42. Sie ist die Freude des Vaters

Heute, am 7. Dezember, der Vigil des großen Festes der Unbefleckten Empfängnis, meiner und eurer Mutter, will ich zu dir von der geheimnisvollen Rose des Himmels und der Erde sprechen, der schönsten Blume der Schöpfung, dem Meisterwerk meiner Weisheit, Macht und Liebe.

Es gibt keine zweite dieser Art, weder in der Zeit noch in der Ewigkeit.

Sie ist von unbefleckter Reinheit, von unauslöschlichem Glanz, aus Liebe geschaffen, denn sie stammt von mir, dem Einen und Dreifaltigen Gott.

Schönheit, Reinheit, Licht und Liebe ist sie, die geheimnisvolle Rose.

Aus ihrem Innersten strahlt die glühende Liebe, die alle im Himmel und auf Erden umhüllt und durchdringt.

Sie ist die Freude des Vaters, seine auserwählte Tochter, die er über alles liebt.

Sie ist die hochherzige Mutter, die mir, dem Wort, meine Menschheit geschenkt hat.

Sie ist die geliebte Braut des Heiligen Geistes, der in sie die unendliche Fülle seiner Gaben gießt.

Wahrlich, sie ist die geheimnisvolle Rose des Himmels und der Erde.

 

Sie ist aus Liebe geschaffen

Aber die Rose besitzt nicht nur eine herrliche Blüte, sondern auch einen Stengel und Blätter, die ihre Schönheit vervollkommnen.

Die mystische Rose hat in ihrer Mitte die Farben der übernatürlichen Tugenden des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe. Diese Farben gehen in Schattierungen über bis zum Goldgelb der Ränder, um anzuzeigen, daß sie auch die geheimnisvolle Rose der Kirche auf Erden ist.

Die Blätter, die sie schmücken, sind das Symbol der Tugenden; der starke Stengel mit den spitzen Dornen versinnbildet die Abwehr gegen jeden Versuch eines Angriffs ihrer sichtbaren und unsichtbaren Feinde.

Auch der Duft der geheimnisvollen Rose, der alle erfüllt, die sich ihr anvertrauen, bietet einen sicheren Schutz gegen die Mächte des Bösen.

Schönste Blume des Himmels und der Erde, nie wird dich jemand entweihen! Du geheimnisvolle Rose, du bist der Gegenstand der unveränderlichen Liebe Gottes und der Verehrung der Engel und der Heiligen. 7. Dezember 1975