma-hammad Said al-Aschmawi bis hin zu Farag Foda, Mohamed Arkoun und Bassam Tibi rühren an einem nicht: der koranischen Korrektur des spätchristlichen Jesus-Bildes. Für die Muslime blieb Jesus

- wie Adam geschaffen und nicht gezeugt...
- ein wundertätiger Prophet in der Reihe anderer Propheten vor ihm
- keine von drei göttlichen Personen
- und nicht am Kreuz gestorben ...

Ein Muslim zitiert - abgesehen von der 1. Sure - keine Sure des Qurän häufiger als seine 112. Sure ... Es handelt sich dabei um eine nüchterne und zugleich schallende Zurückweisung des Konzils von Nizäa: ‘Sprich: Er ist Gott (Allah), ein Einziger. Gott (Allah) der Absolute. Er zeugt nicht und ist nicht gezeugt, und nichts ist ihm gleich’...“

Dialogpartner Murad W. Hofmann in: AI Islam, Nr. 1, 1996

 

„Leider bekommt das christliche Volk in der Kirche nicht immer genau das, was die Bibel in Wirklichkeit lehrt, sondern stets nur die gleichen Geschichten gepredigt... Die Christen, die nach dem leben, was die Kirche sagt, werden von ihr betrogen... Warum die Christen aus Jesus den ‘Sohn Gottes’ gemacht haben, ist mir schleierhaft... (S. 12 ff)

Anstatt die Wahrheit zu suchen oder einmal darüber nachzudenken, ob nicht vielleicht doch eine der anderen großen Weltreligionen tatsächlich Gottes Worte beinhalten könnte, bleibt sie (die Kirche) bei ihren dogmatischen Lehren und erklärt jeden, der icht getauft wurde, für ungläubig. Na ja, sonst würden die christlichen Lehren zusammenfallen wie ein Kartenhäuschen. (S. 40)

Eine Christin, die nicht beweisen kann, daß sie noch jungfräulich in die Ehe gegangen ist, nur weil auf ihrem Bettlaken kein Blut zu sehen war, wird zu Tode gesteinigt. Der Vater der Braut muß das Bettlaken als Beweis zeigen, wenn der Bräutigam behauptet, daß die Braut keine Jungfrau war ... Wenn eine Christin vergewaltigt wird, muß sie ihren Vergewaltiger auch noch heiraten . . . Soviel zu der ‘armen unterdrückten’ Christin. Wie gerecht ist doch dagegen der heilige Qur’an; denn er gibt den Frauen Rechte, die in sonst keinem anderen Gesetzbuch der Welt so gerecht und frauenfreundlich vorgeschrieben werden. Allah ist der Barmherzige . . . (S. 62 f)

Im Heim eines Muslims sollten keine Bilder (keine menschlichen und tierischen Gestalten) an den Wänden hängen, da sonst die Engel dieses Heim nicht betreten: ‘Gabriel verabredete sich mit dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, erschien jedoch nicht zu seiner Zeit, in der er erwartet wurde. Diese Situation fiel dem Propheten, Allahs Segen und Friede auf ihm, sehr schwer und ließ ihn aus seiner Wohnung hinausgehen. Draußen sah er Gabriel und klagte ihm, was er Schweres empfunden hatte. Da sagte Gabriel, Allahs Friede auf ihm, zu ihm: ‘Wir Engel betreten keine Wohnung, in der sich ein Bild oder ein Hund befindet’ (AI Buharyy). Es gibt auch Christen, die nicht unbedingt Kreuze oder ähnliches brauchen, um zu beten, (S. 66 f)

Christen, die nach der Bibel leben wollen, sei es in Sekten oder auch in den Kirchengemeinden, werden stets von anderen Religionen ferngehalten, um nicht in Versuchung zu geraten. (S. 72)

Schlußbetrachtungen: Ich möchte mit meinen Ausführungen zeigen, wie einige Christen versuchen, unseren Glauben in den Schmutz zu ziehen. Ich habe nie dergleichen von Muslimen über Christen reden oder schreiben sehen . . . Offensichtlich agieren die Christen gegen Muslime, um sie zu unterdrücken. Sie versuchen mit allen, angeblich ‘legalen Mitteln’, die Muslime aus ihrem islamischen Schema herauszupressen, damit sie endlich auch das tun, was alle machen: sich dem Staat anpassen, ohne wenn und aber! Nur so können sie verhindern, daß sich der Islam weiter verbreitet (meinen sie!) und das Volk regierbar bleibt. Daß man den Islam nicht unterdrücken kann, müssen sie noch lernen; denn hinter dem Islam steht eine höhere Macht als nur Menschen, nur verstehen sie dies nicht.“ (S. 98 f)

Safiya Plath, „Alles Lob gebührt Allah“ (1990 als ev. Christin zum Islam übergetreten).

 

,Hast du nicht jene gesehen, die sich selber reinsprechen? Allah ist es aber, der reinspricht, wen Er will’... (Qur’an 4,49) „Nach diesem Qur’an-Vers ist die Reinsprechung des Papstes durch ihn selbst und die Behauptung, er sei unfehlbar, grundlegend falsch.“ (S. 166) Die Praxis der Heiligenverehrung der katholischen Kirche ist ein gravierendes Unrecht gegen unseren Herrn (Allah), denn Einzigheilig ist nur Allah, Herr der Welten und Schöpfer der Himmel und Erde ... „Wenn man die Heiligenlegenden liest, findet man die Namen von tausend heiliggesprochenen Verbrechern“ (Deschner). (S. 168)

Als Mohammed im Sterben lag, erklärte er: ‘Allahs Fluch ist deshalb auf die Juden und die Christen ergangen, weil sie die Gräber ihrer Propheten zu Gebetsstätten gemacht haben. (S. 170)

War in den heidnischen Kulten die Toleranz und die gegenseitige Achtung der religiösen Ansichten an der Tagesordnung, so wurde das Christentum zur Religion der Intoleranz schlechthin. In keiner Religion ist dieser Fanatismus die rücksichtslose, vor keinem Frevel zurückschreckende Verfolgung aller Andersdenkenden so dominierend geworden und geblieben wie im Christentum in all seinen Erscheinungsformen“, sagt Eduard Meyer.

„Ausrottung oder Bekehrung“ hatte auch der Heilige und Heidenhasser Bernhard von Clairvaux auf sein Panier geschrieben. (S. 292)

Wenn der deutsche Staat die kirchliche Mission in der dritten Welt unmittelbar aus Steuergeldern unterstützt, und es unter den Steuerzahlern in diesem Land muslimische Arbeitnehmer gibt, so ergibt sich logischerweise, daß die Muslime in Deutschland die christliche Missionierung gegen ihren Willen und eigene Interessen mitfinanzieren. Inwieweit diese Angelegenheit verfassungswidrig ist, muß durch eine Verfassungsklage geklärt werden. Genau so verfassungswidrig ist das angebrachte Kreuz an den Wänden der Gerichtssäle, das Bundesverdienstkreuz als höchststaatliche Auszeichnung und das Kreuzemblem für die Bundeswehr, das in den Gedächtnissen der muslimischen Mitbürger in diesem Land die grausame Geschichte der Kreuzfahrer wachruft.“ (S. 162)

M.A. Rassoul, Allahs letzte Botschaft

 

Offener Brief an Bischof Lettmann 1989 vom IZ Aachen

In Ihrer Artikelserie ‘Unsere muslimischen Mitbürger’ (in der Bistumszeitung Münster) haben Sie sich ausführlich zum Zusammenleben der Christen und Muslime geäußert.

Der Islam ist in diesem Land kein Gast mehr. Deshalb wollen und müssen wir nun in dieser Pluralistischen Gesellschaft miteinander auskommen. Schon um des Friedens willen ist ein ständiger Dialog zwischen uns und den anderen Gruppen der Gesellschaft notwendig. Darin stimmen wir mit Ihnen voll und ganz überein.

Wir können Ihnen allerdings nicht mehr folgen, wenn Sie als exponierter Vertreter einer der wichtigsten Gruppen der Gesellschaft und als Oberhirte eines der bedeutendsten Bistümer der Bundesrepublik die Mehrzahl der praktizierenden Muslime ausgrenzen. Als Gesprächspartner empfehlen Sie den katholischen Christen eine Ihnen bequem erscheinende islamische Minderheit.

Wer diese guten Muslime in Ihren Augen sind, haben Sie als die definiert, die „einen gemäßigten Kurs einschlagen und behutsame Reformen anstreben“ und „die große Masse der stillen Muslime, die ohne Militanz und politische Hintergedanken einfach ihre Religion ausüben wollen ... und die darauf hoffen, daß die Christen sie dabei unterstützten, die Zukunft Ihrer Kinder in unserem Land zu sichern.“ (Kirche + Leben Nr. 34, S. 2)

Diesen stillen Muslimen wird es in unserer Gesellschaft zunehmend schwer gemacht, ihren Glauben zu praktizieren. Wir beobachten Behinderungen, Diskriminierungen und Unterdrückungen (meist mit ‘sanfter’ Gewalt) besonders in den Schulen aber auch im Berufsleben.

Wir glauben, daß Sie dafür Verständnis haben, wenn sich schließlich auch die stillen Muslime zur Wehr setzen. Sind diese Mitbürger bzw. Bürger dann aber keine guten Bürger mehr? Soll man sie deswegen gleich als Fundamentalisten bezeichnen und damit in den Untergrund drängen? Wir haben nämlich die Erfahrung gemacht, daß die Muslime, die sich zur Wehr setzen, sogleich radikaler Tendenzen verdächtigt werden. Gleichermaßen werden natürlich die mit Anerkennung belohnt, die tun, was man von ihnen verlangt. Als eine der Gruppen der pluralistischen Gesellschaft unseres Landes fühlen wir Muslime uns aufgerufen, einen Beitrag zur Wertediskussion zu leisten.

Wir stellen unsere Auffassungen zu den aktuellen Fragen unserer Zeit und unseres Landes zur Diskussion und bieten unsere Alternativen an. Das tun alle Parteien und die Gewerkschaften und nicht zuletzt auch die kirchen … Leider haben Sie nur in einem Nebensatz durchblicken lassen, daß der Koran - und überhaupt die Schari’a - die Religionsfreiheit der Juden und Christen begründet. Gerade die praktizierenden Muslime, die als Fundamentalisten in der Öffentlichkeit herabgesetzt werden, setzen sich für diese Ziele ein. Kann der Leser Ihrer Artikelserie noch zwischen den Muslimen unterscheiden? Er wird doch nun jeden Muslim verdächtigen, der als solcher erkennbar ist, die Rechte der Religionsausübung der Christen einzuschränken, sobald er an der Macht ist.

Wir wollen uns durchaus nicht um die Diskussion um den politischen Islam drücken: Der Islam unterscheidet nun einmal prinzipiell nicht zwischen Religion und Welt, Glaube und Politik. Daran kann niemand etwas ändern -schon gar nicht die Muslime selbst. In allem Respekt möchten wir Sie daran erinnern, daß wir in der Geschichte schon den Beweis erbracht haben, in intakten islamischen Gemeinwesen die Religionsfreiheit - einschließlich der Freiheit der Religionsausübung - zu gewährleisten. Dieses Vorbild steht uns vor Augen.

Sie verstärken den Verdacht, „daß Muslime nur solange Offenheit, Kompromißbereitschaft und Entgegenkommen zeigen, wie sie in der Minderheit sind.“ In diesem Klima wird der Integrationsprozeß der Muslime in diesem Land wohl auf noch mehr Widerstand in der Bevölkerung stoßen. Die politischen Kräfte werden argumentativ unterstützt, die sich um die Assimilation der Muslime bemühen und eine pflegeleichte islamische Gemeinschaft erziehen, wo die Muslime die besten sind, die gar keine mehr sind.

