Maria spricht am 1. Januar 2008

“Ich nenne dieses Jahr das Jahr des Lichtes. Gott will kein Feuerwerk in der Luft. Er will Feuerwerk in den Seelen. Ich bin gesandt, um es zu entzünden. die Freude wird groß sein für jene, die Mir ihr Terrain zur Verfügung stellen. Sie werden sich selbst in einem vollkommen neuen Licht sehen. Ich habe das Göttliche Feuerwerk in einer dunklen Grotte geboren. Ich werde das Feuerwerk der Selbstentdeckung in jeder Seelengrotte gebären, die Meine Schritte begrüßt.“

“Jede Seele ist eine variierende Landschaft. Sehr viele Seelen konzentrieren ihr Leben auf das Urbarmachen eines kleinen Stückchens Boden in dem großen Ganzen, während nahezu alle Schätze unerforscht und unbekannt bleiben. Diese Seelen werden früher oder später Opfer von Unzufriedenheit, weil sie sich selbst nicht kennen und sehr viele Fähigkeiten nicht entdecken.

Sie sind vergleichbar mit dem Bewohner eines kleinen Häuschens in einem unermesslich großen, paradiesischen Ziergarten. Das Häuschen hat nur ein kleines Fenster, sodass der Bewohner Jahr ein Jahr aus nichts mehr sieht als das bekannte Bild seiner Kammer und einige Quadratmeter des weitläufigen Gartens. Oft betrifft es dann noch ein Stückchen Garten mit wenig Bewuchs. Viele Blumen und Bäume, Vögel und Schmetterlinge und andere Verzückungen, die Gott auf sein Terrain gebracht hat, sieht er nicht. Sie bleiben für ihn unfruchtbar; denn er verpasst die Verzückungen ihres Leben schenkenden Anblicks. Die Seele muss sich selbst urbar machen.

Siehe, die Reise des Lebens ist mit einer Safari vergleichbar, einer Entdeckungsreise durch unbekannte und reich variierende Landschaften voller Überraschungen. Vielfältig begegnet der Reisende wilden und gefährlichen Raubtieren. Sogar unter einem schön aussehenden Baum kann er von einer Schlange überrascht werden, und Wasser, das ihm Erquickung verspricht, kann sich als Wohnstätte von Krokodilen zeigen.

Seelen, das Sakrament der Beichte muss wie eine konzentrierte Etappe innerhalb der Safari des Lebens auf Erden sein. In Vorbereitung auf eine gute Beichte und währenddessen zieht die Seele durch die Savanne, durch die Steppe, durch den Urwald, über Berge, durch gefährliche Gewässer und Sümpfe in der Landschaft ihres inneren Lebens. Die Strecke der Etappe ist nicht immer bekannt, aber das heilsame liegt in der gründlichen Erkundung der Wege und Pfade und in dem Mut, unerforschte Gebiete zu durchkreuzen. Die Seele guten Willens wird für diese Etappe mit dem Licht des Heiligen Geistes und der beschützenden Kleidung der Engel ausgerüstet.

Jede Beichte muss wie ein Stückchen Ergänzung der blinden Karte der Seele sein. Die Seele verschafft sich über ihr eigenes Gebiet eine Übersicht, lernt die Lage von Bergen und Sümpfen kennen, lernt Schlupfwinkel von Schlangen, Krokodilen und Löwen kennen und entdeckt auch die Himmlischen Bundesgenossen, die ihr helfen sollen, die Raubtiere zu zähmen.

Verstehe das Bild: Das Sakrament der Beichte muss wie ein Bund mit dem Heiligen Geist, mit Jesus, mit Mir sein, um die eigenen schwachen Stellen, die Orte von Gefahr innerhalb der eigenen Seele zu entdecken und zu verändern. Es muss wie eine Anstrengung sein, das Sumpfland zurückzudrängen, dadurch dass es in fruchtbaren Boden verwandelt wird, wo nicht länger die Schlange und das Krokodil leben, sondern die Gazelle. Der Schöpfer der Landschaft hat die Seele mit einem Gewehr ausgerüstet, das mit Kugeln von Liebesfeuer schießt: Maria, Die dir als Waffe gegen die Gefahren deiner Wildnis gegeben worden ist.“

“Jede Beziehung einer Seele mit einem Mitgeschöpf kann mit Besuchern in einem Haus verglichen werden. Der Bewohner des Hauses kann seine Besucher nur wahrlich sehen lernen, wie sie wirklich sind, in dem Maße das Haus besser erleuchtet ist.

Verstehe dieses Bild: Um andere Seelen zu sehen, wie sie wirklich sind, muss die Seele erst sich selbst sehen, wie sie wirklich ist. Sie muss also vor allem eine große Selbstkenntnis und ein Bewusstsein eigener Fehler und Schwächen besitzen. Für die Seele, die die Sonne des Heiligen Geistes ausschließt, sind alle Mitgeschöpfe wie Fremde, die schlecht erkannt werden und dadurch auch oft mit Misstrauen betrachtet werden oder mit Furcht oder als Schatten, welche die Form des Bildes bekommen, das die Seele sich von ihnen aufgrund der eigenen Verfassungen bildet.

Sage den Seelen, dass Ich dieses Jahr Ströme von Licht bringen will. Abgeschlossene Fenster und Türen müssen geöffnet werden; denn wenn der Frühling kommt, müssen sein Licht, seine Wärme und seine verzückenden Düfte jede Kammer von jedem Haus betreten können.“

“Das Licht muss reichlich in jedes Seelenhaus scheinen. Bedenke, dass die Spinne die Finsternis sucht. Die Seele, die von dem Licht, das auf sie ausstrahlt, unzureichend Gebrauch macht, wird früher oder später in den Spinngeweben verstrickt und wird zur Gefangenen der eigenen Lichtscheuheit.“