17. Ein Reich der Finsternis

Das Reich Satans auf Erden ist ein Reich der Finsternis, das heißt, völliger Dunkelheit, die den Augen verbirgt, was Satan seit Jahrtausenden, vor allem aber während der letzten zwei Jahrhunderte unternommen hat, um die Kirche und die ganze Menschheit zu zerstören. Er unternimmt in seiner wahnwitzigen Vorstellung alles, was dem Reich Gottes schaden kann, um es gleichzeitig mit mir, dem ewigen menschgewordenen Wort Gottes zu vernichten.

Das Reich der Finsternis ist als Gegensatz zum Reich Gottes durch die Anstiftung Luzifers aus den zahllosen Scharen der gefallenen Engel hervorgegangen.

Der unsinnige Gedanke dieser rebellischen Geister, ihr anmaßender Wille, der in ihnen geradezu erstarrt ist, besteht darin, sich mit Gott zu messen in der Absicht, ihm nicht nur gleichwertig, sondern sogar überlegen zu sein. Darum fordern sie ihn heraus; sie können nicht mehr anders, als ihn herauszufordern. Nie aber werden sie das Geheimnis der Menschwerdung des ewigen Wortes erfassen können.

Daß der ewige Sohn Gottes die menschliche Natur, die der ihrigen unterlegen ist, annimmt, halten sie für so widersinnig, daß sie sich nie mit dieser Tatsache abfinden werden...

 

In der Hölle leidet man im Verhältnis zu den auf der Erde erhaltenen Gaben

Diese Ungeheuer ohne Liebe, unfähig, sich Liebe vorstellen zu können, werden nie e i n menschliches Geschöpf lieben können. Sie werden es umschmeicheln; mit Täuschung und Lügen umgarnen, nur um es grausam zu quälen. Diese schrecklichen Kreaturen sind wohl mit natürlichen Gaben, mit Geist, Willen und anderen Fähigkeiten ausgerüstet, können sie aber nicht für das Gute, sondern nur für das Böse benützen.

Kalt und eisig in ihren Zerstörungsplänen, legen sie einen grausamen Zwang an den Tag, immer tiefer in die Bosheit einzutauchen. Sie denken unerbittlich nur an das Böse, wollen und verwirklichen es.

Sie handeln in der Dunkelheit und schmieden mit ihren Verbündeten und ihrer Kirche, der Freimaurerei, Verschwörung, um Verschwörung, um auf der Erde eine Schlacht zu entfesseln, die nur mit dem Kampf verglichen werden kann, der sich im Himmel abgespielt hat in der den menschlichen Augen unsichtbaren Welt, die nicht weniger wirklich besteht. Die Trennung zwischen den Engeln des Lichtes und den Engeln der Finsternis führte zur Schaffung der ewigen Hölle. Diese ist der Ort der unausweichlichen Strafe für den, der aus reiner Bosheit, das Licht für die Finsternis, das Reich des Glückes und der Seligkeit für das Reich des schrecklichsten Hasses und der unerbittlichsten Hoffnungslosigkeit, der höchsten und unübertrefflichen Torheit, eingetauscht hat.

Das Reich der Finsternis wird von einer Dreiheit regiert und ist hierarchisch aufgebaut; es ist das Reich des Hasses und der Bosheit und herrscht über die schändlichsten Leidenschaften; es ist das Reich des Schreckens; im ganzen Universum ist nichts Vergleichbares vorhanden, und es ist mit menschlichen Ausdrücken nicht zu beschreiben.

Diesem Reich unterstehen alle Engel, die mit Luzifer, Beelzebub und Satan an der großen Auflehnung teilgenommen haben.

Dieses Reich ist in ständiger Ausbreitung, denn es vergrößert sich mit allen Menschen, die zur Erlösung nein sagen und ja zu den diabolischen Plänen der finsteren Mächte der Hölle.

Die in schwerer Sünde sterbenden menschlichen Geschöpfe bleiben in alle Ewigkeit in der Sünde.

Engel wie Menschen bringen auch ihre natürlichen Gaben mit in die Hölle; je hervorragender diese Gaben sind, um so größer ist die Strafe, weil Gott, die unendliche Gerechtigkeit, jedem in dem Maß gibt, wie er es verdient. Darum leidet man in der Hölle im Verhältnis zu den auf Erden erhaltenen Gaben.

 

Bekehrt euch... bekehrt euch, bevor es zu spät ist

Wem auf Erden das Los beschieden ist, von Gott mit kostbaren Gaben der Gnade und der Liebe und mit einer von den Engeln bewunderten Berufung bevorzugt zu sein, wer überdies das Glück hat, zum Diener Gottes auserwählt zu sein, der mit einer Würde und einer Macht bekleidet ist, über die kein Engel, selbst der reichste, nicht verfügt, und sich dennoch die Verdammung zuzieht, der wird in ein verzehrendes Feuer geworfen, das keine menschlichen Worte zu beschreiben vermögen.

Meine armen Gottgeweihten, die ihr der Sünde und den Begierden verfallen seid, wenn ihr wüßtet, was euch erwartet, was über eurem Haupt schwebt, ihr würdet euch den härtesten und ausdauerndsten Bußübungen hingeben!

Bekehrt euch... bekehrt euch, bevor es zu spät ist... Ich, Jesus, richte diese Einladung a n euch! Kniet vor mir, dem Gekreuzigten nieder, und fleht um Erbarmen und Vergebung!

Mein Sohn, ich segne dich und weite diesen Segen aus auf alle, die dir teuer sind, auf alle, die sehen und darum für die Rettung meiner Gottgeweihten beten. 13. November 1978