In Ihrer Klassifikation der islamischen Gruppen erwähnen Sie, daß unter deren Mitgliedern sich solche befinden, die sich gegen das Christentum und die christliche Kultur wenden oder abweichende politische Ansichten haben.

Ganz abgesehen von der Frage, wo es noch eine christliche Kultur gibt, ist jedem Muslim der Respekt vor dem Christen aufgetragen. Dennoch: Ist jeder - auch der Muslim — der nicht für das Christentum und die westliche Kultur ist, von dem Dialog und aus der Gesellschaft auszuschließen? Würde man ihre Klassifizierung auf die Gesamtheit der Deutschen projizieren, wäre jeder Andersdenkende auszugrenzen...

Wir bitten Sie in diesem Zusammenhang auch um ein klärendes Wort zu den „Fundamentalisten“. Wir unterstellen Ihnen, daß Sie in Ihren Artikeln über die islamischen Gruppen diesen Begriff in seiner theologischen Bedeutung gebraucht haben.

In den Medien dienst dieser Begriff dem Rufmord. Wer als Muslim mit diesem Wort bezeichnet wird, hat damit - bildlich gesprochen - ein Glöckchen angehängt bekommen und ist gleich einem Aussätzigen vor die Tore der Stadt verbannt.

Wenn zwischen den Muslimen unterschieden werden soll, wer ein guter oder schlechter Muslim ist, so empfehlen wir immer die Definition, die der Koran, die Sunna und die islamische Lehre selbst anbietet. An diesem Maßstab wollen wir gemessen werden.

Als eine gute Nachricht dürfen wir Ihnen aus unserer persönlichen Erfahrung und Erkenntnis über die großen islamischen Gruppen und Gruppierungen und deren Führungsschicht in der Bundesrepublik Deutschland versichern, daß sich unter den in ihrer Mehrzahl aus ausländischen Muslimen bestehenden Gruppen ein Bewußtseinswandel vollzieht, der auf eine Integration des Islam als eine konstruktive Gruppe der deutschen Gesellschaft hinzielt. Der Grund ist, daß diese Gruppen wissen, daß sie nicht nur vorübergehend in Europa bleiben werden.

Die islamischen Gruppen sind auf dem besten Wege, ihre Rolle in der pluralistischen Gesellschaft zu begreifen. Sie streben eine gleichwertige Partnerschaft in einer multikulturellen Gesellschaft an. Darin sehen wir auch den Weg, auf dem wir Muslime unsere Identität und spirituelle Heimat, von der sie sprachen, finden werden. Der Weg bis zu einer anerkannten und konstruktiven Mitwirkung im deutschen Staat wird aber lang sein und von beiden Teilen viel Geduld verlangen. Rückschläge sollten uns nicht entmutigen. Das Gefälle der politischen Kultur ist einfach zu groß und es muß auch eine intensive staatsbürgerliche Bildungsarbeit in den Gruppen geleistet werden, um die gröbsten Verhaltensweisen und Mißverständnisse zu korrigieren. Gerade auf diesem Weg sehen wir eine wichtige Aufgabe den Muslimen gegenüber: Wo die Bereitschaft des Aufeinanderzugehens signalisiert wird, sollte man helfen, den Weg zu ebnen.

Wichtig erscheint uns dabei, daß wir praktizierende Muslime nicht ins Abseits gedrängt werden, indem wir als Fundamentalisten ausgegrenzt werden ...

Es ist ist schon erstaunlich, welche Ängste in unserer Gesellschaft gegenüber dem Islam aufgebaut sind. Wir wollen nicht hoffen, daß Sie mit Ihren diesbezüglichen Äußerungen den diffusen und unbegründeten Ängsten in der nichtislamischen deutschen Bevölkerung Ihren Segen gegeben haben.

Der Vorstand des Islamischen Zentrums Aachen

Veröffentlicht in: Die Morgendämmerung, Nov./Dez. 1989

 

Nachwort

Die für die vorliegende Dokumentation ausgewählten Zitate stehen exemplarisch für die Haltung und Zielsetzung aller wahren Muslime, die ihren Koran und die Sunna (Worte und Handlungen Muhammeds, die in den Hadithen überliefert sind) ernstnehmen und als Handlungsanweisungen verstehen. Unterschiede sind allein in der Wahl strategischer Mittel zu erkennen:

Während die sog. gemäßigten Muslime Takiya praktizieren und damit ihre wahren Absichten „verhüllen“, zeigen die sog. Fundamentalisten aggressive Transparenz. Letztere werden deshalb z.T. von den Verfassungsschutzämtern des Bundes und der Länder beobachtet.

Immer mehr ausländische Muslime nehmen die deutsche Staatsbürgerschaft an, wodurch der Anteil der Muslime an der deutschen Bevölkerung wächst. Diese Einbürgerungen werden von islamischen Organisationen gefördert, um eine dauerhafte islamische Beeinflussung des deutschen Volkes zu erreichen mit dem Ziel, Deutschland für den Islam zu erobern. Auf dieses Ziel hin haben die Muslime eine langfristige Strategie entwickelt.

Die islamischen Organisationen scheuen sich nicht, ihre Mitglieder dazu aufzurufen, die deutschen Gesetze zu ihren Gunsten in Anspruch zu nehmen und klagefreudig die deutschen Gerichte zu bemühen, um ihre Ziele durchzusetzen. Gleichzeitig kritisieren sie heftig die in Anspruch genommenen Einrichtungen und reagieren aggressiv, wenn sie selber kritisiert werden.

Zur Strategie gehören die verbalen Bekenntnisse zur deutschen Demokratie, zur deutschen Verfassung, zu Toleranz, Dialog und Integration. Zur Strategie gehören auch die Vermittlung eines positiven Islam-Bildes als „Religion des Friedens“ und die Betonung von Gemeinsamkeiten zwischen Islam und Christentum bei interreligiösen Begegnungen und Veranstaltungen. Diese Gemeinsamkeiten gibt es nicht, da der Götze Allah und der wahre GOTT der Christen so wenig gemeinsam haben wie die Finsternis mit dem Licht.

Zur Strategie der Eroberung Deutschlands für den Islam gehört weiter der Aufruf zur doppelten Staatsbürgerschaft. Die doppelte Staatsbürgerschaft ist schon deshalb von nachteiliger Wirkung für die deutsche Gesellschaft, weil sich Muslime zuerst zur umma, zur islamischen Weltgemeinschaft bekennen und erst dann zu ihrem Wohnland. Die Loyalität der Muslime gehört im Konfliktfall der islamischen umma.

Schon heute sind Spannungen zwischen Muslimen und deutschen Bürgern zu beobachten, die in Einzelfällen bürgerkriegsähnlichen Charakter annehmen.

Wahre Muslime betonen, daß sie den Islam nicht für ihr Zwecke instrumentalisieren, sondern den Islam leben, wie er von Allah und Mohammed vorgegeben ist. Damit bestätigen sie das wahre Wesen des Islam als eine anti-demokratische und anti-christliche Polit-Religion.

Wahre Muslime sind grundsätzlich bereit zur Gewalt, wozu der Koran und Mohammed aufrufen. Mohammed selber hat 66 Kriege gegen Nicht-Muslime geführt, davon 27 als Feldherr.

Wahre Muslime propagieren die Schari’a, das islamische Recht, das die Gleichheit aller Menschen vor dem Gesetz nicht kennt und die individuellen Menschenrechte leugnet.

Wahre Muslime begegnen Christen und anderen Nicht-Muslimen mit Verachtung, Diffamierung und Intoleranz, in einzelnen Fällen auch auf deutschem Boden mit Verfolgung durch Psycho-Terror und Morddrohung.

Wenn dieser Entwicklung nicht rechtzeitig Einhalt geboten wird durch die verantwortlichen Politiker, staatlichen Organe und kirchlichen Amtsträger, aber auch durch jeden einzelnen Bürger, wird sich auch in Deutschland die biblische Mahnung erfüllen:

„Der Fremdling in deinem Gebiet wird dir gegenüber allmählich hochkommen, du aber gehst immer mehr abwärts. Er wird das Haupt sein, du aber der Schwanz.“ (Deuteronomium: 28,43/44)

 

Nachgefragt: Wird Deutschland islamisch?

Christen und Muslime müssen sich gemeinsam um den Frieden bemühen. In Deutschland herrscht Religionsfreiheit. Tretet ein in den Dialog!

Wer so redet, übersieht, daß eine militante Religion ihr Ziel mit allen Mitteln durchzusetzen versteht. Das beweist nicht nur die Geschichte vor allem Nordafrikas, wo der Islam den Christenglauben binnen 100 Jahren hinweggefegt hat. Das zeigen auch die z.Zt. etwa 50.000 deutschen Hei-rats-Konvertitinnen zum Islam innerhalb von 25 Jahren.

Jeder vierte Deutsche ist - nach zwei gottfeindlichen Diktaturen - nicht mehr getauft. Um diese Deutschen bemüht sich der Islam vor allem in den neuen Bundesländern. Noch zehrt Deutschland zwar von den Werten christlicher Tradition in Sprache, Lebensstil, Gesetzen, Kunst, Feiertagen. Doch den meisten Deutschen ist in der liberalistischen Medienflut kaum bewußt, daß der Islam nicht irgendeine großgewordene tolerante Religion ist, sondern ein totalitärer Angriff auf den christlichen Glauben, ja ein religiös-politisches Weltreich des Antichristen: CHRISTUS, der GOTT-Mensch und Inbegriff des christlichen Glaubens, wird nicht nur in Seiner Göttlichkeit geleugnet, sondern IHM und Seinen Jüngern ist der Kampf angesagt.

Zwar berichten die Medien täglich von grausamen Vorgängen innerhalb der islamischen Welt, gelegentlich auch von der heute größten Christenverfolgung aller Zeiten. Solche Berichte werden allerdings durch Hinweise auf das Versagen vieler Christen weggewischt, ohne zu erwähnen, daß Verfolgungen offiziell im Namen Allahs erfolgen, dagegen christliche Irrwege sich niemals auf CHRISTUS berufen können.

Offenheit ist eine Stärke der Christenheit. Diese ist jedoch in ihrer Gesamtheit nicht nach Art einer Abstimmungs-Demokratie verfaßt, auch wenn sie auf verschiedenen Ebenen solche Bestandteile umschließt. Eine falschverstandene Nächstenliebe wird der Christenheit zur Zeit zum Verhängnis, zumal sie ängstlich darauf bedacht ist, nicht als „fremdenfeindlich“ zu gelten und Christsein von der Öffentlichkeit als Privatsache verstanden wird.

Christen im Dialog betonen, daß im Koran vieles aus dem Alten und Neuen Testament zu finden ist. Doch diese Gemeinsamkeiten sind PseudoGemeinsamkeiten. Die „99 schönsten Namen Allahs“ z.B. beinhalten nicht den des liebenden Vaters, der sich uns persönlich zuwendet, sondern die eines willkürlichen Tyrannen, der laut mehr als 100 Koran-Versen tut, was er will, verführt, wen er will, den nicht liebt, der ihm nicht paßt. Doch Dog-matik und Moral, Credo und Gebote stehen in einem inneren Zusammenhang. Der wahre GOTT läßt Seinem Geschöpf die Freiheit, auf Sein Liebesangebot zu antworten. Der Islam dagegen ist eine angstmachende Gesetzesreligion äußerer Leistungen, die dennoch keine Geborgenheit und Heilszuversicht schenken.

