41. Eine Stunde der Gnade

Es ist eine traurige und schreckliche Wirklichkeit, daß viele sich weigern zu glauben. Dadurch rückt die Lawine näher. Die Zersetzung schreitet unerbittlich fort; die Stunde der Reinigung kommt furchterregend heran. Niemand wird in dieser Stunde sagen können, die Mutter habe nicht alles getan, was ihr, der Königin des Himmels und der Erde, aufgegeben war.

Die von Satan und den Menschen bösen Willens gewollte Stunde wird schrecklich sein, mein Sohn. Aber die unendliche Barmherzigkeit meines Sohnes wird aus ihr eine Stunde der Gnade machen, weil sie die Ankunft des Reiches Gottes auf Erden bringen wird.

Die Niederlage Satans und seiner Legionen wird das Ende des wahnsinnigen menschlichen Hochmuts sein. Die Gottlosigkeit, die ungeheure Waffe Satans, wird vom Antlitz der Erde ausgetilgt werden. Sehr viele gehen körperlich und seelisch zugrunde.

Mein Sohn: Wie oft habe ich den Rosenkranz verlangt!

Ich, die Königin der Siege, werde alle beschützen, die meine Mahnungen ernst nehmen, mich mit diesem Gebet, das mir so teuer ist, anrufen und die Liebe zum Rosenkranz verbreiten.

Ich werde auch jene beschützen, die sich nicht schämen, den Rosenkranz in der Öffentlichkeit zu beten und damit den Lauen und Schwachen ein Beispiel mutiger christlicher Frömmigkeit geben.

Ich werde in der Zeit der Prüfung über die Familien und die Personen wachen, die mir treu geblieben sind.

Mein Sohn, den Rosenkranz verbreiten heißt, die Verherrlichung Gottes und das Heil der Seelen fördern.

Ihr werdet eines Tages die Macht und Wirksamkeit dieses Gebetes erfahren und seine wunderbaren Früchte im Haus des Vaters sehen.

Mein Sohn, ich segne dich, und diesen Segen will ich ausdehnen auf alle meine Verehrer und alle, die das Rosenkranzgebet fördern. 8. September 1976