40. Ich bin die Schmerzensmutter

Ich bin die Mutter Jesu und eure Mutter.

Noch nie war ich so voller Schmerzen und Trauer wie in dieser ernstesten Stunde der Kirche, die von ihren unsichtbaren Feinden, den Dämonen, und ihren so zahlreich gewordenen Verbündeten buchstäblich immer mehr im Sturm eingenommen wird.

In der Finsternis verschwört man sich gegen meinen Sohn und seinen Stellvertreter a u f Erden, den Papst. Die Feinde meines Sohnes und seiner Kirche haben die Aufgaben unter sich gut aufgeteilt. Mit verschlagener Taktik handeln sie an verschiedenen Orten und in zeitlicher Absprache, um nach ihren arglistigen Plänen und Hoffnungen, wie sie meinen, den letzten entscheidenden Schlag auszuführen.

In dieser äußerst schwerwiegenden Stunde für die Kirche und die Menschheit habe ich, um die Pläne der Mächte der Hölle zu vereiteln, meine Eingriffe vervielfacht. Zahlreich sind meine Erscheinungen vor auserwählten Seelen in jeder christlichen Nation, meine an die Völker gerichteten Botschaften.

Die Antwort auf diese mütterlichen Anrufe und Ermahnungen ist aber nicht so ausgefallen, wie ich es wünschte. Leider haben die Menschen ihr Herz gegenüber Gott und seiner Liebe verhärtet, und so gehen viele Seelen verloren.

Mein Sohn, ich kann angesichts der großen Verwüstung der Kirche nicht gefühllos bleiben; ich wäre nicht ihre Mutter.

Mein Sohn, dir wurde gewährt, die Blindheit nicht weniger Hirten und Priester zu erahnen. So weißt du, wie ungeheuer schwer es ist, die Blindheit anderer zu erkennen, die nicht sehen, weil sie sich unvorsichtig von den Listen und dunklen Machenschaften der Hölle mitreißen ließen.

Mein Sohn, es wurde dir gesagt, daß eine Lawine in Bewegung ist.