Eine Religion, die nur einen „Gott“ zählt, ist deshalb noch keine monotheistische. Wenn Mohammed sich - aus seiner Zeit 2.200 Jahre zurück - auf Abraham beruft, macht er den Islam deshalb noch nicht zu einer abrahamitischen Religion. Ähnlich die 600 Jahre nach CHRISTUS erfolgte Vereinnahmung des Erzengels Gabriel mit siebzehnmaliger Leugnung der Göttlichkeit JESU. Dagegen setzt JESUS CHRISTUS: „Wer den Sohn nicht hat, hat auch den Vater nicht“ (1. Joh. 2,21-23) Allah ist deshalb ein Götze.

Daß der einzelne Muslim auch die in der Uroffenbarung in jeden Menschen hineingelegte Sehnsucht nach GOTT hat, ist unbestritten. Doch der Islam hat diese Sehnsucht umgebogen und entstellt bis hin zur Anleitung zu Haß und Mord. Christsein dagegen ist eine Absage an eine bloße Ge-setzes-Erfüllung. Der christliche Glaube ist die Religion der Liebe bis hin zu der von CHRISTUS selbst vorgelebten Feindesliebe.

Wer die geistige Anstrengung scheut, sich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen, der macht sich nicht bewußt, welche Konflikte durch das Aufeinanderprallen der wahren und antichristlichen Religion für Deutschland vorprogrammiert sind. Langfristig siegt jedoch nicht der Haß, sondern die Liebe. Aus Liebe zu den Irrenden ist es die Pflicht jedes Christen, den christlichen Glauben mit geistigen und geistlichen Mitteln zu verteidigen und den Irrtum zu bekämpfen. Der Missionsbefehl JESU „Geht in alle Welt und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes!“ (Mt. 28, 19) richtet sich an jeden einzelnen Christen. Wer seinen Glauben nicht weitergibt, hat dessen Kostbarkeit noch nicht verstanden, noch nicht begriffen, daß heilsnotwendig ist: „Wer glaubt und sich taufen läßt, wird gerettet, wer nicht glaubt, wird verdammt werden“ (Mk. 16, 16). „Keiner kommt zum Vater als nur durch MICH“ (Joh. 14, 6). Und: „In keinem anderen ist Heil, auch ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in dem sie selig werden“ (Apg. 4, 12).

Die Ausbreitung des christlichen Glaubens und seine Verteidigung geschehen in heilsamer Sorge aus der Zuversicht heraus, daß GOTTES Allmacht und Barmherzigkeit das Heil aller Menschen will - indem die Christen sich IHM ganz zur Verfügung stellen. Nur so kann Deutschland christlich bleiben und wieder ganz christlich werden.

Rr. Winfried Pietrek

Quellenverzeichnis

Bücher und Broschüren

Al-Qur’an AI Karim, arabisch-deutsche Ausgabe, Islamische Bibliothek, Köln 1995.

ATIB stellt sich vor, Köln o.J.

Al-Khamene’i, As-Sayyid Ali al-Husayni, Antworten auf Rechtsfragen, I.Teil, Teheran 1997

Das politische und religiöse Testament von Imam Khomeini, Islamisches Zentrum Hamburg o.J.

Denffer, Ahmad von, Islam hier und heute, Islamische Bibliothek, Köln 1991

id., Briefe an meine Brüder - Auf dem Weg zur Muslim-Gemeinschaft, -Aachen 1982

Die islamische Verfassung, Ümmet’i Muhammed, Düsseldorf 1993

Elyas, Nadeem, Das weiche Wasser wird besiegen den harten Stein, Islamischer Informationsdienst e.V., Aachen 1997

Falaturi, Abdoldjavad - Tworuschka, Udo, Der Islam im Unterricht, Braunschweig 1992

Gür, Metin, Türkisch-islamische Vereinigungen in der Bundesrepublik Deutschland, Frankfurt 1993

HDR stellt sich vor, Duisburg o.J.

Hobohm, Mohammed Aman, Menschenrecht und Gottesrecht, Islamisches Zentrum München 1995

HUDA, 1. Muslimischer Frauen-Almanach, Rastatt 1996

Islam und Muslime, Deutsche Muslim-Liga e.V., Hamburg o.J.

Jacobs, Gairosina, Islam, mein Geburtsrecht - Mein Weg zu Allah, Munster o.J.

Köhler, Axel, Islam-Leitbilder der Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung,

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Leggewie, Claus, Senocak, Zafer (Hg), Deutsche Türken - Das Ende der Geduld, Reinbek 1993

Maududi, Sayyid Abul A-Ia, Islamische Lebensweise, Islamisches Zentrum München 1996

Rassoul, Mohammed Ahmad, Das „Deutsche Kalifat“, Islamische Bibliothek Köln 1993

id., Allahs letzte Botschaft - Argumente für den Dialog mit Christen, Köln 1995

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id., Der blonde Imam, Köln 1997

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Pressemappen des ZMD, Köln 1995, 1996, 1997

Plath, Safiya, Rita, Christel, Alles Lob gebührt Allah, Köln 1995

Rüschoff, S. Ibrahim, Da’wa unter Nichtmuslimen, Islamisches Zentrum München 1983

Schariati, Ali, Wo fangen wir an? Botschaft der Islamischen Republik Iran, Bonn 1982

Schariati, Ali, Zur westlichen Demokratie, Islamische Renaissance Nr. 3, herausgegeben von der Presse- und Kulturabteilung der Botschaft der Islamischen Republik Iran, Bonn 1981

Schlang, Stefan im Gespräch mit Mohammed Herzog, Ich bin ein Muslim, Berlin 1997

Schmiede, H. Achmed, Islam lernen, Islam leben, Ankara 1996

Sheik Nazim, Al-Haqqani, Die Geheimnisse hinter den Geheimnissen Berlin 1988

Vorträge bei der Islamischen Tagung deutschsprachiger Muslime, Hamburg, Tagungsbände 1990 und 1993

Weltmacht Islam, Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit, München 1988

 

Verfassungsschutzberichte

Verfassungsschutzbericht 1996, Bundesministerium des Innern, Grau-rheindorfer Straße 198, 53117 Bonn, Mai 1997

Islamischer Extremismus und seine Auswirkungen auf die Bundesrepublik Deutschland, Bundesamt für Verfassungsschutz, Merianstraße 100, 50765 Köln, Januar 1996

Verfassungsschutzbericht 1996, Bayerisches Staatsministerium des Inneren, Odeonsplatz 3, 80539 München, März 1997

Islamischer Extremismus. Der Verfassungsschutz informiert, Bayerisches Staatsministerium des Innern, a.a.O., 19962

Verfassungsschutz-Bericht Berlin 1996, Landesamt für Verfassungsschutz, Auf dem Grat 2, 14195 Berlin, März 1997

Verfassungsschutzbericht Hamburg 1996, Landesamt für Verfassungsschutz, Johanniswall 4, 20095 Hamburg, April 1997

Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen über das Jahr 1996, Innenministerium, Heroldstraße 5, 40021 Düsseldorf, April 1997 Islamistische Extremisten, vom Gebet zum Gottesstaat, Ministerium des Innern und für Sport, Rheinland-Pfalz, Schillerplatz 3-5, Mainz, 1995

 

Islamische Zeitschriften

AI-Islam, Zeitschrift von Muslimen in Deutschland, Wallnerstr. 1, 80939

München Der Morgenstern, Zeitschrift für die Wege zu den Himmeln, Schulstr. 15,

79848 Bonndorf Die Morgendämmerung, Islamisches Zentrum Hamburg, Schöne Aussicht

36, 22085 Hamburg Dialog, Sachsenring 20, 50677 Köln DML-Rundbrief, Deutsche Muslim-Liga e.V., Bauernrosenweg 27, 22177

Hamburg Evidenz, Magazin der Muslime in Baden-Württemberg, Gaisburgstr. 10,

70182 Stuttgart HDR Info, Flachsmarkt 12, 47051 Duisburg HUDA - Die Rechtleitung, Postfach 200710, 53137 Bonn Islamische Zeitung, Postfach 2048, 99401 Weimar Islam hier und heute, Deutschsprachiger Muslimkreis Karlsruhe, Stepha-

nienstr. 21, 76133 Karlsruhe Menschen und Länder, Gemeinschaft Ruf des Islam und Verein Deutscher

Muslime, Hauptstr. 34, 89361 Landensberg

 

Video-Aufzeichnungen

1. Regionales Treffen deutschsprachiger Muslime (TDM) in NRW beim VIKZ in Köln am 22.4.1995

2. Regionales TDM in Aachen am 19.3.1994

3. 43. TDM in Lützelbach vom 5. bis 8. Juni 1992

4. 46. TDM in Lützelbach vom 25. bis 28. Mai 1995

Alle Videos im Omar-Faruk-Versand, Köln

 

Anhang

204 Koran-Verse gegen die Nicht-Muslime

„Es gibt keinen Gott außer Allah. Und Mohammed ist sein Prophet“. Wer nicht bereit ist, dieses muslimische Glaubensbekenntnis zu sprechen, steht unter dem Fluch Allahs und ist der ewigen Hölle verfallen:

2. Sure, 7, 8: Den Ungläubigen - harte Strafe wartet ihrer.

2. Sure, 25: - so fürchtet das Feuer, das Menschen und Steine verzehrt, das für die Ungläubigen bereitet ist.

2. Sure, 40: Die, welche nicht glauben und unsere Zeichen (den Koran) verleugnen, werden Bewohner des Höllenfeuers sein und darin verbleiben.

2. Sure, 90: Allahs Fluch daher auf diese Ungläubigen!

2. Sure, 91: - schmähliche Strafe trifft die Ungläubigen.

2. Sure, 105: Auf die Ungläubigen wartet harte Strafe. 106: Die Ungläubigen - jene, die zwar die Offenbarung besitzen (die Juden und die Christen), und die, welche heidnisch neben Allah an mehr Gottheiten glauben.

2. Sure, 127: Auch die, welche nicht glauben, will ich speisen, aber nur eine Weile, sie aber dann ins Höllenfeuer verstoßen.

2. Sure, 162: Die aber, welche leugnen und als ungläubige Leugner sterben, die trifft Allahs Fluch -.

2. Sure, 163: - und nimmer werden sie aus dem Höllenfeuer kommen.

2. Sure, 175: - Harte Strafe wartet auf sie. 176: Die so den Irrtum für wahren Unterricht (die richtige Botschaft halten, Strafe für Erbarmen wählen, welche Feuerstrafen sie erdulden werden).

2. Sure, 192: Tötet sie, wo ihr sie trefft, verjagt sie, von wo sie euch vertrieben; vertreiben ist schlimmer als töten.

3. Sure, 29: O, Gläubige, nehmt euch keine Ungläubigen zu Freunden, wenn Gläubige vorhanden sind.

3. Sure, 62: Laßt uns Fluch über die Ungläubigen senden.

3. Sure, 86: Wer eine andere Religion als den Islam sucht - nie möge er sie annehmen -, der gehört im zukünftigen Leben gewiß zu den Verlorenen.

3. Sure, 117: Den Ungläubigen wird bei Allah nichts helfen, weder Vermögen noch Kinder. Sie werden Bewohner des Höllenfeuers und ewig darin bleiben.

3. Sure, 119: Gläubige! Schließt keine Freundschaft mit solchen, die nicht zu eurer Religion gehören. Sie lassen nicht ab, euch zu verführen und wünschen nur euer Verderben. Ihren Haß haben sie bereits mit dem Mund ausgesprochen; aber noch weit Schlimmeres ist in ihrer Brust verschlossen ...

