Sie tun das Böse immer unter dem Anschein des Guten

Wir haben schon von der Kirche Satans gesprochen, die während der letzten Jahrzehnte stets durch neue Anhänger vergrößert wurde. Sie sind zu einer gewaltigen Zahl angewachsen. Viele von ihnen sind von hohem Rang sowohl im Laienstand wie in der Kirche. Sie sind in verschiedene Gliederungen organisiert und verfügen über geeignete Mittel für den Kampf. Ihre hauptsächlichste und mächtigste Waffe ist der böse Einfluß auf einzelne sowie auf Gruppen, und alles ist gegen die K i r c h e ausgerichtet. Die Anhänger sind ausdauernd und bösartig eifrig in der Verwirklichung des Bösen, das immer unter dem Anschein des Guten getan wird.

Dies ist eine Tatsache, der man sich bewt sein m. Man muß sie kennen, um sich mit den von der Kirche zur Verfügung gestellten Mitteln entsprechend verteidigen zu können. Sie sind überaus zahlreich und von einer Wirkungskraft, die nur Gott haben kann. Aber darüber herrscht bei den meisten Gliedern der Kirche eine völlige Unkenntnis im gegenwärtigen Ringen zwischen den finsteren Mächten des Bösen und den Menschen, die Gegenstand und Opfer dieses Kampfes sind.

 

Die Kirche ist überaus reich an Verteidigungsmitteln, aber sehr arm an Kenntnis über den Feind

Zwei Wirklichkeiten stehen sich also fortwährend im Kampf gegenüber. Die eine ist wachsam, gut ausgebildet und stets in Bewegung, um pausenlos vorzudrängen, Fallen zu stellen und zuzuschlagen; die andere, obwohl reich versehen mit Waffen zur Verteidigung, ist sehr arm an Glauben und an Kenntnis des Feindes. Sie hat sich kaum bemüht, seine Macht, Natur und Taktik kennenzulernen.

Die Folge davon ist: Den Feinden ist es gelungen, in die Kirche einzudringen, die Verteidigungslinie zu durchbrechen und zu zerstören, sich überall durchzusetzen, s i c h der wichtigsten Stellungen zu bemächtigen und nicht wenige Posten in den höchsten Rängen zu besetzen.

Dieses Nachgeben durch Unwissenheit, Gleichgültigkeit und geistige Blutleere ist das Ergebnis der gewaltigen Umgarnung durch den Feind. Es ist der Materialismus, der alles verdunkelt und der die Stunde vorbereitet, deren Vorzeichen sich schon am Horizont zeigen.

Mein Sohn, wenigstens die Christen sollten darauf vorbereitet sein, denn seit der Auseinandersetzung zwischen den Gott treu gebliebenen Engeln und den rebellischen Geistern hat kein so fürchterlicher Kampf stattgefunden, wie man ihn in der Stunde der Läuterung erleben wird. Es ist die Wiederholung jener ungeheuren, riesenhaften Schlacht, die in der Geschichte der Menschheit keinen Vergleich findet und in der alle Kräfte im Dienste Satans und seiner Kirche zusammengeft sind!

Über all das lachen Dumme und Ungläubige, auch viele solche, die berufen sind, Soldaten meiner Kirche für den Kampf gegen die finsteren Mächte der Hölle auszubilden, denn auch sie sind davon angesteckt. Nichts scheint ihnen zu denken zu geben, was bald eintreffen wird in dieser grausam durch die Lüge umgarnten Welt, die mit trügerischer Kunst vom Vater alles Bösen ausgestreut wurde, er, der alles Übel verursacht, an dem die Menschheit leidet und leiden wird, wie sie nie in der Vergangenheit gelitten hat...

 

Ich bin die Liebe, ich bin aber auch die Gerechtigkeit

Mit dieser Botschaft wollte ich den Menschen von heute eine wirkliche, wahrhafte Schau der beiden Welten geben, die sich kampfbereit gegenüberstehen,der Welt des Lichtes und der Welt der Finsternis: Der Welt des freudvollen Lebens, der Wahrheit und der Welt des Todes der übernatürlichen Gnade. Diese beiden Welten umfassen eine so große Zahl von Geschöpfen, daß sich kein menschlicher Geist davon eine Vorstellung machen kann... Darin liegt der Grund für diese Botschaften!

Glücklich jene, die ihnen Glauben schenken!

Die verdorbenen Bewohner der Pentapolis (fünf Städte: Sodom, Gomorrha, Admah, Seboiim und Zoar) glaubten den Propheten nicht, und wegen ihrer Herzenshärte wurden sie durch Feuer, das vom Himmel fiel, zerstört... Sie glaubten, Gott straflos verspotten zu können, aber die Gerechtigkeit Gottes schlug sie so hart, daß sogar die Asche ihrer Gebeine vom Wind zerstreut wurde!

Ich liebe alle meine Geschöpfe. Ich habe sie so sehr geliebt, daß ich nicht zögerte, für sie und ihre Rettung am Kreuz zu sterben, denn ich bin die Liebe. Aber ich bin auch die Gerechtigkeit.

Das müssen alle wissen, die in ihrer verblendeten Hartnäckigkeit die Liebe zurückweisen und ihr widerstehen, an deren Herzen ich bisher vergeblich angeklopft habe!

Mein Sohn, bete, versage mir deine Liebe und dein Gebet nicht, sie werden nicht unbeantwortet bleiben. 23. November 1978