46. Wir leben beide der eine vom anderen

Liebster Sohn,

Über meine Vereinigung mit Jesus erklärte ich dir, daß es sich um eine so vollkommene Gemeinschaft handelt, wie ihr sie nie erreichen könnt. Jesus hat mir seine ttliche Natur geschenkt, ich habe ihm meine menschliche Natur gegeben, so daß wir beide in einer einzigartigen, vollkommenen, unwiederholbaren Weise voneinander leben; die Gedanken, die Freuden, die Schmerzen, die Wünsche und der Wille des einen sind auch die des anderen; so sind meine Leiden seine Leiden.

 

Wer sich selbst in die Finsternis begibt, beraubt sich des Lichtes

Die Feinde Gottes sind stark geworden durch die Schwäche der Kirche. Die Kirche Satans wird ermutigt durch die Bequemlichkeit jener, die bereit sein müßten, ihr Leben für die Verteidigung der Wahrheit einzusetzen. So wird Satan stets kühner und frecher und geht an zwei Fronten zu einem stets schärfer werdenden Angriff über auf die Lehre und die Moral. Er erweckt und verbreitet Irrlehren auf vielerlei Weise. Er wirbt für Pornographie mit noch wirksameren Mitteln in der Presse, im Kino, in der Mode, und von allen Seiten ergießt sich die Verderbnis über die Unschuld der K l e i n e n , die heranwachsende Jugend, die Familie, die Schule, die religiösen Gemeinschaften und bewirkt Ehescheidung und Abtreibung. Das ist der Sieg der erstarkten und frech angreifenden Kirche Satans, denn in der Kirche Gottes sind Menschenfurcht und eine falsche Auffassung der Berufung an die Stelle des Apostolates getreten. Von daher, mein Sohn, stammen die vielen Übel, die die Kirche meines ttlichen Sohnes belasten.

Wenn man dir vorwirft, daß du stets von den gleichen Dingen sprichst, dann antworte, daß die Übel auch stets die gleichen sind. Wer sich selbst in die Finsternis begibt, beraubt sich des Lichtes. Finsternis ist Strebertum, Machthunger, die Sucht, sich um jeden Preis durchzusetzen, gegen alle, die die Finsternis nicht lieben und nicht wollen...

Mein Sohn, das Verhalten jener ist abwegig, die in meiner Kirche verantwortungsvolle Posten bekleiden und nicht begreifen wollen, daß Gott, der Schöpfer und Herr aller Dinge, der für alles sorgt und seine Kirche liebt, dieser Entwicklung nicht gleichgültig gegenüberstehen kann...

 

Die Finsternis, die heute die Kirche umllt, ist der Hochmut, die Sünde Satans

Mein Sohn, wie viele Dinge hat dir Gottes Güte in diesen letzten Tagen zur Kenntnis gebracht. Fürchte dich nicht! Wurde dir nicht wiederholt gesagt, daß die Stunde der Finsternis angebrochen ist, daß Dunkelheit die Kirche umhüllt? Noch einmal wiederhole ich, daß die Dunkelheit Hochmut ist, die Sünde Satans, verkörpert in seiner Kirche der Freimaurerei, die in der Welt und sogar in meiner Kirche herrscht.

Mein Sohn, es ist kein Geheimnis, daß viele Gottgeweihte Opfer dieser scheußlichen Krake sind, die ihre Fangarme überallhin ausstreckt in der diabolischen Absicht, daß keines ihrer Opfer entrinne, und im bösen Willen, noch andere zu erfassen. Mein Sohn, das ist die Wahrheit! Die Aufregung, die diese Wahrheit in vielen meiner Gottgeweihten hervorruft, ist die Bestätigung, daß sie zu diesen Opfern gehören. Sie verlangen Beweise; aber wie viele eindeutige Beweise sind ihnen schon gegeben worden... mmere dich nicht um ihre mehr oder weniger verhüllten Drohungen. Ich, eure Mutter, versichere euch, daß ihr unter meinem Mantel geborgen seid und keiner etwas gegen euch vermag!

Vorwärts, mein Sohn, bete, sühne! Nur um eines sei dein Herz besorgt, die Verherrlichung Gottes und das Heil der Seelen.

Ich segne dich und euch, jetzt und immer. 8. Juni 1978