3. Sure, 152: Das Herz der Ungläubigen füllen wir mit Schrecken, weil sie Allah Nebenbuhler zugesellt haben, wozu ihnen kein Recht gegeben war. Dafür wird Ewiges Feuer ihre Wohnung sein.

4. Sure, 49: Wer irgend ein Geschöpf Allah zur Seite setzt, dem verzeiht Allah nicht; andere Sünden aber außer dieser verzeiht er wohl, wem er will; denn wer ein Geschöpf Allah zur Seite setzt, der hat eine schwere Sünde ersonnen.

4. Sure, 57: Die, welche unseren Zeichen nicht glauben, werden in Höllenflammen braten und sooft ihre Haut verbrannt ist, geben wir ihnen andere Haut, damit sie um so peinlichere Strafe fühlen; denn Allah ist allmächtig und allweise.

4. Sure, 105: Und seid nicht säumig in Suche und Verfolgung eines ungläubigen Volkes, mögt ihr auch Unbequemlichkeiten dabei zu ertragen haben; auch sie haben deren zu ertragen so wie ihr, aber die Ungläubigen haben nicht das von Allah zu erhoffen, was ihr zu erwarten habt; Allah ist allwissend und allweise.

4. Sure, 118: Sie (die Ungläubigen) rufen außer ihm weibliche Gottheiten an und den aufrührerischen Satan.

4. Sure, 172: Glaubt daher an Allah und seinen Gesandten, sagt aber nichts von einer Dreiheit (Dreieinigkeit).

5. Sure, 15: Auch mit denen, welche sagen: „Wir sind Christen“, hatten wir einen Bund geschlossen; aber auch sie haben einen Teil dessen vergessen, wozu sie ermahnt worden waren. Darum haben wir Feindschaft und Haß unter ihnen erregt bis zum Auferstehungstag, dann wird ihnen gezeigt werden, was sie taten.

5. Sure, 34: Doch der Lohn derer, welche sich wider Allah und seinen Gesandten empören und sich bestreben, nur Verderben auf der Erde anzurichten, wird sein, daß sie getötet oder gekreuzigt oder ihnen die Hände und Füße an entgegengesetzten Seiten abgehauen oder daß sie aus dem Lande verjagt werden.

5. Sure, 52: O, Gläubige, nehmt weder Juden noch Christen zu Freunden; denn sie sind nur einer des anderen Freund (gegeneinander). Wer von euch sie zu Freunden nimmt, der ist einer von ihnen. Ein ungerechtes Volk leitet Allah nicht.

5. Sure, 65: Am jüngsten Tag werden die Juden vor Allah mit an den Hals gefesselten Händen treten, und sie werden verflucht sein wegen dieser Rede. Nein! Allahs Hände sind ausgestreckt (ausgebreitet), um damit auszuteilen, was er will. Die Offenbarung, welche Dir von Deinem Herzen zuteil geworden ist, wird ihre Ruchlosigkeit und ihren Unglauben noch vermehren; Haß und Feindschaft haben wir bis zum Auferstehungstage unter ihnen gestiftet...

5. Sure, 73: Wahrlich, das sind Ungläubige, die sagen: Allah sei Christus, der Sohn der Maria. Sagt ja Christus selbst: „O ihr Kinder Israels, dient Allah, meinem und euerem Herrn.“ Wer Allah irgend ein Wesen zugesellt, den schließt Allah vom Paradies aus, und seine Wohnung wird das Höllenfeuer sein, und die Gottlosen werden keine Helfer haben.

5. Sure, 74: Auch das sind Ungläubige, welche sagen: Allah ist der dritte (einer von dreien) der Dreinigkeit; denn es gibt nur einen einzigen Gott. Enthalten sie sich nicht, so zu sprechen, wird diese Schriftbesitzer schwere Strafe treffen.

5. Sure, 87: Die Ungläubigen werden der Hölle Genossen sein.

6. Sure, 129: Die Ungläubigen werden der Hölle Genossen sein.

7. Sure, 39, 51: Die Ungläubigen werden der Hölle Genossen sein.

8. Sure, 13: Ebenso als dein Herr den Engeln offenbarte: „Ich bin mit euch, stärkt daher die Gläubigen, aber in die Herzen der Ungläubigen will ich die Furcht bringen; darum haut ihnen die Köpfe ab und haut ihnen alle Enden ihrer Finger ab.“

8. Sure, 40: Bekämpft sie, bis alle Versuchung aufhört und die Religion Allahs allgemein verbreitet ist.

8. Sure, 56: Die Ungläubigen, welche durchaus nicht glauben wollen, werden von Allah wie das ärgste Vieh betrachtet.

9. Sure, 3, 12, 29, 55, 63, 73, 80, 90, 113, 123: Verkündige den Ungläubigen qualvolle Strafe. O Gläubige, bekämpft die Ungläubigen, die in eurer Nachbarschaft wohnen; laßt sie eure ganze Strenge fühlen und wißt, daß Allah mit denen ist, welche ihn fürchten.

10. Sure, 71: Der Lohn der Ungläubigen ist das Höllenfeuer.

13. Sure, 36: Der Lohn der Ungläubigen ist das Höllenfeuer.

14. Sure, 18: Der Lohn der Ungläubigen ist das Höllenfeuer.

15. Sure, 3: Der Lohn der Ungläubigen ist das Höllenfeuer.

17. Sure, 98: Wen Allah leitet, der ist recht geleitet, wen er aber in die Irre führt, der findet außer ihm keinen Beistand. Wir werden sie einst am Tage der Auferstehung ( auf ihrem Angesicht liegend) versammeln, und blind, stumm und taub werden sie sein und die Hölle zur Stätte erhalten, und so oft deren Flamme verlöschen will, wollen wir sie von neuem entfachen.

18. Sure, 3, 30, 54, 59, 101: Verkündige den Ungläubigen schwere Strafen.

19. Sure, 38: Verkündige den Ungläubigen schwere Strafen.

19. Sure, 87: An jenem Tag wollen wir die Frevler in die Hölle treiben, wie eine Herde Vieh zum Wasser getrieben wird.

19. Sure, 89: Sie sagen (die Christen): „Der Allbarmherzige hat einen Sohn gezeugt. 90: Damit äußern sie aber eine Gottlosigkeit. 91: - und nur wenig fehlte, daß nicht die Himmel zerrissen und die Erde sich spaltete und die Berge zusammenstürzten, 92: weil sie dem Allerbarmer einen Sohn zuschreiben.

20. Sure, 101, 128: Strenge Strafe im zukünftigen Leben.

21. Sure, 40: Die Ungläubigen finden keinen Helfer.

22. Sure, 10, 20: Für die Ungläubigen sind Kleider aus Feuer bereitet, und siedendes Wasser soll über ihre Häupter gegossen werden, wodurch sich ihre Eingeweide und ihre Haut auflösen. Geschlagen sollen sie werden mit eisernen Keulen.

22. Sure, 52: Die Ungläubigen sollen der Hölle Gefährten sein.

22. Sure, 58, 73: Die Ungläubigen sollen der Hölle Gefährten sein.

23. Sure, 105,118: Das Feuer wird ihr Gesicht verbrennen und aus Angst werden sie den Mund verzerren (und ihr Leib wird schrumpfen)...

24. Sure, 3: Eine Hure und einen Huren sollt ihr mit hundert Schlägen geißeln. Laßt euch nicht, diesem Urteil Allahs zuwider, von Mitleid gegen sie einnehmen, wenn ihr an Allah und den Jüngsten Tag glaubt. Einige Gläubige sollen ihre Bestrafung bezeugen.

24. Sure, 58: Die Wohnung der Ungläubigen soll das Höllenfeuer sein.

25. Sure, 14, 27: Die Wohnung der Ungläubigen soll das Höllenfeuer sein.

25. Sure, 35: Die Ungläubigen werden auf ihren Angesichtern zur Hölle hingeschleift werden, sie befinden sich in der übelsten Lage und weitab von dem Weg des Heils.

26. Sure, 95: Die Ungläubigen werden in die Hölle hinabgeworfen werden.

26. Sure, 214: Rufe neben Allah, dem wahren Gott, nicht noch einen anderen Gott an, damit du nicht zu jenen gehörst, die zur Strafe verdammt sind. 215: Dies predige auch warnend deinen allernächsten Verwandten, 216: und bezeige dich milde zu den Gläubigen, welche dir folgen.

28. Sure, 65, 83, 87, 89: Leiste daher den Ungläubigen keinen Beistand. Ruf auch nicht neben Allah noch einen anderen Gott an.

29. Sure, 14, 26, 55, 69: Soll nicht die Hölle Wohnung der Ungläubigen sein?

30. Sure, 46: Aber die Ungläubigen liebt Allah nicht.

31. Sure, 25: O, mein Sohn, geselle Allah kein Wesen zu; denn Götzendienst ist ein großes Verbrechen.

31. Sure, 25: Wir führen sie zu schwerer Strafe hin.

33. Sure, 9: Allah hat für die Ungläubigen qualvolle Strafe bereitet.

33. Sure, 65: Die Ungläubigen hat Allah verflucht und für sie das Höllenfeuer bereitet. 67: An dem Tage, an welchem ihre Angesichter im Feuer umhergewälzt werden ...

34. Sure, 6: Mit schmerzlicher Strafe bestraft.

34. Sure, 29: Wir haben dich zur der Gesamtmenschheit geschickt, um Gutes zu verkünden und Böses anzudrohen.

34. Sure, 34: Wir wollen dann den Ungläubigen Ketten um den Hals werfen.

34. Sure, 52: Könntest du es nur sehen, wie die Ungläubigen am Jüngsten Tage zittern und keinen Zufluchtsort finden werden, -

35. Sure, 8: Für die Ungläubigen ist schwere Strafe bestimmt.

35. Sure, 27: Dafür aber züchtigte ich die Ungläubigen, und wie streng war meine Rache!

35. Sure, 37: für die Ungläubigen aber ist das Höllenfeuer bestimmt, -

36. Sure, 9: Ketten haben wir ihnen an den Hals gelegt, welche bis an das Kinn reichen, so daß sie ihre Köpfe in die Höhe gereckt halten müssen. -

26. Sure, 64: Hier ist nun die Hölle, die euch angedroht worden ist, in welcher ihr jetzt dafür brennen sollt, weil ihr Ungläubige gewesen seid.

36. Sure, 71: Damit die Lebenden sich warnen lassen und das Urteil an den Ungläubigen in Erfüllung gehe.

37. Sure, 67: Die Verdammten sollen siedend heißes Wasser zu trinken erhalten und dann werden sie wieder zur Hölle verstoßen.

37. Sure, 152: Ist es nicht eine üble Erfindung, wenn sie sagen, Allah habe (Kinder) gezeugt? Sind sie nicht Lügner?

37. Sure, 171: Aber sie leugnen ja auch jetzt den Koran, doch später sollen sie (die Folgen ihres Unglaubens) erfahren.

37. Sure, 173: - daß sie Beistand gegen die Ungläubigen erhalten 174: und daß unsere Schar Sieger bleiben werde.

38. Sure, 62: Den Ungläubigen ist das Höllenfeuer.

39. Sure, 9: - denn bald wirst du ein Gefährte des Höllenfeuers sein. 39. Sure, 20: Das Urteil des Höllenfeuers besteht.

39. Sure, 33: Ist denn nicht für die Ungläubigen eine Wohnung in der Hölle bestimmt?

39. Sure, 60: - und hast dich hochmütig betragen und warst ein Ungläubiger.

39. Sure, 66: Wenn du Allah noch Götter zur Seite setzt, dann wird all dein Tun vergebens sein, und du wirst untergehen.

39. Sure, 72: Und die Ungläubigen werden dann in Scharen zur Hölle getrieben, -

40. Sure, 7: Die Ungläubigen sollen Gefährten des Höllenfeuers sein.

40. Sure, 11: Und den Ungläubigen wird zugerufen: „Der Haß Allahs gegen euch ist nun noch schwerer als der Haß, in welchem ihr euch tief untereinander haßtet, weil ihr vordem, obwohl eingeladen (unterrichtet im) zum wahren Glauben, dennoch ungläubig bliebt.

40. Sure, 34: - den Tag, an dem ihr rücklings in die Hölle geworfen werdet und euch wider Allah niemand beschützen kann; denn wen Allah in die Irre entläßt, der findet keinen, welcher ihn zurechtweist.

40. Sure, 51: Darauf sagen dann die Höllenwächter: „Nun so ruft selbst Allah an!“ Doch das Rufen der Ungläubigen ist vergeblich.

40. Sure, 72: Die Ungläubigen werden ihre Torheit einsehen, wenn Ketten um ihre Hälse gelegt und sie an diesen 73: in siedendes Wasser hinabgezogen werden und dann im Feuer brennen.

41. Sure, 20: An jenem Tage werden die Feinde Allahs zum Höllenfeuer versammelt und mit Gewalt in dasselbe geworfen.

41. Sure, 28, 51: Die Ungläubigen trifft schwere Strafe.

42. Sure, 17, 23, 27, 36, 46: Die Ungläubigen trifft schwere Strafe.

43. Sure, 42: Mögen wir (Allah) dich (Mohammed) auch durch den Tod hinwegnehmen, so werden wir doch Rache an ihnen nehmen (vergelten).

44. Sure, 17: An jenem Tag, an welchem wir unsere große Macht entwickeln, da wollen wir sie, die zum Unglauben zurückkehren, bestrafen.

44. Sure, 48: Und zu den Peinigern der Hölle wird gesagt: Ergreift und schleppt ihn in die Mitte der Hölle 49: und gießt über sein Haupt die Qual des siedenden Wassers. -

45. Sure, 16: Wer rechtschaffen handelt, der tut es zum Heil seiner eigenen Seele und wer Böses ausübt, der tut es zum eigenen Schaden.

45. Sure, 29: Dann wirst du sehen (beim Gericht), wie jedes Volk auf den Knien liegt, und ein jedes Volk wird zu seinem Buche gerufen, -

45. Sure, 30: Dieses unser Buch spricht nur die Wahrheit von euch; -

45. Sure, 35: Den Ungläubigen soll die Hölle mit ihrer Feuersglut die ewige Stätte sein, und niemand wird ihnen helfen können.

46. Sure, 35: An jenem Tage werden die Ungläubigen vor das Höllenfeuer gestellt.

47. Sure, 5: Wenn ihr im Kriege mit den Ungläubigen zusammentrefft, dann schlagt ihnen die Köpfe ab, - Die für Allahs Religion kämpfen (und sterben), deren Werke werden nicht verloren sein. 7: Sie werden in das Paradies geführt werden, welches er ihnen angekündigt hat.

47. Sure, 36: Seid daher nicht mild (schwach) gegen eure Feinde und ladet sie nicht zum Frieden ein: Ihr sollt die Mächtigen sein (sollt siegen); denn Allah ist mit euch, und er entzieht euch nicht den Lohn eures Tuns (eurer Taten im Krieg).

47. Sure, 12, 16, 3: Für die Ungläubigen ist das Höllenfeuer, denen wird Allah nie vergeben.

48. Sure, 17: Ihr sollt das Volk bekämpfen, oder es bekenne sich zum Islam.

48. Sure, 30: Mohammed ist der Gesandte Allahs, und die es mit ihm halten, sind streng gegen die Ungläubigen, aber voll Güte untereinander. 48. Sure, 7,14,18: Den Ungläubigen haben wir das Höllenfeuer bestimmt.

50. Sure, 25: Und Allah wird dann sagen: „Werft in die Hölle jeden Unglücklichen, Ungläubigen und Hartnäckigen, einen jeden, 26: der das Gute verbieten wollte, jeden Ruchlosen und Zweifler, 27: welcher statt Allah einen anderen Gott setzte, werft ihn in die peinvolle Strafe.“

51. Sure, 61: Wehe den Ungläubigen, wegen des ihnen angedrohten Tages!

52. Sure, 14, 46: Die Ungläubigen werden untergehen.

54. Sure, 49: An jenem Tage sollen sie auf ihren Angesichtern in das Höllenfeuer geschleift werden -

55. Sure, 44: Dies ist nun die Hölle, -

56. Sure, 54, 95: - mit siedend heißem Wasser bewirtet

57. Sure, 16: Das Höllenfeuer soll eure Stätte sein -

57. Sure, 20: Die Ungläubigen werden der Hölle Bewohner sein.

58. Sure, 6: Den Ungläubigen ist schmachvolle Strafe bereitet.

59. Sure, 4, 18: Den Ungläubigen soll das Höllenfeuer sein, in welchem sie ewig bleiben.

60. Sure, 10: Wohl aber verbietet euch Allah, Freundschaft zu pflegen mit jenen, die der Religion wegen mit euch gekämpft und euch aus euren Wohnungen vertrieben und zu eurer Vertreibung Beistand geleistet haben; wer für diese Freundschaft hegt, der ist ein Frevler.

60. Sure, 140: O Gläubige, geht keine Freundschaft ein mit einem Volke, dem Allah zürnt.

61. Sure, 10: Er (Allah) ist es, der seinen Gesandten mit der Leitung und mit der Religion der Wahrheit gesendet hat, damit er sie über jede andere Religion erhebe, obgleich die Götzendiener sich dem widersetzen.

64. Sure, 11: Die Ungläubigen sind Bewohner der Hölle und bleiben ewig darin.

66. Sure, 8, 10: Die Ungläubigen sind Bewohner der Hölle und bleiben ewig darin.

67. Sure, 9, 28: Die Ungläubigen sind Bewohner der Hölle und bleiben ewig darin.

69. Sure, 33, 37: und legt ihn an eine Kette, deren Länge siebzig Ellen mißt, und schleppt ihn, - und keine andere Speise als stinkende Fäulnis -

72. Sure, 18, 24: Wer aber Allah und seinem Gesandten ungehorsam ist, für den ist das Höllenfeuer bestimmt und ewig soll er darin bleiben.

73. Sure, 13, 14: - denn wir haben ja schwere Fesseln und das Höllenfeuer und würgende Speise und peinvolle Strafe für sie.

74. Sure, 32: Und nur Engel haben wir über das Höllenfeuer gesetzt, -damit die Schriftbesitzer (Juden und Christen) sich von der Wahrheit dieses Buches überzeugen. So entläßt Allah in Irrtum, wen er will, und leitet recht, wen er will. Die Heerscharen deines Herrn kennt nur er allein, und diese (Lehre von der Hölle) ist nur eine Ermahnung für die Menschen.

76. Sure, 5, 32: Wahrlich, für die Ungläubigen haben wir bereitet: Ketten, Halsschlingen und das Höllenfeuer.

77. Sure, 16: Wehe an diesem Tage denen, die unsere Zeichen des Betruges beschuldigen! Haben wir nicht auch die früheren Ungläubigen vertilgt?

78. Sure, 31: Nehmt nun die Strafe hin, die wir euch stets vergrößern werden.

78. Sure, 41: Der Ungläubige wird ausrufen: „O wäre ich doch Staub!“

80. Sure, 38: Wer nun gefrevelt und sich dieses zeitliche Leben auserwählt hat, dessen Wohnstatt ist die Hölle. 80. Sure, 43: Dies sind die Ungläubigen, die Missetäter.

83. Sure, 37: Sollte den Ungläubigen nicht das, was sie getan haben, vergolten werden?

84. Sure, 20 bis 26: Die Ungläubigen beschuldigen ihn nur des Betruges. Darum verkünde ihnen peinvolle Strafe.

87. Sure, 11 bis 14: Wer Allah fürchtet, der wird sich ermahnen lassen.

88. Sure, 5: und sie werden, um zu verbrennen, in glühendes Feuer geworfen, 6: zu trinken bekommen sie aus siedend heißer Quelle, 7: und nichts anderes erhalten sie zur Speise als Dornen und Disteln, - 8: welche keine Kraft geben und den Hunger nicht befriedigen.

90. Sure, 20: Die aber unsere Zeichen leugnen, sind Gefährten der linken Hand. 21: Über diese soll sich das Feuer wölben.

92. Sure, 15: Darum warne ich euch vor dem gewaltig lodernden Feuer, 16: in welchem nur der Elendste brennen soll, 17: der nicht geglaubt und den Rücken gewendet hat.

96. Sure, 14: Was hältst du wohl davon, wenn er unsere Verse des Betrugs beschuldigt und denselben den Rücken wendet? 15: Weiß er denn nicht, daß Allah alles sieht? 16: Wahrlich, wenn er nicht abläßt, so wollen wir ihn bei seinen Haaren ergreifen, 17: bei seinen lügnerischen und sündhaften Haaren, 18: Mag er dann seine Freunde und Gönner rufen; 19: aber wir wollen die furchtbaren Höllenwächter rufen. -

98. Sure, 14: Die Ungläubigen aber unter den Schriftbesitzern und die Götzendiener kommen in das Höllenfeuer und bleiben ewig darin; denn diese sind die schlechtesten Geschöpfe.

Übersetzung und Verszählung von Ludwig Ulimann, Goldmann-Verlag: Der Koran

 

Verbunden im Glauben an den einen GOTT?

Sind wir Christen mit den Muslimen im Glauben an den einen GOTT verbunden? Beten die Muslime mit uns den einen GOTT an?

Im Glaubensbekenntnis beten wir Christen:

Ich glaube an den einen GOTT, den allmächtigen Vater, Schöpfer des Himmels und der Erde, aller sichtbaren und unsichtbaren Dinge.

Und an den einen HERRN JESUS CHRISTUS, GOTTES eingeborenen Sohn. ER ist aus dem Vater geboren vor aller Zeit. GOTT von GOTT, Licht vom Lichte, wahrer GOTT vom wahren GOTT, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater.

Die Muslime dagegen bekennen:

Es gibt keinen Gott außer Allah! „Mit Jesus ist es vor Allah wie mit Adam. Er schuf ihn aus Erde, dann sagte er zu ihm: Sei! und er war!“ (Koran-Sure 3, 59).

„Ungläubig sind diejenigen, die sagen: Christus ist Gott, wo doch Christus gesagt hat: ‘O, ihr Kinder Israels, dienet Allah, meinem Herrn und eurem Herrn’. Wer Allah einen Sohn beigesellt, dem verwehrt Allah das Paradies. Seine Heimstätte ist das Feuer“ (5, 72).

Und ausdrücklich betont der Koran, Jesus habe sich bei Allah entschuldigt. Er habe nie gesagt, daß er göttlich sei. Dazu habe er kein Recht (5, 116).

„Die Christen sagen: ‘Christus ist der Sohn Gottes.’ So etwas wagen sie offen auszusprechen. Diese gottverfluchten Leute. Allah schlage sie tot. Wie können sie nur so verschroben sein!“ (9, 30).

Nach dem Koran ist JESUS also ein Geschöpf Allahs. ER ist nicht GOTTES eingeborener Sohn, ER wurde nicht aus dem Vater geboren vor aller Zeit, ER ist nicht eines Wesens mit demVater! Christen und Muslime verbunden im Glauben an den einen GOTT?

Monotheistische Religionen?

Im Glaubensbekenntnis beten wir Christen:

Für uns Menschen und um unseres Heiles willen ist ER vom Himmel herabgestiegen. ER hat Fleisch angenommen durch den HEILIGEN GEIST aus Maria, der Jungfrau und ist Mensch geworden.

Die Muslime dagegen bekennen:

„Und gedenke im Buch der Maria. Wir sandten unseren Geist zu ihr. Er erschien ihr im Bildnis eines wohlgestalteten Menschen. Er sagte: ‘Ich bin der Bote des Herrn, um dir einen lauteren Knaben zu schenken’ ... so empfing sie ihn“ (19, 16-22).

Nach islamischer Lehre hat Jesus nicht Fleisch angenommen durch den HEILIGEN GEIST, sondern wurde gezeugt von einem Boten Allahs. Jesus war nur Sohn der Maria, die als Schwester Aarons vorgestellt wird (19, 28). Nach dem Koran versteht sich Jesus als Diener Allahs, der unter dem islamischen Gesetz steht und dieses bestätigt: „Ich bin der Diener Allahs. Und Allah trug mir auf, das Gebet und die Abgabe zu erfüllen, solange ich lebe“ (19, 30-31).

Beten die Muslime mit uns den einen GOTT an?

Wir Christen bekennen:

Gekreuzigt wurde ER sogar für uns; unter Pontius Pilatus hat ER den Tod erlitten und ist begraben worden. ER ist auferstanden am dritten Tag, gemäß der Schrift. ER ist aufgefahren in den Himmel und sitzet zur Rechten des Vaters. ER wird wiederkommen in Herrlichkeit, Gericht zu halten über Lebende und Tote; und Seines Reiches wird kein Ende sein.

Die Muslime dagegen behaupten:

„Verflucht wurden sie (die Juden), weil sie sagten: Wir haben Christus Jesus, den Sohn Marias, den Gesandten Allahs getötet! Sie haben ihn aber nicht gekreuzigt, sondern es erschien ihnen eine ihm ähnliche Gestalt. Und sie haben ihn mit Gewißheit nicht getötet, sondern Allah hat ihn zu sich erhoben“ (4, 157/58).

Jesus ist nach islamischer Auffassung nicht am Kreuz gestorben und deshalb auch nicht von den Toten auferstanden. Seine Himmelfahrt war die größte List Allahs, um die Menschen zu täuschen. Die Koran-Sure 3, 54 nennt Allah mit Genugtuung den besten aller Betrüger.

Erst nach seiner Wiederkunft werde Jesus sterben, nachdem er - so die islamische Überlieferung - 40 Jahre gelebt, geheiratet, alle Kreuze zerschlagen, alle Schweine vernichtet und alle Christen zum Islam bekehrt hat. Jesus werde neben Mohammed in Medina begraben werden.

Verbunden im Ein-GOTT-Glauben?

Im Glaubensbekenntnis beten wir Christen:

ER wird wiederkommen in Herrlichkeit, Gericht zu halten über Lebende und Tote.

Nach islamischer Lehre dagegen bestimmt Allah über das ewige Leben des Menschen - unabhängig von dessen sittlichem Leben: „Allah führt in die Irre, wen er will, und leitet recht, wen er will“ (14, 4). Wir Christen bekennen:

Ich glaube an den HEILIGEN GEIST, den Herrn und Lebensspender, der vom Vater und vom Sohn ausgeht. Er wird mit dem Vater und dem Sohn zugleich angebetet und verherrlicht.

Die Muslime dagegen mahnen:

„Ihr Leute der Schrift. Treibt es in eurer Religion nicht zu weit. Christus Jesus, der Sohn der Maria, ist nur der Gesandte Allahs und sein Wort. Darum sagt nicht drei. Hört auf damit, so etwas zu sagen. Das ist besser für euch“ (4, 171).

„Ungläubig sind diejenigen, die sagen: ‘Gott ist der Dritte von dreien’, wo es doch keinen Gott gibt außer einen einzigen. Wenn sie mit dem, was sie sagen, nicht aufhören, so wird diejenigen von ihnen, die ungläubig sind, eine schmerzhafte Pein treffen“ (5, 73).

Nach islamischer Lehre ist Mohammed der „Heilige Geist“. Anmaßend bezieht er die Ankündigung durch CHRISTUS auf sich: „O Kinder Israels, ich (Jesus) bin der Gesandte Allahs an euch, um zu bestätigen, was von der Thora vor mir vorhanden war und einen Gesandten zu verkünden, der nach mir kommt; sein Name ist Ahmad (Mohammad), der Hochgelobte“ (61, 6).

Der Islam leugnet die Dreifaltigkeit GOTTES, die Göttlichkeit CHRISTI, die Erlösung des Menschen am Kreuz, die Auferstehung CHRISTI und die Sendung des HEILIGEN GEISTES! Beten die Muslime mit uns den einen GOTT an?

Faltblatt der CM

 

Was haben Licht und Finsternis gemeinsam?

Zwei Konzilsdokumente unter der Lupe

Im Dokument „Nostra aetate“ des II. Vaticanum heißt es:

„Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslime, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat“ (Art. 3).

Im Konzilsdokument „Lumen gentium“ heißt es:

„Der Heilswille umfaßt aber auch die, die den Schöpfer anerkennen, unter ihnen besonders die Muslime, die sich zum Glauben Abrahams bekennen und mit uns den einen Gott anbeten, den barmherzigen, der die Menschen am Jüngsten Tag richten wird“ (16. Kapitel).

Beten die Muslime mit uns den einen GOTT an?

Der Islam leugnet die Göttlichkeit CHRISTI (Koran-Sure 5,72; 9,30), die Dreifaltigkeit GOTTES (4, 171; 5,73), die Erlösung des Menschen durch CHRISTUS am Kreuz (4, 157-158), Seine Auferstehung (ebd.) und die Sendung des HEILIGEN GEISTES (61,6).

Ausdrücklich betont der Koran, Jesus sei ein Geschöpf Allahs (3,59). Er habe sich bei Allah entschuldigt, denn er habe nie gesagt, daß er göttlich sei, dazu habe er kein Recht (5, 116).

Dagegen sagt CHRISTUS: „Niemand kommt zum Vater als nur durch MICH“ (Jo 14,6 ). „Wer den Sohn nicht hat, hat auch den Vater nicht!“ (1. Jo2,23).

Wer CHRISTUS nicht hat, hat GOTT nicht. Der Islam hat CHRISTUS nicht, also hat er GOTT nicht. Beten die Muslime mit uns den einen GOTT an?

Beten die Muslime den lebendigen und in sich seienden GOTT an?

Da Allah nicht GOTT ist, muß er ein Götze sein. Alle Götzen aber sind nach der Heiligen Schrift Dämonen: „Alle Götter der Heiden sind Dämonen“ (Psalm 95,5). „Was sie opfern, opfern sie Dämonen und nicht GOTT“ (1 Kor. 10,20).

Durch Götzendienst kann niemand mit GOTT in Verbindung treten: „Die Dämonen, die sich Gottähnlichkeit anmaßen, ergötzen sich an der Gesinnung des Flehenden, dessen Täuschung und Unterwürfigkeit es ihnen ermöglicht, ihn zu beherrschen.“ (Hl. Augustinus)

Beten die Muslime den barmherzigen GOTT an?

Allah ist barmherzig gegen alle, die sich ihm unterwerfen: „Jene, die glauben und ausziehen,um für die Religion Allahs zu kämpfen, die dürfen Allahs Barmherzigkeit gewärtig sein“ (Sure 2, 219).

Alle, die sich Allah nicht unterwerfen, verfolgt er mit seinem Fluch, seiner Rache, seinem Haß: „Die Ungläubigen hat Allah verflucht und für sie das Höllenfeuer bereitet“ (33,65). „Allah ist der Ungläubigen Feind“ (2, 100). „Wir werden Rache an ihnen nehmen“ (43, 42). „Der Haß Allahs gegen euch ist noch schwerer als der Haß, in welchem ihr euch untereinander haßtet“ (40, 11).

Allah sät Feindschaft und Haß (5, 15) und befiehlt Gewalt: „Haut den Ungläubigen die Köpfe ab und haut ihnen alle Enden ihrer Finger ab“ (8,13). „Für die Ungläubigen sind Kleider aus Feuer bereitet und siedendes Wasser soll über ihre Häupter gegossen werden, wodurch sich ihre Eingeweide und ihre Haut auflösen. Geschlagen sollen sie werden mit eisernen Keulen“ (22, 20-22).

„Und hackt dem Dieb und der Diebin die Hände ab zur Vergeltung für das, was sie erworben haben; dies als abschreckende Strafe von Seiten Allahs“ (5, 38). Frauen sind - so will es Allah - dem Mann unterworfen, sie dürfen gezüchtigt und geschlagen werden: „Ermahnt die Frauen, von denen ihr Widerspenstigkeit befürchtet, entfernt euch von ihnen in den Schlafgemächern und schlagt sie!“ (4,34).

Allah läßt keinen los, der sich ihm unterworfen hat. Wer den Islam verläßt, muß getötet werden: „Wenn sie sich abkehren, dann greift sie und tötet sie, wo immer ihr sie findet“ (4,89).

Allah befiehlt den Religionskrieg: „Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah glauben“ (9,29). „Bekämpft sie, bis alle Versuchung aufhört und die Religion Allahs allgemein verbreitet ist“ (8,40). Allah kennt kein Erbarmen mit den Christen: „Die Christen sagen, Christus ist der Sohn Gottes... Allah schlage sie tot. Wie sind sie verstandeslos“ (9,30).

Allah gebietet, die Feinde zu hassen: „Seid nicht mild gegen eure Feinde und ladet sie nicht zum Frieden ein. Ihr sollt die Mächtigen sein!“ (47,36). Allahs Barmherzigkeit erlaubt Mohammed, mit allen Frauen Sexualverkehr zu haben, die dazu bereit sind: „Dir, o Prophet, erlauben wir... jede gläubige Frau, die sich dem Propheten überlassen und die derselbe heiraten will. Diese Freiheit sollst nur du haben vor den übrigen Gläubigen . ... Du begehst kein Verbrechen, wenn du Gebrauch von dieser Freiheit machst; denn Allah ist versöhnend und barmherzig. Du kannst zurücksetzen, wen du willst, und zu dir nehmen, wen du willst, ja selbst die, welche du früher verstoßen hast, wenn du jetzt Verlangen nach ihr hast; dies alles soll kein Verbrechen für dich sein - denn Allah ist allgütig“ (33,51-52). Allah herrscht als Despot: „Allah entläßt in Irrtum, wen er will, und leitet recht, wen er will“ (74,32). „Wen Allah in die Irre entläßt, der findet keinen, welcher ihn zurechtweist“ (40,34).

Beten die Muslime den barmherzigen GOTT an?

Beten die Muslime den Schöpfer Himmels und der Erde an?

Nach dem Koran hat Allah sieben Himmel und ein Paradies sinnlicher Genüsse geschaffen. Paradies-Jungfrauen, die niemals altern und ewig schön bleiben, stehen den Männern in den „Gärten der Wonne“ zur Verfügung (55,71-72). „Jungfrauen mit großen schwarzen Augen, gleich Perlen, die noch in ihren Muscheln verborgen sind, bekommen die Seligen als Lohn ihres Tuns“ (56,26).

Grüne Seidenkissen laden zur Ruhe ein. Paradies-Knaben reichen randvoll gefüllte silberne Gefäße mit Wein, der aus Bächen geschöpft wird, die neben Bächen aus Honig, Milch und niemals verderbendem Wasser das Paradies durchfließen. „Fleisch und Geflügel“ ist stets zu haben (56,21).

Allah hat das Paradies nur für die Muslime geschaffen. Alle, die den Islam nicht annehmen, sind für die ewige Hölle bestimmt. Nach der islamischen Überlieferung, dem Hadith, durfte Mohammed in einer „Himmelsvision“ die Himmel und das Paradies schauen. Er erzählt: „Nachdem ich in Jerusalem gebetet hatte, wurde mir eine Leiter gebracht... auf die die Todgeweihten ihre Augen richten, wenn das Ende naht. Gabriel ließ mich auf ihr hinaufsteigen, bis er mich zu einem Himmelstore brachte, das man das Hütertor nennt. Es wird bewacht von einem Engel namens Isma’il, dem zwölftausend Engel unterstehen, von denen einem jeden wiederum zwölftausend Engel gehorchen ... Ich trat in den untersten Himmel ein und sah dort einen Mann sitzen, an dem die Seelen der verstorbenen Menschen vorüberzogen.“ Gabriel erklärt, daß dieser Mann „Vater Abraham“ sei, der die Seelen der Gläubigen und Ungläubigen als gut und schlecht beurteile. „Dann erblickte ich Männer mit Lippen wie von Kamelen. In ihren Händen hatten sie faustgroße glühende Steine, die sie sich in den Mund warfen und die an ihrem Gesäß wieder herauskamen.“ Gabriel erklärt: „Das sind jene, die den Besitz der Waisen ohne Recht aufgezehrt haben.“

„Sodann“ - berichtet Mohammed weiter - „erblickte ich Männer in der Art der Familie des Pharao mit Bäuchen, wie ich sie noch nie gesehen habe. Über sie zogen Wesen hin wie vor Durst schmachtende Kamele, wenn sie dem Feuer ausgesetzt werden. Sie traten auf die Männer, ohne daß sich diese von ihrer Stelle bewegen konnten.“ Gabriel erklärt, wofür diese und andere im ersten Himmel zu leiden hätten.

„Sodann brachte er mich hinauf in den zweiten Himmel, und siehe, da waren die beiden Vettern: Jesus, der Sohn der Maria, und Johannes, der Sohn des Zacharias.“ So durchwandert Mohammed alle sieben Himmel. „Und er brachte mich in den siebten Himmel. Dort sah ich einen Mann in reifem Alter auf einem Stuhl am Tore des Paradieses sitzen ... Nie habe ich einen Mann gesehen, der mir ähnlicher war. Und Gabriel sprach: ‘Dies ist dein Vater Abraham!’„ (überliefert von Abu Sai’id al-Chudri).

Beten die Muslime den Schöpfer Himmels und der Erde an?

Bekennen sich die Muslime zum Glauben Abrahams?

Was Mohammed im Koran über Abraham berichtet, hat er aus Erzählungen jüdischer und christlicher Zeitgenossen. Diese Berichte ergänzte er mit unbiblischen Behauptungen: Abraham sei der erste Muslim gewesen, der mit seinem Sohn Ismael die Kaaba in Mekka gegründet hätte, jenen Wallfahrtsort, in dem zur Zeit Mohammeds über 360 Götter und Göttinnen verehrt wurden.

Mohammed behauptet weiter, aus dem Geschlecht Ismaels als einziger Prophet hervorgegangen zu sein. Über Ismael aber prophezeit GOTT in der Bibel: „Ein Wildesel-Mensch wird er sein. Seine Hand wird gegen jedermann und jedermanns Hand gegen ihn sein. Allen seinen Brüdern entgegengesetzt wird er wohnen“ (Gen. 16,12).

Ausdrücklich betont GOTT: „Meinen Bund will ich mit Isaak schließen“ (Gen. 17,21). „Nur wer von Isaak stammt, trägt deinen (Abrahams) Namen!“ (Gen. 21,12). Ausdrücklich darf Ismael den Namen Abrahams nicht tragen. Seine Nachfahren sind keine „Söhne Abrahams“.

Auch der Koran verwirft eine Gemeinsamkeit mit den Christen im abraha-mitischen Glauben: „Wir folgen der Glaubensrichtung Abrahams als Anhänger des reinen Glaubens! Und er gehört nicht zu den Polytheisten (den Christen, die drei Götter anbeten)“ (2,135).

Sind wir Christen mit den Muslimen im abrahamitischen Glauben verbunden?

Beten die Muslime GOTT an, der die Menschen am Jüngsten Tag richten wird?

Ausdrücklich betont die Bibel, daß CHRISTUS das Gericht über die Menschen vom Vater übergeben ist. CHRISTUS aber wird als GOTT von den Muslimen verleugnet. Nach dem Koran ist CHRISTUS nicht am Kreuz gestorben, sondern wurde durch eine List Allahs entrückt (4,158).

Er wird nach der islamischen Überlieferung zur Erde zurückkommen, aber nicht um Gericht zu halten, sondern um 40 Jahre zu leben, zu heiraten, alle Kreuze zu zerschlagen, alle Schweine zu vernichten und alle Christen zum Islam zu bekehren. Nach seinem Tod werde er neben Mohammed in Medina begraben (Hadith). Am Jüngsten Tag hat Jesus nach dem Koran die Aufgabe, gegen die Christen und Juden Zeuge zu sein (4,161).

Um den Muslimen, die als einzige ins Paradies gelangen können, diesen Weg zu erleichtern, wird Mohammed für sie Fürsprecher bei Allah sein: „Ich bin der Herrscher der Kinder Adams am Tag der Auferstehung und der erste, dessen Fürsprache erhört wird“ (nach Abu Dawud und Muslim).

Beten die Muslime GOTT an, der zu den Menschen gesprochen hat?

Mohammed behauptet, den Koran durch den Engel Gabriel von Allah geoffenbart bekommen zu haben:

„Als ich schlief, trat der Engel Gabriel zu mir mit einem Tuch wie aus Brokat, worauf etwas geschrieben stand und sprach: ‘Lies’!“ Dreimal forderte ihn Gabriel auf, zu lesen, aber Mohammed, der Analphabet, weist dieses Ansinnen zurück. „Da preßte er das Tuch auf mich, so daß ich dachte, es wäre mein Tod“ (96,1 -5).

Nach dieser ersten Vision irrte Mohammed drei Jahre lang von Entsetzen erfüllt umher. Er war davon überzeugt, das Opfer eines Dämons zu sein. Seine Ängste steigerten sich zu Depressionen und Selbstmordgedanken. Als er gerade daran war, sich von einem Berg in die Tiefe zu stürzen, überkam ihn die zweite Vision. Nach dieser Erscheinung folgten die Visionen häufiger.

Und Gabriel offenbart, Christus sei nicht Gott, Gott sei nicht dreifaltig, Christus sei nicht am Kreuz gestorben und nicht auferstanden.

Alle Visionen waren mit außergewöhnlichen körperlichen Zuständen verbunden. Mohammed selber erklärt: „Ich höre ein Getöse, und bei diesem Getöse werde ich vom Schlag getroffen. Niemals kommt die Offenbarung zu mir, ohne daß ich glaube, meine Seele würde von mir genommen“ (Ha-dith). Bei den Visionen war Mohammed in Schweiß gebadet, fieberte, wurde durch eine geheimnisvolle Macht zu Boden geworfen und lag wie ein Betrunkener. Überkam ihn die Erscheinung, während er mit seinem Kamel unterwegs war, wurde auch das Tier außergewöhnlich unruhig „und stand mit gespreizten Beinen steif, als müßten sie brechen“ (Hadith). Schon die Zeitgenossen Mohammeds deuteten die körperlichen Begleiterscheinungen als Beweis seiner Besessenheit: „Und sie sagen: O du, auf den die Ermahnung herabgesandt sein soll, du bist ja besessen!“ (Koran-Sure 15,6).

Hat GOTT zu Mohammed gesprochen? Beten die Muslime mit uns Christen den einen GOTT an, den lebendigen und in sich seienden, den barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat, die Er am Jüngsten Tag richten wird?

Faltblatt der CM

 

Grußbotschaften

Grußbotschaft des Bundespräsidenten zum Fest des Fastenbrechens 1997

Sehr geehrte muslimische Mitbürger,

zum Fest des Fastenbrechens, das Sie in diesen Tagen feiern, sende ich Ihnen allen meine besten Grüße. Ich wünsche Ihnen, daß Sie neue Kraft und Lebensfreude finden, wenn Sie sich gegenseitig besuchen und beschenken, wenn Sie die Gemeinschaft der Familie erleben und Freundschaften vertiefen.

Ich weiß, daß Sie vielerorts auch nichtmuslimische Nachbarn zu Ihren Feiern einladen und freue mich über dieses Beispiel großzügiger Gastfreundschaft. Ich hoffe, daß solche Zeichen der Begegnung und des Austausches dazu beitragen, daß die Mitglieder der muslimischen Gemeinschaft einen selbstverständlicheren Platz in der deutschen Gesellschaft bekommen.

Der Friede zwischen den verschiedenen Kulturen beginnt in der Straße, in der wir wohnen. Die Gespräche, die ich mit verschiedenen Mitgliedern Ihrer Gemeinschaft geführt habe, bestärken mich in der Zuversicht, daß wir auf dem Weg zu einem guten Zusammenleben sind, auch wenn sicher noch manch schwieriger Schritt bevorsteht.

In diesem Sinne sende ich Ihnen noch einmal meine besten Wünsche.

Roman Herzog

Grußwort zum Ende des Ramadan 1997 vom Vorsitzenden des Rates der EKD, Landesbischof Dr. Klaus Engelhardt

Sehr geehrte muslimische Mitbürgerinnen und Mitbürger,

in diesen Tagen geht Ihr Fastenmonat Ramadan zu Ende, und Sie werden das Fest des Fastenbrechens begehen. Deshalb schreibe ich Ihnen als Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland. Ich sende Ihnen unsere Glückwünsche.

Die Gedanken, die ich Ihnen aus diesem Anlaß schreiben möchte, sind durch das Bibelwort aus dem Lukasevangelium ausgelöst, das als Jahreslosung das Leben der Christen in Deutschland in diesem Jahr begleiten soll: „Jesus Christus spricht: Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sich selbst verliert und Schaden nimmt?“ Reichtum und Macht der Welt können nicht unser Lebensziel sein. Es gilt vielmehr, das von Gott gewollte Leben nicht zu Schaden kommen zu lassen, weder in leiblicher noch in geistiger Hinsicht.

In diesem Jahr wird in Europa ein religiöses Ereignis begangen werden: Im Juni findet in Graz die Zweite Europäische Ökumenische Versammlung unter dem Thema Versöhnung - Gabe Gottes und Quelle neuen Lebens statt. Das Treffen wird hoffentlich genügend Aufmerksamkeit finden und Menschen neu zur Besinnung rufen. Es freut uns, daß sich auch Muslime am Dialogprogramm dieser Tagung beteiligen. Das ist das Zeichen eines Versöhnungsweges. Dafür sind wir dankbar. Wir sehen es aber auch als weiterhin bleibende Aufgabe an, Versöhnung nach mancherlei Verletzungen auf beiden Seiten in der Vergangenheit zu praktizieren und so das Zusammenleben von Menschen verschiedener Prägung zu fördern. Mit diesem Wunsch sende ich Ihnen freundliche Grüße

Ihr Klaus Engelhardt

Grußbotschaft des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Karl Lehmann, zum Fest des Fastenbrechens 1997

Liebe muslimische Freunde!

Der Monat Ramadan 1997 ist in wenigen Tagen zu Ende und sie werden das Fest des Fastenbrechens feiern, wenn wir Christen gerade mit der österlichen Vorbereitungszeit beginnen.

Während des Ramadans und der österlichen Bußzeit stehen wir als zwei Glaubensgemeinschaften vor Gott, bringen Ihm unsere Ehrerbietung und unser Lob dar, weil er der Schöpfer und Erhalter unseres menschlichen Lebens ist. Demütig stehen wir vor Gott und bitten um seine Barmherzigkeit. Wir wenden uns Gott zu, weil wir bei ihm jene Führung zu finden glauben, die uns befähigt, unseren jeweiligen Verpflichtungen nachzukommen. Die Verpflichtungen gegenüber Gott sind unser Glaube, unsere Umkehr und unsere guten Werke. Dazu gehören aber auch die Pflichten gegenüber dem Nächsten und der Gesellschaft. Das islamische und das christliche Glaubenszeugnis treffen in Deutschland heute aufeinander. Christen und Muslime leben und arbeiten miteinander, lernen in denselben Schulen und gehören derselben Gesellschaft an, die in zunehmendem Maße pluralistisch wird. Muslime und Christen sollten mit anderen Gruppen unserer Gesellschaft ein Beispiel dafür geben, daß sie bereit sind, mit anderen zusammenzuleben, ihre Würde und Rechte zu respektieren und die soziale Verantwortung für das Gemeinwohl zu übernehmen.

Zum Fest des Fastenbrechens gratuliere ich Ihnen herzlich und verbleibe mit besten Glück- und Segenswünschen.

Ihr Karl Lehmann, Bischof

Islamische Dachorganisationen:

Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD)

Der ZMD ist die größte islamische Dachorganisation und umfaßt (nach dem Stand Juli 1997) 19 Mitgliedsverbände und fünf Einzelpersonen als Beirat. Diese sind:

Dr. Axel Ayyub Köhler, Prof. Dr. Annemarie Schimmel, Fatima Grimm, Dr. Wilfried Murad Hofmann und Yussuf Islam.

Folgende Verbände sind im ZMD organisiert:

1. Bundesverband für Islamische Tätigkeiten e.V.

z.Hd. Herrn Metwali Mousa

Im Grotten 21

53840 Troisdorf

Tel. u. Fax: 02241/82046

2. Deutsche Muslim-Liga Bonn e.V. (DML Bonn)

z.Hd. Herrn Bashir Dultz

Hans-Böckler-Allee 15

53117 Bonn

Tel. u. Fax: 0228/330915

3. Deutsche Muslim-Liga Hamburg e.V. (DML Hamburg)

Bauernrosenweg 27

22177 Hamburg

Tel.: 040/6902726

4. Haus des Islam e.V. (HDI)

z.Hd. Herrn Muhammad Siddiq

Schillerstr. 46

64750 Lützelbach

Tel.: 06165/912019

Fax: 06165/912018

5. Islamische Arbeitsgemeinschaft für Sozial- und Erziehungsberufe e.V. (IASE)

z.Hd. Dr. S. Ibrahim Rüschoff

Lessingstr. 18d,

32312 Lübbecke,

Tel.: 05741/297789

6. Islamische Gemeinschaft Deutschsprachiger

Muslime & Freunde des Islam Berlin e.V. (IGDM)

z.Hd. Herrn Hartmut Mohammed Herzog

Einemstr. 8

10878 Berlin

Tel. u. Fax: 030/2625469

7. Islamische Gemeinschaft in Deutschland e.V. (IGD)

z.Hd. Dr. Ahmad Al-Khalifah

Wallnerstr. 1-5

80939 München

Tel.: 089/325061

Fax: 089/3243405

8. Islamische Gemeinschaft in Hamburg (IGH)

z.Hd. Dr. Ali Emari

Eppendorfer Str. 44

20249 Hamburg

Tel.: 040/478041

Fax: 040/489986

9. Islamische Religionsgemeinschaft Berlin

z.Hd. Herrn Jahya Schülzke

Potsdamer Chaussee 48a

14129 Berlin

Tel.: u. Fax: 030/8038754

10. Islamisches Zentrum Aachen e.V. (IZH)

z.Hd. Herrn Dr. Salaheddin Nakdali

Prof.-Pirlet-Str. 20

52074 Aachen

Tel.: 0241/889060

Fax: 0241/82035

11. Islamisches Zentrum Hamburg e.V. (IZH)

z.Hd. Herrn Mohammad Baquer Al-Ansari S

chöne Aussicht 36

22085 Hamburg

Tel.: 040/221220

Fax: 040/2204340

12. Islamisches Zentrum München e.V. (IZM)

z.Hd. Herrn Mustafa

Seker Wallnerstr. 1-5

80939 München

Tel.: 089/325061

Fax: 089/325077

13. Muslimische Studentenvereinigung in Deutschland e.V. (MSV)

z.Hd. Herrn Ibrahim El-Zayat

Postfach 600269

50582 Köln

Tel. u. Fax: 0221/7604145

14. Union der in Europäischen Ländern Arbeitenden Muslime e.V. (UELAM)

z.Hd. Herrn Ramdani Hussain

Postfach 200 629

44636 Herne

Tel.: 02325/74235

Fax: 02325/71780

15. Union der Islamisch Albanischen Zentren in Deutschland (UILAZD)

z.Hd. Herrn Zulhajrat Faizullah

Kleiner Pulverteich 17-21

20099 Hamburg

Tel.: 040/336437

Fax: 040/240401

16. Union der Türkisch-Islamischen Kulturvereine in Europa e.V. (ATIB)

z.Hd. Herrn Musa Serdar Celebi

Sachsenring 20

50677 Köln

Tel.: 0221/316010

Fax: 0221/323420

17. Union Muslimischer Studenten Organisationen in Europa e.V. (UMSO)

z.Hd. Herrn Haytham Masoud-Daga

Querenburger Höhe 97 (811)

44801 Bochum

Tel. u. Fax: 0234/703807

18. Verband der Islamischen Kulturzentren e.V. (VIKZ)

z.Hd. Herrn Tahsin Cefek

Vogelsanger Str. 290

50825 Köln

Tel.: 0221/9544100

Fax: 0221/542616

19. Vereinigung Islamischer Gemeinden

der Bosniaken in Deutschland e.V. (VIGB)

z.Hd. Herrn Mustafa Klanco

Haarbeckstr. 6

47475 Kamp-Lintfort

Tel.: 02842/559728

Fax: 02842/55514

Das Islamische Konzil in Deutschland (IK)

Das IK wurde von arabischen Muslimen gegründet und wird bis heute von der saudi-arabischen Regierung maßgeblich gesteuert. Generalsekretär ist Ibrahim F. El-Zayat, Präsident: S.E. El-Gafrawi und Vizepräsident: Hasan Özdogan (IG MG).

Das IK gibt als Ziel an, „die Beziehungen zwischen der islamischen Welt und dem Westen verbessern“ zu wollen. Es versteht sich „nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung der bestehenden islamischen Organisationen“. Dem IK gehören z.Zt. (1997) folgende zehn Mitgliedsorganisationen an:

1. Föderation der islamischen Organisationen in Europa (FIOE),

Eichenstr. 41, Frankfurt a.M.

2. Islamische Gemeinschaft in Deutschland e.V. (IGD)

Wallnerstr. 1-5, München (ZMD)

3. Islamische Gemeinschaft Milli Görüs e.V. (IGMG)

Merheimer Str. 229, Köln

4. Islamische Gemeinde Wuppertal, e.V.

Wuppertal

5. Muslim Studentenvereinigung in Deutschland e.V.,

Eichenstr. 41, Frankfurt a.M.

6. Union der Türkisch-Islamischen Kulturvereine in Europa e.V. (ATIB)

Sachsenring 20, Köln

7. Union der Islamisch-Albanischen Zentren in Deutschland (UIAZD)

Kleiner Pulverteich 17-21, Hamburg

8. Vereinigung der Islamischen Gemeinschaften der Bosniaken in Deutschland e.V.

9. Vereinigung der bengalischen Kulturzentren

10. Vereinigung der indonesischen Muslime in Deutschland.

 

Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland (IR)

Der offizielle Sitz des IR ist in der Friedrich-Ebert-Allee 26, 53113 Bonn. Bis Anfang 1997 war er im „Zentralinstitut Islam-Archiv Deutschland e.V.“, Soest, gleichzeitig die private Anschrift von Muhammad Salim Abdullah, dem Gründer des IR.

Über den „Koordinierungsausschuß“ ist er mit dem ZMD verbunden. Zur Zeit sind folgende Mitgliedsverbände im IR organisiert. Bestimmender Verband ist die IG MG:

1. Jama’at un-Nur Köln e.V. (Islamische Gemeinschaft Jama’at un-Nur, IGJN),

Neustr. 11, 51063 Köln

2. Islamische Gemeinschaft Milli Görüs e.V. (IGMG)

Merheimer Str. 229, 50733 Köln

3. Ordensgemeinschaft Les amis de l’lslam (Alawia) e.V.

Fürstenberger Str. 25, 40599 Düsseldorf

4. Islamischer Weltkongreß Deutschland (apT) e.V. (IWKD)

Am Kuhfuß 8, 59494 Soest

5. Bund Muslimischer Pfadfinder Deutschlands (BMPD)

Bundesamt: Obertor 10, 41189 Mönchengladbach

6. Verband Islamischer Jugendzentren

Emil-von-Ketteler-Str. 47, 59229 Ahlen

7. Institut für Islamstudien - Sufi-Archiv-Deutschland e.V.

Dorfstr. 63, 03253 Trebbus/Brandenburg

8. Zentrum für Erforschung von Sozial- und Wirtschaftsordnungen e.V.

Merheimer Str. 229, 50733 Köln

9. Moslemisches Sozialwerk in Europa e.V. (Moslemische Kollegenschaft im DGB)

Merheimer Str. 229, 50733 Köln

10. Islamische Föderation Hamburg

Böckmannstr. 40, 20099 Hamburg

11. IGMG-Jugendorganisation

Merheimer Str. 229, 50733 Köln

12. Islamische Föderation Bremen

Hemelinger Bahnhofstr.. 40, 28195 Bremen

13. Islamische Föderation Niedersachsen

Weidendamm 9, 30167 Hannover

14. Stranka Demokratske Akcije - Gemeinschaft Demokratischer Aktion

Thieboldgasse 113, 50676 Köln

15. Dachverband Türkisch-Islamischer Vereine in der Bundesrepublik Deutschland e.V., Körnerstr. 82, 90439 Nürnberg

16. Islamische Föderation in Berlin e.V. Boppstr. 4, 10967 Berlin

17. Islamischer Verein der türkischen Arbeiter in Neumünster und Umgebung e.V.

18. Verein zur Errichtung und Instandhaltung einer Moschee in Lübeck und Umgebung e.V.

Hundestr. 2, 23552 Lübeck

19. Muslimische Frauengemeinschaft Hamburg

20. IHVAN Hamburger Verein für Wissenschaft, Kunst und Kultur e.V.

Böckmannstr. 18, 20099 Hamburg

21. IGMG-Ortsverein Kiel

22. Kulturverein in Glinde, Reinbek und Umgebung e.V.

23. Kulturverein in Neugraben/Neuwiedenthal e.V.

Neuwiedenthaler Str. 139, Hamburg

24. Islamische Föderation Baden-Württemberg

25. Islamische Föderation in Bayern

26. SDA - Dachverband bosnischer Gemeinschaften, Köln

27. Gemeinschaft der Ahl-Al-Bayt Vereine in Deutschland, Hannover

CHRISTLICHE MITTE, Postfach 2168, D-59531 Lippstadt, Tel. 02523-8388, Fax 6138

Abdruck bei Quellenangabe gestattet, Printed in Germany, 3. Auflage